[1002] "In Morpheus Armen" / "Morpheus" - SciFi-Forum

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[1002] "In Morpheus Armen" / "Morpheus"

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    #31
    Das Schlafvirus in dieser Folge ist so ansteckend, dass es sich sogar durch den Bildschirm ins reale Leben überträgt.

    *SCHNARCH*

    Ein Standard-Plot der übelsten Folge. Team wird mit irgendwas infiziert und in letzter Sekunde wird das Heilmittel entdeckt. Ist das öde. Außerdem habe ich mich gefragt wie lange die Zerstörung von dem Dorf schon her ist. Das kann ja höchstens einige Jahre her sein dem Zerfallszustand nach zu urteilen. Aber die Ancients haben doch vor Jahrtausenden dort verweilt?

    Vala war ziemlich nervig bis auf die Szene am Aufzug. Kann die sich nichtmal wie ein erwachsener Mensch benehmen?

    2*

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      #32
      Ich kenne mich zu wenig mit derlei Dingen aus, um erraten zu können, was Christopher Judge sich hat machen lassen, aber irgendwie sah er zu Beginn der zehnten Staffel ganz, ganz komisch aus. Die Haut ist so straff, das sieht nun wahrlich aus wie bei einem Alien - aber nicht wie bei einem Jaffa, sondern eher wie bei einem Asgard. Oder wollte er sich optisch in das Niveau begeben, in welches die Autoren mit immer merkwürdigeren Witzen (ich weiß nicht mehr, in welcher Folge das war, da ich auch etwas zurückhinke mit den Reviews, aber neulich verstand Teal'c nicht einmal mehr Ironie) seine Figur schreiben?

      Abgesehen davon gibt es an dieser Folge wenig echtes zu Bemängeln. Als Nichtfreund von Käfern und Krabbelvieh und derlei Dingen fand ich zwar die eine Szene mit der mutierten Zelle etwas zu viel des Guten, aber nun gut, sie erklärte halt, was denn das "Problem der Woche" genau war. Auch der Grauanstrich, den die ganze Planetenhandlung hat, war zwar nett gemeint, aber manchmal doch etwas zu penetrant eingesetzt. Das war teilweise schon so schwarzweiß, dass es doch etwas gestört hat. Aber eigentlich passte es vom Ansatz her zur Folge und zeigt wieder einmal, dass SG1 letztlich aus den 90ern heraus war und auch mal optische Spielereien Einzug in die Folgen erhielten.

      Es ist natürlich keine hammermäßige Folge. Eher eine übliche Durchschnittsfolge, die etwas durch den Willen, auch diese Einzelfolge mit dem Ori-Handlungsstrang zu verbinden, sowie die Vala-Nebenhandlung aufgewertet wird.

      Die Vala-Nebenhandlung ist ja genaugenommen etwas arg einfach gestrickt, aber auch nicht das erste Mal, dass die Rekrutierung neuer Leute in SG1 stark simplifiziert wird. Ich fand Valas Verhalten lustig und es bringt in Staffel 10 noch einmal frischen Wind in die Folgen, so einen Charakter zu haben.

      Woolsey darf hier übrigens wieder einen Auftritt haben, nachdem er in der letzten Folge ja ebenfalls einen kurzen, von mir leider nicht erwähnten Auftritt hatte. Ich sehe den Doc immer wieder gerne, vor allem auch dann, wenn er wie hier nicht nur in den NID-Bürokraten spielt. Anscheinend ist es tatsächlich er, der Landry nach "Unsichtbare Fesseln" als Wachhund zugeteilt wurde. In Folgen wie "Insiderwissen" fehlt dann Woolsey aber überraschenderweise.

      Dieser Folge gebe ich übrigens, bevor ich noch mehr über Dinge rede, die kaum etwas mit der Bewertung zu tun haben, gemäß meiner Beschreibung der Folge als "eine übliche Durchschnittsfolge, die etwas durch den Willen, auch diese Einzelfolge mit dem Ori-Handlungsstrang zu verbinden, sowie die Vala-Nebenhandlung aufgewertet wird"

      4 Sterne

      Andere Serien hätten das "Ja nicht einschlafen!"-Szenario zwar etwas drastischer dargestellt, aber das hat mich hier so nicht weiter gestört. Sollte halt eher eine beruhigende Einzelfolge werden, keine Zitterpartie. Das sind einfach Dinge, die man nach zehn Staffeln SG1 akzeptiert. Ebenso die Tatsache, dass die restlichen Teams einfach nur um des Sterben willens eingeladen wurden.

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        #33
        Zitat von garakvsneelix Beitrag anzeigen
        Ebenso die Tatsache, dass die restlichen Teams einfach nur um des Sterben willens eingeladen wurden.
        Ist bei Star Trek mit den Red Shirts ja nicht anders.
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          #34
          Zitat von Larkis Beitrag anzeigen
          Ist bei Star Trek mit den Red Shirts ja nicht anders.
          Ja, aber meist fallen die Redshirts eigentlich nur in TOS wirklich in dieser Strenge auf, wie dieses Muster in SG1 auffällt. Und TOS als "Erfinder der Redshirts" sei es fast schon verziehen.

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            #35
            Wieder eine Infektion, wieder Parasiten?
            Ich finde weite Teile der Folge langatmig. Die Gefahr einzuschlafen, wurde zusehends größer.
            Immerhin: Dunkelheit und Taschenlampen erzeugen etwas Spannung.

            Valas Psychotest ist deutlich besser. Witzig ist der Lügendetektortest, der einiges über sie und den Tester verrät.
            Aber fair ist es nicht, Vala diesem Test auszusetzen. Dazu weicht ihre Persönlichkeitsstruktur zu sehr von Menschen ab, welche eine spezielle Ausbildung absolviert haben und auf der Erde groß geworden sind.

            Ich meine: Drei Sterne sind genug.

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              #36
              Da ich schon vor langer Zeit abgestimmt habe, weiss ich nicht, wie meine Wahl damals ausfiel. Nun habe ich die Folge noch einmal angesehen und würde definitiv fünf Sterne geben. Bei solchen Episoden wundere ich mich immer wieder, wie analytisch, rational und scheinbar (durch viele andere Serien) abgestumpft viele Leute den Inhalt verfolgen.

              Plot-orientiert heißt es dann: "War ja klar, dass alle gerettet werden." Durschnitt, berechenbar etc.

              Wohin die Handlung am Ende führt ist für mich in solchen Fällen einfach zweitrangig. Der Weg ist das Ziel.
              Aus dem gleichen Grund könnte man sich auch eine Fahrt durch die Geisterbahn sparen. Ist doch eh bekannt, dass einem nichts passiert. Im Falle von Erwachsenen könnte man auch eine Loopingbahn oder irgendein anderes Extrem-Fahrgeschäft wählen. Ist doch eh klar, dass man dort heil wieder rauskommt. Sollte zumindest so sein

              Klischeehaft hin und her - ich tauche bei solchen Handlungen (Haupthandlung) tief in die Atmosphäre ein. Ob es nun meiner Vorstellungskraft oder anderen geschuldet ist, weiß der Himmel - diesen Teil meiner analytischen Wahrnehmung schalte ich beim Zuschauen komplett ab. Täte ich das nicht, würde ich mir die Folge womöglich kaputt machen. Warum sollte ich das tun? Ich spiele einfach mit.
              Auch bei einem Live-Rollenspiel tut man sich keinen Gefallen, wenn man das Ganze immer von aussen betrachten würde.

              Ich begebe mich i.d.R. soweit in die Handlung rein, dass ich mich ähnlich fühle wie die Protagonisten. Der Spaß und die Spannung beim Zuschauen geben mir Recht

              Die trübe, nebelige und tote Atmosphäre und - zum Ende hin - der gute Score gefallen mir wirklich sehr.

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