[089] Der Attentäter - Episodenbewertung - SciFi-Forum

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[089] Der Attentäter - Episodenbewertung

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    #61
    Zitat von cybertrek Beitrag anzeigen
    PS: Das Intro ist ja mal so richtig schlecht.

    Warum findest du das schlecht? Ich finde das Intro der fünften Staffel (vielleicht zusammen mit der vierten Staffel) am besten.
    Vella: "Tarnat said I'd find you here. I see why he mistook you for Sebacean. Same size, weight, coloring - though the brain cavity appears smaller."
    Crichton: "Yeah, but my choppers are first class and I do an excellent turn my head and cough."

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      #62
      Zu viele Sequenzen womit es überladen wirkt. Mir gefällt das von der dritten Staffel am besten. Dort ist auch die Einblendung der Hauptcharaktere am besten gelöst. Die Mimik der Schauspieler sagt sehr viel über die aktuelle Geschichte aus.
      "Ich bin ja auch satt, aber da liegt Käse! " | #10JahresPlan
      "Bajoranische Arbeiter...." - Hamburg Silvester 2016/17

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        #63
        Ich mag das Intro der 5. Staffel auch sehr. Gerade weil es so viel in so wenig Zeit packt. Für mich stellt es eine hervorragende Ultra-Kurz-Zusammenfassung der ersten vier Staffeln dar. Dabei lebt es vor allem von der sehr passenden Auswahl - jeder kommt mal zu Wort und alles Wesentliche wird aufgegriffen.
        B5-Musikvideo gefällig?
        Oder auch BSG?

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          #64
          In gewisser Weise erinnert mich das Into an bessere B5 Zeiten. Jedes mal aufs neue. Um dann wieder wieder im Laufe der Episode auf den harten Boden der Season 5 Ideenlosigkeit zurückgeholt zu werden.
          "Ich bin ja auch satt, aber da liegt Käse! " | #10JahresPlan
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            #65
            Was wäre eine Amtseinführung ohne einen Attentäter?
            Konventionelle Story: ein Attentäter, der Sheridan hasst (klar, der ist ja auch böse).
            Er gelangt nach B5, kann unbemerkt Drohungen absetzen, er erreicht verkleidet die Zeremonie und kann dann noch entkommen. Garibaldi ist als Detektiv ganz gut, aber wäre es nicht Zack Allens Aufgabe gewesen, den Attentäter aufzuspüren?
            Für den Rest der Serie gilt hoffentlich: Keine Attentäter mehr!

            Gut finde ich G'Kar bei Sheridans Amtseinführung. Er sorgt für den Humor dieser Folge.

            Über Captain Lochley kann ich noch nicht viel sagen. Mir ist sie weder positiv noch negativ aufgefallen. Sie spielt aber zurückhaltender als Ivanova. Der veränderte Charakter ist nötig, da die Nachfolgerin keine Kopie sein sollte. Ich finde es auch gut, dass eine Frau B5 leitet.

            Ich gebe 3 Sterne.

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              #66
              Zitat von hismoom Beitrag anzeigen
              Für den Rest der Serie gilt hoffentlich: Keine Attentäter mehr!
              Haha, guter Witz! JMS Faible für diese Art von Geschichte war wohl einfach zu groß.
              “Sag mir, wer dich lobt, und ich sage dir, worin dein Fehler besteht.” - Lenin

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                #67
                Zitat von cybertrek Beitrag anzeigen
                Lochley ist mal was neues. Bleibt abzuwarten wie sie sich entwickelt. Sie wird es nicht leicht haben. Schon gar nicht mit Sheridan, der eine ihrer ersten Entscheidungen schon mal revidiert. Aber jetzt ist er halt mal Präsident nachdem er in einer fulminanten herzzerreissenden Rede von G'Kar, die mit Herzblut geschrieben ist, vereidigt wurde.
                Hab die entsprechende Szene vor kurzem wieder auf Tele5 gesehen und irgendwie stört sie mich immer mehr. Mag schon sein, dass er als Präsident die Entscheidungsbefugnis über die Niederlassung hat, aber taktvoller wäre es gewesen, wenn er es mit Lochley abgeklärt hätte und sie hätte dann Byron über sein Recht informiert. So ist er sie ruppig übergangen und kommuniziert das auch noch exakt so an Byron. Politik und übliche militärische Umgangsformen hin oder her, das ist taktlos.
                "Ich bin ja auch satt, aber da liegt Käse! " | #10JahresPlan
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                  #68
                  Gut, ich muss ehrlich sagen, ich kann Lochley auch nicht leiden. Das hat jetzt auch nichts damit zu tun, dass ich sie mit Susann vergleiche, das sind zwei verschiedene paar Schuhe. Und ich finde auch nicht, dass Lochley falsch handelt oder ihren Job schlecht macht. Sie macht das gut und ich finde es auch völlig okay, dass sie Sheridan die Stirn bietet. Dazu ist sie da und hierzu hat er sie auch eingestellt. Aber ich weiß auch nicht, irgendetwas passt nicht und irgendwas macht sie unsympathisch. Genau so wie ich die Telepathen in dieser Staffel auch einfach nur strange finde.
                  Was Sheridan anbelangt: Der Gute macht auch Fehler, er ist ein Mensch. Von daher kann ich das gut verstehen, cybertrek. Ich habe mich öfters schon gefragt, inwiefern er sich verändert hat. Er hat mir sehr gut in Staffel 3 gefallen, da war er noch so "unschuldig" und man spürte mehr diesen unbefangenen Kämpfergeist. Aber gut, die Wandlung ist sehr realistisch, wenn man bedenkt, was zwischenzeitlich alles passiert ist. Das ist wohl das, was Garibaldi "Arroganz" nannte. Aber wie sollte er auch anders sein? Er hat schwere Kriege geführt, trägt jetzt viel mehr Verantwortung auf seinen Schultern, ist eine Art "Auserwählter", musste dafür Lebensenergie lassen...da kann man sich schon mal alleine fühlen. Und wenn man gewohnt ist, alle Fäden in der Hand halten zu müssen, dann fällt einem die Umdenke am Ende schwer.

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                    #69
                    Halten wir mal fest: JMS hat ein Faible für Attentäter Folgen. ​Aber es hat mich nie gestört, wenn die Geschichte spannend und gut geschrieben war.

                    Und der Auftakt in die fünfte Staffel ist gelungen. Kurzweilig werden wir mit der veränderten Situation vertraut gemacht. Die Einführung von Lochley war auch ganz gut. Lochley ist ja ziemlich umstritten, mich hat der Charakter jedoch nicht gestört. Ich fand es sogar mal erfrischend, das nun auf der Station mal jemand ist, der einfach nicht zum inner circle der Stationscrew gehört, aber nun auch keine direkten Feindseligkeiten gegen Sheridan hat. Auch der Einstand von Byron ist gelungen. Die Szene, in welcher er sich auf dem Zocalo bei Lochley vorstellig macht, ist mir sehr positiv aufgefallen.

                    Wie bei jeder neuen Staffel gibt es auch einen neuen Vorspann. Und bei dem bin ich etwas zwiegespalten. Musikalisch ist das vermutlich eine von Chris Frankes Sternstunden, aber das eigentliche Intro mit den Satzfetzen fand ich eher suboptimal. Das hätte ich mir dann eher für soetwas wie die "Lost Tales" vorstellen können. Mir hätte es besser gefallen, wenn der Vorspann in Season 4 vielleicht noch einmal aus einer einzelnen Perspektive (G'Kar?) gesprochen worden wäre, und wir dann im letzten Jahr eher den Rückblick aller Charaktere gehabt hätten.

                    Alles in allem solide 4 Sterne.

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                      #70
                      Und jetzt eine Staffel lang diese Lochley ertragen...
                      Echt schlimm, dass Susan nicht mehr da ist oder Laurel Takashima nicht zurück gekommen ist...


                      G'Kar hat einige gute und lustige Szenen. Das finde ich sehr positiv an der 5. Staffel, G'Kar ist mit sich im Reinen und ist manchmal in einer fröhlich quirligen Laune zu sehen.
                      Seine Ideen zu den Religionen der verschiedenen Allianzmitglieder gefallen mir sehr!


                      Die Handlung um den Attentäter ist etwas fad, es gibt mal wieder eine Racheaktion von jemanden, der mit politischen Entwicklungen nicht zufrieden ist, das gab es ja „noch nie“ in dieser Serie.
                      Gruslig ist die Situation, dass nach dem Mord des Telepathen-Jungen alle trotzdem weitermachen wollen mit der Amtseinführung von Sheridan...
                      Die Gründe, warum man diese wegen einer Morddrohung gegenüber Sheridan nicht verschieben wollte, finde ich ja nachvollziehbar, aber bei einem Mord während der Feierlichkeiten sollte man da wohl dann doch den Rest verschieben...


                      So früh sind die Telepathen schon auf die Station gekommen, das wusste ich nicht mehr so genau.
                      Mit denen hatte ich immer sehr viel Mitgefühl, immer auf der Suche nach einem Unterschlupf, eine richtige Heimat, auf der Flucht vorm Psi-Corps, gefürchtet und gehasst wegen ihrer Besonderheiten von vielen anderen Leuten...

                      Und Lochley will diese Telepathen nicht auf der Station haben!
                      Gut, dass Sheridan hier eingreift. Nur etwas absurd, dass sogar Franklin diese Entscheidung hinterfragt, er hat doch selbst mal flüchtende Telepathen auf der Station unterstützt.


                      Garibaldi bekommt seinen neuen Job als Chef des Geheimdienstes der IA, passt gut zu ihm!

                      Unterhaltsam ist die Folge trotz fader Haupthandlung mit dem Attentäter, also 4 Sterne.

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                        #71
                        Zitat von Lebreau Beitrag anzeigen
                        Und jetzt eine Staffel lang diese Lochley ertragen...
                        Echt schlimm, dass Susan nicht mehr da ist oder Laurel Takashima nicht zurück gekommen ist...
                        Die Figur Lockley hat leider das Problem vieler Figuren, die spät in einer Serie eingeführt werden und die einen beliebten Hauptcharakter ersetzen müssen. Das war bspw. bei der 7. Staffel von DS9 und Ezri Dax ähnlich. Das passt sogar sehr gut, da Jadzia wie auch Ivanova die beliebsteste weibliche Figur der jeweiligen Serie waren.

                        Bei Lochley kommt noch erschwerend hinzu, dass die Figur (im Gegensatz zu Ezri) einfach nicht so recht in das bestehende Ensemble passen wollte. Da haben wir beispielsweise ihre charakterlichen Schwächen, die schon vorher bei anderen Figuren diskutiert wurden - Alkoholismus (hatten wir bei Garibaldi) und eine Drogenvergangenheit (hatten wir bei Doc Franklin). Und dann verfällt man in des Klischee der wenig glaubwürdigen Beziehungen zu etablierten Figuren. In diesem Fall wird uns Lochley später als Sheridans bisher nie erwähnte erste Ehefrau vorgestellt werden. Und dann macht man noch ein großes Geheimnis um ihre Loyalität während des Erd-Bürgerkriegs, nur um dieses Thema nach der Enthüllung (sie war eine Clarke-Unterstützerin) gleich wieder fallen zu lassen.

                        -------

                        Nach was zu dieser Folge. Wenn man mittlerweile weis, dass der Telepathen-Subplot eigentlich für Ivanova geschrieben war, die auf Grund Ihres Status als heimliche, latente Telepatin und theoretische neue Kommandantin der Station eine weit größere Motivation für die Beherbergung der Telepathen gehabt hätte, wird hier einiges erklärlich. Auch hätte sie so den Tod von Marcus verarbeiten können. Straczynski hat dazu auch mal bemerkt, dass er Marcus Cole niemals hätte sterben lassen, wenn er vorher gewusst hätte, dass Claudia Christiansen aussteigen wird. Denn damit hatte die Serie gleich zwei beliebte Charaktere verloren, deren Handlungsstränge im Staffel 5 noch hätten ausgebaut werden können.

                        Leider kam Christiansens Ausstieg so spät, dass man den Telepathen-Plot nicht mehr komplett verhindern konnte, zumal wohl auch einfach nicht mehr genug andere gute Ideen übrig waren, um die erste Hälfte der 5. Staffel sinnvoll zu füllen. Hier merkt man auch schon das Problem, dass die Nachfolgeserien plagen sollte. Straczynski hatte mit B5 seine Geschichte auserzählt und schaffte es nicht mehr, gute neue Geschichten zu entwerfen...

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