Garibaldis Befürchtung über Sheridan in Staffel 4 wurde doch wahr - SciFi-Forum

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Garibaldis Befürchtung über Sheridan in Staffel 4 wurde doch wahr

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    Garibaldis Befürchtung über Sheridan in Staffel 4 wurde doch wahr

    In der Folge "Homo Superior" hält Garibaldi ja zu Beginn einen Monolog über Sheridan und fragt sich ob er sich für Alexander den Großen oder einen Heilligen hält und die Macht über alles an sich reissen will seitdem er von Zhahadum zurück ist, obwohl dieser Gedanke dem veränderten Garibaldi entsprang hatte er doch irgendwie nicht ganz unrecht, sieht man Sheridans weiteren Werdengang an.
    Immerhin wurde er in Staffel 5 Präsident der ISA und hatte damit zwar irgendwie demokratisch legitimiert im Prinzip mehr Macht als jeder andere in der Galaxis. Zwar hat er nicht mit Gewalt die Herrschaft über alles übernommen und er herrschte
    auch nicht totalität über alle Spezies wie es ein Dikator tun würde aber irgendwie gab in den 16 Jahren seiner Präsidentschaft wohl niemanden dem mehr Lebenwesen "unterstehen" (natürlich hatten die Völker alle noch ihre eigenen Regierungen, ich hatte das Gefühl man kann das in etwa mit der EU und den Europäischen Staaten vergleichen)
    zudem war Sheridan ja auch teilweise eine religöse Figur, wenn auch vermutlich hauptsächlich bei der Religösen Minbari Kaste und den Rangern, bei anderen Völkern wohl eher vereinzelt. Und das bringt auch einen gewissen Einfluß mit sich. Gemeinsam mit Delen war imho natürlich der Einfluß auf die Minbari imho am größten
    Zuletzt geändert von Octantis; 16.01.2006, 20:13.
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    #2
    Als früher Babylon 5 auf Pro7 lief und Sheridan gesagt hat, er wolle die Erde befreien, dachte ich nur.
    Der ist doch größenwahnsinnig geworden! Der spinnt doch total

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      #3
      Wieso, er war einer der ranhöchsten Offizier die sich der faschistoiden
      Erdregierung entgegengestellt hatte.
      Außerdem verfügte er über die Mittel um mit dem Widerstand
      wenigstens zu beginnen. Nach dem sie ihn aufgedeckt haben, hatte er
      sowieso nichts mehr zu verlieren, da konnte er auch kämpfen.
      Das Universum gibt dir nicht was du dir wünscht,
      sondern das was du verdienst.

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        #4
        Zitat von glasl
        Als früher Babylon 5 auf Pro7 lief und Sheridan gesagt hat, er wolle die Erde befreien, dachte ich nur.
        Der ist doch größenwahnsinnig geworden! Der spinnt doch total
        Das kommt nur so rüber, weil das alles so Schlag auf Schlag kam. Eigendlich war die befreiung der Erde ja für die 5. Staffel von B5 geplant und hätte auch ausführlicher behandelt werden sollen. Leider war man aus Geldmangel bzw. aus der Unsicherheit heraus, ob es eine 5. Staffel geben wird, gezwungen die Geschichte schon mit der 4. Staffel zu beenden.

        "... Gott hat mir das gesagt!" Aus der Nebenzelle: "Nein, hab ich nicht!"
        „When I hear of Schrödinger's cat, I reach for my gun.“ – Stephen Hawking

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          #5
          Das Gefühl habe ich eigentlich nie gehabt. Gut auf Sheridan ist ein bisschen viel Macht eingebrochen, aber hey, ich meine er hat ja nicht darum gebettelt. Also was solls...

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            #6
            Das heißt dann, das Babylon 5 sogar noch besser geworden wär, als es jetzt schon ist

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              #7
              jo noch besser und wie stargate schon mal 8 staffeln

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                #8
                Das find ich gerade das Gute daran, dass die ganze Sache mit Sheridan eine doch zwiespältige Sache ist. Zum Einen hat Bester Garibaldis Persönlichkeit ja nicht rundumerneuert, sondern seine angeborene Paranoia "nur" verstärkt. Ergo, Garibaldis Bedenken müssen in abgeschwächter Form schon dagewesen sein (man denke nur an Garibaldis Dialog mit Lochley, wo er sagt, dass "messianic figures" wie Sheridan manchmal vor sich selbst beschützt werden müssen) Und dass Sheridan mit seiner Machtübernahme womöglich nur den Teufel mit dem Beelzebub ausgetrieben hat war in Ansätzen schon in Crusade zu sehen (und wäre wohl so in der Staffel 3 ein Hauptplotpunkt geworden).
                Letzten Endes finde ich deswegen auch den Byron-Charakter so gut. Er zeigt (wie auch der Centauri-Erzählstrang der 5. Staffel) die dunkle Kehrseite der Erfolge aus den bisherigen 4 Staffeln. Im Falle Byrons, dass die ganze Sache von wegen charismatischer Anführer, Aufbegehren gegen Authorität und Leute für sich in den Kampf schicken nicht nur wie bei Sheridan gutgehen muss, sondern auch wie bei Byron furchtbar in die Hose gehen kann.
                |Meine Babylon-5-FanFic Das Alpha und das Omega|

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                  #9
                  Zitat von Octantis
                  zudem war Sheridan ja auch teilweise eine religöse Figur, wenn auch vermutlich hauptsächlich bei der Religösen Minbari Kaste und den Rangern, bei anderen Völkern wohl eher vereinzelt.
                  Religiöse Figur? Ich gehe jetzt mal davon aus, dass Du ihn mit Sinclair verwechselst! (Ranger One und die Sache mit.... )

                  Das Sheridan auch etwas mit "The One" zu tun hat, weiß ja eigentlich niemand außer eine Handvoll Eingeweihte.
                  Tu erst das Notwendige, dann das Mögliche, und plötzlich schaffst du das Unmögliche. (Franz von Assisi; 1181 od. 82 - 1226)

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                    #10
                    Zitat von Valen
                    Religiöse Figur? Ich gehe jetzt mal davon aus, dass Du ihn mit Sinclair verwechselst! (Ranger One und die Sache mit.... )

                    Das Sheridan auch etwas mit "The One" zu tun hat, weiß ja eigentlich niemand außer eine Handvoll Eingeweihte.
                    Sheridan ist die einzige Person, die von Za ha Dum zurückgekehrt ist.
                    Er ist gestorben und wiederauferstanden.

                    Das gehört zu seiner Legende dazu und wir sehen, wie sich deswegen auch eine Frau vor seine Füße wirft und von ihm gesegnet werden möchte.

                    Außerdem ist er auch einer der drei "The Ones".
                    Also einer von denen, für die die Ranger kämpfen und sterben.
                    Und die ganze Organisation der Ranger kommt religiös motivierten Fanatismus imo sehr nahe.

                    ------------

                    Und natürlich wird das was Garribladi befürchtet in gewisser Weise wahr. Der Unterschied ist eben nur, dass Garribaldi etwas schlimmes befürchtet aber etwas gutes passiert.

                    Es war nunmal Sheridan, der von Za ha Dum mit überlegenen Wissen zurückkehrte und das erste mal seit Urzeiten das Spiel der Schatten und Vorlonen durchschaute. Und er war es, der die Allianz zusammenbastelte.

                    Und obwohl er sich nicht um den Job des Präsidenten gerissen hat, hätte wohl niemand anders die Allianz in ihrer Anfangszeit zusammenhalten können.

                    Trotzdem kann man Sheridan natürlich auch durchaus zu Recht teilweise Fanatismus vorwerfen. Gut zu sehen am fanatischen Glanz in seinen Augen (hervorragend gespielt) wenn er vor Ivanova seine "Wir überrennen die Erde" - Rede hält.

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                      #11
                      Zitat von John Sheridan
                      Trotzdem kann man Sheridan natürlich auch durchaus zu Recht teilweise Fanatismus vorwerfen. Gut zu sehen am fanatischen Glanz in seinen Augen (hervorragend gespielt) wenn er vor Ivanova seine "Wir überrennen die Erde" - Rede hält.
                      Das meinst die Stelle, wo Ivanova ihm das Video zeigt, wo fliehende Ziviltransporter von Schiffen der Erdstreitkräfte zerstört werden? Ich glaube eher, dass der Glanz in seinen Augen eher von dem unglaublichen Zorn und der Entschlossenheit kommt. Wo bei es von dort aus zum Fanatismus nicht mehr allzu weit ist
                      |Meine Babylon-5-FanFic Das Alpha und das Omega|

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                        #12
                        Zitat von Top Dollar
                        Das meinst die Stelle, wo Ivanova ihm das Video zeigt, wo fliehende Ziviltransporter von Schiffen der Erdstreitkräfte zerstört werden?
                        Genau die Stelle meine ich, übrigens sollte es einen vielleicht zusätzlich noch nachdenklich machen, wenn jemand seine Rede mit "Gott gnade denen, die uns aufhalten wollen" beendet.

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                          #13
                          Ich glaube nicht das Sherridan fanatisch war. Er hat an seine sache geglaubt und er hat seine meinung niemand auferzwungen.
                          Er war halt zur richtigen zeit am richtigen ort.
                          Und das er President wurde lag daran das er so beliebt war und eine leit Figur für die ganzen Rassen. Und sie haben ihn ja 16 Jahre lang wieder gewählt und hätten ihn noch mal gewählt. Aber er wollte nicht. Ich kann nur noch eines sagen Sherridan war der beste für den Job der gemacht werden musste!
                          Wenn das Universum gerecht wäre würden uns all die schlechten dinge wiederfahren die wir verdient hätten!

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                            #14
                            Zitat von John Sheridan Beitrag anzeigen

                            Trotzdem kann man Sheridan natürlich auch durchaus zu Recht teilweise Fanatismus vorwerfen. Gut zu sehen am fanatischen Glanz in seinen Augen (hervorragend gespielt) wenn er vor Ivanova seine "Wir überrennen die Erde" - Rede hält.
                            Fanatismus? Ich weiß nicht recht...

                            Ich hatte den Eindruck JS war in diesen Augenblicken einfach nurstinksauer!

                            Und mal im Ernst: Ist doch wohl zu verstehen, oder?

                            Da kann schon manch hartes Wort gesprochen werden.
                            Molto bene!

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                              #15
                              Fanatismus? Na und wenn schon. Er hat seinen für eine richtige Sache eingesetzt.
                              Sheridan for President

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