[046] Bombenterror - Episodenbewertung - SciFi-Forum

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[046] Bombenterror - Episodenbewertung

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    #46
    Die Hauptstory mit dem Bombenleger und seinen Motiven war nur schwacher Durchschnitt und nicht sonderlich spannend. Hierbei gefiel mir noch Londos Verhalten nach seiner Rettung durch Lenir am besten. Diese Szene zeigt nämlich das Londo auch gute Seiten hat.
    Highlights dieser Episode waren sicherlich die Szenen und Dialoge mit Londo und G'Kar im Lift. Besonders die Szene nach Lonso Erwachen aus der Ohmacht hat mir sehr gut gefallen.
    Somit vergebe ich wieder vier Sterne für die Folge.
    Gewinnerinnen der Wahl zur Miss SciFi-Forum 2007 - 2021

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      #47
      Für mich nur eine Durschnittsfolge.

      Ich hätte gerne mehr über die Motivation des Bombenlegers gewusst. Das lustigste war natürlich Londo und G'Kar im Lift "Wie die Menschen so schön sagen: Sie können mich mal!". Das war wirklich genial... aber ansonsten war die Folge für mich einfach nur ein "naja".
      "noH QapmeH wo' Qaw'lu'chugh yay chavbe'lu' 'ej wo' choqmeH may' DoHlu'chugh lujbe'lu'!"

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        #48
        Zitat von FltCaptain Beitrag anzeigen
        Ich hätte gerne mehr über die Motivation des Bombenlegers gewusst.


        Seine Motivation war das er zu Hause auf der Erde ein Niemand war, dann eines Tages ist ihm seine Frau weggelaufen, danach verlor er Job und Wohnung. Somit konnte er keine Rechnungen mehr bezahlen. Daraus schloß er das ihn alle fertig machen wollten/haben und sie seine Angst genossen, was allen gefiel. Und nun ist er an der Reihe Angst zu verbreiten und diesen Umstand will er genießen und zusehen wie sie alle Angsat haben.

        Zitat des Bombenlegers: "Ich habe gelitten, wieso die anderen schonen!"
        Gewinnerinnen der Wahl zur Miss SciFi-Forum 2007 - 2021

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          #49
          Zitat von Rommie's Greatest Fan Beitrag anzeigen
          Seine Motivation war das er zu Hause auf der Erde ein Niemand war, dann eines Tages ist ihm seine Frau weggelaufen, danach verlor er Job und Wohnung. Somit konnte er keine Rechnungen mehr bezahlen. Daraus schloß er das ihn alle fertig machen wollten/haben und sie seine Angst genossen, was allen gefiel. Und nun ist er an der Reihe Angst zu verbreiten und diesen Umstand will er genießen und zusehen wie sie alle Angsat haben.

          Zitat des Bombenlegers: "Ich habe gelitten, wieso die anderen schonen!"
          Ja schon, aber das kam mir etwas "oberflächlich" rüber, und von "Verzweiflung" zu "Bombenleger" muss es ja auch noch einen Schritt geben haben. Ausserdem hatte er ja wieder einen Job und Wohung (naja, Quartier). Also scheint es in seinem Leben wieder bergauf gegangen zu sein.
          Er ist einfach nur als "billiger Irrer" rübergekommen, das war mir etwas zuwenig. <--- Das klingt jetzt komisch, also nicht falsch verstehen

          Es wäre logischer gewesen wenn er sowas gesagt hätte wie: "Ich hasse alle Ausserirdische und damit auch Babylon 5, es muss zerstört werden" oder sowas in der Art eben.
          "noH QapmeH wo' Qaw'lu'chugh yay chavbe'lu' 'ej wo' choqmeH may' DoHlu'chugh lujbe'lu'!"

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            #50
            Zitat von FltCaptain Beitrag anzeigen
            Ja schon, aber das kam mir etwas "oberflächlich" rüber, und von "Verzweiflung" zu "Bombenleger" muss es ja auch noch einen Schritt geben haben. Ausserdem hatte er ja wieder einen Job und Wohung (naja, Quartier). Also scheint es in seinem Leben wieder bergauf gegangen zu sein.
            Nicht wirklich. Er hatte Probleme im Job und machte seine Arbeit nicht gut. Ich glaube Garibaldi hatte dies erwähnt. Weiters blieb er nie lange bei einer Arbeitsstelle. Vorher war er auf einer anderen Menschenkolonie (ich glaube auf Io), wo es auch einige Bombenanschläge gab.
            Gewinnerinnen der Wahl zur Miss SciFi-Forum 2007 - 2021

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              #51
              Ich belasse es mal bei 3 Sternen. Dabei hätte die Episode durchaus Potential auf mehr gehabt. Leider ist daraus schlussendlich nur ein irrer Bombenleger geworden welcher einfach nur aus persönlichem Frust Terroranschläge verübt hat. Das ist mir ehrlich gesagt in der 3. Staffel zu wenig. Hier wäre etwas mehr politischer Bezug lieber gewesen. Möglichkeiten genug gibt es ja.

              Ebenso eine verlorene Chance sind die Liftszenen mit Londo und G'Kar. Bei den beiden wäre es mal nötig, dass sie sich eingesperrt unterhalten. Präsentiert wurde hier aber lediglich ein irrer G'Kar und erstaunlich wenig Gespräche. Schade drum, so war es letztendlich ohne jede Bedeutung. G'Kar und Londo hassen sich gegenseitig. Gut. Das wussten wir schon vor vorher.
              "Ich bin ja auch satt, aber da liegt Käse! " | #10JahresPlan
              "Bajoranische Arbeiter...." - Hamburg Silvester 2016/17

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                #52
                Hier wäre etwas mehr politischer Bezug lieber gewesen. Möglichkeiten genug gibt es ja.
                Ich finde es, ehrlich gesagt, gut, dass es hier eben kein politisches Motiv gab. Alle Personen schienen ja zuerst an ein Politisches Motiv zu denken, und das war in dieser Situation ja auch naheliegend. Einmal mehr sieht man hier, dass das Naheliegendste nicht unbedingt zutreffend ist. Auf der anderen Seite erlebt man hier Londo und G'Kar als Politiker, wie sie im Buche stehen: Sie versuchen, dieses schlimme Verbrechen politisch auszuschlachten. Es passt somit mMn alles gut zusammen.

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                  #53
                  Zitat von cybertrek Beitrag anzeigen
                  Ebenso eine verlorene Chance sind die Liftszenen mit Londo und G'Kar. Bei den beiden wäre es mal nötig, dass sie sich eingesperrt unterhalten. Präsentiert wurde hier aber lediglich ein irrer G'Kar und erstaunlich wenig Gespräche. Schade drum, so war es letztendlich ohne jede Bedeutung. G'Kar und Londo hassen sich gegenseitig. Gut. Das wussten wir schon vor vorher.
                  Soetwas ähnliches wollte man auch machen, also das sie sich gegenseitig aus dem Lift helfen, miteinander reden, usw. Aber Andreas Katsulas (G'Kar) wollte das nicht weil es nicht zu dem Charakter von G'Kar gepasst hätte. Er hat es so argumentiert das G'Kar alles wegen Londo verloren hat, er hat im grunde nichtsmehr für das es sich zu leben lohnt. Da die Narn sehr viel Wert auf Blutrache und Ehre legen, hat diese Situation G'Kar eben sehr gefallen. Wie er es gesagt hat: "Ich muss nichts tun und trotzdem werde ich sie sterben sehen!".

                  Zitat von ChrisArcher Beitrag anzeigen
                  Ich finde es, ehrlich gesagt, gut, dass es hier eben kein politisches Motiv gab.
                  Das ist natürlich Geschmackssache, aber mir hätte es gefallen wenn es ein Mitglied der Pro-Erde-Bewegung gewesen wäre. Von denen hat man nur sehr wenig und auch nur am Rand was mitbekommen. Es hätte die Erdpolitik wieder etwas mehr in den Mittelpunkt gerückt und wieder aufgezeigt das es noch "Rassisten" gibt.
                  Dann hätte diese Folge auch wenigstens eine Botschaft übermittelt, so war es einfach nur ein "Irrer" der nur aus frust Bomben gelegt hat bzw. die Station zerstören wollte.

                  Ich bleibe auch bei meinen 3 Sternen.
                  "noH QapmeH wo' Qaw'lu'chugh yay chavbe'lu' 'ej wo' choqmeH may' DoHlu'chugh lujbe'lu'!"

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                    #54
                    Soetwas ähnliches wollte man auch machen, also das sie sich gegenseitig aus dem Lift helfen, miteinander reden, usw. Aber Andreas Katsulas (G'Kar) wollte das nicht weil es nicht zu dem Charakter von G'Kar gepasst hätte. Er hat es so argumentiert das G'Kar alles wegen Londo verloren hat, er hat im grunde nichtsmehr für das es sich zu leben lohnt. Da die Narn sehr viel Wert auf Blutrache und Ehre legen, hat diese Situation G'Kar eben sehr gefallen. Wie er es gesagt hat: "Ich muss nichts tun und trotzdem werde ich sie sterben sehen!".
                    Gerade die Liftszenen mit G'Kar und Londo fand ich besonders gut, da sie einfach nur lustig sind.

                    Das ist natürlich Geschmackssache, aber mir hätte es gefallen wenn es ein Mitglied der Pro-Erde-Bewegung gewesen wäre. Von denen hat man nur sehr wenig und auch nur am Rand was mitbekommen.
                    Sind die nicht hinterher allesamt bei Nightwatch?

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                      #55
                      Zitat von ChrisArcher Beitrag anzeigen
                      Gerade die Liftszenen mit G'Kar und Londo fand ich besonders gut, da sie einfach nur lustig sind.
                      Ja, die Szenen sind lustig und vor allem stimmig. Ich glaube G'Kar das er quasie verrückt vor Freude ist seinen Erzfeind um sein Leben bettelnd zu sehen, um Hilfe brüllend und so weiter. Und natürlich sein "Wie die Meschen so schön sagen: Sie können mich mal!" oder als Londo gebrüllt hat "Kann mich jemand hören?" und G'Kar ganz leise "Ich höre sie!"
                      Ich glaube ich wäre genauso gehässig.

                      Zitat von ChrisArcher Beitrag anzeigen
                      Sind die nicht hinterher allesamt bei Nightwatch?
                      Sicher sind einige bei Nightwatch, aber wie genau diese Organisation gegründet worden ist hat man nie richtig mitbekommen. Möglich ist es schon, aber Pro-Erde war ja eine terroristische Vereinigung... da ist die Frage ob Teile der Erdregierung das indirekt gebilligt bzw. unterstützt haben.
                      "noH QapmeH wo' Qaw'lu'chugh yay chavbe'lu' 'ej wo' choqmeH may' DoHlu'chugh lujbe'lu'!"

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                        #56
                        Eine solche Situation musste ja kommen: Zwei Todfeinde sind eingeschlossen in einem Fahrstuhl. G'Kar und Londo begegnen sich allein, unbeobachtet und unerwartet. Das ist der Kern der Folge. Dem ordnet sich alles andere unter.
                        G'Kar muss nichts tun, nur warten. Beiden droht der Tod. G'Kars Hauptaktivität sind ein Lachkrampf und boshafte Bemerkungen.

                        Der Reiz der Folge ist: Trotz Ernsthaftigkeit (Bomben, Tote, Panik) weist sie viel Humor auf. Beides wird geschickt kombiniert.

                        Originalität der Haupthandlung ist allerdings Fehlanzeige. Der Bombenleger spielt den Irrsinn immerhin gut. Eine Person, die nach einem beruflichen Abstieg ausflippt, gibt es auch in unserer Zeit, nicht nur im 23. Jahrhundert.

                        Ich gebe 4 Sterne.
                        Zuletzt geändert von hismoom; 10.07.2013, 21:13.

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                          #57
                          Zitat von hismoom Beitrag anzeigen
                          Eine solche Situation musste ja kommen: Zwei Todfeinde sind eingeschlossen in einem Fahrstuhl. G'Kar und Londo begegnen sich allein, unbeobachtet und unerwartet. Das ist der Kern der Folge. Dem ordnet sich alles andere unter.
                          G'Kar muss nichts tun, nur warten. Beiden droht der Tod. G'Kars Hauptaktivität sind ein Lachkrampfund boshafte Bemerkungen.

                          Der Reiz der Folge ist: Trotz Ernsthaftigkeit (Bomben, Tote, Panik) weist sie viel Humor auf. Beides wird geschickt kombiniert.

                          Originalität der Haupthandlung ist allerdings Fehlanzeige. Der Bombenleger spielt den Irrsinn immerhin gut. Eine Person, die nach einem beruflichen Abstieg ausflippt, gibt es auch in unserer Zeit, nicht nur im 23. Jahrhundert.

                          Ich gebe 4 Sterne.
                          Die besten Szenen sind mMn die von Dir erwähnten Fahrstuhl-Szenen sowie die Szenen mit Londos Monologen im Lazarett bei Lennir.

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                            #58
                            Zitat von hismoom Beitrag anzeigen
                            Der Bombenleger spielt den Irrsinn immerhin gut. Eine Person, die nach einem beruflichen Abstieg ausflippt, gibt es auch in unserer Zeit, nicht nur im 23. Jahrhundert.
                            Ähnliche Stories gibt es auch im ST-Universum, in welchen sich die Menschen aber viel weiterentwickelt haben und die Gesellschaft viel friedlicher zusammenlebt. Dies ist in B5-Universum nicht der Fall und somit komm meiner Meinung nach die Bombenleger-Story realistisch und nachvollziehbar rüber.
                            Gewinnerinnen der Wahl zur Miss SciFi-Forum 2007 - 2021

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                              #59
                              Das scheint mir ein wichtiger Unterschied zwischen ST und B5 zu sein.

                              B5 schildert mehr unsere Gegenwart, versetzt in eine Zukunft. Dadurch entsteht mehr Realität. Allerdings habe ich häufig das Gefühl, die Story spielt nicht im 23. Jahrhundert.

                              ST geht von einer (weit gehend) positiven Entwicklung der Menschheit aus. Allerdings braucht man hierfür mehr Fantasie. Man muss eine solche Zukunft ja erst gedanklich schaffen.

                              Ich meine, B5 hat es da leichter.

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                                #60
                                Lennier: ...I fear I have served the present by sacrificing the future.

                                Armer Londo. Ich fürchte, das mit der Freundschaft wird in diesem Jahrhundert nichts mehr. Er ist zwar selbst schuld daran, dass ihm keiner mehr vertraut, aber trotzdem zeigt sich hier eine Form von Tragik, die mich jedes Mal aufs Neue mitnimmt.

                                "Bombenterror" (übrigens ein echt bescheidender Episodentitel) habe ich als spannende und sehr unterhaltsame Einzelepisode empfunden. Es war zwar "Attentäter Nummer 35 will Babylon 5 schaden", aber dadurch, dass z.B. Lennier fast gestorben wäre, hatte diese Folge auch so ihre Momente. Und mit Momente meine ich dieses "Wtf ist das denn jetzt??"-Gefühl, das Erstseher manchmal haben xDD ...Also ich glaube euch ja aufs Wort, dass diese Serie auch beim zweiten und dritten Mal noch großen Spaß macht, aber hey - bei der "Sympatischer Nebencharakter wird in explodierendem Gang eingeschlossen"-Szene nicht zu wissen, ob Lennier jetzt überlebt oder nicht, dürfte vom Gefühl her ziemlich unschlagbar sein xDD ... Im Endeffekt war zwar nach einer Minute wieder klar, dass Lennier überlebt. Aber eine der Stärken der Serie ist ja, dass man sich als Erstseher nie so ganz sicher sein kann. Ich sag nur: Talia Winters. Jeffrey Sinclair. Warren Keffer. Babylon 5 scheint kein sonderliches Problem damit zu haben, liebgewonnene Charaktere (und Warren Keffer) wieder loszuwerden^^

                                Nun von Lennier zu Londo. Die Szenerie im Aufzug war natürlich genial. Vorhersehbar, aber genial. Lustig unlustig vor allem der Lachanfall von G'Kar, wo er Londo u.a. an die Kapitulationsbedingungen aus The Long Twilight Struggle erinnert und dann sich vor Lachen schüttelnd verkündet, dass er Londo nun trotzdem sterben sehen wird - einfach genial. Ich muss sagen, diese Feindschaft/Freundschaft der Beiden gefällt mir außerordentlich gut. Man kauft ihnen hundertprozentig ab, dass sie sich am liebsten den Hals umdrehen würden, aber trotzdem stimmt die Chemie vor der Kamera.

                                Soviel zur B-Handlung. Die A-Handlung war halt eine typische babylonische "Wir bauen mal ein wenig Spannung auf, aber so richtig verstehen, was wir eigentlich damit zeigen wollen, wirst du erst in S4". Ich glaube, es geht gerade noch als Unspoiler durch, wenn ich schreibe, dass es kein Zufall sein kann, dass S4 in der grandiosen deutschen Übersetzung Die Befreiung von Proxima 3 heißt und der Bombenleger in dieser Folge aus Proxima 3 kommt. Sein Motiv habe ich übrigens nicht ganz gerafft. Ziemlich wirr und verrückt.

                                Insgesamt war die A-Handlung zwar nicht sonderlich innovativ, aber mir persönlich hat das nichts ausgemacht, weil ich versteckte Bomben auf Raumstationen, die mir am Herzen liegen, irgendwie mag... habe mich 45 Minuten lang durchgehend (sehr) gut unterhalten gefühlt und vergebe deshalb einfach mal

                                5 Sterne,

                                so wie ich es ursprünglich auch geplant hatte, bevor ich mir die Ergebnisse der Umfrage hier angesehen habe und überlegt habe, ob ich noch auf vier runtergehen soll xDD ... aber nein. Oder sagen wir mal 4 Sterne für die A-Handlung und einen Bonusstern für Londo, Lennier und G'Kar. Japp, klingt fair.
                                Some of us must be sacrificed if all are to be saved. —Ambassador Kosh, #Babylon5.

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