[109] Der Letzte Blick Zurück - Episodenbewertung

[cybertrek]

Und wieder die nächste Abschiedsfolge. Es ist ja nicht so, dass ich mit Gefühlsduselei nichts anfangen kann, schlussendlich sind mir die Charaktere aber dann doch nicht so sehr ans Herz gewachsen, dass ich hierfür gleich mehrere Episoden benötige in denen es fast ausschließlich um Herzschmerz-Goodbye geht.

Aber natürlich gibt es auch hier wieder Highlights. So zum Beispiel die Szene in der Sheridan auf der White Star Brücke salutiert und Lochley und den anderen auf der Station gegenübersteht. Ein toller Moment. Auch die diversen Einblendungen von Garibaldi, Londo, Franklin und den neuen Botschaftern. Auch sehr gut gefallen hat mir das Essen mit Londo. Wie ich schon oft gesagt habe: Eine sehr tragische Figur die noch schwere Jahre vor sich haben wird.

Lenniers Kurzschlussaktion ist natürlich ein Knaller. Da hat man sich für ihn noch eine schöne Wendung im Lebenslauf für den Schluss aufgehoben.

4 Sterne

[hismoom]

Das war wohl zu befürchten: Das Dreiecksverhältnis (?) Delenn, Sheridan und Lennier eskaliert. Schade, dass die Figur Lennier einen solch traurigen Abgang hat, aber nach Mr. Mordens Prophezeiung musste man damit rechnen.

Die Folge ist eine eher unergiebige Abschiedsvorstellung Teil 2, wobei bereits weggegangene Figuren noch einen kurzen Auftritt haben.

Nach dem "Geschenk" des Wächters würde ich gerne wissen, wie es damit weitergeht. Die Serie ist ja zu Ende.

Mehr als 4 Sterne kann ich nicht geben.

[HanSolo]

Nach dem "Geschenk" des Wächters würde ich gerne wissen, wie es damit weitergeht. Die Serie ist ja zu Ende.

Bei "Tausend Jahre durch die Zeit" und "Der erste Schritt" heißt es zumindest, David wäre in Sicherheit. Zumindest ein kleiner Strohhalm an den man sich als Zuseher klammern kann.

[Lebreau]

Ab der Szene mit dem salutierenden Sheridan und Lochley geht die Folge meiner Meinung nach völlig schlecht weiter. Darum endet für mich persönlich die Serie immer hier mit dieser Szene (mit der nächsten als letzte Folge war ich auch noch nie sehr zufrieden).
Die Handlungen davor sind ja noch gut und interessant und diese Salutier-Szene hat es dann wirklich in sich, die neue B5-Crew zu sehen und diese Musik dazu....

Der Rest mit Lennier ist dann sowas von dumm und nutzlos in meinen Augen!
Statt dem Lennier-Kram hätte ich viel lieber noch mehr von Nummer 1 in ihrem neuen Job oder Lyta gesehen. Aber das???
Lennier wird vom putzig-schüchternen Minbarimönch der ersten Folgen zum Psycho-Eifersüchtler... Kommt wohl von diesen seltsamen Vorstellungen von monogamer Liebe.

Und das Ganze wirft auch nur unnötig neue Fragen auf, SPOILERderen Antworten bisher in keiner Serie/Film gezeigt worden sind! Genau wie bei dem mit Londo und seinem Geschenk...
Londo, der als Imperator beschlossen hat, dass die Centauri die IA verlassen und das mit einer nicht so netten Rede an sein Volk, taucht plötzlich unangemeldet im IA-Gebäude auf. Er kann Sheridan in einem unbewacht wirkenden Gebäude als Überraschungsgast besuchen... Na Attentäter sollten es da aber leicht haben!

Statt diesem Blödsinn ab der Salutier-Szene hätte ich mir vieles anders gewünscht, ein Blick in die nähere Zukunft etwa (und nicht erst 20 Jahre danach wie in der nächsten Folge, in der es nur wenig Antworten gibt)!
ZB. man blendet dann so was wie „5 Jahre danach“ ein und man sieht etwas von Lytas und G'Kars gemeinsamer Reise, erfährt ob die Telepathen eine Heimat haben und auch, ob Garibaldi seine Psycho-Blockade los geworden ist und was mit Bester ist. Und vielleicht auch ein Blick auf Delenn und Sheridan mit ihrem Kind!

Da hätte es meiner Meinung nach viel Interessanteres gegeben und man hätte einige früher schon entstandene Fragen beantworten sollen, anstatt genau hier in der vorletzten Folge noch neue aufkommen zu lassen!

Sheridans Nachricht für sein Kind und die Blicke auf die anderen Charaktere sind dann doch noch schöne Szenen, aber die Handlung um Lennier ist wirklich sehr schlecht und sinnlos in meinen Augen, also nur 4 Sterne.

[Dominion]

3 Sterne... Nach dem eigentlichen Finale mit den centauri, Plätschern nun die letzten Folgen einfach nur noch dahin. Ich verstehe warum man Abschiede recht lang inszeniert aber diese sich Folge hier war sogar ziemlich pathetisch...

Das das einzig interessante an dieser Folge war Lenir und Londo.... Erstgenannter bereute seine Tat und hat versucht es wieder zu gut zu machen, war aber zu spät. Zweit genannter macht wiederum erneut deutlich dass er die anderen wirklich als Freunde empfindet hat aber Karneval seine Freunde mit einem Verrat zu verarschen über einem pseudo Geschenk, da Londo ja nicht mehr als er selbst handeln darf und kann. Er kann die Dinge nur noch durch die Blume vermitteln...

Diese Folge hier hat sich so sehr extrem gezogen dass ich dachte ich schaue ein extrem langen spielfilm aber es ist gar nicht passiert..

Die ganzen Abschiede hätte man auch komprimieren können.

Ich weiß was man damit bezwecken wollte, aber ich für meinen Teil fand das ganze etwas zu lang wenn ich auch die Serie insgesamt sehr gut finde