[103] Am Rande Des Abgrundes - Episodenbewertung - SciFi-Forum

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    #31
    Zitat von Rommie's Greatest Fan Beitrag anzeigen
    PS: In dieser Folge wird erwähnt das sich Sinclair und Catherine Sakai im Restaurant The Fresh Air (auf Babylon 5) verlobt haben. Weiters wurde gesagt das Catherine Sakai vor ca. einem Jahr verschwunden ist, d.h. Sinclair reiste in der Zeit zurück, bevor Catherine verschwand.
    Erstens sagt Garibaldi, dass Sakai vor über einem Jahr verschwunden ist. Zweitens muss er sich daran auch nicht unbedingt genau erinnern. (Es ist bemerkenswert, wie schlecht die meisten Menschen einschätzen können, wie lange etwas her ist. Der Großteil nennt konstant viel zu kurze Zeiten. Mir geht es genau so, daher schlage ich mittlerweile grundsätzlich pauschal 50 bis 100 Prozent auf meine Schätzungen drauf, was ganz gut funktioniert.) Drittens muss Garibaldi auch nicht direkt nach ihrem Verschwinden davon erfahren haben.

    Aber abgesehen von diesen Erklärungsversuchen - canon ist, dass Sakai vor Sinclair verschwunden ist. Wenn diese Folge dem zu widersprechen scheint, dann kann man das entweder irgendwie zu erklären versuchen (s.o.) oder es ist halt ein Logikfehler. Passiert, ändert aber die Story nicht.


    Zitat von cybertrek Beitrag anzeigen
    PS: Fresh Air - Ist das nicht auch der Pizzalieferdienst welchen Garibaldi angerufen hat?
    Stimmt. Ich habe das so interpretiert, dass Garibaldi dermaßen breit war, dass er tatsächlich in diesem Restaurant anruft, um sich eine Pizza liefern zu lassen.
    B5-Musikvideo gefällig?
    Oder auch BSG?

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      #32
      Das schlechte Gewissen von Garibaldi meldet sich: Er hat Albträume, alle sind enttäuscht von ihm.
      Witzig, obwohl tragisch: Er verdünnt heimlich den Kaffee mit Alkohol. Der Kellner weiß nun Bescheid.
      Garibaldi kann fast froh sein, dass die Centauri-Krise eskaliert. Durch die Abreise seiner Geliebten kann er sein Alkoholproblem leichter geheim halten.

      Blödes Verhalten von Sheridan: Er ist gegen Lenniers Mission, befiehlt das Schiff zurück, und macht sich Vorwürfe, weil Lennier eigenmächtig gehandelt hat. Ja: Delenn sei im Recht gewesen. Dabei hat er bloß so gehandelt, weil er von Delenn übergangen wurde. Das ist kein souveränes Verhalten.

      Gut dargestellt ist, wie Londo Mollari isoliert wird. Er bekommt das Misstrauen der anderen Botschafter so nach und nach mit und weiß selbst gar nicht, was los ist.

      Ich gebe 4 Sterne.

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        #33
        Ich kapier' die Restaurant-Szene einfach nicht. In welchem Paralleluniversum stellt Kaffee kein Getränk da und warum weigert sich der Kellner selbst nach wiederholter Aufforderung, den zu servieren? Anscheinend möchte man zeigen, dass Garibaldi durch die Sauferei seine Nerven verliert, aber der Kellner ist hier der Einzige, der sich komisch verhält. Die Situation erinnert mich an den Anfang von "Treffen der Generationen", wo sich Riker wie ein komplettes Arschloch aufführt, aber es aus irgendwelchen Gründen Data sein soll, der sich untypisch verhält.

        Das zweite Plotloch ist Lenniers Andocken. Sehr unwahrscheinlich, dass ein SPOILERunbemanntes Schiff über Lebenserhaltung verfügt.
        I reject your reality and substitute my own! (Adam Savage)

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          #34
          Irgendwo im Offtopic oder Community Bereich wurde das Thema schon angesprochen. In so manchen sozialen Gruppierungen oder von Seiten einzelner Personen scheint es von vornherein erwartet zu werden, dass Alkohol konsumiert wird. Verweigert man dies, wird die Person, welche nicht-alkoholisch versorgt werden möchte, quasi geächtet. Welche Gründe dies haben kann lasse ich mal unbeantwortet. Auch weil ich es noch nicht selbst erlebt habe. Der Kellner scheint zu dieser Gruppe zu gehören. Erst ungläubig bis pikiert, ist er erst zufrieden, als er sah wie Garibaldi seinen Kaffee mit Alkohol vermischte. Dann war es auf einmal kein Problem mehr, als Aperitif Kaffee zu servieren anstatt nur zum Dessert. Der Gast trinkt Alkohol und entspricht damit der gesellschaftlichen Norm.
          "Ich bin ja auch satt, aber da liegt Käse! " | #10JahresPlan
          "Bajoranische Arbeiter...." - Hamburg Silvester 2016/17

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            #35
            Lyta arbeitet fleißig daran, dass die Telepathen eine neue Heimat finden.
            Ich frag mich, wozu es diese dämliche Allianz gibt, wenn so eine verfolgte und heimatlose Minderheit keine Hilfe bekommt! G'Kar und sie kommen aber ins Geschäft, hoffentlich hilft das den Telepathen!

            Das Ganze mit dem Test finde ich dumm.
            Byron selbst hatte keine Hemmungen, die Botschafter zu scannen und mit der Preisgabe von Informationen zu drohen und er gab sogar im Bezug zu den Drazi, die ja ein Volk ausgebeutet hatten, schon einen Hinweis, den er durch einen illegalen Scan erfahren hatte...

            Warum soll Lyta also jetzt plötzlich Probleme damit haben, solche Scans durchzuführen, wenn es der Sache der Telepathen dient, noch dazu, wenn diese ganzen Botschafter sich auch weigern, endlich mal den Telepathen zu helfen?
            Und zu Zack Allen meinte Lyta auch mal, als der gefragt hatte, ob sie nicht Garibaldi scannen könnte, dass sie das ausgerechnet bei Garibaldi nicht tun würde, aber bei einem Fremden vielleicht doch.

            Und warum sollte G'Kar überhaupt was dagegen haben, dass andere Botschafter ungefragt gescannt werden? Die Chefs der IA finden das ja auch nicht schlimm, denn wozu hätten sie sonst Garibaldi gesagt, dass er Telepathen für seinen IA-Geheimdienst benötigt? G'Kar war bei der Anfangsphase der Allianz dabei und wusste von den Telepathen im Geheimdient, aber hier soll er gegen solche Methoden sein...

            Meiner Meinung nach einfach ein Blödsinn!
            Und warum ist nun nicht einfach Lyta diese Mitarbeiterin für die IA und Garibaldi mit seinem Geheimdienst??? Warum war sie das nicht schon damals?


            Die Centauri sind wiedermal die Aggressoren, aber diesmal kann Londo absolut nichts dafür, sondern er wird von den Ereignissen völlig überrumpelt.
            Sehr schade dabei ist, dass Sheridan und Delenn nicht schon längst mit ihm gesprochen haben, darum kann ihn der Anrufer von Centauri-Prime auch so leicht falsch informieren und Londo in die Irre führen, womit der sich nur noch mehr zu Unrecht beschuldigt fühlt. Londo hier so auszuschließen, finde ich nicht richtig.
            Was ist nur los mit dieser Allianz? Versagen bei den Telepathen, Versagen bei den Centauri...

            Und das Herumgetue wegen Lennier nervt mich auch wieder. Der Bursche hätte bei irgendjemanden als Assistent weiter arbeiten oder sich wieder in einen Tempel zurückziehen sollen, aber dieses Aufplustern als Agent und Krieger...

            Gefällt mir alles nicht sehr, also nur 3 Sterne

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              #36
              Ergänzung: Hab mir nun diese Folge auch im OT angesehen.
              Den Inhalt des ersten Gesprächs zwischen Lyta und G'Kar hatte ich bisher wohl noch nie so richtig wahrgenommen, ich war wohl bisher von dem Wunsch, dass Lyta endlich Hilfe für "ihre" Telepathen bekommt,
              zu sehr "benebelt"...
              Lytas Bereitschaft, den Narn dabei zu helfen, dass diese vielleicht Telepathen züchten könnten, ist ja furchtbar!
              Lyta hilft dabei, dass die Narn genau das tun könnten, was die Vorlonen getan haben! - Nämlich Telepathen künstlich erschaffen!!!
              Haben sich Byron, sie selbst und die anderen Telepathen nicht erst vor kurzem so sehr darüber empört, weil sie wegen solcher genetischer Eingriffe als Telepathen geboren worden sind und ihnen daher ein Leben als „Normale“ verschlossen ist? Und jetzt helfen Lyta und "ihre" Telepathen dabei mit, dass andere Personen dieses Schicksal als gezüchtete Telepathen erleiden müssen???
              Das ist wirklich schrecklich!

              Das laste ich eher mal lieber den Drehbuchschreibern an, als dass das wirklich Lyta "sein kann"...

              Und im Zusammenhang mit dem zweiten Gespräch, dass sich Lyta hier doch weigert, irgendwelche fremden Botschafter zu scannen, die sie bei ihren Zielen doch noch nie unterstützt haben (und auch Sheridan und die IA schrecken ja nicht vor sowas zurück), ist das sehr absurd in meinen Augen!
              Lyta will also dabei helfen, dass neue Telepathen gezüchtet werden können und die dann auch eventuell das Schicksal von ihr und den anderen Telepathen als gehasste, gefürchtete, verfolgte und heimatlose Leute erdulden müssen... Aber beim Scannen von irgendwelchen Fremden, von „Normalen“, soll sie Skrupel haben? Für mich der absolute Blödsinn!

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                #37
                Zitat von Lebreau Beitrag anzeigen
                Das laste ich eher mal lieber den Drehbuchschreibern an, als dass das wirklich Lyta "sein kann"...
                Warum? Für mich passt das absolut zu dem Bild von Lyta, die gerne mal so etwas tut, nur weil sie sich betrogen fühlt (man bedenke die Aktion mit ihrem Wiedereintritt in das Psi Corp) und insbesondere auch zu anderen Gelegenheiten zeigt, dass sie Byrons Botschaften einfach nicht verstanden hat ("Augen aus Feuer" fällt mir da direkt ein...)

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                  #38
                  Zitat von garakvsneelix Beitrag anzeigen

                  Warum? Für mich passt das absolut zu dem Bild von Lyta, die gerne mal so etwas tut, nur weil sie sich betrogen fühlt (man bedenke die Aktion mit ihrem Wiedereintritt in das Psi Corp) und insbesondere auch zu anderen Gelegenheiten zeigt, dass sie Byrons Botschaften einfach nicht verstanden hat ("Augen aus Feuer" fällt mir da direkt ein...)
                  Ok, ich weiß, welche Taten von Lyta Du meinst. Aber diese hier ist halt von meinem Empfinden her doch noch etliche "Stufen" schlimmer, eben weil es hier genau darum geht, dass sie dabei hilft, neue Telepathen zu züchten!
                  Hm, ich versuch es mal mit einem Vergleich (und darin bin ich nicht gut! )... Ein Huhn, das selbst unter der Massentierhaltung gelitten hat, will gegen Massentierhaltung kämpfen und dabei eröffnet es selbst einen Massentierhaltungsbetrieb, um mit dem daraus verdienten Geld gegen die Massentierhaltung zu kämpfen... Das selbst darunter gelittene Huhn sollte doch nicht andere Hühner zu diesem selben fürchterlichen Schicksal verdonnern...

                  Genau das hätte von meinem Empfinden her Lyta dann doch auch nicht gemacht, also dieses eine Schreckliche, aus dem viele Leidtragende, nämlich ihre eigenen Leute (und dabei sogar sie selbst!), hervorgegangen sind!
                  Psi-Corps-Angehörige in die Luft jagen, Sheridan und Co., die sie in der Vergangenheit doch nicht so gut behandelt haben, bedrohen, diesen einen Drazi, der sie kurz vorher noch erschießen wollte, dazu bringen, dass er sich selbst erschießt, das alles ist natürlich "nicht nett", aber sie schadet damit nicht (direkt) ihren eigenen Leuten und noch weniger sorgt sie dafür, dass neue Leute genau ihr schlimmes Schicksal teilen müssen!

                  Was blieb auch schon im Endeffekt von Byrons Botschaft noch groß über? Nachdem er die Wahrheit erfahren hatte, dass die Telepathen künstlich erschaffen worden sind, war er dann auch aufbrausend und wütend, er ging zum Rat und erpresste die Leute dort mal ordentlich. Und er erschoss dann auch den Telepathen, der Garibaldi erschießen wollte, genau diese Art Nothilfe ist wahrlich nicht pazifistisch. Seine letzte Tat, andere Leute und sich selbst umzubringen, entsprach dann auch nicht gerade seinem anfänglich gepredigtem Pazifismus...

                  Ich glaube, dass Byron genau Lyta mit ihrer Bereitschaft, doch auch mal Gewalt anzuwenden, gebraucht hat und genau auch diese Seite von ihr für ihn so anziehend war und er das auch ein bisschen übernahm. Zu seinen Lebzeiten hat Lyta nie eingelenkt, dass sie seinen Pazifismus gut findet oder teilt, er hat sie aber trotzdem geliebt und gegen Ende meine ich zu sehen, dass er eben doch auch in gewissen Situationen bereit war, Gewalt anzuwenden, was er ja auch getan hat... Doch niemand dieser beiden hätte meiner Meinung nach dabei mithelfen wollen, dass neue Telepathen gezüchtet werden könnten, die dann vielleicht auch deren Schicksal als gehasste, gefürchtete, verfolgte Telepathen teilen müssen, das ist dann schon in einem Ausmaß widerlich, das ich Lyta nicht zutraue. Passt für mich persönlich halt überhaupt nicht, dass Lyta so weit gegangen ist!

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