Die Legende der Zwölf : Eschbach vs. Moore - SciFi-Forum

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Die Legende der Zwölf : Eschbach vs. Moore

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    Die Legende der Zwölf : Eschbach vs. Moore

    Lese gerade den Roman "Quest" von Andreas Eschbach.
    Da sucht ein "Tiefenaufklärer" namens MEGATAO den Planeten des Ursprungs...ein sterbender Commandant (Eftalan Quest) ist von seiner Existenz überzeugt...während der Suche treffen sie auf einen Mann (Smeeth) der sich später als einer der "Zwölf" herausstellt...die Legende berichtet von 12 Unsterblichen, die seit ewigen Zeiten das Weltall durchqueren...sie sind unsterblich, weil ihr "Vater" dafür eine Tat begangen hat, über die die 12 "Kinder" nicht sprechen dürfen....

    Alles in allem entdecke ich da durchaus Gemeinsamkeiten mit BSG...allerdings ist Eschbach in den Staaten wenig bis kaum bekannt...ich glaube nicht das Moore das Buch gelesen hat...allerdings kam es schon 2001 heraus...also bevor die Planung der Miniserie abgeschloßen war...

    Stricke ich mir da was zurecht, oder gibt es da eine Verbindung ???
    Cybered

    #2
    Hi.

    Vielleicht ist es wirklich reiner Zufall, und ich bin mir sicher, dass es wahrscheinlich noch mehr Romane oder andere Geschichten gibt, die ebenfalls wiederum Parallelen dazu aufweisen.
    In den 1890ern schrieb beispielsweise jemand über ein Schiff namens Titan, dass einen Eisberg rammt und viele Menschen in den Tod reisst und nach viele andere Prarallelen aufweist.
    Schau einfach mal hier:

    http://de.wikipedia.org/wiki/Titan_(Robertson)

    Ich denke, es ist halt ein riesen zufall.. ich denke nicht, dass Eschbach (den ich auch gerne lese) eine Vision hatte...

    Kommentar


      #3
      Zitat von Cybered Beitrag anzeigen
      Stricke ich mir da was zurecht, oder gibt es da eine Verbindung ???
      Ersteres trifft zu...

      Kommentar


        #4
        Zitat von Cybered Beitrag anzeigen
        Lese gerade den Roman "Quest" von Andreas Eschbach.
        Da sucht ein "Tiefenaufklärer" namens MEGATAO den Planeten des Ursprungs...ein sterbender Commandant (Eftalan Quest) ist von seiner Existenz überzeugt...während der Suche treffen sie auf einen Mann (Smeeth) der sich später als einer der "Zwölf" herausstellt...die Legende berichtet von 12 Unsterblichen, die seit ewigen Zeiten das Weltall durchqueren...sie sind unsterblich, weil ihr "Vater" dafür eine Tat begangen hat, über die die 12 "Kinder" nicht sprechen dürfen....

        Alles in allem entdecke ich da durchaus Gemeinsamkeiten mit BSG...allerdings ist Eschbach in den Staaten wenig bis kaum bekannt...ich glaube nicht das Moore das Buch gelesen hat...allerdings kam es schon 2001 heraus...also bevor die Planung der Miniserie abgeschloßen war...

        Stricke ich mir da was zurecht, oder gibt es da eine Verbindung ???
        Cybered
        Hab' den Roman auch gelesen, und auch ich habe diese Parallelen festgestellt (nicht unbedingt die mit den "Zwölf"). In dem Roman sucht ein gewaltiges Raumschiff mit fast allen gesellschaftlichen Schichten an Bord (=BSGs Flotte) erstmal nach dem Ursprungsplanet (= BSGs Kobol). Im Hintergrund wird das Sternenreich, welchem dieses gewaltige Schlachtschiff entstammt, von einem furchtbaren Krieg heimgesucht und steht wohl kurz vor dem Zusammenbruch (= BSGs Krieg mit den Zylonen, Vernichtung der Kolonien). Der Kommandant Eftalan Quest ist ein verzweifelt gläubiger Mann, der auf der Suche nach Erlösung ist (=BSG TOS' Adama), und SPOILERnachdem der Ursprungsplanet gefunden wurde, macht sich das Raumschiff nicht auf den Rückweg in sein Sternenreich (weil dies bereits verloren geglaubt), sondern sucht eine neue Heimat (=BSGs Suche nach der Erde). Eine weitere Gemeinsamkeit ist die Ungewissheit des Lesers/Zuschauers, ob er sich in der Vergangenheit, Gegenwart oder Zukunft des Erzählten befindet, da der Ursprungsplanet der Menschheit nicht (unbedingt) mit unserer Erde übereinstimmt.
        Ich vermute, dass Eschbach irgendwann mal BSG TOS gesehen hat, das inhaltliche Potential erkannt aber als nicht ausgeschöpft erachtet hat. Nun hat er sich daran gemacht, eine eigene Geschichte zu erzählen, die lose auf Motiven der BSG basiert, aber genug Unterschiede aufweist (sowohl oberflächlich, als auch in der tieferen Bedeutung), um nicht als schnödes Plagiat dastehen zu müssen. Ich bin fern davon, Eschbach einen Vorwurf zu machen, denn abgesehen von den erwähnten Unterschieden hat er auch lediglich eine gute, aber weitgehend ungenutzte Idee verwendet. Eines meiner Lieblingsbücher, um ehrlich zu sein.
        Waldorf: "Say, this Thread ain't half bad."
        Stalter: "Nope, it's all bad."

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