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    Würdet ihr ein B5 Reboot wollen?

    "Babylon 5" ist ja jetzt nun schon einige Jahre her (um ganz genau zu sein hat der Pilotfilm gerade sein 20jähriges).

    Nun habe ich gelesen, das JMS vor zwei, drei Jahren mit dem Gedanken einer Neufassung von "Babylon 5" gespielt hat, aber natürlich ist es aus diesen und jenen Gründen mal wieder nicht dazu gekommen.
    Zitat: Das Projekt wäre das "Babylon 5" geworden, das er mit seiner heutigen Kenntnis über die Stärken und Schwächen der Originalserie sowie mit Hilfe moderner Technik und großem Budget machen könnte. JMS wollte versuchen, so viele Schauspieler aus der alten Serie wie möglich auch in das neue Projekt zu integrieren. Dabei hätten sie teilweise wieder ihre alten Rollen übernehmen sollen, teilweise aber auch neue Charaktere spielen sollen. So wäre Mira Furlan (Delenn) dieses Mal beispielsweise als Mensch und nicht als Minbari aufgetreten. Bruce Boxleitner (Sheridan) hätte einen Präsident der Erd-Allianz gespielt, wobei dieser Part größer sein sollte als in der ursprünglichen Serie.
    Mehr darüber könnte ihr hier nachlesen:
    fictionBOX.de | SciFi, Fantasy & Mystery - "Babylon 5": JMS erläutert Reboot-Pläne & dementiert neues Projekt
    fictionBOX.de | SciFi, Fantasy & Mystery - "Babylon 5": JMS und Warner Bros. hatten Fortsetzung in Planung

    Was meint ihr dazu?
    Würdet ihr eine Neuauflage von B5 unter der Führung von JMS wollen?
    Auch wenn ich JMS als Autor und Showrunner sehr schätze und natürlich einsehe, dass ein Reboot eine ganz neue Generation von Zuschauern an B5 heranführen könnte (Stichwort Kulissen und "DOS" CGI), so wollte ich doch die gleiche bzw. eine weitestgehend ähnliche Geschichte nicht noch mal sehen (eine wie auch immer geartete B5 Fortführung dagegen immer gerne).

    Ach ja, an die Herren Moderatoren: Einen entsprechenden Thread bezgl. eines B5 Rebootes habe ich nicht gefunden. Sofern ein solcher existiert, kann dieser Thread aber gerne verschmolzen werden.

    #2
    B5 bietet insofern die besten Chancen für einen kompletten Reboot, als dass dieser Reboot bis auf ein paar Namen und das Setting nicht mehr viel mit der Hauptserie gemein haben müsste - ohne dass die Fans der alten Serie dieses Projekt direkt verteufeln müssten. Nicht falsch verstehen: Ich schätze JMS' Vorausplanung und vor allem seinen Willen, nur Mysterien in die Serie einzubauen, die er auch schlüssig auflösen kann, da er sich vor Einführung eines solchen auch mal Gedanken um die Auflösung macht, sehr, aber man muss sich als B5-Fan auch eingestehen können, dass B5 als Serie komplett anders aussieht als das ursprüngliche Konzept.

    An anderer Stelle wurde dieses Konzept wiedergegegeben. Soweit ich mich erinnern kann, sind vor allem die Hintergründe der Schatten und Vorlonen und der einzelnen Völker durchaus zu dem ähnlich, was wir in der Serie gesehen haben. Aber der Verlauf der Serie ist komplett anders: Sinclair heiratet meines Wissens nach Delenn, der Kampf gegen die Schatten wird verloren und die Zeitreise mit "Babylon 4" stellt das Ende der Serie dar. So genial ich "Sleeping in Lights" auch finde, aber ein Ende dieser Art wäre auch sehr, sehr spannend.

    Und auch von diesem Konzept bis hin zur tatsächlichen Serie gab es immer wieder Kleinigkeiten, die geändert wurden. Viele davon verorte ich bei den Darstellerproblemen: beispielsweise der Ausstieg der Darstellerin von Talia Winter. Auch diverse Probleme mit der vierten Staffel haben das Gesicht der Serie mehrfach verändert: Ursprünglich hätte es die fünfte Staffel in der Art nicht gegeben, Byron wäre bereits vor dem Ende des Erdenkrieges ein Thema gewesen, der Erdenkrieg selbst noch in der fünften Staffel thematisiert worden. Und als dann die vierte Staffel abgedreht war und die fünfte Staffel neu geplant wurde, hat sich auch wieder vieles geändert: Ursprünglich wäre Susan mit Byron zusammengekommen. Und wenn JMS gewusst hätte, dass Claudia Christian nicht weitermacht, hätte er Marcus Cole doch nicht sterben lassen und und und. Man beachte auch den Pilotfilm: Das Finale der ersten Staffel wäre vielleicht noch ein Eck dramatischer ausgefallen, wenn Takashima uns erhalten worden wäre.

    Die größte Planveränderung während des Drehs stellt aber zweifelsohne der Weggang Sinclairs dar, im Großen wie im Kleinen. Man kann sich schon vorstellen, wie der alte Sinclair in "Babylon Squared" tatsächlich ein alter Sinclair gewesen wäre. Zu der Szene, in der Sinclair Kosh dazu bewegt, die Vorlonenflotte zu mobilisieren, ohne zu ahnen, was das bedeuten wird, hat JMS mal gesagt, dass diese Szene mit Sinclair komplett anders verlaufen wäre.

    Man sieht also: Eigentlich hat JMS, als er B5 erschaffen hat, gleich noch weitere Serien erschaffen. Von diesen Versionen müsste er sich nur eine raussuchen oder seine Lieblingsversion zusammenzimmern, und schon hätte er ein B5-Reboot, das auch Kenner der Originalserie sehr überraschen könnte. Und je nachdem, wie weit er sich dabei von der Originalserie entfernen wollte, könnte er auch die entsprechende Version wählen. Oder aber eine, die es so noch gar nicht gab, damit die Fans nicht vorgewarnt sind.

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      #3
      Trotz dessen, dass B5 sowohl in Produktionsqualität, wie auch in seiner Erzählform teilweise enorm gealtert ist, würde ich einem Reboot, vor allem wenn es inhaltlich nah am Original ist, erstmal skeptisch gegenüber stehen, aber eine umfassende Restaurierung für eine evtl. Blu-ray-Veröffentlichung wie bei TNG ist - als Alternative - wohl leider im Falle B5's zu aufwendig (am offensichtlichsten müssten alle Effektszenen neu erstellt werden, die unterirdische Setqualität würde ins Auge springen etc.) und damit ausgeschlossen. Eher würde ich eine neue Serie im B5-Universum begrüßen, auch wenn bisher jeglicher Wiederbelebungsversuch (Crusade, Rangers, Lost Tales etc.) grandios gescheitert ist, deswegen sage ichs mal wie es ist: Da kommt (vorerst) nichts mehr.

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        #4
        Weitere Fortsetzungen Reihe scheiterten u.a. daran, dass sich Warner und J. Michael Straczynski (JMS) nicht auf ein Budget einigen konnten.
        Ist doch klar, dass es immer wieder am Geld scheitert. Für die paar Leute, deren sehr spezielles Hobby Scifi-Serien sind, lohnen sich diese enormen Investitionen nicht. Für ein B5-Sequel oder Reboot müsste man so viel Geld in Spezialeffekte stecken wie George Lucas es für seine SW-Realserie kalkuliert hat.

        Von der Story her ist ein B5-Reboot auch uninteressant, der große Krieg, im Hintergrund Schatten und Vorlonen, das ist durch. Da drum kann man keine Geheimnisse mehr aufbauen, die erst nach vier oder fünf Staffeln enthüllt werden. Und die Auflösung, "wer seid ihr, was wollt ihr", war auch einfach nur schlecht.

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          #5
          Zitat von AChristoteles Beitrag anzeigen
          Was meint ihr dazu?
          Würdet ihr eine Neuauflage von B5 unter der Führung von JMS wollen?
          Ich lese hier ja immer wieder, dass B5 ne wunderbare, tolle Serie gewesen sein soll. Mich hat sie optisch so abgestoßen, dass ich mich dafür nicht begeistern konnte. Wenn sich das ändert fände ich einen Reboot schon toll.

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            #6
            Möge uns der Himmel vor so einem Blödsinn wie einem Babylon 5-Reboot bewahren! Wozu sollte das auch gut sein? Damit man das genial erdachte Universum von JMS mit seinen klasse Geschichten und den tollen Charakteren auch so verhunzt wie bei dem Star Trek Mumpitz-Reboot. Nein danke! Wie schon geschrieben wurde, die Geschichten sind erzählt und die Bedrohung durch die Schatten wäre kaum noch interessant. Ich halte diesen Reboot-Wahn sowieso für Käse mit Ei. Anstatt es sich mit einer meist minderwertigen Neufassung bereits erdachten Figuren und Geschichten leicht zu machen, sollten sich die Produzenten wie damals JMS und Roddenberry eigene und neue Konzepte ausdenken. B5 und Star Trek mussten sich auch erst ihren Status erkämpfen und haben über Jahre immer wieder mit Geldproblemen und gierigen Fernsehsendern gerungen. Aber bei B5 sehe ich, Gott sei Dank, keine große Chance auf ein Reboot und ich hoffe, dass es auch nie passieren wird.
            Dummheit und schlichtes Gemüt sind der genetisch bedingte Normalzustand der menschlichen Spezies.
            -Georg Schramm-

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              #7
              Ich würde ein B5 reboot begrüßen. Ich finde B5 ist immernoch eine der stärksten Sci Fi Serien aller Zeiten, was vor allem JMS zu verdanken ist. Es ging ne Menge Scheiße ab und JMS hat mehr getan als nur den Kahn zu retten (ENT Staffel 4) - B5 ist durchgängig sehr hochwertig. Wenn die Voraussetzungen besser sind als bei der ursprünglichen Serie, dann soll der gute Mann sich an die Arbeit machen

              BSG hat doch gezeigt, dass man auch gute reboots produzieren kann.

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                #8
                Also ich könnte es mir als Neuinterpretation sehr gut vorstellen. Ähnlich wie bei nBSG, also keine Neuverfilmung der Folgen vom Original, sondern halt wie bei Kampfstern Galactica und Battlestar Galactica. Alles neu interpretiert.

                Und für 3 Original-Darsteller hätte ich auch schon die passende Rolle:

                Bruce Boxleitner als durchgeknallter, bösartiger Präsident der Erde (sowas kann er gut darstellen)

                Mira Furlan als Psi Anführerin, ich kann sie mir als Psi Ratte gut vorstellen.

                Patricia Tallman als Abgesandte der Shadows. Das könnte mir gefallen.

                Mehr Original-Darsteller bräuchte es nicht.

                Und die Geschichte halt neu interpretiert, z.B. beginnend mit dem Erde-Minbari-Krieg, den Friedensverhandlungen, der Inbetriebnahme der Raumstation (von den Menschen erbaut), die als Anlaufstelle für alle Völker. Damit könnte man den Piloten füllen.

                Staffel 1: Vorstellung der Main Charaktere, langsamer Aufbau der Geschichte, die Shadow Abgesandte (Tallman) versucht zu manipulieren. Das Psi Corps versucht, die Station zu übernehmen.
                Staffel 2: Die Shadows treten hervor und gehen ein Bündnis mit der Erde und deren neuen Präsidenten (Boxleitner) ein. Es kommt heraus, dass die Erde andere Völker angreift. Die Hauptvölker mischen sich nicht ein.
                Staffel 3: Es kann ein entscheidender Schlag gegen eines der Hauptvölker gewonnen werden von den Shadows und die Menschen besetzen deren Planeten. Babylon 5 geht unabhängig und der Präsident schickt seine Kampfschiffe und es kommt zu Gefechten.
                Staffel 4: Ein Volk, was sich bisher nicht eingemischt hat, mischt sich ein und die Menschen können vom Alienplaneten vertrieben werden. Nun machen B5 Leute und Psi Corps ein Bündnis, um den Präsidenten zu stürzen, der immer noch die Shadows als Verbündete hat. Die anderen Alienvölker wollen helfen.
                Staffel 5: Finale Schlacht gegen die Erde, die Alienvölker und die B5 Crew gewinnen den Krieg. Die Shadows werden auch besiegt.

                Nur so ein Gedankenspiel, wie man es neu interpretieren könnte.

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                  #9
                  Zitat von Bethany Rhade Beitrag anzeigen
                  Also ich könnte es mir als Neuinterpretation sehr gut vorstellen. Ähnlich wie bei nBSG, also keine Neuverfilmung der Folgen vom Original, sondern halt wie bei Kampfstern Galactica und Battlestar Galactica. Alles neu interpretiert.
                  The Telepaths were created by the Vorlons
                  They rebelled
                  They evolved
                  There are many copies
                  And they have a plan



                  Wie auch immer man das dreht, es kommt nichts Neues dabei heraus. nBSG hat einigermaßen funktioniert, weil es lange Zeit offen war, was am Ende herauskommt, aber am Ende gab es auch da eine Enttäuschung, und hier wäre sie schon vorprogrammiert.

                  Damit ein B5-Reboot funktioniert müsste man sich fast vollkommen auf die Charaktere konzentrieren. Einzelfolgen wie es B5 anfangs hatte, dürfte es keine geben. Und die Anforderungen an die Special Effects wären nicht zu bezahlen. Das bleibt alles nur Wunschdenken. Wir haben ein B5, wünschen es uns aber besser.

                  Interessant wäre vielleicht ein B5-Sequel, das ohne Vorlonen und Schatten oder deren Nachfolger auskommt. Aber ich glaube, da fehlt es einfach an Kreativität. Ich kann nur hoffen, dass niemand auf die Idee kommt, ein B5-Prequel zu machen.

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                    #10
                    Zitat von garakvsneelix Beitrag anzeigen
                    An anderer Stelle wurde dieses Konzept wiedergegegeben. Soweit ich mich erinnern kann, sind vor allem die Hintergründe der Schatten und Vorlonen und der einzelnen Völker durchaus zu dem ähnlich, was wir in der Serie gesehen haben. Aber der Verlauf der Serie ist komplett anders: Sinclair heiratet meines Wissens nach Delenn, der Kampf gegen die Schatten wird verloren und die Zeitreise mit "Babylon 4" stellt das Ende der Serie dar. So genial ich "Sleeping in Lights" auch finde, aber ein Ende dieser Art wäre auch sehr, sehr spannend. (...) Und auch von diesem Konzept bis hin zur tatsächlichen Serie gab es immer wieder Kleinigkeiten, die geändert wurden. Viele davon verorte ich bei den Darstellerproblemen: beispielsweise der Ausstieg der Darstellerin von Talia Winter.
                    Nun gut, dass Talia kam um Lyta zu ersetzen und dann schließlich Lyta wieder für Talia kam lag eindeutig am Darstellerwechsel, denn im Prinzip sind die Beiden derselbe Charakter bzw. hätten diesselbe Geschichte haben sollen. Wobei ich Pat Tallman letzendlich auch bevorzuge.
                    Mit den Darstellern ist das so ne' Sache: Das mit Sinclair und später mit "Der Eine der war, der Eine der ist und der Eine der sein wird" hat er das ja gut hingekriegt. Marcus und Ivanova zu kompensieren war da schwerer.

                    Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
                    Ich lese hier ja immer wieder, dass B5 ne wunderbare, tolle Serie gewesen sein soll. Mich hat sie optisch so abgestoßen, dass ich mich dafür nicht begeistern konnte. Wenn sich das ändert fände ich einen Reboot schon toll.
                    Auf die Gefahr hin, dir jetzt auf die Füße zu treten: Wenn du B5 keine Chance gibt, weil die Optik angestaubt ist - mal abgesehen dass die Serie ja nun jetzt wirklich nicht grottenschlecht produziert wurde (ich verweise hier mal auf die Filme der Firma Asylum) - dann dürftest du faktisch gar nichts anschauen: Wie lange dauert es bis "Game of Thrones" oder "Battlestar Galactica" angestaubt ist. 3 Jahre? 5 Jahre? 1 Jahrzehnt? Selbst die 200-Millionen-Klopper aus Hollywood haben den Digital Schimmer. Es kommt bei ner' Filmproduktion doch auf viel mehr an als nur Kulissen und Effekte. Schauspieler, In Szene Setzung, Handlungsverlauf, Musik (vor allem die!), Bildkomposition, Kreativität, Dialoge etc. Und da ist B5 meiner Meinung nach noch immer oben.

                    Zitat von Khaless Beitrag anzeigen
                    Möge uns der Himmel vor so einem Blödsinn wie einem Babylon 5-Reboot bewahren! Wozu sollte das auch gut sein? Damit man das genial erdachte Universum von JMS mit seinen klasse Geschichten und den tollen Charakteren auch so verhunzt wie bei dem Star Trek Mumpitz-Reboot.
                    Na es ging ja um einen Reboot unter der Führung von JMS... und nicht um ein Reboot ohne ihn.
                    Das wäre wieder so eine "Written, created and produced by JMS" Show geworden.
                    Ganz ehrlich, meinst du er würde sein Baby aus der Hand geben bzw. andere Autoren und Produzenten beschäftigen, dessen Input er nicht wünscht? Und meinst du ernsthaft die Fans würden das akzeptieren? So sehr ich Gene Roddenberry schätze, aber "Star Trek" hatte mit verschiedenen Chefs funktioniert. Bei B5 war das JMS und niemand anders (Die paar Folgen, die er nicht geschrieben hat, zähl' ich mal nicht mit).

                    Zitat von Bethany Rhade Beitrag anzeigen
                    Bruce Boxleitner als durchgeknallter, bösartiger Präsident der Erde (sowas kann er gut darstellen)
                    Mira Furlan als Psi Anführerin, ich kann sie mir als Psi Ratte gut vorstellen.
                    Patricia Tallman als Abgesandte der Shadows. Das könnte mir gefallen.
                    So weit bin ich bei dir, v.a. bei Mira Furlan. Delenn konnte schon böse werden, wie schaut es dann erst mit ner' toughen PSI Agentin aus?

                    Zitat von Bethany Rhade Beitrag anzeigen
                    Mehr Original-Darsteller bräuchte es nicht.
                    Einspruch! Solange Peter Jurasik lebt, will ich Londo
                    (Andreas Katsulas kann ja leider nie mehr auftreten)

                    Zitat von Bethany Rhade Beitrag anzeigen
                    Und die Geschichte halt neu interpretiert, z.B. beginnend mit dem Erde-Minbari-Krieg, den Friedensverhandlungen, der Inbetriebnahme der Raumstation (von den Menschen erbaut), die als Anlaufstelle für alle Völker. Damit könnte man den Piloten füllen.

                    Staffel 1: Vorstellung der Main Charaktere, langsamer Aufbau der Geschichte, die Shadow Abgesandte (Tallman) versucht zu manipulieren. Das Psi Corps versucht, die Station zu übernehmen.
                    Staffel 2: Die Shadows treten hervor und gehen ein Bündnis mit der Erde und deren neuen Präsidenten (Boxleitner) ein. Es kommt heraus, dass die Erde andere Völker angreift. Die Hauptvölker mischen sich nicht ein.
                    Staffel 3: Es kann ein entscheidender Schlag gegen eines der Hauptvölker gewonnen werden von den Shadows und die Menschen besetzen deren Planeten. Babylon 5 geht unabhängig und der Präsident schickt seine Kampfschiffe und es kommt zu Gefechten.
                    Staffel 4: Ein Volk, was sich bisher nicht eingemischt hat, mischt sich ein und die Menschen können vom Alienplaneten vertrieben werden. Nun machen B5 Leute und Psi Corps ein Bündnis, um den Präsidenten zu stürzen, der immer noch die Shadows als Verbündete hat. Die anderen Alienvölker wollen helfen.
                    Staffel 5: Finale Schlacht gegen die Erde, die Alienvölker und die B5 Crew gewinnen den Krieg. Die Shadows werden auch besiegt.

                    Nur so ein Gedankenspiel, wie man es neu interpretieren könnte.
                    Interessante Variante, aber letztendlich doch diesselbe Geschichte. Ein B5 Reboot müsste mir schon geben.

                    Zitat von irony Beitrag anzeigen
                    Von der Story her ist ein B5-Reboot auch uninteressant, der große Krieg, im Hintergrund Schatten und Vorlonen, das ist durch. Da drum kann man keine Geheimnisse mehr aufbauen, die erst nach vier oder fünf Staffeln enthüllt werden. Und die Auflösung, "wer seid ihr, was wollt ihr", war auch einfach nur schlecht.
                    Die Auflösung fand' ich gar nicht mal so dumm. Die jungen Völker finden ihren eigenen Weg zwischen Chaos und Ordnung (wie hätte man denn den Konflikt dieser beiden "Riesen im Sandkasten" auch sonst beenden sollen? Die ganze Galaxis wäre verbrannt). Ich fand' es mal ganz toll, dass es nicht einem großen Bumm-Bumm und der, der die besten Waffen hatte hat gewonnen, geendet hat.

                    Für mich müsste ein B5 Reboot v.a. bei den Vorlonen und Schatten weg von der ursprünglichen Geschichte. Die beiden bräuchten eine andere Motivation, denn wenn es aufsselbe hinausläuft, wäre ein etwaiges Reboot uninteressant.
                    Zuletzt geändert von AChristoteles; 24.02.2013, 00:42.

                    Kommentar


                      #11
                      Zitat von AChristoteles Beitrag anzeigen
                      Für mich müsste ein B5 Reboot v.a. bei den Vorlonen und Schatten weg von der ursprünglichen Geschichte. Die beiden bräuchten eine andere Motivation, denn wenn es aufsselbe hinausläuft, wäre ein etwaiges Reboot uninteressant.
                      Wenn der Reboot gut gemacht würde, und damit meine ich nicht die Effekte, sondern die Charaktere, Dialoge, usw. würde ich es mir auch anschauen, wenn es die alte Geschichte wäre. Sonst hätte ich mir nicht auch Reruns von B5 angesehen.

                      Aber um was sollte es bei den Vorlonen und Schatten denn gehen?

                      Den Vorlonen passt the Shadow way of life nicht, die Schatten mögen den Vorlon way of life nicht. Etwas Anderes, Streit um ein paar planetare Ressourcen, ist doch gar nicht denkbar. Schatten und Vorlonen sind so weit entwickelt, dass sie sich problemlos aus dem Weg gehen können. Die einen verlassen die Galaxis in die eine Richtung, die anderen in die entgegen gesetzte.

                      Vielleicht wäre mir da sogar ein Reboot von Crusade lieber. Ein neues Schiff, eine neue Crew, neue Musik. nCrusade im Stil von nBSG . Das würde mich eher interessieren.

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                        #12
                        Zitat von irony Beitrag anzeigen
                        Ist doch klar, dass es immer wieder am Geld scheitert. Für die paar Leute, deren sehr spezielles Hobby Scifi-Serien sind, lohnen sich diese enormen Investitionen nicht. Für ein B5-Sequel oder Reboot müsste man so viel Geld in Spezialeffekte stecken wie George Lucas es für seine SW-Realserie kalkuliert hat.
                        Ja, das ist leider wahr. Okay, GLs Rechnungen waren schon maßlos übertrieben und basierten darauf, dass er sich bei den Kulissen und den verwendeten Orten so gar nicht einschränken wollte, aber ein Budget wie B5 dürfte eine heutige Serie einfach nicht mehr haben. Selbst bei 90er-Serien wird die Erklärung "Die hatten einfach nicht so viel Geld, aber dafür ist die Geschichte top" nicht mehr zugelassen, wie man an Tibo sieht. Ist schade, ist aber auch so.

                        Zitat von irony Beitrag anzeigen
                        Von der Story her ist ein B5-Reboot auch uninteressant, der große Krieg, im Hintergrund Schatten und Vorlonen, das ist durch. Da drum kann man keine Geheimnisse mehr aufbauen, die erst nach vier oder fünf Staffeln enthüllt werden.
                        Das stimmt. Diese Hintergrundgeschichte kann am wenigsten verändert werden. Was sich aber eben massiv verändern kann, ist der Verlauf des Krieges. Wie gesagt: Es muss nur Sinclair nach Staffel 1 erhalten bleiben und schon wollen alle wissen, ob die Minbari wirklich immer noch drei Kasten haben. Ein Ende wie "Sleeping in Lights" ist dann auch nicht mehr sicher, stattdessen kann es so verlaufen, wie in der Originalfassung: Alles geht zu Grunde, Sinclair flieht mit Babylon 4 in die Vergangenheit. Aber ja, ich sehe ja trotzdem, wo der Knackpunkt der Schatten-Vorlonen-Story ist. Ich wollte zwar gerade mit dem Argument kommen, dass es doch genügend Leute geben wird, welche die Originalserie nicht kennen, aber selbst die können ja den Verlauf im Internet ganz schnell nachlesen. Allerdings, und das muss man sagen, tut das anscheinend dem Erfolg von GoT auch keinen Abbruch.

                        Zitat von irony Beitrag anzeigen
                        Und die Auflösung, "wer seid ihr, was wollt ihr", war auch einfach nur schlecht.
                        Ich fand diese Auflösung richtig gut. Ob sie innerhalb einer 45-Minuten-Folge kommen musste, darüber kann man streiten, aber dieses "Wer seid ihr?" und "Was wollt ihr?" ist richtig schön philosophisch und dennoch eine handfeste, greifbare Erklärung, und darum nicht so nichtig wie "Na ja, da ist halt ein Licht" oder "Na ja, der Plan war keiner".

                        Zitat von AChristoteles Beitrag anzeigen
                        Nun gut, dass Talia kam um Lyta zu ersetzen und dann schließlich Lyta wieder für Talia kam lag eindeutig am Darstellerwechsel, denn im Prinzip sind die Beiden derselbe Charakter bzw. hätten diesselbe Geschichte haben sollen.
                        Ja, das ist schon klar, aber ich frage mich beispielsweise, ob aus Talia auch wirklich eine Anhängerin von Byron hätte werden können. Und der weitere Verlauf der Talia-Susan-Story hätte mich schon auch interessiert. Klar merkt man, wie JMS hier einfach nur Glück hatte und denselben Verlauf erzählen konnte, aber solche Dinge wie Koshs merkwürdiger Datenkristall hätten sicherlich noch eine ganz andere Rolle gespielt.

                        Zitat von AChristoteles Beitrag anzeigen
                        Mit den Darstellern ist das so ne' Sache: Das mit Sinclair und später mit "Der Eine der war, der Eine der ist und der Eine der sein wird" hat er das ja gut hingekriegt. Marcus und Ivanova zu kompensieren war da schwerer.
                        Wobei ich einfach mal behaupte, dass die Auswirkungen dessen, Sinclair kompensieren zu müssen, weitaus größer waren.

                        Zitat von AChristoteles Beitrag anzeigen
                        Einspruch! Solange Peter Jurasik lebt, will ich Londo
                        (Andreas Katsulas kann ja leider nie mehr auftreten)
                        Londo als der Imperator, der dann von Londo und Refa gestürzt wird... das hätte schon eine sehr interessante Bedeutung.

                        Zitat von AChristoteles Beitrag anzeigen
                        Interessante Variante, aber letztendlich doch diesselbe Geschichte. Ein B5 Reboot müsste mir schon geben.
                        Ich wage es mal, den Herrn Threadersteller zu fragen: Was müsste dir denn ein B5-Reboot geben? (Und zwar bitte mit einer konkreteren Antwort als "Eine neue Geschichte, die immer noch als Reboot der alten zu erkennen ist" ). Das kannst du am besten gleich mal um folgenden Aspekt erweitern:

                        Zitat von AChristoteles Beitrag anzeigen
                        Für mich müsste ein B5 Reboot v.a. bei den Vorlonen und Schatten weg von der ursprünglichen Geschichte. Die beiden bräuchten eine andere Motivation, denn wenn es aufsselbe hinausläuft, wäre ein etwaiges Reboot uninteressant.
                        Welche Motivation wäre denn für dich spannend?

                        Kommentar


                          #13
                          Zitat von garakvsneelix Beitrag anzeigen
                          Ja, das ist schon klar, aber ich frage mich beispielsweise, ob aus Talia auch wirklich eine Anhängerin von Byron hätte werden können. Und der weitere Verlauf der Talia-Susan-Story hätte mich schon auch interessiert. Klar merkt man, wie JMS hier einfach nur Glück hatte und denselben Verlauf erzählen konnte, aber solche Dinge wie Koshs merkwürdiger Datenkristall hätten sicherlich noch eine ganz andere Rolle gespielt. (...)
                          Wobei ich einfach mal behaupte, dass die Auswirkungen dessen, Sinclair kompensieren zu müssen, weitaus größer waren.
                          Die Talia-Susan-Story wäre interessant gewesen, v.a. auch wenn Talia vielleicht (wie Lyta) Byron getroffen hätte... Sinclairs Verlauf wäre auch toll gewesen. Am Ende von Season 3 wär Catherine Sakai zurückgekommen, zu der man durch Season 1 einen ganz anderen Bezug als zu Anna Sheridan hat; die Tatsache dass Delenn dann ihren Ur-ur-ur(...)-Ahn eigentlich zum Mann hätte etc. Das wäre sicher toll gewesen, aber letztendlich würde die Serie mir dadurch vielleicht nur "ein bisschen besser" gefallen.

                          Zitat von garakvsneelix Beitrag anzeigen
                          Ich wage es mal, den Herrn Threadersteller zu fragen: Was müsste dir denn ein B5-Reboot geben? (Und zwar bitte mit einer konkreteren Antwort als "Eine neue Geschichte, die immer noch als Reboot der alten zu erkennen ist" ).
                          Eigentlich will ich gar kein B5 Reboot, sondern lieber eine irgendwie geartete Fortsetzung im B5 Universum. Eine ganz neue Geschichte. Bei B5 ist für mich (im Gegensatz zu eigentlich jeder anderen Serie) Showrunner JMS der wichtigste Faktor. Ähnlich wie bei meinen Lieblingsautoren Stephen King und Ken Follett (ja, beide haben ihre schlechten Bücher gehabt) ist mir der Stil auch bei JMS am wichtigsten: Die Art wie er eine Geschichte erzählt, die überraschenden Wendungen, seine Art das Publikum zu täuschen und ihnen dann eine WHAM! Episode vorzusetzen, die ganzen kleinen Details... und natürlich sein Humor. Londos endlose Monologe, Ivanova und der "Sex" mit dem außerirdischen Diplomaten .
                          Wie gesagt, ein Sequel irgendeiner Art wäre mir am liebsten. Dafür bräuchte ich eigentlich keinen bekannten Charakter oder die Station, nur JMS und sein B5 Universum.

                          Wenn es denn aber ein Reboot sein sollte, müsste - wie du bereits gesagt hast - der Krieg einen ganz anderen Verlauf nehmen. Interessant wäre dann auch, wenn wir - wie bei Kosh - vielleicht einen Abtrünnigen der Schatten im Main/Recurring Cast hätten (korrigier mich, falls ich mich irre, aber die Schatten haben doch in "Das dritte Zeitalter" das erste und einzige Mal gesprochen, oder? Ansonsten blieben sie halt... na ja, Schatten eben. Dadurch wirkten und wirken sie zwar mysteriös, aber leider auch gesichtslos).

                          Zitat von garakvsneelix Beitrag anzeigen
                          Das kannst du am besten gleich mal um folgenden Aspekt erweitern:
                          Welche Motivation wäre denn für dich spannend?
                          Ich stelle mir so eine Art Schachspiel vor. Es geht nicht um Ideologien (das hat einmal funktioniert) oder um Territorien, sondern einfach nur um das Spiel. Zwei Spieler - die Vorlonen und die Schatten - hetzen die jungen Völker gegeneinander an und jeder Schachspieler steht seinen "Lieblingen" (z.Bsp. die Vorlonen den Minbari und den Menschen, die Schatten vielleicht den Drakh und den Centauri) gütig zur Seite. Zunächst verläuft alles nach Plan: Die jungen Völker bekriegen sich untereinander, aber die B5 Crew kommt langsam hinter die ganze Sache (vielleicht auch durch einen Kosh, den das Spiel irgendwie anwidert oder einen abtrünnigen Schatten). Schließlich wenden sich die jungen Völker gegen die Schatten und die Vorlonen. Doch im Gegensatz zur Originalserie lassen sie diese nicht durch ein "Get the hell out of our galaxy" beeindrucken und machen... gemeinsame Sache(!) gegen die jungen Völker!

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                            #14
                            Also ich finde es gut wenn es einen Ree-boot ( oder wie es auch immer geschrieben wird) geben würde, da die Serie nun mal schon älter ist und auch nicht mehr wirklich bekannt, vor allem bei den jüngeren Leuten. Allerdings würde ich gerne eine Neue Serie sehen mit neuen Charakteren und vielleicht mit den Rangern. Zum beispiel finde ich den Film `Die Legende der Ranger´ einen guten Einstieg in eine Serie.
                            "Es gibt Dinge im Universum, die sind Milliarden Jahre Älter als irgendeine unserer Rassen. Sie sind riesig, zeitlos. Und wenn sie Überhaupt von uns wissen, dann nur wenig mehr als von Ameisen. Und wir haben ebenso wenig die Chance, mit ihnen zu sprechen, als eine Ameise das mit uns könnte."

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                              #15
                              Zitat von AChristoteles Beitrag anzeigen
                              Eigentlich will ich gar kein B5 Reboot, sondern lieber eine irgendwie geartete Fortsetzung im B5 Universum. Eine ganz neue Geschichte. Bei B5 ist für mich (im Gegensatz zu eigentlich jeder anderen Serie) Showrunner JMS der wichtigste Faktor.
                              JMS als Showrunner, ist der nicht der Grund, warum Fortsetzungen immer wieder scheitern, weil er sich mit den Studios verkracht`?

                              Wenn es dir um eine irgendwie geartete Fortsetzung im B5 Universum geht, warum nicht nCrusade? Dieser Reboot wäre auch als Sequel ziemlich einfach auszuführen. Es reicht völlig, die Excalibur und Captain Gideon in einem Satz zu erwähnen. Was mit der Erde geschehen sein soll, kann man sich aussuchen. Wenn man will, kann es sogar einrichten, dass einzelne Schatten und Vorlonen zurückgeblieben sind.

                              Einem Sequel, das auf einem Schiff spielt, würde ich größere Erfolgschancen einräumen, als einer Serie, die sich auf die Station B5 beschränkt.

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