[107] "Die Rückkehr" / "Earth" - SciFi-Forum

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    Zitat von BluePanther Beitrag anzeigen
    Tut mir leid aber wenn ich so deine Beiträge über Greer lese habe ich das Gefühl das du dir von dem Charakter im Pilotfilm eine Meinung gebildet hast und dann in eine Schublade gesteckt hast. Gerade in 1x05 Light finde ich kann man Greer nicht mehr nur darauf reduzieren das er einfach nur ein Angry Black Man ist. Seine fast schon philosophische Einstellung zum Tod in der Anfangsszene und sein stilvoller Abgang machen ihn meiner Meinung nach schon etwas zu mehr als nur einem Rüpel der nur darauf aus ist irgendwelche Leute zu verprügeln. Leider wissen wir nicht den genauen Grund warum er Telford eine rein gehauen hat, aber wenn ich mir seine Reaktionen so ansehe habe ich das Gefühl das er nie grundlos wütend wird, sondern seine Agressionen gezielt einsetzt und sie als Werkzeug benutzt um ein gewisses Bild von sich auf die übrigen Leute zu projezieren. Ich finde er hat seine Wut gegenüber anderen immer "zu kontrolliert" eingesetzt um sie als bloßen emotionalen Ausbruch eines Angry Black Man abzutun.
    Hehe, den Pilotfilm habe nur etwa zur Hälfte gesehen und dabei wohl die besten Greer-Szenen verpasst. Es ist also mehr der Eindruck aus den nachfolgenden Episoden. Ich fand, dass er bisher nur eine wirklich gute Szene hatte, und das war die mit Young in der Light-Episode.

    Aber es stimmt schon, dass er seine Aggressivität eher kontrolliert einsetzt. Das mit dem Flammenwerfer hatte ja z.B. nichts mit Affekthandlungen zu tun. So oder so handelt er aber im Wesentlichen nach der Philosophie "Gewalt ist eine Lösung", und das finde ich einfach nicht so faszinierend.


    .
    EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

    forumblue schrieb nach 41 Minuten und 27 Sekunden:

    Zitat von helo Beitrag anzeigen
    In der Miniserie bringt Starbuck ihn beim Kartenspielen mit Sticheleien zur Untreue seiner Frau zum Ausrasten (und sich selbst in die Brig nachdem sie Tigh eine runtergehauen hat). Dann sieht man noch eine Szene in der Tigh ein Bild seiner Frau (da noch nicht dargestellt von Kate Vernon, sondern von der Reallife-Ehefrau von nBSG Produzent David Eick) mit einer brennenden Zigarette malträtiert. Insgesamt also eher wenig und nur angedeutet.

    Das ist bei Greer ähnlich, nur scheint es eher auf seine Herkunft hinauszulaufen und nicht auf eine Ehefrau wie bei Tigh. In "Air, Part 3" kommt da schon was in den Szenen zwischen ihm und Rush durch und (ich glaube es ist die übernächste Episode) in der es ein Gespräch mit TJ gibt in dem er gar nicht gut auf seinen Vater zu sprechen ist.

    Im Moment ist das aber alles noch viel zu wenig, um sagen zu können wo das hin geht.

    Derzeit weiß ich nur, dass mir Greer mit seiner Art gut gefällt und ich wissen möchte was tatsächlich dahinter steckt.


    Der Trick liegt doch darin, dass man gerade nicht das vermeintlich naheliegende zeigt. Tigh war ja eben gerade nicht der hoffnungslose Säufer, der er zu Anfang der Serie dargestellt wurde und von dem sich keiner erklären konnte warum Adama ihn als XO behalten hat. Warum sollte also Greer in Zukunft nur dadurch dargestellt werden, dass er die ersten (negativen) Erwartungen zu sich bestätigt?

    Potential ist eben so eine Sache. Rückwirkend ist das immer leicht zu beurteilen. Da sieht man eben ob es genutzt wurde oder nicht. Und wenn es genutzt wird, dann kann man auch aus wenig Potential am Anfang im Laufe einer Serie viel anstellen. Ich baue eben darauf, dass man das was in Greers Charakter liegt nicht vergeudet...

    Eigentlich war es doch eher so, dass die Geschichten in BSG überwiegend sehr stark auf die Galactica selbst konzentriert waren und vom Rest der Flotte weniger gezeigt werden konnte als selbst die Autoren sich ursprünglich gedacht haben. Von daher sehe ich SGU nicht so sehr im Nachteil.

    Die Kommunikationssteine sind vor allem problematisch, weil sich die Autoren keine Gedanken über die offensichtlichsten Konsequenzen ihres Einsatzes gemacht haben. Immerhin zeigen sie so langsam auch ein paar Nachteile auf (wie hier das die Verbindung beim Wechsel von FTL zu Normalraum und umgekehrt unterbrochen wird). Vielleicht reichen sich ja (in Season 2) auch noch ein paar Konsequenzen nach (besser spät als gar nicht... ).

    Bei den Aliens bin ich sogar eher froh, dass sie es sich bislang verkniffen haben die SG-üblichen Übergegner einzuführen und stattdessen sparsam damit umgegangen sind, aber dann mal Aliens zeigen, die den Namen auch verdienen.

    Im Schiff sehe ich noch viel Potential und hoffe darauf, dass sie es nicht so vergurken wie bei Atlantis. Vor allem hoffe ich, dass es kein Dauerzustand bleibt, dass sie keine Kontrolle darüber haben wann die Destiny auf FTL geht und wohin sie fliegt.

    Gegen das "im eigenen Saft schmoren", wie du es nennst, habe ich eigentlich nichts. Das gehört ja gerade dazu wenn man eine Serie character-driven aufzieht...
    Es gibt ja auch BSG-Episoden, die sich nicht auf die Galactica fokussieren. Aber auch so ist da noch ein großer Unterschied. Trotz der begrenzten Ressourcen bietet schon die Galactica hier viel mehr als die Destiny. Greer kann ja z.B. allein deshalb schon nicht als Säufer dargestellt werden, weil kein Alkohol da ist.

    Das mit Tigh hatte ich im Prinzip so in Erinnerung. Das war das, was ich damit meinte, dass wir wussten, dass da etwas schlummerte. Der Charakter war von Anfang an darauf angelegt. Vielleicht kommt da mit Greer und seinem Vater bald auch mehr, das wird sich ja dann bald zeigen.

    Bisher würde ich aber trotzdem sagen, dass in BSG die Charaktere von Anfang an interessanter angelegt waren. Ich hatte z.B. nach der Miniserie viel eher das Gefühl, dass die Charaktere interessant sind und Potential haben. SGU hat da schon mehr Sendezeit verbraten und mir die Charaktere trotzdem weniger näher gebracht.

    Wenn ich sage, dass Greer untercharakterisiert ist, meine ich das aber nicht unbedingt im Vergleich zu den anderen Charakteren, das Problem ist eher, dass IMO SGU für eine Serie, die character-driven sein will, gerade im Bereich der Charakterentwicklung eher schwach ist. Und das betrifft fast alle Charaktere.

    Im Moment ist weitgehend nicht mehr als etwas erkennbares Potential vorhanden. Du hast natürlich recht, dass sich das z.T. erst im Laufe der Zeit manifestiert, aber bisher wurde einfach nicht viel draus gemacht.

    Die Produzenten haben zwar angekündigt, auf Charakterentwicklung zu setzen, aber SGU lebt bisher eher davon, dass erfolgreich eine gewisse Atmosphäre geschaffen wird. Die Stärke der Serie liegt eher in ihrem Grundton als in ihren Charakteren (selbst wenn nicht jeder den Grundton mag, würde ich doch behaupten, dass er erfolgreich umgesetzt ist). Die dazu kommenden Konflikte der Charaktere waren bisher sehr wenig tiefer motiviert, sondern eher plump und oberflächlich um des Konflikts willen konstruiert. Da ist Greer nur ein Beispiel von vielen. Hier sind ein paar andere:

    Chloe wurde uns als Harvard-Absolventin (war es Harvard?) vorgestellt und sollte daher zumindest irgendetwas auf dem Kasten haben. Aber bisher bestand ihre Aufgabe im Wesentlichen darin, Ausstattungsstück für diverse der obligatorischen Sex-Szenen zu sein und ansonsten weitgehend mit hilflosem Gesichtsausdruck durch die Episode zu laufen (was vielleicht Atmosphäre schafft, aber nicht character-driven ist).

    Wir hören, dass ihr Leben oberflächlich war, bevor sie für ihren Vater gearbeitet hat, und der ist ja jetzt nicht mehr da. In welche Aufgabe kann sie stattdessen auf der Destiny hineinwachsen? Davon haben wir noch gar nichts gesehen. Stattdessen erfahren wir, wie ihre beste Freundin mit ihrem Ex-Freund zusammen ist. Das ist kein großes Charakterdrama, sondern eines der klischeehaftesten Soap-Opera-Elemente überhaupt.

    Was ihre "Beziehung" zu Scott angeht, ist die durch eine kurze Mini-Szene motiviert worden, die eine Gemeinsamkeit zwischen den Charakteren etabliert hat. Danach hatten die beiden erstmal gar nichts miteinander zu tun und landen dann sofort im Bett (gemäß der SGU-Formel, dass eine Intim-Szene pro Folge gebraucht wird). Später sieht man nochmal, wie sie rummachen, aber es kommt keine einzige bedeutungsvolle Unterhaltung mehr zwischen diesen Charakteren.

    Als Scott in die Spalte gefallen ist, sollen wir aber plötzlich glauben, dass die Beziehung mehr als nur Sex ist und er ihr tatsächlich wichtig war, weil das gerade wieder zur Schaffung der Atmosphäre passt. Überbracht kriegt sie die Nachricht natürlich von einer Frau, mit der Scott selbst noch kurz zuvor rumgemacht hat. Auch hier wird nichts tiefer motiviert, sondern einfach wieder billig ein Minikonflikt aus dem Hut gezaubert.

    Scott selbst wird uns, um den Charakter tiefer erscheinen zu lassen, als religiös dargestellt. Was in offensichtlichem Konflikt zu seiner Promiskuität steht. Aber wird dieser Konflikt mal etwas tiefer herausgearbeitet und beleuchtet? Natürlich nicht. Die Religiosität ist einfach nur da, um bei Gelegenheit unmotiviert Atmosphäre schaffen zu können. Genauso wie die Promiskuität dafür da ist, die obligatorische Sex-Szene unterbringen zu können.

    Und da lassen sich noch genug weitere Beispiele finden. Sicherlich ist Potential im Sinne von offenen Möglichkeiten für die Zukunft da, aber wie gesagt: Was man in den ersten sieben Folgen draus gemacht hat, dämpft etwas die Hoffnungen für die nächsten sieben Folgen.
    Zuletzt geändert von forumblue; 25.03.2010, 17:18. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!

    Kommentar


      Zitat von forumblue Beitrag anzeigen
      Trotz der begrenzten Ressourcen bietet schon die Galactica hier viel mehr als die Destiny. Greer kann ja z.B. allein deshalb schon nicht als Säufer dargestellt werden, weil kein Alkohol da ist.
      Du erinnerst dich aber schon noch was sie auf der Galactica taten als der Alkohol knapp wurde? Die Destiny ist voller Wissenschaftler und Techniker, da wird wenigstens einer dabei sein der weiß wie man eine Destille baut und die nötigen Zutaten finden sich bestimmt früher oder später auf einem der bereisten Planeten...

      Ich schließe da also noch nicht vollkommen aus, dass wir den einen oder anderen Fall von Alkoholmissbrauch zu sehen bekommen...
      Zitat von forumblue Beitrag anzeigen
      Ich hatte z.B. nach der Miniserie viel eher das Gefühl, dass die Charaktere interessant sind und Potential haben. SGU hat da schon mehr Sendezeit verbraten und mir die Charaktere trotzdem weniger näher gebracht.
      BSGs Miniserie hat aber auch ordentlich vorgelegt. Das ist schwer zu übertreffen. Und ich finde nicht, dass in den bisher 10 Episoden die bereits zu sehen waren Sendezeit verbraten wurde. Im Gegenteil man nimmt sich die Zeit, um in einer Art auf die Charaktere einzugehen, wie es später nicht mehr möglich ist (wenn sie sich eingelebt haben, alle unmittelbaren Überlebensprobleme gelöst sind, usw.).

      Zitat von forumblue Beitrag anzeigen
      Wenn ich sage, dass Greer untercharakterisiert ist, meine ich das aber nicht unbedingt im Vergleich zu den anderen Charakteren, das Problem ist eher, dass IMO SGU für eine Serie, die character-driven sein will, gerade im Bereich der Charakterentwicklung eher schwach ist. Und das betrifft fast alle Charaktere.
      Ich sehe das im Moment eher so, dass die Autoren noch im Begriff sind zu erlernen was es heißt mit Charakteren zu arbeiten, die sich auch entwickeln können. Man darf schließlich nicht vergessen, dass genau diese Leute 15 Seasons Stargate geschrieben haben in der Charakterentwicklung auf ein Mindestmaß beschränkt war.

      Sie sind es einfach zu sehr gewohnt, dass man sich um die tiefergehenden Folgen keine Gedanken machen muss, einfach weil es diese Folgen bei den bisherigen Charakteren so gut wie nie gab. Sieht man meiner Meinung nach am Umgang mit den Kommunikationssteinen.

      Zitat von forumblue Beitrag anzeigen
      Die Produzenten haben zwar angekündigt, auf Charakterentwicklung zu setzen, aber SGU lebt bisher eher davon, dass erfolgreich eine gewisse Atmosphäre geschaffen wird. Die Stärke der Serie liegt eher in ihrem Grundton als in ihren Charakteren (selbst wenn nicht jeder den Grundton mag, würde ich doch behaupten, dass er erfolgreich umgesetzt ist).
      Das mit dem Grundton sehe ich auch so. Und ich hoffe dass der auch so bleibt. An den Charakteren müssen sie eben arbeiten, aber da bin ich gewillt ihnen noch Zeit zu geben.

      Zitat von forumblue Beitrag anzeigen
      Chloe wurde uns als Harvard-Absolventin (war es Harvard?) vorgestellt und sollte daher zumindest irgendetwas auf dem Kasten haben. Aber bisher bestand ihre Aufgabe im Wesentlichen darin, Ausstattungsstück für diverse der obligatorischen Sex-Szenen zu sein und ansonsten weitgehend mit hilflosem Gesichtsausdruck durch die Episode zu laufen (was vielleicht Atmosphäre schafft, aber nicht character-driven ist).
      ...
      Das sagst du das dir Grundton der Serie gefällt und dann entgeht dir das Charaktere wie Chloe ein entscheidender Bestandteil davon sind. Young sagt (ich glaube sogar mehr als einmal) das dies die falschen Leute für die Mission sind und auf niemanden trifft das so sehr zu wie auf Chloe.

      Als wir sie zum ersten Mal treffen, erzählt sie dem College-Dropout Eli, dass sie in Harvard studiert hat und für einen US-Senator arbeitet. Und man denkt sich: Wow, tolle Karriere in dem Alter. Dann erwähnt der Senator in einem Nebensatz, dass seine Assistentin gleichzeitig auch seine Tochter ist und spätestens als er beim Dinner einen überschwänglichen Toast auf sie anstimmt wird klar dass sie doch eigentlich nur Daddys Darling ist und wohl auch nur deshalb diesen Job bekommen hat. Nicht ohne Grund ist ihr das sichtlich peinlich, schließlich wirft das doch einige Fragen hinsichtlich ihrer Qualifikation auf.

      Nicht das das in der Folge eine Rolle spielen sollte. Wir sehen schließlich wie ihre Welt innerhalb kürzester Zeit auf den Kopf gestellt wird, ja sogar regelrecht zusammenbricht. Sie landet mit den anderen auf dem Raumschiff ohne Aussicht auf Heimkehr, ihr Vater wird schwer verletzt und es scheint als hätten sie alle nur noch Stunden zu leben.

      Dann opfert sich ihr Vater und das ist denke ich keine Frage in erster Linie, um seiner Tochter eine Überlebenschance zu geben. Nur das sein Tod das Unvermeidliche lediglich hinauszögert. Die Menschen auf der Destiny müssen weiter damit rechnen, dass sie weiter in Lebensgefahr sind. Um kaum ist diese Gefahr gebannt (das Versagen der Lebenserhaltung), droht auch schon die nächste lebensbedrohliche Situation (Destiny fliegt direkt auf einen Stern zu).

      Ich denke man darf nicht unterschätzen (und vergessen), dass die ersten fünf Episoden lediglich einen Zeitraum von 2-3 Tagen ab Ankunft auf der Destiny abdecken und Chloe befindet sich quasi ununterbrochen in dem Bewusstsein bald sterben zu müssen, ganz zu schweigen von dem Schock den der Tod ihres Vaters für sie darstellen muss.

      Genau in dieser Situation fällt sie auf Lt. Scotts Mitgefühlsnummer (am Ende von "Air, Part 3") rein. Anders kann man es nicht nennen, nach dem was wir über Scotts frühere Beziehungen wissen. Klar kommt die Sex-Szene aus dem Nichts, aber das soll sie ja auch.

      Typisches Herzblatt-Szenario:
      "Chloe, Sie haben keine 24 Stunden mehr zu leben. Mit wem würden Sie lieber eine gemeinsame Nacht verbringen? Dem netten, etwas pummeligen Computernerd oder dem einfühlsamen durchtrainierten Offizier?

      Wundert sich da wirklich jemand darüber, dass sie mit Scott ins Bett steigt?

      Natürlich gibt es keine bedeutsamen Unterhaltungen zwischen ihr und Scott. Die Basis ihrer Beziehung ist eine Runde Weltuntergangs-Sex, nicht mehr. Allerdings bezweifle ich, dass Chloe das bereits begriffen hat.

      Und als Scott in der Eisspalte feststeckt? Ich denke die Szene in der ihr Vanessa James die Nachricht überbringt (offenbar hat kein anderer an Chloe in dieser Situation gedacht) verrät eigentlich mehr (positives) über Vanessa James als über Chloe oder Scott. Als sie die beiden überrascht hatte ich schon die Befürchtung wir würden eine echt-soapmäßige Eifersuchtsszene hingelegt bekommen (inklusive Bitch-Fight in dem wir rausfinden was mehr Wert ist: Air Force Special Forces Training oder Harvard-Abschluß ). Aber nichts da von ihrer Seite. Nur die sarkastische Bemerkung mit der Besenkammer (und die ging an Scott, nicht an Chloe). Und das sie Chloe das mit Scott mitteilt hatte echt Stil was Vanessa James anging. Diesen ganzen Part sehe ich in erster Linie als (gutes) Anzeichen dafür, dass sich die Autoren auch um ihre Nebencharaktere kümmern und nicht nur um die Hauptfiguren.

      Und um zurück zu Chloe zu kommen: In dieser Folge wird ihr bisheriges Leben weiter demontiert. Sie realisiert (unerkannt als Cousine Liz), dass ihr bisheriger Freundeskreis nicht das ist, was sie gedacht hat. Klar redet sie sich ein das ihre beste Freundin ihr den Freund ausgespannt hat (buhu ), aber viel schwerer wiegt wohl das was der andere Freund ihr im Glauben mit Liz zu reden mitteilt. Für ihn war die Freundschaft zu Chloe nur ein Sprungbrett, um an ihren Vater den Senator ranzukommen, damit er ihm einen tollen Job an der Wallstreet besorgen kann.

      Tja, und dann versinkt sie so knietief im Selbstmitleid (und Alkohol), dass ihr auch noch entgeht, dass sich der nette Nerd in sie verknallt hat (und sich schon sehnsüchtig einen Kuss von ihr herbei halluziniert )

      Ich denke was wir bisher gesehen haben, war erstmal die Stück-für-Stück-Demontage der bisherigen Chloe. Viel tiefer geht es für sie nicht mehr (ok, sie könnte noch rausfinden was für ein Mistkerl Scott wirklich ist) und ab da wird sie dann auch rausfinden (müssen) was sie mit ihrem Harvard-Abschluß auf einem Anitker-Raumschiff anfangen kann.
      Scott selbst wird uns, um den Charakter tiefer erscheinen zu lassen, als religiös dargestellt. Was in offensichtlichem Konflikt zu seiner Promiskuität steht. Aber wird dieser Konflikt mal etwas tiefer herausgearbeitet und beleuchtet? Natürlich nicht. Die Religiosität ist einfach nur da, um bei Gelegenheit unmotiviert Atmosphäre schaffen zu können. Genauso wie die Promiskuität dafür da ist, die obligatorische Sex-Szene unterbringen zu können.
      Scott ist ein typischer religiöser Heuchler, der sich dessen nicht mal bewusst ist. Ehrlich gesagt war ich überrascht, dass die SGU-Macher einen solchen Charakterzug einer ihrer Hauptfiguren geben würden.

      Besonders interessant wird Scott dadurch, dass er trotz dieses Charakterfehlers, nach außen hin als netter Kerl rüber gebracht wird.

      Er trägt seine Religiosität plakativ vor sich her, versteht aber den Kern der Botschaft nicht. Als Teenager lässt er seine schwangere Freundin sitzen als sie ihm offenbart, dass sie schwanger ist und das Kind abtreiben will. Seine Reaktion ist in die Kirche zu rennen und seine Sünden zu beichten, anstatt seiner Freundin beizustehen und vielleicht zu überzeugen, das Kind nicht abzutreiben und zu versuchen ihm ein guter Vater zu werden.

      Bei den Frauen kommt er offenbar gut an, aber er lässt die eine links liegen, so bald ihm die nächste über den Weg läuft. Und seine traurige Kindheit und Jugend bringt ihm dabei noch Mitleids-Bonuspunkte bei den Damen ein.

      Ich sehe Scotts Religiosität und Promiskuität nicht als Widerspruch/Konflikt. Solche Menschen gibt es. Verwundert bin ich nur, dass eine Serie im religiösen Amerika sich traut einen Hauptcharakter so (negativ) darzustellen...
      Sicherlich ist Potential im Sinne von offenen Möglichkeiten für die Zukunft da, aber wie gesagt: Was man in den ersten sieben Folgen draus gemacht hat, dämpft etwas die Hoffnungen für die nächsten sieben Folgen.
      Ich finde das diese ersten Episoden in erster Linie dazu dienten den Hintergrund der Charaktere zu zeigen. Und wir haben es hier nicht mit einem vier-Mann-Team zu tun (nicht das die Charaktere dort besonders vertieft worden wären ), sondern mit einem relativ großen Cast in dem auch die Nebencharaktere mit guten Szenen bedacht werden und sich entwickeln dürfen (hoffe ich zumindest ).

      Daran gemessen (und auch daran wie wenig Zeit in der Serie bislang vergangen ist) denke ich das bisher nicht zu wenig passiert ist.

      Ehrlich gesagt frage ich mich was die Leute erwarten, wenn sie sagen das in einer Episode von SGU nichts passiert sein soll.

      Wie soll es denn sonst sein?
      • Eine Episode Ankunft auf der Destiny und Konfrontation mit dem Unbekannten.
      • Dann eine Folge wir finden mal eben raus wie man das Raumschiff bedient.
      • In der nächsten Folge machen sich unsere Helden die mächtigste Spezies der aktuellen Galaxie zum Feind.
      • Und der Rest der Serie besteht dann schön gleichförmig aus Episoden in denen das Team durchs Stargate geht, die immer gleichen Dorfkulissen besucht, nach mysteriösen uralten Geheimwaffen sucht und sich minutenlange Feuergefechte mit den gesichts- und persönlichkeitslosen Schergen der Oberbösewichte liefert, die selbstverständlich zu hunderten mit P90 niedergemäht werden, ohne das auch nur einem einzigen (Nicht-Redshirt-)Teammitglied ein Haar gekrümmt wird.
      • Irgendwann finden unsere Helden dann die ultimative Superwaffe mit der die bösen Aliens besiegt werden. Dann gehts zurück zu Punkt 3 und alles fängt von vorne an...


      Ich meine keine Frage, das hört sich alles super an. Das hat viel Potential für Krach-Bumm, usw. und auch für tolle CGI-Raumschlachten und man muss sich nicht mit dem ganzen Drama-Kram rumschlagen.

      Aber: Das hatten wir doch schon 15 Seasons lang!
      Kann man jetzt nicht mal was anderes versuchen? Es kann ja ruhig in die Hose gehen, aber dafür sollen sie es erstmal ein paar Seasons lang versuchen (oder wenigsten eine... )...

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        Zitat von helo Beitrag anzeigen
        Du erinnerst dich aber schon noch was sie auf der Galactica taten als der Alkohol knapp wurde? Die Destiny ist voller Wissenschaftler und Techniker, da wird wenigstens einer dabei sein der weiß wie man eine Destille baut und die nötigen Zutaten finden sich bestimmt früher oder später auf einem der bereisten Planeten...

        Ich schließe da also noch nicht vollkommen aus, dass wir den einen oder anderen Fall von Alkoholmissbrauch zu sehen bekommen...
        Lol. Es bleibt aber IMO so, dass die Möglichkeiten auf der Destiny tendentiell eher noch kleiner sind als auf der Galactica. Und selbst bei BSG gab es teilweise einige Längen, wenn sich bei der Haupthandlung nichts getan hat.

        BSGs Miniserie hat aber auch ordentlich vorgelegt. Das ist schwer zu übertreffen. Und ich finde nicht, dass in den bisher 10 Episoden die bereits zu sehen waren Sendezeit verbraten wurde. Im Gegenteil man nimmt sich die Zeit, um in einer Art auf die Charaktere einzugehen, wie es später nicht mehr möglich ist (wenn sie sich eingelebt haben, alle unmittelbaren Überlebensprobleme gelöst sind, usw.).
        Man nimmt sich Zeit. Das sehe ich auch so.

        Ich sehe das im Moment eher so, dass die Autoren noch im Begriff sind zu erlernen was es heißt mit Charakteren zu arbeiten, die sich auch entwickeln können. Man darf schließlich nicht vergessen, dass genau diese Leute 15 Seasons Stargate geschrieben haben in der Charakterentwicklung auf ein Mindestmaß beschränkt war.

        Sie sind es einfach zu sehr gewohnt, dass man sich um die tiefergehenden Folgen keine Gedanken machen muss, einfach weil es diese Folgen bei den bisherigen Charakteren so gut wie nie gab. Sieht man meiner Meinung nach am Umgang mit den Kommunikationssteinen.
        Das sehe ich im Prinzip auch so. Vielleicht wird es ja mit der Zeit tatsächlich besser, aber momentan ist Charakterentwicklung trotz der Absichten der Macher einfach (noch) nicht die Stärke der Serie.

        Das mit dem Grundton sehe ich auch so. Und ich hoffe dass der auch so bleibt. An den Charakteren müssen sie eben arbeiten, aber da bin ich gewillt ihnen noch Zeit zu geben.

        Das sagst du das dir Grundton der Serie gefällt und dann entgeht dir das Charaktere wie Chloe ein entscheidender Bestandteil davon sind. Young sagt (ich glaube sogar mehr als einmal) das dies die falschen Leute für die Mission sind und auf niemanden trifft das so sehr zu wie auf Chloe.

        Als wir sie zum ersten Mal treffen, erzählt sie dem College-Dropout Eli, dass sie in Harvard studiert hat und für einen US-Senator arbeitet. Und man denkt sich: Wow, tolle Karriere in dem Alter. Dann erwähnt der Senator in einem Nebensatz, dass seine Assistentin gleichzeitig auch seine Tochter ist und spätestens als er beim Dinner einen überschwänglichen Toast auf sie anstimmt wird klar dass sie doch eigentlich nur Daddys Darling ist und wohl auch nur deshalb diesen Job bekommen hat. Nicht ohne Grund ist ihr das sichtlich peinlich, schließlich wirft das doch einige Fragen hinsichtlich ihrer Qualifikation auf.

        Nicht das das in der Folge eine Rolle spielen sollte. Wir sehen schließlich wie ihre Welt innerhalb kürzester Zeit auf den Kopf gestellt wird, ja sogar regelrecht zusammenbricht. Sie landet mit den anderen auf dem Raumschiff ohne Aussicht auf Heimkehr, ihr Vater wird schwer verletzt und es scheint als hätten sie alle nur noch Stunden zu leben.

        Dann opfert sich ihr Vater und das ist denke ich keine Frage in erster Linie, um seiner Tochter eine Überlebenschance zu geben. Nur das sein Tod das Unvermeidliche lediglich hinauszögert. Die Menschen auf der Destiny müssen weiter damit rechnen, dass sie weiter in Lebensgefahr sind. Um kaum ist diese Gefahr gebannt (das Versagen der Lebenserhaltung), droht auch schon die nächste lebensbedrohliche Situation (Destiny fliegt direkt auf einen Stern zu).

        Ich denke man darf nicht unterschätzen (und vergessen), dass die ersten fünf Episoden lediglich einen Zeitraum von 2-3 Tagen ab Ankunft auf der Destiny abdecken und Chloe befindet sich quasi ununterbrochen in dem Bewusstsein bald sterben zu müssen, ganz zu schweigen von dem Schock den der Tod ihres Vaters für sie darstellen muss.

        Genau in dieser Situation fällt sie auf Lt. Scotts Mitgefühlsnummer (am Ende von "Air, Part 3") rein. Anders kann man es nicht nennen, nach dem was wir über Scotts frühere Beziehungen wissen. Klar kommt die Sex-Szene aus dem Nichts, aber das soll sie ja auch.

        Typisches Herzblatt-Szenario:
        "Chloe, Sie haben keine 24 Stunden mehr zu leben. Mit wem würden Sie lieber eine gemeinsame Nacht verbringen? Dem netten, etwas pummeligen Computernerd oder dem einfühlsamen durchtrainierten Offizier?

        Wundert sich da wirklich jemand darüber, dass sie mit Scott ins Bett steigt?

        Natürlich gibt es keine bedeutsamen Unterhaltungen zwischen ihr und Scott. Die Basis ihrer Beziehung ist eine Runde Weltuntergangs-Sex, nicht mehr. Allerdings bezweifle ich, dass Chloe das bereits begriffen hat.

        Und als Scott in der Eisspalte feststeckt? Ich denke die Szene in der ihr Vanessa James die Nachricht überbringt (offenbar hat kein anderer an Chloe in dieser Situation gedacht) verrät eigentlich mehr (positives) über Vanessa James als über Chloe oder Scott. Als sie die beiden überrascht hatte ich schon die Befürchtung wir würden eine echt-soapmäßige Eifersuchtsszene hingelegt bekommen (inklusive Bitch-Fight in dem wir rausfinden was mehr Wert ist: Air Force Special Forces Training oder Harvard-Abschluß ). Aber nichts da von ihrer Seite. Nur die sarkastische Bemerkung mit der Besenkammer (und die ging an Scott, nicht an Chloe). Und das sie Chloe das mit Scott mitteilt hatte echt Stil was Vanessa James anging. Diesen ganzen Part sehe ich in erster Linie als (gutes) Anzeichen dafür, dass sich die Autoren auch um ihre Nebencharaktere kümmern und nicht nur um die Hauptfiguren.

        Und um zurück zu Chloe zu kommen: In dieser Folge wird ihr bisheriges Leben weiter demontiert. Sie realisiert (unerkannt als Cousine Liz), dass ihr bisheriger Freundeskreis nicht das ist, was sie gedacht hat. Klar redet sie sich ein das ihre beste Freundin ihr den Freund ausgespannt hat (buhu ), aber viel schwerer wiegt wohl das was der andere Freund ihr im Glauben mit Liz zu reden mitteilt. Für ihn war die Freundschaft zu Chloe nur ein Sprungbrett, um an ihren Vater den Senator ranzukommen, damit er ihm einen tollen Job an der Wallstreet besorgen kann.

        Tja, und dann versinkt sie so knietief im Selbstmitleid (und Alkohol), dass ihr auch noch entgeht, dass sich der nette Nerd in sie verknallt hat (und sich schon sehnsüchtig einen Kuss von ihr herbei halluziniert )

        Ich denke was wir bisher gesehen haben, war erstmal die Stück-für-Stück-Demontage der bisherigen Chloe. Viel tiefer geht es für sie nicht mehr (ok, sie könnte noch rausfinden was für ein Mistkerl Scott wirklich ist) und ab da wird sie dann auch rausfinden (müssen) was sie mit ihrem Harvard-Abschluß auf einem Anitker-Raumschiff anfangen kann.
        Das ist mir nicht entgangen, denn was will man mit jemandem, der für einen Senator gearbeitet hat, auf der Destiny anfangen? Ich habe ja z.B. auch zugestanden, dass ihr Charakter zur Atmosphäre beiträgt. Gerade wenn sie das Grundproblem der Leute auf der Destiny repräsentieren soll, ist es aber umso wichtiger, dass sie jetzt auch mal tatsächlich auf der Destiny in etwas hineinwächst.

        In der "Beziehung" sehe ich sie aber nicht nur als das Opfer. So ist sie ja z.B. bei der motivierenden Szene zum auf der Krankenstation liegenden Scott hingegangen und nicht umgekehrt. Ob das der Interpretationsschlüssel ist, ist natürlich eine ganz andere Frage. Oder ob es da überhaupt einen Interpretationsschlüssel gibt, da ja die genaue Motivation und der Charakter der Beziehung bisher dünn bleibt.

        Bis auf die Sex-Szenen wird die Beziehung ja sowieso eher aus der Sicht von Eli dargestellt. In Bezug auf seine Charakterisierung ist das auch in Ordnung, weil er ja nicht nur der pummelige Nerd ist, sondern das, was man im Englischen als "slacker" bezeichnet. Entsprechend beobachtet er das Ganze ja auch mehr aus der Distanz, anstatt sich selbst ernsthaft darum zu bemühen, sie zu gewinnen. Das passt also. Aber dass er in dieser Situation ist, ist halt eher etwas vom Himmel gefallen. Insbesondere da ja erst 2-3 Tage vergangen waren (wenn etwas schnell gehen soll, geht es auch schnell ).

        [Das mit Vanessa James war in Bezug auf sie wirklich ein netter Touch (war sie nicht auch diejenige, die sich an den Geburtstag von dem Typen im Shuttle erinnert hat?). Ich weiß aber nicht, ob das die Hauptmotivation für die Szene war.]

        Scott ist ein typischer religiöser Heuchler, der sich dessen nicht mal bewusst ist. Ehrlich gesagt war ich überrascht, dass die SGU-Macher einen solchen Charakterzug einer ihrer Hauptfiguren geben würden.

        Besonders interessant wird Scott dadurch, dass er trotz dieses Charakterfehlers, nach außen hin als netter Kerl rüber gebracht wird.

        Er trägt seine Religiosität plakativ vor sich her, versteht aber den Kern der Botschaft nicht. Als Teenager lässt er seine schwangere Freundin sitzen als sie ihm offenbart, dass sie schwanger ist und das Kind abtreiben will. Seine Reaktion ist in die Kirche zu rennen und seine Sünden zu beichten, anstatt seiner Freundin beizustehen und vielleicht zu überzeugen, das Kind nicht abzutreiben und zu versuchen ihm ein guter Vater zu werden.

        Bei den Frauen kommt er offenbar gut an, aber er lässt die eine links liegen, so bald ihm die nächste über den Weg läuft. Und seine traurige Kindheit und Jugend bringt ihm dabei noch Mitleids-Bonuspunkte bei den Damen ein.

        Ich sehe Scotts Religiosität und Promiskuität nicht als Widerspruch/Konflikt. Solche Menschen gibt es. Verwundert bin ich nur, dass eine Serie im religiösen Amerika sich traut einen Hauptcharakter so (negativ) darzustellen...
        Hehe, dass es solche Menschen gibt, bedeutet ja nicht, dass da kein Konflikt ist. Die Frage ist halt, ob man etwas daraus machen will. Alles, was Du schreibst, könnte man in der Serie ja z.B. mal etwas entwickeln.

        Ich finde das diese ersten Episoden in erster Linie dazu dienten den Hintergrund der Charaktere zu zeigen. Und wir haben es hier nicht mit einem vier-Mann-Team zu tun (nicht das die Charaktere dort besonders vertieft worden wären ), sondern mit einem relativ großen Cast in dem auch die Nebencharaktere mit guten Szenen bedacht werden und sich entwickeln dürfen (hoffe ich zumindest ).

        Daran gemessen (und auch daran wie wenig Zeit in der Serie bislang vergangen ist) denke ich das bisher nicht zu wenig passiert ist.
        Das Erzähltempo der Serie war z.T. schon extrem langsam (verbunden mit einer recht vorhersehbaren Handlung). Und dass die ersten Folgen sich nur über ein paar Tage erstrecken, kann hier nur bedingt als Rechtfertigung gelten. Es ist ja z.B. so, dass in der klassischen Dramentheorie sogar die "Einheit der Zeit" explizit gefordert wird, d.h. dass ein Drama sich nur über einen Zeitraum von vielleicht einem Tag erstrecken soll. In dem Zeitraum soll sich im klassischen geschlossenen Drama alles abspielen.

        Eine Fernsehserie ist da natürlich etwas epischer, aber letztlich gilt für die einzelnen Folgen das gleiche. Zumal sich diese ersten Folgen aus Sicht des Zuschauers auch durchaus über einen kompletten Monat erstrecken können. Da muss einfach schon genug Entwicklung zu sehen sein, selbst wenn sich die Handlung nur über ein paar Tage erstreckt.

        Ehrlich gesagt frage ich mich was die Leute erwarten, wenn sie sagen das in einer Episode von SGU nichts passiert sein soll.

        Wie soll es denn sonst sein?
        • Eine Episode Ankunft auf der Destiny und Konfrontation mit dem Unbekannten.
        • Dann eine Folge wir finden mal eben raus wie man das Raumschiff bedient.
        • In der nächsten Folge machen sich unsere Helden die mächtigste Spezies der aktuellen Galaxie zum Feind.
        • Und der Rest der Serie besteht dann schön gleichförmig aus Episoden in denen das Team durchs Stargate geht, die immer gleichen Dorfkulissen besucht, nach mysteriösen uralten Geheimwaffen sucht und sich minutenlange Feuergefechte mit den gesichts- und persönlichkeitslosen Schergen der Oberbösewichte liefert, die selbstverständlich zu hunderten mit P90 niedergemäht werden, ohne das auch nur einem einzigen (Nicht-Redshirt-)Teammitglied ein Haar gekrümmt wird.
        • Irgendwann finden unsere Helden dann die ultimative Superwaffe mit der die bösen Aliens besiegt werden. Dann gehts zurück zu Punkt 3 und alles fängt von vorne an...


        Ich meine keine Frage, das hört sich alles super an. Das hat viel Potential für Krach-Bumm, usw. und auch für tolle CGI-Raumschlachten und man muss sich nicht mit dem ganzen Drama-Kram rumschlagen.

        Aber: Das hatten wir doch schon 15 Seasons lang!
        Kann man jetzt nicht mal was anderes versuchen? Es kann ja ruhig in die Hose gehen, aber dafür sollen sie es erstmal ein paar Seasons lang versuchen (oder wenigsten eine... )...
        Im Moment sieht es halt teilweise wirklich etwas wie ein Versuch aus. Aber vielleicht gibt es ja noch genug Autorenentwicklung, um dann auch gute Charakterentwicklung zu haben.

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          Ach du meine Güte, ihr könnt ja richtige Romane über diese Episode schreiben...
          Mir hat es gut gefallen, dass man sieht, wie das Leben der "Hinterbliebenen" auf der Erde weiter geht. Einige, wie Elis Mom ahnen noch nicht mal, dass sie einen geliebten Menschen wahrscheinlich nie mehr wieder sehen.
          Es ist eine Sauerei, dass auf der Erde Experimente mit der Destiny geplant werden und dann auch gegen den Rat der "Experten" an Board durchgeführt werden. Und in dem Moment wo es schief geht, hauen wir einfach ab. Sowas ist doch Mist und möchte ich auch nicht mehr bei SGU sehen... Vorschläge von der Erde zur Unterstützung sind gut, aber das letzte Wort muss immer die Besatzung haben.
          Wenn Telford am Ende der Folge das macht, was ich denke, dass er tut, ist er ein SCHWEIN!!! Ich gehe schwer davon aus, dass er entweder so tun wird, als sei er Young, um sich an sie ranzumachen. Oder er macht Young bei ihr mit irgendwelchen erfundenen Geschichten schlecht, damit sie ihm nicht mehr verzeiht und endgültig Schluss ist. Wobei ich dazu sagen muss, dass ich es erstaunlich finde, dass ein Anführer wie Young, der Stärke zeigen und ein Anführer sein muss, dermaßen zu einer Frau zurückgekrochen kommt. Förmlich gebettelt hat er. Das hab ich irgendwie nicht erwartet.

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            Recht solide Erdenfolge in einer ziemlich soapmäßig verpackten Hülle. Wenigstens lernt man die Charaktere Young, Chloe und unser Scifi-Fan Eli (aka Philip Fry ) etwa näher kennen. Interessant auch das Stilmittel des Tagtraums, der mich zu Anfang etwas hinters Licht geführt hat. Außerdem hat RDA einen weiteren Gastauftritt in der Serie. Allerdings wird mir O'Neill immer unsympathischer. Des Weiteren integriert Col. Telford zunehmend gegen Young, weil wohl das Kommando auf der Destiny übernehmen möchte. Und in Zukunft werden die Kommunikationssteine wohl noch öfters eine Rolle spielen.

            Erste Frage vorneweg: Woher haben die Leute eigentlich das Terminal für die Steine?
            Dieses Terminal hat wohl eine kleine Macke, da es ziemlich empfindlich beim Wechsel von FTL zu Unterlichtgeschwindigkeit reagiert.

            Nach nur sieben Folgen gibt es den ersten Rettungsplan, um die Leute zurück nach Hause zu verfrachten, der naturgemäß zum Scheitern verurteilt ist - denn sonst könnte die Serie hier enden. Die Rettung soll auf Grundlage der Folge "Light" geschehen. Offensichtlich wird dieser Plan aber von Rush sabotiert, weil dieser wohl nach der Rückkehr zur Erde Konsequenzen für seine Entscheidung fürchtet, auch mit dem Hinweis, dass Young an Eli den Auftrag gibt, die gescheiterte Anwählprozedur noch einmal zu untersuchen.

            Eli und Chloe sind wirklich nicht zu beneiden. Chloe trauert immer noch wegen ihrem Vater und Eli ist außerstande, seiner Mutter die Wahrheit zu sagen, wo er sich in Wirklichkeit aufhält. Und Eli hat tatsächlich ein Auge auf Chloe geworfen. Für den Zuschauer amüsant, wie die beiden mit der Situation, in anderen Körpern zu stecken, umgehen: Eli wird von einer Dame angesprochen und Chloe besäuft sich erstmal und reflektiert ihr bisheriges Leben.

            Oha, hatte Col. Young mit mit Lt. Johannson eine Affäre (gehabt)? Oder wie soll ich die Bemerkung seiner Ehefrau anders interpretieren? Jedenfalls begießen sie ihre erstarkte Beziehung auf die Schnelle mit einer Runde Sex. Hier darf der Zuschauer aber nicht vergessen, dass Young in Telfords Körper steckt, nun ja. Genial, als die Verbindung dann plötzlich abbricht und Telford ganz verdutzt aus der Wäsche guckt. Bei der letzten Szene mit Telford und Youngs Ehefrau ahne ich aber schlimmeres. Telford hat bei mir jedenfalls alle Sympathiepunkte verspielt, auch deswegen, wenn es darauf ankommt, die Mannschaft im Stich zu lassen.

            Und zum Schluss: Zum ersten Mal wurden die Waffensysteme der Destiny aktiviert. Wohl eine Art Railgun der Antiker.

            4 Sterne...
            R.I.P. SGU // R.I.P. STARGATE™
            ***
            "Der Horizont vieler Menschen ist ein Kreis mit Radius Null - und das nennen sie ihren Standpunkt." Albert Einstein

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              Zitat von Astrofan80 Beitrag anzeigen
              Erste Frage vorneweg: Woher haben die Leute eigentlich das Terminal für die Steine?
              Dieses Terminal hat wohl eine kleine Macke, da es ziemlich empfindlich beim Wechsel von FTL zu Unterlichtgeschwindigkeit reagiert.
              Das ist keine Original-Antikertechnologie, sondern ein menschlicher Nachbau. Wahrscheinlich auch der Grund dafür, dass es nicht einwandfrei funktioniert
              Fürchte Dich nicht vor dem langsamen Vorwährtsgehen, nur vor dem Stehenbleiben!

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                Zitat von quest Beitrag anzeigen
                Das ist keine Original-Antikertechnologie, sondern ein menschlicher Nachbau. Wahrscheinlich auch der Grund dafür, dass es nicht einwandfrei funktioniert
                Jaja, so ist es in einer Serie. Alles wird nachgebaut.


                DIESE "ERDLINGE" HABEN MICH AUF DIE PALME GEBRACHT! So jetzt hab ichs gesagt. Sie haben und bringen mich zum Ausflippen.
                Aber es hat mir gefallen, wie es denen heimgezahlt wurde. Ansonsten war die Folge eigentlich eine ziemlich politische Episode.

                5 Sterne
                Nur wer vergessen wird, ist tot.
                Du wirst leben.

                ---- RIP - mein Engel ----

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                  Diese Folge hatte das Glück, einen Konflikt einführen zu dürfen. Auch wenn ich ganz froh darüber war, dass man keinen allmächtigen Superfeind eingeführt hat, so hat zumindest ein Feind doch schon etwas gefehlt - und dann wurde es ausgerechnet O'Neill

                  Schade ist wieder nur, dass man sich weniger auf das Konfliktpotential als auf eine zugedröhnte Chloe konzentriert hat. Der Disco-Besuch war an sich ganz spaßig, aber leider auch einfach unspannend.

                  2-3 Sterne, aus meinem allgemeinen Unmut über die Machart von SGu heraus

                  2 Sterne

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                    Das will man in einer SG-U Episode sehen: Gefühlt 70% auf der Erde mittels Zaubersteinen. Und dann die Sache mit dem Sex zwischen Young (via Telford) mit seiner Frau. Mannomann. Sie begehrte ihn sicher nur wegen seinem Charakter. Die kurzen Aussetzer bei der Verbindung finden dann auch noch - potzblitz was für ein Zufall - auch just in dem Moment statt als sie zum Orgasmus kommt.

                    Irgendwie mag ich General O'Neill. Der SG1-Humor ist ihm zwar abhanden gekommen, dafür benimmt er sich wie ein General und gibt die nötigen Befehle. Young verhält sich recht undiplomatisch indem er seinen Vorgesetzten öffentlich vor den Kopf stößt (Meeting selbstständig beenden) und Befehle verweigert. Ich verstehe schon, dass er sich seiner Mannschaft besonders zugehörig fühlt aber er ist immer noch Offizier und muss in Notsituationen auch mal gefährliche Befehle befolgen die eventuell zum Tod führen können.

                    Wray bekommt auf der Erde ebenfalls ihre Anweisungen. Bisher war sie recht blass und mit wenig Relevanz für die Story. Ihr ziviler Führungsanspruch aufgrund der IOA ist noch ausbaufähig.

                    3 Sterne
                    "Ich bin ja auch satt, aber da liegt Käse! " | #10JahresPlan
                    "Bajoranische Arbeiter...." - Hamburg Silvester 2016/17

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                      Hm, ich schaue SGU erst jetzt und muss mich dann doch mal hier melden, falls es jetzt noch jemanden interessiert, was ich hier schreibe.

                      Ich fand die Folge eigentlich ganz gut. Klar war es soapig, klar gab es besseres. Und klar war es vorhersehbar, dass der Plan nicht klappen kann, sonst wäre die Serie ja um gewesen! (Klar, die machen nur eine Miniserie mit 7 Episoden! )

                      Eli fand ich mal wieder gut und sympathisch, passend austariert die Szenen mit ihm und seiner Mutter. Chloe kann ich auch verstehen, in der Disse mit ihrem Ex und der Freundin. Sie vergisst aber wirklich, wie bitchy das ist, da sie längst selbst auf der Destiny mit Sgt. Scott durch die Betten gehüpft ist.

                      Young im Körper von Talbot... Ich verstehe Young, da besteht kein Problem. Aber das seine Frau die Überwindung von Talbots Körper mal so angeht und mit ihm Sex hat... Hier schrieben einige, dass sie das für ein wenig zu leicht angesehen haben, ein wenig unglaubwürdig. Ich finde es ist totaler Schwachsinn! In dem Moment in dem ich die Sexszene sah, dachte ich nur "No way! Viel zu unglaubwürdig!" Minuspunkt dafür. Die Abschlussszene mit Talbot vor der Tür bei Youngs Frau...: Wenn das wirklich das bedeuten soll, was man vermuten kann... dann 1. Talbot ist ein absolutes Schwein. 2. Dicker Minuspunkt für die Autoren und die Serie, da SGU damit nBSG-like einen völlig überzogenen, verabscheuungswürdigen Psycho geschaffen hat, dass es auch unglaubwürdig ist!

                      Mal noch eine Frage, denn ich habe hier (nein, ich habe nicht alle Posts und alle Seiten gelesen) nichts davon gelesen, dass das jemandem aufgefallen wäre: Aber Rush hat die ganze Situation und das Schiff manipuliert, damit es den Anschein hat, alles geht den Bach runter, damit sie nicht zurückkommen? Bzw., wie er am Schluss den auf ihn zugelaufenen - ganz einfach so! - sagt, weil der Plan eh nicht geklappt hätte! Will heißen: Er hat allen das Leben gerettet?!

                      Okay, nehmen wir mal diese Variante an. Dann wäre Rush ehrbar, hat dies aber nicht gerade vorher rumerzählt (sagte ja, er wüsste nicht, wem er trauen kann; soweit verständlich). Aber das er das dann einfach so geraedeheraus sagt? Spätestens ab dann müssen alle in künftig misstrauen. Das ist, sorry, etwas unglaubwürdig für Rushs Charakter.
                      Insbesondere, wenn die Variante stimmt, dass er glaubte, es hätte tatsächlich klappen können und er es dennoch auf diese Art verhindert hat, weil er wirklich nicht nach Hause will!

                      Womit ich bei der Diskussion um Rushs Motivation gekommen bin, die ja eh in der Serie aufgebracht wird. Was ich durchaus einen der besten Handlungsstränge bislang finde. Obwohl ich die negative Variante von Rush doof fänd. Denn ich find Rush echt gut!

                      Ach, noch was: Ich finde, es ist unglaubwürdig, wie deutlich die Erde hier als Antagonist der Destiny-Crew aufgebaut und dargestellt wird. Dies sollten sie nicht zu weit treiben. Das Young gegenüber O'Neill übrigens so Kontra gegeben hat und die Leute mit einbeziehen wollte, finde ich völlig richtig. O'Neill widerum wird hier so General-like dargestellt, sein Charakter negativiert. Auch hier: Aufpassen Autoren!

                      Und nein! BITTE NICHT MICH SPOILEN! Ich schaue die Serie wirklich erst jetzt!
                      Tu erst das Notwendige, dann das Mögliche, und plötzlich schaffst du das Unmögliche. (Franz von Assisi; 1181 od. 82 - 1226)

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                        SGU wird immer mehr zu einer Soap. Wer tanzt mit wem, wer ist oder war mit wem zusammen, und wer ist da eigentlich mit wem im Bett?
                        Hätte die Episode sich wenigstens auf Eli beschränkt! Seine Erlebnisse sind noch am besten. Das gilt für das Gespräch mit seiner Mutter und für seinen Besuch in einer Disco, wo er mit einer Dame tanzt und erst später realisiert, dass sie gar nicht mit ihm tanzt, sondern nur mit dem attraktiven Äußeren eines anderen Mannes.

                        Schlecht ist, dass das Verhalten von Young und Chloe nicht thematisiert wird. Ich würde erwarten, dass mein Körper nach einer Übernahme pfleglich behandelt wird. Ich möchte nicht mit einem Rausch aufwachen oder gar in einem fremden Bett. Aber dieses Thema wird ausgeblendet zugunsten übler Soap-Elemente.

                        Die Idee, die Energie einer Sonne zu nutzen, um eine SG-Verbindung zur Erde herzustellen bzw. es erst mal zu versuchen, bietet sich ja an. Dieser Handlungsteil ist noch gut inszeniert. Besucher auf der Destiny, die wie Besatzer wirken, dazu Rushs undurchsichtiges Spiel, verbessern die Folge etwas. Das wird immer deutlicher: Rush gefällt es auf der Destiny…

                        Als Pluspunkt empfinde ich die Auseinandersetzung zwischen Young und O'Neill. Letzterer wird ja immer unsympathischer. O'Neill setzt das sicher riskante Unternehmen durch, einfach durch Befehl? Ich meine, O'Neill kann nur Vorschläge machen und soll / muss es auch. Aber nur Young kann nach Rücksprache mit den Menschen an Bord der Destiny, dazu gehört auch Rush, kann eine Entscheidung treffen.

                        Es reicht für 3 Sterne.

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                          Zitat von Valen Beitrag anzeigen
                          Hm, ich schaue SGU erst jetzt und muss mich dann doch mal hier melden, falls es jetzt noch jemanden interessiert, was ich hier schreibe.
                          Sicher.

                          Zitat von BluePanther Beitrag anzeigen
                          Also für den wahren Stargate Fan müsste diese Folge der letzte Sargnagel für das Stargate Universum sein. Mein Gott war diese Folge GZSZig.

                          Ich persönlich fand die Folge: so cute...so funny...and a good friend

                          Also in dieser Folge hat man ja die Kommunikationssteine bis zur Gänze ausgenutzt.
                          Die Serie heißt auch Stargate: Communication.

                          Das mit dem Sargnagel ist treffend, wenn man eben herkömmliches Stargate erwartet. Als Soap ist die Folge ganz unterhaltsam, und ich gebe mal vier Sternchen * * * *. Im herkömmlichen Stargate hätte man die Kommunikationssteine zwar auch benutzt, aber Carter und McKay an Bord geholt, die hätten ordentlich technogebabbelt und ihre Witzchen gerissen. Das Experiment hätte dann zwar immer noch schief gehen können, aber die konservativen Zuschauer hätten bekommen, was sie wollen.

                          SGU verweigert sich da ein bisschen. Rush ist ein ganz anderer Typ Wissenschaftler als Carter oder McKay, und auch Young und Telford sind kein O'Neill bzw. Sheppard, wobei O'Neill in SGU ja auch nicht mehr so witzig ist. Und im Gegensatz zu SG1 und SGA und auch nBSG oder auch DS9 wird kein typischer Feind etabliert. Konservative Scifi-Fans kann man so kaum bei der Stange halten.

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                            Hat mir eigentlich ganz gut gefallen, natürlich war es klar dass der Plan nicht funktionieren wird, aber das stand für mich auch nicht im Vordergrund.
                            Erst mal der Auftritt von O`Neill, eigentlich ein ungewohntes Verhalten von ihm, aber er selbst scheint auch überzeugt gewesen zu sein von dem Plan, weil sonst hätte er ihn nicht so unterstützt. Aber irgendwie war er nicht wie der O`Neill aus der Originalserie, immerhin hat er Young durch seinen höheren Rang ziemlich mundtot gemacht.
                            Das Hauptaugenmerk lag ja an den Körperaustauschen, hier waren einige interessante Szenen dabei. Ich habe mir auch gedacht, was veranstaltet Chloe da überhaupt. Lässt sich einfach volllaufen, ihr Wechselpart wird wohl sehr erfreut gewesen sein. Ich denke auch, dass man da ruhig noch Konflikte einführen kann, bzw. über gewisse Umgangsregeln sprechen muss was mit dem übernommenen Körper angestellt werden darf.
                            Für Eli waren es wohl auch einige ganz interessante Erfahrungen, zuerst die emotionale Begegnung mit seiner Mutter und schließlich der Ausflug in die Disco, wo er sich wohl prächtig amüsiert hat. Aber dann im Wagen bekam er eine ordentliche Klatsche, als Chloe ihn wieder nur als guten Freund bezeichnete. Auch die letzte Szene passte dann gut, wo er bei Youngs Ansprache zoomte und Chloe händchenhaltend mit Scott sah.
                            Und schließlich noch Telford, ich fand es schade dass er hier eindeutig und als böse und verschlagen hingestellt wurde, gefällt mir nicht einen Charakter so eindimensional zu zeigen. Und vor allem die letzte Szene, hmmm bin gespannt was da noch rauskommt als er Youngs Frau besucht. Mir fiel als erstes ein, entweder will er wieder Sex haben oder er will sich irgendwie an Young rächen bzw. ihn unter Druck setzen.
                            Meine Beiträge sind genderfrei und das ist gut so

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