[0718] "Helden, Teil 2" / "Heroes, Part 2" - SciFi-Forum

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[0718] "Helden, Teil 2" / "Heroes, Part 2"

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    #46
    Me, 5 Sterne

    Ich selber gebe dieser Episode *****.

    Finde diese Folge sehr wichtig für die Stargate Handlung, zum Teil weil nochmal verdeutlicht wird das Sam Gefühle für Jack empfindet, welche nicht existieren dürften und zu einen anderen, weil das SGC eine wichtige Person verliert.
    Ich fand es schon traurig, das Janet bei dieser Episode starb, sie war meiner Meinung nach ein sehr wichtiges Mitglied des SGC. Die Rede von Sam finde ich gut gelungen, weil einen klar wird, was Janet alles für die anderen getan hat, damit die anderen wieder gesund wurden, egal was passiert ist.
    Jacob: Komm schon, Sam, das kann nicht komplizierter sein als eine Sonne zu sprengen.
    Sam: Also wirklich! Da sprengt man eine Sonne und alle erwarten, dass man über Wasser laufen kann.

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      #47
      Diesmal hat mir der zweite Teil noch besser gefallen als beim ersten mal Sehen. Wirklich phänomenal, wie stark die Qualität im Vergleich zum ersten Teil ansteigt. Die Folge ist eine Aneinanderreihung toller Charaktermomente, wodurch die niedergeschlagene Stimmung echt super rüberkommt. Klasse! Wirklich ein Jammer, dass Stargate nicht öfter's auf so hohem Niveau spielt.
      Garniert wird das ganze dann noch mit einer Actionsequenz am Anfang, die ebenfalls verdammt gut war. Auch wenn Jack mit seiner P90 da mal wieder sehr deplaziert wirkt.

      Die Nutzen-Kosten-Rechnung von dem Whoolsey-Knilchi ist aber doch sehr seltsam. Das SGC hat eine Soldatin verloren, dafür wurden da aber doch locker einige Dutzend Jaffa gekillt und nicht zuletzt drei eigene Soldaten gerettet. Nach allen Regeln der Mathematik und Kriegskunst war das ein mehr als erfolgreicher Einsatz.

      6*

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        #48
        Für mich war diese Doppelfolge eine der besten von SG1 bisher. Zwar war es teils schon sehr pathetisch (Erstaustrahlung im Februar 2004 lässt natürlich stark an den Irak/Afghanistan-Einsatz der USA erinnern, womit dies dem wahrscheinlich auch gewidmet war) und die Gefechtsszenen erinnerten an Vietnam & Co., aber ich finde es hatte doch durchaus auch Tiefe und passte meiner Meinung nach auch irgendwie so gar nicht zu "StarGate" so wie es bisher war.

        Mich erinnerte es mehr an "J.A.G." oder "Navy CIS" oder so, aber ich finde, so mal als Abwechslung war es doch sehr gut gelungen.

        Als "Anti-Kriegs"-Darstellung fand ich es aber ganz und gar nicht. Als "Drama" ja, aber nicht Anti, weil hier der hohe und gefährliche Einsatz der Soldaten dargestellt wird und sie eben, ja, wie der Folgentitel es schon ausdrückt, als "Helden" betrachtet werden. Und jeder der schonmal beim Militär war oder sogar in Kampfgebieten dabei, wird genauer verstehen was diese Doppelfolge ausdrücken wollte.

        Interessant und sehr gut mal zur Abwechslung fand ich ebenfalls, dass man auch mal endlich ein anderes SG-Team ausgiebig gezeigt und vorgestellt hat. Auch dass der kommandierende Offizier Adam Baldwin war, den ich schon häufig in militärischen Rollen sah und persönlich sehr mag, fand ich klasse.

        Natürlich fand ich es aber schon sehr sehr schade, dass "Dr. Fraiser" (Teryl Rothery) hier starb. Sie kam zwar nicht sehr häufig vor, aber ich mochte ihren Charakter doch sehr. Hab das jetzt grad nicht im Kopf, aber gabs da n bestimmten Grund, weshalb man sie in der Serie sterben ließ?
        "So freue dich, Jüngling, in deiner Jugend...". (Kap. 11, Salomo)

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          #49
          Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigen
          Die Folge ist eine Aneinanderreihung toller Charaktermomente, wodurch die niedergeschlagene Stimmung echt super rüberkommt. Klasse! Wirklich ein Jammer, dass Stargate nicht öfter's auf so hohem Niveau spielt.
          Mir geht das zu sehr in Richtung von nBSG. "Battle Stargate SG-1" ist nicht die Serie, die ich sehen will. Deswegen gibt es von mir auch nur knapp vier Sterne * * * * für die Folge, weil düstere Charaktermomente nicht alles sind, und der Unterhaltungswert für mich dabei eher absinkt. Außerdem fand ich es absolut nicht logisch, dass Fraiser bei einem solchen Außeneinsatz in Gefahr gebracht wird.

          Sie mag zwar als einfache Ärztin im SGC angefangen haben, aber mittlerweile ist sie eine der wichtigsten Expertinnen in der Forschung und hat die meiste medizinische Erfahrung mit Aliens und Alienkrankheiten. Für solche harten Kampfeinsätze schickt man jemand anders.

          Natürlich könnte man sagen, das Leben eines anderen Arztes zählt nicht weniger als das von Fraiser, aber zum Ausgleich könnte man diesen Einsatz-Ärzten auch einfach hohe Risikoprämien zahlen, d.h. sie würden mehr Geld bekommen als Fraiser, die als unverzichtbare Expertin zuhause bleibt.

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            #50
            Zitat von irony Beitrag anzeigen
            Sie mag zwar als einfache Ärztin im SGC angefangen haben, aber mittlerweile ist sie eine der wichtigsten Expertinnen in der Forschung und hat die meiste medizinische Erfahrung mit Aliens und Alienkrankheiten. Für solche harten Kampfeinsätze schickt man jemand anders.

            Natürlich könnte man sagen, das Leben eines anderen Arztes zählt nicht weniger als das von Fraiser, aber zum Ausgleich könnte man diesen Einsatz-Ärzten auch einfach hohe Risikoprämien zahlen, d.h. sie würden mehr Geld bekommen als Fraiser, die als unverzichtbare Expertin zuhause bleibt.
            Daniel ist wohl DER Antiker-Experte und wird mit SG1 auf gefährliche Missionen geschickt. Carter und McKay dürften in der Alien-Technologie die bestausgebildesten Leute auf der Erde sein. Auch sie sind im Feldeinsatz.

            Ist einfach im SG-Universum so .

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              #51
              Zitat von HanSolo Beitrag anzeigen
              Carter und McKay dürften in der Alien-Technologie die bestausgebildesten Leute auf der Erde sein. Auch sie sind im Feldeinsatz.
              Dieses Thema hatten wir ja schon: http://www.scifi-forum.de/science-fi...ay-carter.html
              Zitat von HanSolo Beitrag anzeigen
              Ist einfach im SG-Universum so .
              Wenn es lustig zugeht, kann man das auch so akzeptieren, aber wenn man wie in dieser Folge auf ernsthaft macht, ist es ungefähr so, wie wenn man überlegt hätte, Einstein im zweiten Weltkrieg als Infanteriesoldat einzusetzen. Es sind diese zwei Sachen, die nicht zusammen passen, ein ernster Unterton in der Serie und eine solche Unlogik.

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                #52
                Zitat von irony Beitrag anzeigen
                Wenn es lustig zugeht, kann man das auch so akzeptieren, aber wenn man wie in dieser Folge auf ernsthaft macht, ist es ungefähr so, wie wenn man überlegt hätte, Einstein im zweiten Weltkrieg als Infanteriesoldat einzusetzen. Es sind diese zwei Sachen, die nicht zusammen passen, ein ernster Unterton in der Serie und eine solche Unlogik.
                Also ich weiß nicht, an anderer Stelle hast du kürzlich auch die Auffassung vertreten dass SG-1 eben keinen ernsten Unterton hat und man deshalb eben diverse Schwachsinnigkeiten hinnehmen könne/müsse.

                Trotzdem stimme ich dir in diesem Fall zu. Frasier war noch nie offworld oder überhaupt im Einsatz (außer in dieser Folge mit Osiris). Man merkt, dass das hier nur der Fall war, weil es im Drehbuch stand und nicht weil es normal wäre oder Sinn ergäbe. Ein einfacher Sani hätte es da auch getan.

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                  #53
                  Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigen
                  Also ich weiß nicht, an anderer Stelle hast du kürzlich auch die Auffassung vertreten dass SG-1 eben keinen ernsten Unterton hat und man deshalb eben diverse Schwachsinnigkeiten hinnehmen könne/müsse.
                  Normalerweise nimmt sich SG-1 nicht so ernst, deswegen nehme ich auch manchen Unsinn nicht besonders ernst und gewichtig. In irgendeiner Folge kann es auch mal für ein paar Minuten ernsthaft zugehen, aber normalerweise gibt es keine kompletten Folgen in diesem Stil. Die ganze Folge hier passt einfach nicht so richtig in SG-1. Man wollte Fraiser aus der Serie schreiben, aber das hätte man auch anders machen können. Und wenn es schon eine todernste Folge sein muss, dann auch bitte logisch.

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                    #54
                    Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigen
                    Trotzdem stimme ich dir in diesem Fall zu. Frasier war noch nie offworld oder überhaupt im Einsatz (außer in dieser Folge mit Osiris). Man merkt, dass das hier nur der Fall war, weil es im Drehbuch stand und nicht weil es normal wäre oder Sinn ergäbe. Ein einfacher Sani hätte es da auch getan.
                    Um ehrlich zu sein kenne ich spontan keine Folge, in der ein Arzt durchs Gate geht um jemandem zu helfen. Viel eher schafft man die Leute schnell durchs Gate.
                    Es war ja ein großes Gefecht, sicherlich musste man mit vielen Verwundeten rechnen, sodass die Krankenstation vorbereitet werden musste. Jetzt ist doch die Frage ob man den scheinbar einzigen Arzt schickt um jemanden zu retten oder einen unerfahrenen Sani, der vielleicht noch nie durchs Tor gegangen ist. Ich denke SG:U zeigt ja ganz gut den Unterschied zwischen Arzt und Sani
                    Bei SG:A ist Beckett auch öfters bei Außeneinstätzen. Ich sehe kein Problem darin den fähigsten Mann/Frau für einen Einsatz zu verwenden. Daniel wurde auch geschickt und er ist sicherlich kein Kämpfer. McKay geht auch mit, wenn es sich nur um Kampfeinsätze handelt.
                    Es ist viel eher fraglich warum Daniel filmt, statt sich voll auf das Geschehen zu konzentrieren. Ebenso fraglich ist, warum es im StarGate Center scheinbar immer nur einen Arzt gibt

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                      #55
                      Zitat von DefiantXYX Beitrag anzeigen
                      Ebenso fraglich ist, warum es im StarGate Center scheinbar immer nur einen Arzt gibt
                      Das ist halt das TV-Serien-Syndrom, dass man immer dieselben quasi festangestellten Darsteller nimmt, die man sowieso bezahlen muss, und keine zusätzlichen Darsteller.

                      Für solche Risikoeinsätze in laufenden Gefechten müsste es spezielle Teams geben, nicht nur Ärzte, sondern speziell für solche Kämpfe ausgebildeten Soldaten. Wissenschaftler, die in der Forschung arbeiten, sind auf der einen Seite zu wertvoll, um sie bei so einer Gelegenheit zu riskieren, und auf der anderen Seite bringen sie in der Regel bei Kämpfen nicht viel, jedenfalls nicht so viel, wie jemand, der darauf spezialisiert ist.

                      Das Nächste wäre, dass man spezielle Fahrzeuge entwickelt, z.B. leichte Panzer, um sie durchs Gate zu schicken. Der ganze Gateroom ist viel zu klein und erlaubt keine großen Operationen. Auch hier sieht man die Beschränkungen einer TV-Serie.

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                        #56
                        Woolseys erster Auftritt. Anscheinend ist das NID so eine Art Auffangstelle für ehemalige ST-Darsteller (). Woolsey ist hier noch der ganz typische NID-Vertreter, aber das ändert sich ja noch. Immerhin revidiert er ja selbst, dass es ihm nicht darum ging, die Kosten für ein Menschenleben auszurechnen. Mir gefällt allgemein, dass er nicht wie Barrett oder John DeLancie einem Lager zugeteilt wird, sondern immer je nach Sachlage für oder gegen die Leute aus dem SG-Kommando ist.

                        Janets letzter Auftritt (sieht man von einem Paralleluniversum ab). Eigentlich schade, dass sie in all der Zeit nie zum Hauptcastmitglied gemacht wurde. Das liegt vermutlich einfach daran, dass sie letztlich, wenn man mal auf Stargatewiki schaut, nicht so viele Auftritte hatte wie man immer dachte. Dass sie nun stirbt, ist einerseits traurig im Serienkontext, aber irgendwo auch a) nötig für den weiteren Serienverlauf (die Autoren haben endlich verstanden, dass Stillstand nach sieben Staffeln nicht so gut ist) und b) wichtig für die Aussage der Folge.

                        All die Szenen der Trauer sind rundherum gelungen. Besonders eindrücklich ist Carters Rede. Keine großen Worte, keine rhetorische Spitzfindigkeit a la G'Kar, einfach eine Auflistung all jener, denen Janet das Leben retten durfte.

                        Vermasselt hat man jedoch sehr viel im Vorfeld dieser offenen Trauer um Janet. Und damit meine ich vor allem die ganze Konstruktion von wegen "O'Neill könnte es gewesen sein". Gut, dass man nicht sofort enthüllt, wer denn tot ist, sondern das Filmteam ein wenig rätseln lässt, passt ja zu der allgemeinen Fokussierung dieses Teams, aber es gibt einfach zu viele Szenen, die zu sehr nach O'Neill riechen. Das ist schlimmer als LOST, wie man hier auf die falsche Fährte gebracht wird, wenn ausgerechnet Carter und nicht eine von Janets engeren Mitarbeitern auf der Krankenstation (mit denen sie ja eigentlich mehr zu tun gehabt haben dürfte, auch wenn Carter natürlich eine gute Freundin war) die Rede halten soll.

                        Mir ist das einfach zu viel unnötige Effekthascherei. Und ehrlich gesagt hat es dann auch fast den Charakter von "Oh, es ist doch nur Fraiser", denn ein Tod von O'Neill wäre seitens der Autoren natürlich noch mutiger gewesen. So ist die tatsächliche Todesszene dann wieder sehr bewegend und sobald man die gesehen hat, ist man auch drin in der Trauer, aber da gibt es einfach einen unschönen Break, den man an der Stelle eigentlich nicht verspüren sollte.

                        4 Sterne

                        weil die Folge schon bewegend war, aber einfach ein paar Konstruktionsfehler (auch, dass Janet auf diesen Einsatz geschickt wurde, noch bevor es nach einem richtigen Notfall aussah, aber das wurde ja schon thematisiert, das brauche ich nicht weiter auszuführen) in sich trug, die an ungewollten Stellen sehr unangenehm wurden.

                        Ich denke, hier hätte es doch einiges an Kürzungspotenzial gegeben. Wäre man etwas schneller zum Punkt gekommen und hätte nicht zwanzig Minuten lang die "O'Neill ist tot"-Finte ausgewalzt, dann wäre das eine sehr runde und wirklich tolle Einzelfolge geworden, bei der man auch keine Szenen hätte nachdrehen müssen. So als Zweiteiler war es manchmal eben doch Kaugummi und dann kamen noch Schönheitsfehler dazu.

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                          #57
                          Es beginnt mit einer Routinemission und endet in einem Desaster. Janets Tod kommt unerwartet. Sie stirbt zufällig, während sie einem Verwundeten das Leben rettet. Das ist leider realistisch.

                          Während Teil 1 humorvoll ist, ist die Fortsetzung sehr ernst. Betrübte und verzweifelte Stimmung kommen gut rüber. Bleibt die Frage, warum eine so wichtige Ärztin mit viel Wissen in einen gefährlichen Einsatz musste. Sie hat das SG-Center doch nur selten verlassen. Hier drängt sich der Verdacht auf, man wollte sie loswerden.

                          Nicht gefallen hat mir, dass zunächst deutlich der Verdacht erweckt wird, O'Neill hätte es erwischt. Dieses Versteckspiel war nicht nötig.

                          Ich gebe 4 Sterne.

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