[102] "Sondervorstellung" / "Command Performance" - SciFi-Forum

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[102] "Sondervorstellung" / "Command Performance"

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    #46
    Zitat von endar Beitrag anzeigen

    Was dich natürlich nicht daran hindert, ihm so rasch als möglich einen Aufkleber zu verpassen und ihn in die Witzfiguren-Schublade zu pressen.
    Kann man natürlich als Schubladendenken ansehen. Ich sehe es eher als Charakterisierung. Bisher hat man von der Figur halt nichts anderes als Witze über seine Rasse.

    Und da kommt für mich der Punkt Extravaganz ins Spiel.

    Eine Schwangerschaft oder ein anderes einschneidendes Charakterliches Erlebnis (Wie die Geburt eines für die Rasse untypischen Geschlechtes) ist mMn etwas das man machen sollte nachdem die Charaktere etabliert sind.

    ich hätte gerne erst einmal ein paar "Alltags Episoden" gesehen um die Charaktere näher kennenzulernen. Wie Sie zusammenarbeiten, Probleme von Außen lösen und dabei ihre FÄhgkeiten und Charaktere zeigen können.

    Bei Stargate hat man auch erstmal nur zusammenhanglose Gate-of-the-Week Episoden gehabt bevor Aphophis wieder aufgetaucht ist. Und da ist nicht Daniel gleich in der zweiten FOlge ein Antiker geworden.

    Bei Elementary gab es auch nicht gleich in der 2. Episode Moritaty.

    Bei Discovery gab es auch erstmal ein paar ruhige Forscher-Episoden.

    GUt ich weiß nicht wie genau die Story verlaufen wird. Werde es ja Dienstag sehen. Aber es wirkt auf mich überhastet gleich in der 2. Episode so ein Ding zu bringen.
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      #47
      Zitat von Larkis Beitrag anzeigen
      Bei Discovery gab es auch erstmal ein paar ruhige Forscher-Episoden.

      GUt ich weiß nicht wie genau die Story verlaufen wird. Werde es ja Dienstag sehen. Aber es wirkt auf mich überhastet gleich in der 2. Episode so ein Ding zu bringen.
      Entschuldigung, aber da hast du jetzt unter anderem praktischerweise vergessen, dass Burnham...

      SPOILER... gleich im Pilotenzweiteiler meutert, dabei die Person hintergeht, zu der sie am meisten aufschaut, und anschließend vor dem Militärgericht verurteilt wird. Lange bevor man irgendjemand der Beteiligten genug kennt, um 1. die Tragweite der Handlung nachvollziehen und 2. sich wirklich emotional einlassen zu können.

      Oder die Sicherheitsoffizierin sich in ihrer 2. Folge vom tardigrade verspeisen lässt, lange bevor man sie gut genug kennt, dass einen das auch nur irgendwie kümmert.


      Dagegen erscheint mir die "Geburt" eines Kindes noch relativ wenig... erschütternd. Im Gegenteil, es hilft doch bei der Charakterisierung von Bortus.


      Aber ganz ehrlich, ich versteh' eigentlich überhaupt nicht, worauf du hinaus willst.
      John: Work- now - freak - later. Work - now - freak - later.
      Stark: Yes. That's fair.
      John: Good.
      Stark: How much later?

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        #48
        Nun vielleicht liege ich falsch, aber die Geburt eines weiblichen Wesens einer Eingeschlechtlichen Spezies sollte eigentlich ein ziemliches Großereignis sein das vor allem diese Spezies kulturell exterm erschüttern sollte.

        Oder liege ich da falsch? Ich weiß ja nicht wie die Serie das handhaben wird.

        Das ist für mich auf demselben Level wie der Tod von Apophis in Stargate Staffel 2, bri DS9 der Kontakt um Dominion, bei Supernatural Castiel der sich von den Engeln abwendet oder die Ankunft Gottes. Halt große Ereignisse welche die folgenden Storylines bz. das Universum für immer Verändern wollen.
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          #49
          Ohne jetzt die weiteren Folgen zu kennen, bezweifle ich, dass die Geburt des weiblichen Kindes ähnlich große Auswirkungen wie z.B. die Einführung des Dominion haben wird. Auf Bortas dürfte es (sollte die Tochter weiterhin an Bord bleiben und er die Vater Rolle übernehmen) große Auswirkungen haben (ist dann halt der "Vater" der Serie). Auch auf seine Rasse dürfte es Auswirkungen haben und vielleicht macht man einen Handlungsbogen daraus. Dass dies jedoch der Main-Arc der Serie wird, wage ich zu bezweifeln.

          Nachdem sich die ersten beiden Folgen mehr auf den Captain und den XO konzentrierten, war Folge 2 die Alara Folge und Folge 3 wird die Bortas Folge. Solche charakterorientierten Folgen gab es doch immer bei den 90er Serien (gerade zu Beginn).

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            #50
            Zitat von Larkis Beitrag anzeigen
            Nun vielleicht liege ich falsch, aber die Geburt eines weiblichen Wesens einer Eingeschlechtlichen Spezies sollte eigentlich ein ziemliches Großereignis sein das vor allem diese Spezies kulturell exterm erschüttern sollte.

            Oder liege ich da falsch? Ich weiß ja nicht wie die Serie das handhaben wird.

            Das ist für mich auf demselben Level wie der Tod von Apophis in Stargate Staffel 2,
            Was soll daran besonders gewesen sein? Es war direkt klar das er wiederbelebt wird von Sokar.


            Zitat von Larkis Beitrag anzeigen
            Halt große Ereignisse welche die folgenden Storylines bz. das Universum für immer Verändern wollen.
            Warum sollte das etwas für immer verändern? Hat die Einstufung Datas als Individuum mit eigenen Rechten das TNG Universum nachhaltig verändert?

            Define irony: a bunch of idiots dancing on a plane to a song made famous by a band that died in a plane crash.

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              #51
              Zitat von Larkis Beitrag anzeigen
              Das ist für mich auf demselben Level wie der Tod von Apophis in Stargate Staffel 2, bri DS9 der Kontakt um Dominion, bei Supernatural Castiel der sich von den Engeln abwendet oder die Ankunft Gottes. Halt große Ereignisse welche die folgenden Storylines bz. das Universum für immer Verändern wollen.


              Das kann jetzt nicht ernst gemeint sein, oder?

              John: Work- now - freak - later. Work - now - freak - later.
              Stark: Yes. That's fair.
              John: Good.
              Stark: How much later?

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                #52
                Zitat von AnaDunari Beitrag anzeigen



                Das kann jetzt nicht ernst gemeint sein, oder?

                Wieso nicht? Eine Spezies hat nur ein Geschlecht. Wenn ein zweites Geschlcht dazu kommt dürfte das für diese Spezies so ziemlich alles verändern.

                Was denkst du würde passieren wenn auf einmal ein Mensch geboren wird der kein Geschlecht hat und aus sich selbst heraus Nachkommen erzeugen kann? Ich denke sowas dürfte die Welt wie wir Sie kennen nachhaltig verändern.

                Ich sehe nicht wieso das für Bortas Rasse anders sein sollte? Können die nun "Männchen" sich immernoch Paaren oder wird dazu jetzt ein Weibchen benötigt? Die Auswirkungen auf diese Rasse dürften in meinen Augen enorm sein.

                Könnt ihr natürlich gern anders sehen. Für mich ist das aber schon ein ziemlich großes Ding. Bin gespannt wie es aufgelöst wird.

                Stargamer Es war das Ende der Hauptstoryline der ersten 2 Staffeln. Das war schon ziemlich groß. Es ging danach natürlich weiter aber einen Impact hatte es meiner Meinung nach schon.

                Aber egal. Wir werden ja sehen wie es mit der nächsten Episode weitergeht.
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                  #53
                  Zitat von Larkis Beitrag anzeigen


                  Wieso nicht? Eine Spezies hat nur ein Geschlecht. Wenn ein zweites Geschlcht dazu kommt dürfte das für diese Spezies so ziemlich alles verändern.

                  Was denkst du würde passieren wenn auf einmal ein Mensch geboren wird der kein Geschlecht hat und aus sich selbst heraus Nachkommen erzeugen kann? Ich denke sowas dürfte die Welt wie wir Sie kennen nachhaltig verändern.

                  Ich sehe nicht wieso das für Bortas Rasse anders sein sollte? Können die nun "Männchen" sich immernoch Paaren oder wird dazu jetzt ein Weibchen benötigt? Die Auswirkungen auf diese Rasse dürften in meinen Augen enorm sein.

                  Könnt ihr natürlich gern anders sehen. Für mich ist das aber schon ein ziemlich großes Ding. Bin gespannt wie es aufgelöst wird.
                  Dass das für Bortas Rasse ein großes Ding ist / wird, hat wohl keiner bestritten. Aber für die Serie vermutlich nicht (deren Mainplot vermutlich nicht die Integration dieses neuen Geschlechts sein wird). Ist wahrscheinlich nur ne Einzelfolge oder maximal der Beginn eines Sub-Arcs.

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                    #54
                    Zitat von Mr.Viola Beitrag anzeigen
                    Ich meinte es so, wenn es eine eingeschlechtliche Spezies ist dann brauchen die keinen Partner um sich fortzupflanzen. Also kann jedes Individuum selbst entscheiden wann es einen Nachwuchs haben will.
                    Jein.
                    Wie ich schon geschrieben habe braucht der Jungferngecko einen rituellen Paarungsakt mit einem anderen Weibchen, um die Parthenogenese zu starten.

                    Wenn die Spezies einen jährlichen Zyklus hat, dann ist das Wann auch nicht ganz selbst entschieden.
                    Zitat von Mr.Viola Beitrag anzeigen
                    Und mit der zweiten Aussage meinte ich, solch eine Spezies muss ja keine Partnerschaften eingehen. Für was denn? Da wäre es ja möglich dass jeder sein Privatleben für sich alleine lebt bzw. mit dem Nachwuchs, es aber trotzdem eine florierende Gesellschaft gibt welche sich hoch entwickelt.
                    Das Problem ist, dass Gemeinschaft oft durch Verwandtschaft zustande kommt. Nicht zwingend, aber oft. Wenn du ein Volk hast, das nur Parthenogenese betreibt, dann hast du keine Verknüpfungen zwischen den einzelnen "Familien". Es gibt also keinen Grund für einen Einzelgänger mit anderen "Familien" zusammenzuarbeiten. Eine solche Gesellschaft müsste von sehr dominanten Anführen geprägt sein, wie z.B. die Königinnen in einem Insektenstaat oder der Alphas in einem Rudel.

                    Alle Partnerschaften auszuschließen würde auch freundschaftliche Beziehungen ausschließen. Es schließt sogar Zusammenarbeit aus, schließlich hast du einen Partner, wenn du mit jemanden zusammenarbeitest.
                    Realistisch wäre also eine Spezies, die zwar ein Singleleben bevorzugt, Partnerschaften zum gemeinsamen Nutzen aber nicht ausschließt und durchaus gemeinschaftliche Gruppen bildet. Aber auch dann hat die Spezies wahrscheinlich einen eher egoistischen Charakter.
                    Zitat von Mr.Viola Beitrag anzeigen
                    Was ich mich in diesem speziellen Fall v. Bortas und seinem Partner frage, eigentlich müsste ja jeder der beiden in der Lage sein einen Nachwuchs auszutragen, bei mehreren Kindern wechseln die sich dann ab oder machen sie es sich nach Lust und Laune aus wer jetzt das Kind bekommt?
                    Gute Frage. Hier müsste man jetzt die Biologie des Volkes genauer kennen. Ansonsten würde ich sagen, das Ei legt derjenige, der die weibliche Rolle übernehmen möchte.

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                      #55
                      Zitat von Larkis Beitrag anzeigen
                      Stargamer Es war das Ende der Hauptstoryline der ersten 2 Staffeln. Das war schon ziemlich groß. Es ging danach natürlich weiter aber einen Impact hatte es meiner Meinung nach schon.
                      Ja, man hat einen noch größeren Bösewicht eingeführt. Echt eine Hammeränderung, passiert ja sonst nie in solchen Serien.

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                        #56
                        Zitat von Larkis Beitrag anzeigen

                        Kann man natürlich als Schubladendenken ansehen. Ich sehe es eher als Charakterisierung. Bisher hat man von der Figur halt nichts anderes als Witze über seine Rasse.

                        Und da kommt für mich der Punkt Extravaganz ins Spiel.
                        Die Darstellung einer romantischen Beziehung, eine Geburt betrachte ich nicht als "extravagant".

                        Eine Schwangerschaft oder ein anderes einschneidendes Charakterliches Erlebnis (Wie die Geburt eines für die Rasse untypischen Geschlechtes) ist mMn etwas das man machen sollte nachdem die Charaktere etabliert sind.

                        ich hätte gerne erst einmal ein paar "Alltags Episoden" gesehen um die Charaktere näher kennenzulernen. Wie Sie zusammenarbeiten, Probleme von Außen lösen und dabei ihre FÄhgkeiten und Charaktere zeigen können.
                        EInmal ist es zu altmodisch (ich weiß nicht, ob das bei dir auch so ist), aber dann kann es gar nicht altmodisch genug sein. Am besten wird eine Staffel erstmal alles in jeder Folge automatisch wieder auf Null gestellt.

                        Ich kann das ja ein Stückweit nachvollziehen, wenn es sich um die Darstellung schwerer Traumata a la SGU handeln würde, weil man sich ja mit den Charakteren auch identifizeren möchte, aber es geht hier nur um eine romantische Beziehung bzw. eine Ehe. Das ist jetzt nicht so außergewöhnlich.

                        Bei Stargate hat man auch erstmal nur zusammenhanglose Gate-of-the-Week Episoden gehabt bevor Aphophis wieder aufgetaucht ist. Und da ist nicht Daniel gleich in der zweiten FOlge ein Antiker geworden.
                        Der Hauptcharakter aus SG1 hat gleich in Folge 1 ein totes Kind und Jackson jammert seiner Ex hinterher. Teal'c, der seine Familie zurückließ, schließt sich dann rasch an.

                        Das ist hier nichts anderes - freilich mit der Ausnahme, dass man es bei SG1 schön in heterosexuelle Mehrheits-Normen einordnen kann.


                        Republicans hate ducklings!

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                          #57
                          Zitat von HanSolo Beitrag anzeigen
                          Dass das für Bortas Rasse ein großes Ding ist / wird, hat wohl keiner bestritten. Aber für die Serie vermutlich nicht (deren Mainplot vermutlich nicht die Integration dieses neuen Geschlechts sein wird). Ist wahrscheinlich nur ne Einzelfolge oder maximal der Beginn eines Sub-Arcs.
                          Klar, aber ich kann da Larkis auch ein Stück weit verstehen. Ohne jetzt die Zukunft der Serie zu kennen: Es wäre einfach erzählerisch aus meiner Sicht sehr ungeschickt, wenn es am Ende so wirken würde, als hätte man gleich in der ersten Ferengifolge die spätere Feminismus-Thematik durchgezogen, ohne dass man erst einmal ein Gefühl für die Ferengigesellschaft bekommen hätte. Ich fand es aber z. B. auch bei Babylon 5, dass man die großen Umwälzungen bei den einzelnen Völkern (z. B. auch bei den Minbari) eben nicht gleich in der 3. Folge gebracht hat. Wie das demnächst bei ORVILLE wirken wird, weiß ich aber natürlich noch nicht.

                          Und auch, wenn der Begriff "Extravaganzen" unglücklich gewählt war, kann ich doch verstehen, was Larkis meint, ohne ihm gleich (wenn auch subversiv) das Label "Schwulenfeindlichkeit" unterjubeln zu wollen. Es geht einfach darum, dass er, wie ich es verstehe, gerne erst einmal etwas mehr von Bortas' Leben mit seinem Lebensgefährten ohne Kind gesehen hätte, damit man dann, so die Hoffnung, die Änderung, die dieses Kind mit sich bringt, besser nachvollziehen kann. Das kann ich durchaus verstehen. Mir war es auch zu schnell erzählt, dass zu Beginn der 2. Folge überhaupt erst Bortas' Eierlegerei eingeführt wird und es zum Ende der 2. Folge auch direkt schlüpft und direkt das eigentlich erstmal aufzubauende Bild einer nur männlichen Rasse nach nur einer Folge zerschlagen wird - das gab mir einfach zu wenig Zeit, um das Bild aufzubauen. Auch, dass ich gerade nicht einmal genau weiß, wie Bortas' Lebensgefährte überhaupt aussieht (gab es denn mehr als eine Szene mit ihm?) und auch sonst keine Charaktereigenschaft von diesem kenne, in der nächsten Folge aber wohl ziemlich sicher mit dem Paar irgendeine lebensveränderende Debatte durchleben werden muss, kommt mir - Stand jetzt - erstmal sehr ungelenk vor und spielt da eben auch mit rein bei der Einschätzung, dass man das Kind einfach etwas später hätte einführen können (wenn auch, ganz ausdrücklich, nicht müssen).

                          Gleichwohl sehe ich das vielleicht nicht ganz so negativ wie Larkis. Es ist halt ungewöhnlich und ja, dabei auch überhastet, aber das Gegenteil - das Baby vielleicht erst in der 2. Staffel zu bringen - hätte auch (gerade, weil man zu Beginn nicht unbedingt mit einer 2. Staffel rechnen konnte) ein Schuss in den Ofen sein können. Und ja, größere charakterliche Umwälzungen in den ersten 90 Minuten einer Serie gab es gerade in den 90ern (aus denen ORVILLE übrigens nicht stammt) schon immer, aber ohne genau benennen zu können, was genau es ist, finde ich das "Wie" der Erzählung bei ORVILLE vergleichsweise einfach noch mal irgendwie holpriger. Vermutlich ist es u. a. dieser doofe Quatsch, dass man da am Ende einer völlig durchscnittlichen 90er-Style-Folge einen Cliffhanger draufsetzen wollte, der eigentlich nach den 2000ern mieft...

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                            #58
                            Zitat von endar Beitrag anzeigen

                            Ich glaube, dass Farlane FOX gegenüber da nicht so wirklich aufrichtig gewesen ist, was die Art und Qualität seiner Serie anbetrifft. Deswegen traue ich eher meiner eigenen Einschätzung und weniger dem Marketing von FOX.

                            Ich weiß auch nicht, warum hier so viele Leute so viele Schubladen durchgetestet haben müssen, bis die Serie ihren ganz klaren Aufkleber bekommt.
                            Na ja wenn ein Trailer einen Horrorfilm verspricht, aber im Kino man einen Liebesfilm vorgesetzt bekommt, wo mehr schlecht als recht Horrorelemente im Nachhinein reingeschrieben wurde, wäre ich auch stutzig. Ich kann auch die ganzen Kritiker verstehen, die sich fragen was das Ganze denn jetzt überhaupt darstellen soll. Denn ein Drama bewertet man schließlich auch ganz anders als eine Komödie. Die Crew ist für mich einfach ein Indiz, das die ganze Serie sich (aus meiner Sicht) wesentlich ernster nimmt, als von höherer Stelle eigentlich beabsichtigt. Dadurch bewerte ich dann aber auch die Serie ganz anders. Es wird ja immer gesagt, wenn z.B. der taktische Offizier bei Kommandoübernahme erst einmal in die Toilette reiert, soll man einfach das so sehen, weil das ja Comedy oder gar eine Parodie ist. Da Orville wenigstens für mich nicht auf der Comedyschiene funktioniert und ich das Gefühl habe, dass diese Serie auch so nicht sein will, bewerte ich solche Szenen auch ganz anders. Manche mögen sagen strenger. Für mich funktioniert Orville am besten wenn ich sie als 90er Jahre Action-Adventure Serie ansehen und dadurch bewerte ich diese Serie wie ich auch Stargate, SeaQuest und die ganzen anderen Serien aus der Zeit bewerten würde.

                            Wenn der Wind des Wandels weht, bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen. (chinesisches Sprichwort)
                            Die Menschen sind sehr offen für neue Dinge - solange sie nur genau den alten gleichen. (Charles Kettering 1876-1958)
                            [...]dem harten Kern der Science-Fiction-Fans, leidenschaftlich, leicht erregbar, meist männlich, oft besserwisserisch, penibel, streng und ebenso gnadenlos im Urteil wie im Vorurteil.[...] Quelle SPON

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                              #59
                              Zitat von BluePanther Beitrag anzeigen
                              Na ja wenn ein Trailer einen Horrorfilm verspricht, aber im Kino man einen Liebesfilm vorgesetzt bekommt, wo mehr schlecht als recht Horrorelemente im Nachhinein reingeschrieben wurde, wäre ich auch stutzig. Ich kann auch die ganzen Kritiker verstehen, die sich fragen was das Ganze denn jetzt überhaupt darstellen soll.
                              Das wird erst im Laufe der ersten Staffel deutlich.
                              Auf Grundlage von zwei Episoden habe ich diese Beobachtung jedenfalls noch nicht gemacht.

                              Denn ein Drama bewertet man schließlich auch ganz anders als eine Komödie. Die Crew ist für mich einfach ein Indiz, das die ganze Serie sich (aus meiner Sicht) wesentlich ernster nimmt, als von höherer Stelle eigentlich beabsichtigt. Dadurch bewerte ich dann aber auch die Serie ganz anders. Es wird ja immer gesagt, wenn z.B. der taktische Offizier bei Kommandoübernahme erst einmal in die Toilette reiert, soll man einfach das so sehen, weil das ja Comedy oder gar eine Parodie ist.
                              Da Orville wenigstens für mich nicht auf der Comedyschiene funktioniert und ich das Gefühl habe, dass diese Serie auch so nicht sein will, bewerte ich solche Szenen auch ganz anders. Manche mögen sagen strenger. Für mich funktioniert Orville am besten wenn ich sie als 90er Jahre Action-Adventure Serie ansehen und dadurch bewerte ich diese Serie wie ich auch Stargate, SeaQuest und die ganzen anderen Serien aus der Zeit bewerten würde.
                              Ja, es ist offensichtlich sehr schwierg, das in irgendeine Schublade zu stecken, trotz eines anscheinend weitverbreiteten Bedürfnisses danach.

                              Republicans hate ducklings!

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                                #60
                                Ja, die Leute sind wohl einfach blöd, wenn sie ORVILLE für eine Comedy zu wenig witzig und für ein Drama zu wenig ernst finden

                                Ich für meinen Fall kann da BluePanther auch verstehen. Das Lustige ist ja, dass es andere Serien irgendwie besser hinbekommen haben: Bei SG1 ging man ja auch immer mal wieder diese Etwas-Drama-etwas-Humor-Schiene, aber da fand z. B. Larkis das ja wenn ich mich recht entsinne, sogar ganz gut. Das kann auch daran gelegen haben, dass das nicht ganz so pubertärer Kram war wie der blaue Kopf am Anfang der ersten Episode (ach, wie werden wir uns später nostalgisch an den Beginn der Serie erinnern...).

                                Bei ORVILLE gab es zumindest in den ersten beiden Folgen auch einfach Szenen, bei denen ich nicht wusste, ob die jetzt lustig gemeint sein sollen oder ernst genommen wollen. Da ist dann sogar das blödeste passiert, was einer Filmszene passieren kann: Ich habe einfach weder mit Lachen noch mit irgendetwas anderem darauf reagiert. Ich wusste nicht, welche Eissorte das jetzt sein soll - nicht, dass sie schlecht war, aber sie schmeckte einfach irgendwie künstlich.

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