[086] Söhne und Töchter der Erde - Episodenbewertung

[garakvsneelix]

Diese Folge bietet alles: Große Emotionen, klasse Weltraumschlachten, wir erfahren den neuen Zweck der eingefrorenen Telephaten (Franklin hatte recht, Sheridan ist seit Z'ha'dum härter geworden), Marcus will Ivanova retten, die Erde wird befreit (sehr schön hier auch die ISN-Sendung).

Was soll ich sagen?

[Orovingwen]

Ich fan ddie ISN Frau am Ende nicht so gut, denn als Nachrichtensprecherin sollte sie nicht heulend vor die Kamera treten. aber gut, sie ist nunmal ach ein Mensch und ist halt froh, dass es alles vorbei ist.

Befreiung der Erde, Garibaldi auf Mars und Marcus wil Iovanova retten (hab mich eh schon gefragt, warum keiner das Gerät erwähnt). Allerdingsfrage ich mich wo die non-alliance-worlds Schiffe sind. Bzw. wenn sie schon bei den anderen dabei sind, warum hat man da nicht noch eine Szene eingebaut. Also ich vermisse diesen Handlungsstrang ein wenig.

Das Ende war natürlich wider sehr gut. Am liebsten würd ich mir wünschen, das beide überleben, aber.. nunja das wäre ja wie in jeder anderen Serie...können wir stattdessen nicht Sheridan umbringen?

6******

[Rommie's Greatest Fan]

Eine wirklich sehr gelungene Folge. Die Schlachtszenen sind genial und die Spannung hält die gesamte Folge hindurch an.

Ein genialer Schachzug von Sheridan war der Einsatz der von den Schatten manipulierten Telepathen. Mit geringen Verlusten konnte er die Erd-Flotte im Mars-Sektor "kaltstellen".

Klasse fand ich die Szene mit Sheridan wo er die letzte Verteidigungsplatform durch Rammen vernichten will, ihm jedoch sein alter Mentor zuvorkommt und diese dann zerstört!

Die Handlung mit Marcus, der sich für Ivanova opfert war sehr emotional. Schade das es keinen guten Ausgang für beide gab.

Eindeutig 6 Sterne für diese Folge.

[Tanerr]

Hallo Leute.

Mir ist da eine, mögliche?, Paralle zu Herr der Ringe aufgefallen.
Also am Ende in Herr der Ringe, als der klägliche Rest der Menschen vor den Toren Mordors dessen letztes Aufgebot bindet steht es ja echt schlecht um die Jungs. Aber im letzten Augenblick, als schon alles verloren zu sein scheint, kommen die Adler. Nun. Am Ende dieser Bab-Folge sieht Sheridan ebenfalls dem Tod, wieder, ins Auge, und zwar als nur sein Schiff in der Lage ist eine Geschützplattform dessen Kanonen auf die Erde gerichtet hat plattzumachen. Da Sheridans aber keine Waffen mehr zur Verfügung stehen befiehlt er wie wir wissen die Plattform zu rammen. Doch dann, im letzten Moment, wie aus dem Nix, gleich den Adlern in Mittelerde taucht das Schiff seines Mentors auf. Zufälligerweise heisst dessen Schiff Apoll. Oder Apollo. Mal abgesehen davon, dass das der Name eines griechischen Gottes ist ist Apollo aber auch die Bezeichnung für das amerikanische Mondlandeprogramm der Sechziger Jahre gewesen. Tja. Und die Fähre die die ersten Astronauten im Rahmen dieses Programms zur Landung auf dem Mond nutzten hieß Eagle.
Was meint ihr?

[Makaan]

Es ist ein offenes und bekanntes Geheimnis, dass Straczinsky sich massiv von Herrn der Ringe hat inspirieren lassen.

Das beginnt spätestens ab Z'Ha'Dum (Kazad Dum, oder wie immer sich das schreibt), dem Allerersten Lorien und den Sturz in die endlosen Abgründe, wo Sheridan gleich wie Gandalf als noch weisere und erhabenere Person zurückkehrt.

[Tanerr]

Hast schon recht. Habe hier und in anderen Foren oftmals Vorbehalte gegenüber dieser Tatsache gelesen. Versteh überhaupt nicht warum. Die Serie hat ja trotz zig Einflüsse aus allen Richtungen einen komplett eigenen Charakter und Charme. Außerdem wurde ja Herr der Ringe beispielsweise auch nicht in ein Nichts hineingeschrieben. Tolkien selbst hatte ja auch seine zahlreichen Inspirationsquellen. Solange am Ende etwas dabei rauskommt welches eigenständig, für sich, stehen kann man sich nur zurücklehnen und es genießen.
Wie ist WolfCreek? Kann man sich den antun? Naja. Werds ja jetzt rausfinden.

[InDeepSpace]

So geht er also zu Ende der Bürgerkrieg. Ziemlich genialer Plan von Sheridan. Dieser Kampf gegen die Satelliten war nicht schlecht umgesetzt. Clarke imo ein wenig zu böse. Auch die Story um Iwanowa nimmt an Fahrt auf. Markus will sich für sie aufopfern.

6 Sterne

[newman]

Jeder ist von irgendwas inspiriert. Wobei B5 immer nur kleine Anspielungen einbaut, es also nicht wirklich etwas kopiert wird. Man hätte schließlich die selben Szenen auch ohne Verweise auf andere Werke zeigen können, diese Art der Rettung in letzter sekunde ist schließlich nichts unübliches.

Eine großartige Folge, die alles hatte, Spannung, Action und Dramatik. Und eines der absolut traurigsten Enden. Das nenn ich mal einen dramatischen Tod, ganz leise und zum heulen.

Nur 2 schlechter als 6*, und die gaben immerhin auch 5*, bei welcher anderen Serie gibts so was schon. Und das ist bei B5 ja fast eher die Regel als die Ausnahme.

[Mayaa]

Heijajei!! Ein traurige Folge kommt selten allein!

Oh Mann, dann hab ich mir ja doch gerechtfertigter Weise Sorgen um Marcus gemacht! Ich hatte diese blöde außerirdische Maschine, ehrlich gesagt, schon total vergessen! Och Mööönsch, aber ich kann ihn verstehen, wenn man jemanden über alles liebt, dann steht dessen Wohl vor dem Eigenen Super traurig! Wenn er nun wirklich stirbt, glaube ich aber nicht, dass Ivanova so begeistert davon sein wird - wie ich sie kenne, wird sie das nicht überwinden!

Musik war wieder TOP!

Lennier hat Marcus ja eigentlich erst auf die Idee gebracht nach zu forschen, auch wenn nicht beabsichtigt!

Und Clark ist einfach nur feige! War ja klar, dass er sich seiner Verantwortung entziehen wird und dann auch noch so bescheuert! Naja, nun ist er weg und die Erde befreit! Bin mal gespannt, was jetzt noch so passiert in den letzten beiden Folgen der 4. Staffel

In klarer Verbindung mit der Vorfolge vergebe ich 6 Sternchen

[Zefram]

Nur 2 schlechter als 6*, und die gaben immerhin auch 5*, bei welcher anderen Serie gibts so was schon. Und das ist bei B5 ja fast eher die Regel als die Ausnahme.

Das sollte man IMO nicht überbewerten, B5 ist halt so eine "entweder ich mag sie und schaue sie oder ich mag sie nicht und schaue sie auch nicht" - Serie, deswegen sind selten negative Bewertungen dabei. Nimmt man die Umfrage wörtlich, müsste man IMO eh konstatieren, dass die meisten Leute einfach unfähig oder nicht willens sind, zwischen guten und weniger guten/schlechten Folgen zu differenzieren.

Diese Folge bekommt von mir "nur" 5*. Ganz allgemein hat mir der Konflikt mit der Erde zu keinem zeitpunkt sehr zugesagt. Was der Folge zu 6* fehlt, ist schwer zu beschreiben, denn es passiert zwar sehr viel wichtiges in dieser Folge; sie ist sehr spektakulär...aber vielleicht stören mich hier die Auswirkungen der vorherigen Folgen zu sehr, was sich übrigens IMO durch die komplette 5te Staffel zieht: Die Figurenkonstellation funktioniert einfach nicht so gut wie über die vorherigen Staffeln.
Hinzu kommen noch Details:
Wieso ist der Präsident so *plemplem* und hinterläßt einen solchen zettel; wieso kann die Frau die in sein Büro stürmt das ganze sofort interpretieren als "er hat die Satelliten auf die Erde gerichtet" und woher weiß sie, dass "nur 5 Minuten Zeit bleiben".
Die "heldenszene", in der sich Sheridan und seine Crew für Nordamerika (welchen Kontinent auch sonst? ) opfern wollen wird zu simpel aufgelöst. Hätte man ihn sterben lassen, sähe das ganze anders aus, aber so spielt man die "endzeitmusik" und löst es mit einem Captain *ich hab die Seite jetzt übrigens gewechselt* auf.

Wie dem auch sei, unterm Strich bleiben 5*....es gab da eine handvoll Folgen, die besser waren.

[Mayan]

Lefcourt hat nicht die Seiten gewechselt. Auf Seiten der Erde standen sie beide die ganze Zeit, sie haben das nur unterschiedlich interpretiert. Daß bei einer so klaren Situation wie mit der Gefechtsplattform Einigkeit herrscht, ist aber nicht wirklich überraschend.

[Zefram]

Lefcourt hat nicht die Seiten gewechselt. Auf Seiten der Erde standen sie beide die ganze Zeit, sie haben das nur unterschiedlich interpretiert.

Wortklauberei. Wieso hat er dann nicht vorher getan, was gut für die Erde war?

[Mayan]

Du hast schon meinen ganzen, überaus langen Post gelesen?

Zu Clark, seiner Politik, vor allem aber zu angemessenen Reaktionen darauf kann man durchaus geteilter Meinung sein. Eine auf die Erde gerichtete Geschützplattform ist eine sehr eindeutige Situation - da wundert mich plötzliche Einigkeit kein Stück. Einen Lefcourt, der in dieser Situation immer noch blind auf Sheridans Schiff einballert, hätte ich als dramaturgischen Griff ins Klo betrachtet.

[Ductos]

Das große Ende des Erdkrieges mit einer starken Entscheidungsschlacht.
Sehr heftig fand ich Marcus' Opfer für Ivanova. Schön, dass hier mal wieder auf zwei alte Episoden aus der Vergangenheit Bezug genommen wird.
Ich gebe 6*, weil es hier noch deutlich besser war als in den Vorläuferfolgen zuvor.

[XlegolasX]

Spannend, gut Duchinzeniert und sie zeigt das Sheridan sogar bereit war unspektakulär für die Erde zu sterben. Das Größte Opfer von Marcus um Ivanova seine Liebe zu beweißen...