[059] Zeit des Abschieds - Episodenbewertung

[irony]

Fünf Sterne * * * * * von mir für die Folge, in die so einiges reingepackt wurde: Franklins Stim-Problem, Londo und Mordon, der offene Angriff der Schatten, die sich nach dem Angriff auf ihren Konvoy nicht länger verstecken. Sheridans Rechnung ist einfach: Ein Sieg muss her, damit er Verbündete sammeln kann. Und das geht erst mal nur mit Hilfe der Vorlonen, auch wenn man in der Folge vorher sehen konnte, dass Telepathen der Schlüssel zum Erfolg sind.

Die Raumschlacht war dann seltsam unspektakulär, aber folgenreich: Mit Kosh als Charakter geht dann aber meiner Ansicht nach nicht viel verloren. Eigentlich war Kosh oft langweilig. Aber ist es schon ein Wahnsinn, was Morden in dieser Folge für ein Programm abzieht: Londo auf die dunkle Seite zurückbringen, Kosh umbringen ... Nicht schlecht für eine Folge.

Nur Franklins Abgang als Chief Medical Officer, Head of Medlab, wie auch immer, war etwas platt. Sheridan steht einfach da und grinst Franklin an. Das war schwach gespielt.

[Larkis]

In der letzten Folge hat man erfahren das Telepathen die Ultimative Waffe gegen die Schatten sind. Nun hat man das wieder vergessen und sucht händeringend eine Möglichkeit wie man die Schatten besiegen kann. Jetzt weiß ich von wo Stargate das hat.


Ansonsten war die Folge sehr interessan. Schön einen Blick hinter Koshs Verstand zu werden, wo man Arroganz vermutete zeigte sich am Ende Angst. Sehr schön und unerwartet. Die Vorlonenschiffe haben den Schatten auch kräftig eingeheizt und die Allianz rückt in greifbare Nähe.

Der Londopart war eher langweilig. Die Frau tauchte in einer schlechten Füllfolge ganz am Anfang auf, und jetzt wieder, wird nicht einmal gezeigt und verschwindet sofort wieder. Die Bindung zwischen der Frau und Molari wurde viel zu wenig bearbeitet als das ich da Gefühle haben könnte.

Das Franklin nun einfach verschwindet fand ich sehr plump und schwach. Hätte mir nach der langen Vorbereitung so erstmal mehr erhofft.

Solide 4 Sterne.

[Makaan]

In der letzten Folge hat man erfahren das Telepathen die Ultimative Waffe gegen die Schatten sind. Nun hat man das wieder vergessen und sucht händeringend eine Möglichkeit wie man die Schatten besiegen kann. Jetzt weiß ich von wo Stargate das hat.

Denk daran: Die Wahrheit ist ein dreischneidiges Schwert.

SPOILERUnd wie irrelevant Telepathen für den Krieg mit den Allerersten sind, erfährt man auch sehr schnell.

[Mayan]

In der letzten Folge hat man erfahren das Telepathen die Ultimative Waffe gegen die Schatten sind. Nun hat man das wieder vergessen und sucht händeringend eine Möglichkeit wie man die Schatten besiegen kann.

Hast Du gedacht, die schicken jetzt einen einsamen Telepathen per Shuttle nach Z'ha'dum und damit ist die Sache erledigt? Ich versteh ehrlich nicht, an welcher Stelle Du hier ein Problem hast.

[[OTG]Guy de Lusignan]

Zitat von Larkis Beitrag anzeigen
In der letzten Folge hat man erfahren das Telepathen die Ultimative Waffe gegen die Schatten sind. Nun hat man das wieder vergessen und sucht händeringend eine Möglichkeit wie man die Schatten besiegen kann. Jetzt weiß ich von wo Stargate das hat.

nicht die ultimative waffen... nur die beste.
und so viele telepathen wie es schattenschife gibt... ähm ja.

ein telepath blockiert nur ein schiff
und telepathen sind keine massenware.
und ein telepath muss auch stark genug sein.

[Larkis]

Zitat von Larkis Beitrag anzeigen
In der letzten Folge hat man erfahren das Telepathen die Ultimative Waffe gegen die Schatten sind. Nun hat man das wieder vergessen und sucht händeringend eine Möglichkeit wie man die Schatten besiegen kann. Jetzt weiß ich von wo Stargate das hat.

nicht die ultimative waffen... nur die beste.
und so viele telepathen wie es schattenschife gibt... ähm ja.

ein telepath blockiert nur ein schiff
und telepathen sind keine massenware.
und ein telepath muss auch stark genug sein.

Du wolltest meine Beiträge und mich doch ignorieren, bitte halte dich daran ja.
Es ist etwas anstrengend wenn du immer auftauchst und deinen Senf dazugibst aufgrund der Reaktionen der anderen, ohne den eigentlichen Grundpost überhaupt gelesen zu haben.

Hast Du gedacht, die schicken jetzt einen einsamen Telepathen per Shuttle nach Z'ha'dum und damit ist die Sache erledigt? Ich versteh ehrlich nicht, an welcher Stelle Du hier ein Problem hast.

Man nehme die White Star, packe ein paar Minbaritelepathen rauf, dann sucht man sich ein Schattenschiff und schaut erstmal was man damit beim Feind anrichten kann. Für mich eigentlich eine logische Erwartung, das man erstmal schaut wie stark Telepathen dagegen nun wirklich sind.

[garakvsneelix]

Man nehme die White Star, packe ein paar Minbaritelepathen rauf, dann sucht man sich ein Schattenschiff und schaut erstmal was man damit beim Feind anrichten kann. Für mich eigentlich eine logische Erwartung, das man erstmal schaut wie stark Telepathen dagegen nun wirklich sind.

Man kann sich eben nicht sicher sein, dass das auch funktioniert. Und man will ja erstmal vor allem die Moral stärken, da geht man keine Risiken ein, sondern wählt denn hundertprozentig sicheren Weg und wendet sich an die Vorlonen, als zu riskieren, dass das mit den Telepathen doch nicht klappt und sich noch mehr mögliche Bündnispartner abwenden.

[Larkis]

Man kann sich eben nicht sicher sein, dass das auch funktioniert. Und man will ja erstmal vor allem die Moral stärken, da geht man keine Risiken ein, sondern wählt denn hundertprozentig sicheren Weg und wendet sich an die Vorlonen, als zu riskieren, dass das mit den Telepathen doch nicht klappt und sich noch mehr mögliche Bündnispartner abwenden.

Naja ich fand die message die dadurch endsteht falsch.

Nicht "Wenn wir zusammenhalten können wir die Schatten besiegen" sondern "Wir haben keine Chance aber zum Glück sind die starken Vorlonen unsere Freunde"

Klar kurzzeitig bilden alle ne Allianz, bis sie bemerken das die Vorlonen jetzt garnicht aktiv in den Kampf eingreifen sondern das es eine Ausnahme war. Dann ist die Allianz ganz schnell wieder weg.

[Mayan]

"Wir haben keine Chance" war aber nicht Teil der Botschaft, diese Einschätzung gab's vorher schon.

[Larkis]

Aber an dieser Einschätzung hat sich nichts geändert.

Wenn der kleine Bub Angst vorm Kämpfen hat, muss man ihm zeigen das er eine Siegeschance hat und nicht wie toll sein großer Bruder die bösen Jungs verkloppt. Den sobald der große Bruder nicht da ist, wird der Bub eher die Beine in die Hand nehmen und nicht selbst kämpfen.

Im Schlimmsten Fall geht das nach hinten los und die anderen Völker weigern sich was zu machen da sie hoffen das die Vorlonen alles regeln.

[garakvsneelix]

Naja ich fand die message die dadurch endsteht falsch.

Nicht "Wenn wir zusammenhalten können wir die Schatten besiegen" sondern "Wir haben keine Chance aber zum Glück sind die starken Vorlonen unsere Freunde"

Sie ist auch falsch, da würde ich zustimmen. Wie kleine Kinder hoffen die Menschen, Narn und wernochalles, dass der große Bruder Vorlon doch alles richten wird.

Es ist aber ein wenig vergleichbar mit Baltars Storyline in nBSG. Ausgerechnet der größte Arsch der Serie (gut, bis auf den Schluss) muss 4 Staffeln lang kein einziges Mal zum Alkohol greifen (außerhalb von feierlichen Anlässen), während all die guten Charaktere wie Adama und Starbuck nach und nach Vollalkoholiker werden, weil das Schicksal so übel mit ihnen mitspielt. Dass die Message dahinter falsch ist, kann man erwähnen (habe ich ja bei meinem Beispiel auch getan). Dagegen spricht auch nichts.

[Makaan]

Naja ich fand die message die dadurch endsteht falsch.

Gegen einen Jahrmillionen alten Feind soviele Verbündete wie möglich zu suchen ist niemals falsch.

"Wenn wir zusammenhalten können wir die Schatten besiegen"

*grinsen*

"Wir haben keine Chance aber zum Glück sind die starken Vorlonen unsere Freunde"

*grinsen*

Klar kurzzeitig bilden alle ne Allianz, bis sie bemerken das die Vorlonen jetzt garnicht aktiv in den Kampf eingreifen sondern das es eine Ausnahme war. Dann ist die Allianz ganz schnell wieder weg.

Ja.

Und ja, ich bleibe kryptisch.

[Larkis]

Sie ist auch falsch, da würde ich zustimmen. Wie kleine Kinder hoffen die Menschen, Narn und wernochalles, dass der große Bruder Vorlon doch alles richten wird.

Es ist aber ein wenig vergleichbar mit Baltars Storyline in nBSG. Ausgerechnet der größte Arsch der Serie (gut, bis auf den Schluss) muss 4 Staffeln lang kein einziges Mal zum Alkohol greifen (außerhalb von feierlichen Anlässen), während all die guten Charaktere wie Adama und Starbuck nach und nach Vollalkoholiker werden, weil das Schicksal so übel mit ihnen mitspielt. Dass die Message dahinter falsch ist, kann man erwähnen (habe ich ja bei meinem Beispiel auch getan). Dagegen spricht auch nichts.

Was hat das jetzt mit Babylon 5 zutun? Oder hab ich doe Folge verpasst wo jemand sagt Baltar ist ein guter Mensch weil er kein Suffkopp ist?

[[OTG]Guy de Lusignan]

Und ja, ich bleibe kryptisch.

besser so.... sonst wird frühzeitig gemeckert^^

[garakvsneelix]

Vorsicht: kleinere (eigentlich extrem kleine) nBSG-Spoiler!

Was hat das jetzt mit Babylon 5 zutun? Oder hab ich doe Folge verpasst wo jemand sagt Baltar ist ein guter Mensch weil er kein Suffkopp ist?

Das sagt niemand.

Aber dass Baltar bis in die vierte Staffel hinein kein guter Mensch ist, mag man nicht bestreiten. Und dann kommt diese Storyline mit dem Harem. Baltar, der blöde Drecksack, hat als einziger das, was er schon immer haben wollte- ne Menge Weiber, die ihn anbeten - während das Leben aller anderen in Scherben liegt.

Ich zitiere mich mal selbst:

Grauenhaft fand ich auch die Rede Baltars zum Schluss. Jetzt sucht er sich schon wieder einen neuen Deckmantel. Das ist mal richtig gute Charakterentwicklung. Von "Ich bin super" hin zu "Hey, ich bin eine Niete, aber genau deswegen bin ich ja super". Und dann spürt man auch noch, dass die Autoren das ganze genauso meinen und das man diese Worte doch mal auf die ganze Serie übertragen sollte. Das wird durch die Parallelmontage und die Stellung und Feierlichkeit, in der die Szene rüberkommt, ganz gut deutlich, dass die Autoren das auch so meinen.

Auch dass man Baltars Truppe tendenziell sympathisch finden soll, ist einfach nicht von der Hand zu weisen. Da hilft auch die rosarote Fanbrille nichts. Da muss man einfach mal die Grundausbildung im Interpretieren haben: Inhalt anschauen, Stilmittel anschauen, Aussage herausfiltern. Daraus ist die Meinung des Autors dann sehr schnell sehr absehbar.

Nun ist es so, dass ich die Gesamtentwicklung jetzt kenne und diese ganze Harem-Story zwar immer noch nicht so toll finde, aber zumindest hat sich zuletzt die Aussage dieser Storyline etwas geändert. Hier bist du in einer ähnlichen Situation und es wird ganz ähnlich werden.