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Ist Adama mit Picard zu vergleichen...

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    #16
    Das braucht man, um das Leben aufrecht zuerhalten und damit man nicht vergisst wo man her kommt. Man sieht doch so schon, was bei BSG passiert: die Menschen- und Bürgerrechte werden nicht ernstgenommen, die Kriminalität steigt unglaublich, usw. Eine Militärdiktatur würde nur das Werk der Cylonen beenden.

    Und was ist, wenn sie mal einen Planeten gefunden haben? Da braucht man schon eine Demokratie, denn irgendwelche Diktatoren würde ihre Macht sicherlich nicht einfach hergeben, wenn sie nicht mehr gebraucht werden würden.
    Christianity: The belief that some cosmic Jewish zombie can make you live forever if you symbolically eat his flesh and telepathically tell him that you accept him as your master, so he can remove an evil force from your soul that is present in humanity because a rib-woman was convinced by a talking snake to eat from a magical tree.
    Makes perfect sense.

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      #17
      Es ja nicht so, dass man sich ein Parlament mit mehreren hundert Abgeordneten leistet.
      Es gibt die Exekutive und als Legislative das Quorum mit je einem Vertreter aus jeder Kolonie. Natürlich plus entsprechende Mitarbeiter im Hintergrund

      Dass man die Differenzen zwischen den Kolonien weiter so bestehen lässt, halte ich aber für unnötig und kontraproduktiv

      Oops, wieder mal off topic
      "Bright, shiny futures are overrated anyway" - Lee Adama, Scar
      "
      Throughout history the nexus between man and machine has spun some of the most dramatic, compelling and entertaining fiction." - The Hybrid, The Passage

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        #18
        Also in erster Linie sollte einem auffallen das Picard einen
        Eierkopp und ne Glatze hat und deshalb aussieht wie ein
        rasierter Tannenzapfen!

        Im ernst: Die beiden sind verschieden wie Schwarz & Weiß!!
        Es gibt keinen besseren als Adama!!

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          #19
          Sagen wirs mals so:

          Wenn ich als Planetenherrscher jemanden bräuchte der interstellare Verhandlungen führt würde ich Picard losschicken.

          Wenn die Kacke aber so richtig am dampfen ist setz ich lieber auf Adama...



          So say we all

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            #20
            Zitat von Uschi
            Das ist jetzt nicht dein Ernst oder?
            Bist du dir darüber im klaren, was es für Konsequenzen hätte, wenn man den Wert und die "Tauglichkeit" ethischer Konzepte grundsätzlich an ihrem Funktionieren bzw. ihrer Operationalisierbarkeit festmacht? Meine Güte, Gott sei dank gibt es hierzulande noch eine Trennung von Legislative, Exekutive und Jurisdiktion. Sorry, wenn ich jetzt oberlehrerhaft rüberkomme, aber ich glaube du hast nen kleinen Grundkurs nötig ..

            Ich bin ein Sith-Lord, natürlich ist alles was ich gesagt habe mein Ernst. Die Imperiale Lösung war schon immer allen anderen überlegen.

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              #21
              Extreme Zeiten erfordern extreme Maßnahmen. So einfach ist das

              Gruß tine
              "Gott würfelt nicht!"
              -Albert Einstein

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                #22
                Zitat von Exarkun
                Ich bin ein Sith-Lord
                Sag das doch gleich .. ähh .... jetzt versteh ich dich und kann viel besser mit dir umgehen

                Kommentar


                  #23
                  Zitat von Tinchen
                  Extreme Zeiten erfordern extreme Maßnahmen. So einfach ist das

                  Gruß tine
                  Aber nicht das man sich ganz von einem schwer(und lange) erkämpften Wertesystem loslöst. Gewisse Grundsätze sollte zu jeder Zeit beachtet und eingehalten werden. Ohne den Moralapostel spielen zu wollen. Meine Vernunft sagt mir das.

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                    #24
                    Ich denke auch, dass man eigene Prinzipien und Moralvorstellungen nicht einfach so über den Haufen werfen sollte. Aber in einer Extremsituation, in der z.B. die wenigen Überlebenden der Menschheit bei BSG steckt, kommt man denke ich schon schnell in die Versuchung über den ein oder anderen Schatten zu springen.

                    Vielleicht kann man es auch mit dem Zitat von Winston Churchill sagen:
                    Winston Churchill hatte in seiner ersten Parlamentsrede als Regierungschef vom 13. Mai 1940 erklärt, seine Politik gehe darin auf, Krieg zu führen und um jeden Preis zu siegen – „gegen eine monströse Tyrannei, wie sie nie übertroffen worden ist im finsteren Katalog der Verbrechen der Menschheit“

                    Quelle: "Die Zeit"
                    Dieses "siegen um jeden Preis" hat auch verdammt vielen Unschuldigen das Leben gekostet, und zwar auf allen Seiten. Trotzdem war es in diesem Fall vermutlich die einzige Möglichkeit und niemand würde sagen, dass Churchill deshalb ein blutdürstender Irrer gewesen wäre.

                    Aber zurück zum eigentlichen Thread-Thema: die einzige wirkliche Ähnlichkeit die ich zwischen Picard und Adama sehe, ist die scheinbar doch sehr überlegte Art und Weise an Krisen-Situationen heranzugehen. Ansonsten scheinen sich beide aber doch ziemlich zu unterscheiden: ein gutes Beispiel war dafür war auch die Szene, als sich Adama mit dem Zylonen-Spion auf der Versorgungsstation prügelt. Ich glaube irgendwie nicht, dass Picard derart "brutal" hätte vorgehen können ... was in der Situation seinen Tod bedeutet hätte. Andererseits wäre Picard vielleicht auch gar nicht erst auf diese Station gegangen ;-).

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                      #25
                      Zitat von Finity
                      Andererseits wäre Picard vielleicht auch gar nicht erst auf diese Station gegangen ;-).
                      Stimmt, er hätte es sich von seinem Ersten Offizier verbieten lassen. Kann sich jemand ernsthaft vorstellen, wie Tigh Adama verbietet, irgendwohin zu gehen?

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                        #26
                        Ich glaube einige sehen dass zu startrekmäßig (=moralisch überkorrekt).

                        Die menschheit ist fast ausgelöscht, die regierung ist ausgelöscht, die galactica ist das einzige verbliebene Schlachtschiff und es geht jeden tag ums nackte überleben unserer rasse.
                        Wessen entscheidungen würde cih da wohl eher mein leben anvertrauen wollen - einem der wohl besten admiräle die es je gab oder einer 0815 lehrerin die zufällig was mit politik zu tun hat???

                        Imho sollte da alles komplett von der militärischen führung geplant und organisiert werden da absolut jede entscheidung direkt oder indirekt die überlebenschancen beeinflusst. Das lässt man doch keine lehrerin machen und erst wenn man in der scheiße hockt sagt der Admiral wos lang geht...

                        Sicher birgt eine "diktatur" große risiken aber
                        1. will der diktator sicher auch überleben und somit die selben interessen wie das volk
                        2. ist eine solche streng hierarchische gesamtstruktur in einer derartigen extremsituation von großem militärischem vorteil

                        Und leute denen das nicht passt die brauchen ja nicht mitzukommen ^^

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                          #27
                          Zitat von sunrise
                          Ich glaube einige sehen dass zu startrekmäßig (=moralisch überkorrekt).
                          Ich denke nicht, daß die Ablehnung einer (noch so gut gemeinten) Militärdiktatur "moralisch überkorrekt" ist. Eine demokratisch gewählte, zivile Regierung ist einfach unabdingbar.

                          Und was die Ansicht, Demokratie sei für Extremsituationen ungeeignet angeht: Demokratie ist kein "Luxus", den man sich in Kriegszeiten "einfach nicht leisten kann", sondern eine fundamentale Grundlage der Gesellschaft. Ansonsten könnte man z.B. auch die Machtergreifung der Nationalsozialisten in Deutschland moralisch legitimieren, schließlich befand sich Deutschland damals auch in einer Extremsituation. Die Diktatur in der DDR - kein Problem, schließlich befand man sich im kalten Krieg. Die Tendenzen zum Abbau der Bürgerrechte in den USA - absolut notwendig, schließlich ist man mitten im "War on Terror".

                          Letztendlich kann man immer eine Begründung finden, warum man sich Demokratie eben gerade jetzt nicht leisten kann.

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                            #28
                            Zitat von Stormking
                            er hätte es sich von seinem Ersten Offizier verbieten lassen. Kann sich jemand ernsthaft vorstellen, wie Tigh Adama verbietet, irgendwohin zu gehen?
                            Sehe ich genauso: Riker hätte (zumindest in der Serie) nicht zugelassen, dass sich Picard in solche "unnötigen" Gefahren begint. Wobei das ja in Star Trek: Nemesis nicht mehr so wirklich eng gesehen wurde, z.B. bei dem völlig unüberlegten und riskanten Einsatz mit dem Wüstenbuggy. Aber das ist etwas, das BSG Star Trek wohl bis jetzt voraus hat: das Verhalten der handelnden Personen und das Vorhandensein von technischen Gimmicks wird nicht bei jeder Folge so hingedreht, dass es einem gerade in den Kram paßt.

                            Oh je, ich werde leicht Off-Topic, glaube ich: also auf jeden Fall könnte ich mir auch nicht vorstellen, wie Tigh Adama in irgendeiner Hinsicht "vorschriften" zu machen versucht. Wobei es manchmal vielleicht schon sinnvoll wäre: wäre Adama tot wäre es sicherlich schwierig (wenn nicht gar unmöglich) einen qualifizierten Nachfolger für ihn zu finden.

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                              #29
                              Zitat von Finity
                              Wobei das ja in Star Trek: Nemesis nicht mehr so wirklich eng gesehen wurde, z.B. bei dem völlig unüberlegten und riskanten Einsatz mit dem Wüstenbuggy.
                              Ich konnte mich bis heute nicht durchringen, mir diesen Film anzuschauen. Ist es sehr schmerzhaft? Oder erträglich?

                              Zitat von Finity
                              Oh je, ich werde leicht Off-Topic, glaube ich: also auf jeden Fall könnte ich mir auch nicht vorstellen, wie Tigh Adama in irgendeiner Hinsicht "vorschriften" zu machen versucht.
                              Klitzekleiner Spoiler für morgen abend:
                              SPOILERIn "You can't go home again" wird er es versuchen ...

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                                #30
                                Zitat von Finity
                                ein gutes Beispiel war dafür war auch die Szene, als sich Adama mit dem Zylonen-Spion auf der Versorgungsstation prügelt. Ich glaube irgendwie nicht, dass Picard derart "brutal" hätte vorgehen
                                Hast du Picard in "First Contact" auf dem Holodeck gesehen?

                                Zitat von stormking
                                Ich konnte mich bis heute nicht durchringen, mir diesen Film anzuschauen. Ist es sehr schmerzhaft? Oder erträglich?
                                Naja, erträglich ist vieles.
                                Aber nach einmaligen Kinobesuch habe ich (als ehemals großer Star Trek - Fan) mir den Film jahrelang nicht auf DVD zugelegt und ihn erst wieder gesehen, als er kürzlich im Fernsehen lief.
                                Mein Rat: Gib auf keinen Fall Geld dafür aus und warte bis er das nächste mal im Fernsehen kommt.

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