Jeffrey Sinclair vs. John Sheridan - SciFi-Forum

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Jeffrey Sinclair vs. John Sheridan

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    #16
    Auch wenn im Deutschen der Akzent von Londo ausbleibt, sind gerade die Synchronstimmen der beiden absolut fantastisch! So einprägsam tolle Stimmen kenne ich nicht noch einmal!
    Tu erst das Notwendige, dann das Mögliche, und plötzlich schaffst du das Unmögliche. (Franz von Assisi; 1181 od. 82 - 1226)

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      #17
      Ich Persönlich finde beide sehr sympatisch, Sinclair gefiel mir am Anfang gar nicht er war zu verschlossen und machte ab und an den Eindruck überfordert zu sein (kein Wunder hatte ja noch Rang eines Commanders ).
      Aber später fand ich ihn ebenso wie Sheridan sehr passend für die Rolle (wobei Sheridan und der rest mit der Stationsführung ebenso überfordert waren), hätte Sinclair gerne noch länger in der Serie gesehen aber das wäre Geschichtstechnisch nicht wirklich gegangen .

      Zum Thema Synchro. Also bei B5 gab es nicht wirklich viel zu mekern da sollte man sich mal nicht so anstellen, die Vorlonen waren im Deutschen um einiges mystischer Synchronisiert als im Original, da dachte ich immer da sitzt nen verrauchter Zwerg unter einem 1,90 Meter Grossen Umhang.

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        #18
        Zitat von Destony
        die Vorlonen waren im Deutschen um einiges mystischer Synchronisiert als im Original
        100 percent agreed! Finde ich auch total!
        Tu erst das Notwendige, dann das Mögliche, und plötzlich schaffst du das Unmögliche. (Franz von Assisi; 1181 od. 82 - 1226)

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          #19
          Zitat von Valen
          100 percent agreed! Finde ich auch total!
          Empfinde ich nicht so.

          Selbst wenn! Was nützt das einem, wenn Sinclair, Mollari und Garibladi so furchtbar synchronisiert sind, dass sich einem die Zehennägel aufrollen!
          "...wenn ich, Aguirre, will, dass die Vögel tot von den Bäumen fallen, dann fallen die Vögel tot von den Bäumen herunter.
          Ich bin der Zorn Gottes, die Erde über die ich gehe sieht mich und bebt!"

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            #20
            Sinclair, denn bei Sheridan dachte ich mir manchmal (soweit ich mich erinnern kann), wie konnte er nur Captain werden? Gut, er hat sicherlich seine Qualitäten, aber Sinclair hatte etwas ruhigeres an sich, was mir persönlich gut gefiel. Bei Sheridan habe ich manchmal das Gefühl, er reißt irgendjemanden den Kopf ab oder ähnliches. Ich konnte ihn erst leiden, als ich mich nicht mehr an Sinclair erinnerte.

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              #21
              hmm Sinclair war auf seine Art gut, aber die Rolle des Kriegsanführers für den sich ganze Völker in den Tod stürzen hätte man ihn imho nicht so abgenommen wie Sheridan. Dazu war Sinclair zuviel Diplomat (Sherdian wiederum hätte dafür nicht in Sinclairs Rolle gepaßt)

              gut Sheridan war in der 2ten Staffel sicher zuviel "Happy Guy" aber das änderte sich ja dann eh..
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                #22
                Mein Favorit ist ganz eindeutig Sheridan. Und zwar einfach, weil er mir glaubhafter als Anführer erscheint.

                Sinclair hatte auch seinen Reiz aber seine Rolle war von vorneherein darauf angelegt, von diesem großen Geheimnis umgeben zu sein (nämlich daß er der legendäre Minbari-Führer Valen ist) und offensichtlich wurde der Schauspieler Michael O'Hare auch danach ausgesucht, wie überzeugend er so eine weise Vaterfigur rüberbringen kann.
                Schließlich sind ja die Minbari, wie man sie aus B5 kennt, erst das Ergebnis von Sinclairs Wirken in der Vergangenheit und wenn man es sich genau ansieht, dann passen die Minbari als Volk von ihrem Charakter her auch besser zu Sinclair, als zu Sheridan. Das wäre zu viel Friede, Freude, Eierkuchen gewesen.

                Von Sheridan hingegen halten die Minbari ja zunächst überhaupt nichts. Und allein die Idee, solch eine polarisierende Persönlichkeit zum Anführer zu machen, der sich erst beweisen muß und nach und nach alle hinter sich versammeln kann, ist schon schön.

                Für den Krieg gegen die Schatten und als Anführer der "Aufständischen" gegen Präsident Clark wurde ein militärischer Stratege gebraucht, halt so ein soldatischer Typ mit hemdsärmeligem Charisma, der was raushauen kann und der in der Lage ist, die unterschiedlichsten Völker und Personen hinter sich versammeln zu können und der im Ernstfall auch mal so richtig den Harten Typ raushängen lassen kann.

                Wenn Sinclair hart wurde, dann wirkte das immer so, als müsse er sich von Berufs wegen dazu zwingen. Wenn Sheridan sauer wird, dann sollte man besser nicht im Weg stehen - mit dem Mann ist nicht zu spaßen.

                Außerdem war die Person des Sinclair in der 1. Staffel bereits mehr oder weniger am Ende seiner Charakterentwicklung angelangt. Da war nicht mehr allzu viel herauszuholen, er war im Grunde schon Valen.
                Und B5 lebt ja unter anderem von der glaubwürdigen Entwicklung seiner Charaktere.

                Sheridans Wandlung vom ewig grinsenden Sunnyboy zum abgeklärten und vom Schicksal gebeutelten Präsident der Interstellaren Allianz ist da doch viel reizvoller.

                Und ich bin sicher, das gab letztendlich auch den Ausschlag, Sinclair schon so früh rauszunehmen und so schnell wie möglich mit Sheridan zu ersetzen. Ich könnte wetten, die Pläne sahen zunächst vor, Sinclair bis zur Mitte der dritten Season bis zu der Doppelfolge "War without end" drin zu lassen. Man hat dann aber gemerkt, daß man dann kaum einen neuen Commander befriedigend hätte einführen können. Das wäre ja so gewesen, als hätte man Captain Picard nach der dritten Season von "Next Generation" durch einen neuen Captain ersetzt.
                Also hat man kurz und schmerzlos Sinclair nach der ersten Season nach Minbar abgeschoben, um Sheridan aufzubauen.

                Und meines Erachtens hat sich das voll ausgezahlt, denn für mich ist einer der allergrößten Reize der langsame Spannungsaufbau bis zur Folge "Severed Dreams" in der dritten Season, der Schlüsselfolge, wo die Riege der Hauptakteure ja umschaltet von mehr oder weniger hilflosem Reagieren auf entschlossenes Agieren. Mit Sinclair hätte dieser Spannungsbogen kaum so hingehauen. Und es gäbe wohl auch nicht meine absolute Lieblingsstelle aus der dritten Season von B5:

                "This is Ambassador Delenn of the Minbari. Babylon 5 is under our protection. Withdraw, .. or be destroyed."
                "Negative. We have authority here. Do not force us to engage your ship."
                "Why not? Only one human captain has ever survived battle with a Minbari fleet. He is behind me. You are in front of me. If you value your lives, be somewhere else."

                Allein dafür lohnte sich die Einführung von Sheridan

                Gruß,

                Frank
                "Wenn das deutsche Fernsehen ein Pferd wäre, hätte man es schon längst erschossen" (Oliver Kalkofe)
                "Wenn Freiheit überhaupt etwas bedeutet, dann ist es das Recht Leuten zu sagen, was sie nicht hören wollen"
                (George Orwell)

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                  #23
                  Ich habe für beide gestimmt, denn beide haben ihre Rollen gut ausgefüllt:
                  Der ruhige, besonnene Sinclair war perfekt für die ebenfalls meist "ruhige" Kennenlernstaffel, der militärische Sheridan für die actionbetonteren Staffeln.

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                    #24
                    Sheridan ist schon der bessere Mann man hat o`Hare nicht ohne Grund rausgeworfen. Soweit ich weiß war er nicht sehr talentiert im Text auswendig lernen. Und davon mal ab wirkt er wirklich etwas stokastisch auf mich. Nichts für ungut aber Sheridan ist schon der bessere Mann

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                      #25
                      Sie sind beide B5-Geschichte

                      Laserfrankie hat das gut aufgeführt. Der Weggang von Sinclair zu jenem präkeren Zeitpunkt (Garibaldi im Koma, der Präsident tot) hat mir zunächst nicht gefallen, aber ich hatte auch keine Mühe Sheridan zu akzeptieren, da ich Boxleitner schon seit "Agentin mit Herz" mochte.

                      Für die Darstellung des von Krieg gezeichneten, melancholischen Bürdenträgers war imho O'Hare schon sehr gut gewählt, und zu Beginn der Saga war eben ein solcher Charakter notwendig.

                      Später aber, als es darum ging Stellung zu beziehen, nicht nur gegen die Schatten sondern auch gegen die Erde, war ein frischer Charakter wie Sheridan gefragt, der nicht noch allerlei Seelenschmerz aus dem Minbari-Krieg mit sich herumschleppen muss. Sinclair hätte man den Rebellen und großen Führer der "Streitmacht des Lichts" wohl auch weniger abnehmen können. Seine Funktion in B5 war eine andere.

                      Dass er nach Staffel 1 nur noch in drei Folgen Auftritte hatte, war jedoch meines Erachtens zu wenig. Wenigstens einmal zu Beginn der 2. Season hätte man ihm 5 Minuten auf seinem neuen Posten auf Minbar widmen können. Aber vermutlich früchtete JMS, durch die Präsenz von beiden Hauptcharakteren könnte sich das Publikum in zwei Lagern spalten, und das eine vehement auf Sinclairs Rückkehr warten.

                      Beide hatten ihre kongeniale Entwicklung und Daseinsberechtigung. Faszinierender ist natürlich Sinclairs Lebenskreislauf.

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                        #26
                        Mir gefiel Sinclair am besten, als B5 damals auf Pro7 lief. Aber an Sheridan hab ich mich dann doch gewöhnt und dann war er auch okay *g*

                        Wie bereits von anderen gesagt wurde, der Übergang war schlecht gemacht. Gut wäre gewesen, Sinclair noch ein-zwei Folgen dazubehalten und dann erst Sheridan nach B5 zu bringen (so nach dem Motto "in zwei Wochen werden Sie Botschafter auf Minbar, verabschieden Sie sich in der Zeit mal von der Station").

                        Jetzt guck ich mir alle Folgen nochmal auf DVD an, und grade zu Beginn der 2. Staffel vermisse ich Sinclair am meisten (boah, muß Sheridan bei jeder Gelegenheit labern, labern, labern? Es kommt mir so vor, als wüßte ich nach acht Folgen mehr über Sheridan als nach 22 Folgen über Sinclair).
                        Sinclair ist ruhiger, was mir sehr gefiel; ich finde es unnatürlich, daß Sheridan bei jeder Gelegenheit aus seinem Leben erzählt (oder kommt mir das nur so vor?).

                        Aber ich glaube, wäre Sinclair Kommandant geblieben, hätte er eine sehr interessante Entwicklung durchgemacht. Vom ruhigen Veteran zum Führer der Armee des Lichts... naja, wenn er Valen werden kann
                        Ich laß mich jetzt nochmal überraschen, wie Sheridan sich weiter entwickelt *g*

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                          #27
                          Ich mag Sheridan lieber, aber das mag vielleicht daran liegen, dass ich im TV damals erst bei der dritten Staffel angefangen habe und Sinclair so gut wie nicht kannte, bevor ich vor Kurzem die erste Staffel bekommen habe. Ich bin mir nicht sicher, ob Sinclair auch den Whitestar als Bombe auf Z'ha'dum eingesetzt hätte, was meiner Meinung nach eine der selbstlosesten Aktionen Sheridans ist (immerhin explodiert die Bombe quasi direkt über seinem Kopf).

                          Andererseits hat mir die ganze Geschichte mit Sinclair<->Valen enorm gut gefallen, das war meine absolute Lieblingsfolge in der gesamten Serie.
                          "Politik hat nichts mit Intelligenz zu tun" - Londo Mollari
                          En Taro Adun!

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                            #28
                            Ich hab Bab5 komplett daheim, hab also alle Folgen gesehen.

                            Und mein Favorit ist Sheridan.
                            Der hat natürlich einen Vorteil, er ist schlicht und einfach 4 Staffeln da, wohingegen Sinclair nur 1 Staffel hatte, plus ein par Gastauftritte.

                            Das ist aber nicht der Grund.
                            Ich finde Sheridan nicht nur sympatischer sondern irgendwie auch Aktiver.
                            Sinclair ist definitiv entschlusskräftig und macht seine Sache sehr gut. Aber man merkt, dass Sheridan mehr der Soldat ist als Sinclair.
                            Und das hat mir an Sheridans Charakter ein bisschen besser gefallen.
                            Er ist halt mehr der "Macher" als Sinclair.
                            Das Schicksal beschütz Kinder, Narren und Schiffe namens Enterprise

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                              #29
                              Richtig, Sheridan war eher der Macher-Typ. Ohne ihn hätte die Serie nicht funktioniert. Ich bevorzugte seine Präsenz gegenüber Sinclair, was aber auch daran liegt, dass er eben 4 Staffeln lang dabei war. Und weil (ja wirklich) Staffel 5 meine favorisierte Staffel ist, die Sheridan und Londo getragen haben.

                              Aber ich muss auch Sinclair (das Member *g*) zustimmen, dass J. Sinclair seine unabdingbare Daseinsberechtigung hatte. Mit ihm steht und fällt die gesamte Geschichte. Sein Leben, seine Bestimmung wurden einzigartig charakterisiert und O'Hare hatte eine sehr starke TV-Präsenz. mein Vote geht trotzdem an Sheridan. Er war sympathischer, aber nicht weniger interessant. Bei JMS gibts eben keine halben Sachen. Ich trauere um Crusade.

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                                #30
                                ich finde ja das schariden er das vorbild von Janeway

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