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    #16
    Dieser Tropus wird hier spezifiziert:
    The Chris Carter Effect - Television Tropes & Idioms

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      #17
      Zitat von Makaan Beitrag anzeigen
      Dieser Tropus wird hier spezifiziert:
      The Chris Carter Effect - Television Tropes & Idioms
      Ich zitiere mal das meiner Ansicht nach Wesentliche aus diesem Artikel
      fans began to suspect what Chris Carter would later sheepishly confirm: there was no intricately plotted story. He'd been making it all up as he went along.

      X-Files fans had, as they'd demonstrated, a tremendous willingness to invest time and brainpower into slowly building plots... but finding out that they'd been putting so much mental effort into no plot was a bit much. The Myth Arc plot eventually limped to a conclusion, but by then the only people watching were Mulder/Scully UST fans.

      When, around this time, a certain J Michael Straczynski was starting up his new show, he took pains to assure everyone that he'd written the story in advance.
      Anders als Chris Carter für Akte X hatte JMS für B5 wohl wirklich einen Plan .
      Andererseits hat Akte X auch eine Menge Standalone Monster der Woche Folgen, auf den großen Mythologie-Bogen kommt es nicht so sehr an, auch wenn es ärgerlich ist, dass Carter für diesen Bogen letztlich nur ein schwaches Konzept hatte, wodurch ihm auch ein nur sehr schwaches Serienfinale gelang, das vieles offen ließ, aber es kann ja noch einen Film geben .

      Bei RDM und Galactica hingegen ist es sehr viel ärgerlicher. Aber andererseits sind es hier auch nur vier Staffeln, die man durchstehen muss, und die ersten beiden, die sich noch sehr an der alten Serie als Vorlage orientieren, sind auch wirklich gut.

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        #18
        Zitat von Makaan Beitrag anzeigen

        Krampfhaft zu versuchen, mehr darin zu sehen, als was geliefert wurde, wird auch dann nichts an der Tatsache ändern, dass die Serie mittels Deus Ex Machinae gelöst wurde, und zauberhafte Wesen ihre Finger im Spiel hatten.
        Diese "zauberhaften Wesen" hatten von Anfang an ihre Finger im Spiel. Denmzufolge kann man wohl kaum von einem Deux Ex Machina sprechen.
        Ganz zu schweigen davon, dass es Kara's eigene Entscheidung war, die Songnoten als Koordinaten zu nutzen.
        Hätte sie das nicht getan, hätte "Gott" tausendmal Racetracks Raptor anstubsen könne, es hätte nichts genutzt.

        Und wie gesagt...ich sehe sie nicht als wirkliche Engel an, sondern mehr als fremde, extrem hochentwickelte Intelligenzen, die die Galaxis als Petrischale mit Mensch und Maschine als Versuchsobjekten benutzen.
        "You know it doesn't like that name [God].", sowie der kurze Wortwechsel über statistische Wahrscheinlichkeiten sind da für mich sehr klare Aussagen.
        Damit ist die Thematik für mich ausreichend geklärt.

        Und weisst was? Selbst wenns tatsächlich Gott gewesen wäre, hätts mich nicht gejuckt.
        Ich hab die Serie wegen der Figuren geschaut, nicht wegen der Story.

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          #19
          Zitat von spidy1980 Beitrag anzeigen
          ... Ich hab die Serie wegen der Figuren geschaut, nicht wegen der Story.
          Schön für dich. Aber es bleibt trotzdem ein Deus ex Machina und die Headwesen sind nun einmal eindeutig Engel. Und nein, das ist keine Auslegungssache und unterliegt auch nicht der Interpretation durch dich oder sonstwen. RDM hat mehrfach bestätigt das es Engel sind und was ein Deus ex Machina ist, und was nicht, ist auch definiert.
          "Vittoria agli Assassini!"

          - Caterina Sforza, Rom, 1503

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            #20
            Zitat von Admiral Ahmose Beitrag anzeigen
            und was ein Deus ex Machina ist, und was nicht, ist auch definiert.
            Eben

            In der antiken Tragödie gab es tragische Konflikte, die sich nicht immer kraft menschlicher Handlungen ‚lösen‘ ließen. Ihre Behebung oder Entscheidung erfolgte ‚von oben‘ durch das überraschende Eingreifen einer Gottheit, die dem Geschehen die Schlusswende gab.

            Ich war so frei, das Entscheidende fett zu markieren.

            Da "Gott" und seine "Engel" von Anfang an mitgemischt haben, ist es per Definition kein Deus Ex Machina.
            Oder um bei der Metapher zu bleiben:
            Es ist kein "Gott aus der Kiste", weil es keine Kiste gibt.
            Desweiteren wurde alles durch die Kraft menschlicher Handlungen gelöst (Kara).
            Zuletzt geändert von spidy1980; 01.10.2009, 14:34.

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              #21
              Aber natürlich ist es ein Deus ex Machina.

              RDM und die anderen Autoren hatten das Ende nicht geplant, sie hatten nicht einmal eine grobe Vorstellung davon. Zu Anfang hatten die Cylonen noch einen "Plan", dann kamen die FF, die ja auch nicht von Anfang an geplant waren. Später kam die Idee eine kaputte Erde zu zeigen, die aber gar nicht die richtige Erde war, auf die aber trotzdem alle Hinweise von Anfang an hindeuteten.

              Die Sache mit Kara und der Melodie kam ganz zum Schluss, das war nicht vorauszusehen und hatte sich auch nicht angekündigt. Alle Hinweise und Infos, auch die von den Engeln, deuteten auf Erde 1.0 hin. Es gab bis zum Schluss keinen Hinweis auf Erde 2.0.
              "Vittoria agli Assassini!"

              - Caterina Sforza, Rom, 1503

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                #22
                Zitat von Admiral Ahmose Beitrag anzeigen
                RDM und die anderen Autoren hatten das Ende nicht geplant, sie hatten nicht einmal eine grobe Vorstellung davon. Zu Anfang hatten die Cylonen noch einen "Plan", dann kamen die FF, die ja auch nicht von Anfang an geplant waren. Später kam die Idee eine kaputte Erde zu zeigen, die aber gar nicht die richtige Erde war, auf die aber trotzdem alle Hinweise von Anfang an hindeuteten.
                Was hat das jetzt bitte mit dem Deus Ex Machina das keines war zu tun?
                Dass RDM größtenteils improvisiert hat, ändert nichts daran, dass "Gott" in der Story von Anfang an mitmischte.
                Ergo ändert es auch nichts daran, dass das Ende der Serie nicht die Definitionskriterien eines Deus Ex Machina erfüllt.

                Deus Ex Machina heißt nicht, dass der Autor nicht weiter wusste, sondern beschreibt den erzählerischen Vorgang, wenn kurz vor Schluss jemand mächtiges unvorhergesehen auftaucht, mit den Fingern schnippt und alle Probleme löst.
                Nichts davon ist hier passiert.

                Die Sache mit Kara und der Melodie kam ganz zum Schluss, das war nicht vorauszusehen und hatte sich auch nicht angekündigt.
                "Life has a melody, Gaius. A rythm of notes that becomes your existence , once played in harmony with God's plan."
                Das ist aus Staffel 1!
                Als unter "etwas nicht ankündigen" versteh ich was anderes.

                Alle Hinweise und Infos, auch die von den Engeln, deuteten auf Erde 1.0 hin. Es gab bis zum Schluss keinen Hinweis auf Erde 2.0.
                Weder Headsix noch Headgaius reden jemals von der Erde. Nichtmal Erde 1.0 (von der kurzen Erwähnung in der Timesquare Szene mal abgesehen).

                Dass sich Pythia nur auf Erde 1.0 bezog ist richtig, aber die hat nix mit "Gott" zu tun.
                Sie hat nur die Reise des 13. Stammes niedergeschrieben, und der ist nunmal auf Erde 1.0 gelandet.
                Von Erde 2.0 kann sie garnichts gewusst haben.

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                  #23
                  Du widersprichst dir selber. RDM improvisiert und von Erde 2.0 hat niemand was gewusst. Trotzdem soll es kein Deus ex Machina sein, wegen eines Satzes aus Staffel 1?
                  "Vittoria agli Assassini!"

                  - Caterina Sforza, Rom, 1503

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                    #24
                    Zitat von Admiral Ahmose Beitrag anzeigen
                    Du widersprichst dir selber. RDM improvisiert und von Erde 2.0 hat niemand was gewusst. Trotzdem soll es kein Deus ex Machina sein, wegen eines Satzes aus Staffel 1?
                    Nicht nur deswegen.
                    Der Satz impliziert stark, dass der Neuanfang auf der zweiten Erde von Anfang an geplant war.
                    Genauso, wie die Vermischung von Menschen und Zylonen von Anfang an geplant war ("The shape of things to come").

                    Wichtig:
                    Damit meine ich geplant von "Gott", nicht geplant von RDM!
                    Ich argumentiere hier nur mit dem, was wir innerhalb der Story sehen. Denn nur das ist entscheidend für die Frage, ob es sich um ein Deus Ex Machina handelt oder nicht.
                    Warum der Autor sich so entschied ist dafür irrelevant.

                    Was aber viel entscheidender ist, ist der Fakt, dass Kara die Galactica zur Erde geführt hat, nicht "Gott" oder seine "Engel".
                    Jaja, ich weiss. Kara, Engel, blabla...
                    Ungeachtet ihrer Widerauferstehung, war sie ein Mensch wie jeder andere auch.
                    Es war ihre eigene Entscheidung, die Noten zu benutzen. Hätte sie wie weiland Cain einen Blind Jump gemacht, hätte "Gott" ganz schön blöd aus der Wäsche gekuckt.

                    Es waren die Entscheidungen der Charaktere, die sie zur Erde brachten.
                    Das wird auch nochmal wunderschön unterstrichen durch die Flashbacks, in denen wir jeweils die ersten von vielen persönlichen Entscheidungen sehen, die zuerst auf die Galactica und letztendlich zu Erde 2.0 führten.

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                      #25
                      Er impliziert gar nichts. Wenn du nicht einmal Ronald Moores eigene Aussage, dass er und sein Autorenstab völlig improvisiert haben und der Plot völlig aus dem Ruder gefallen ist ignorierst, und die Tatsache, dass mystische Zauberwesen das Ende aufgelöst haben abtust, dann ist das dein Problem.

                      Und natürlich haben Moore und co. ebenfalls behauptet, dass nicht der Plot, sondern die Charakterenzeichnung wichtig sei, wie als ob das ihre Unfähigkeit, gute Geschichten zu erzählen rechtfertigt.
                      Davon ist in der Serie gegen Schluss, als es keinen Plot mehr gab, nichts zu sehen, ausser sie meinen, dass die Charaktere von einem Extrem zum anderen verfallen bereits schon in der nächsten Folge.
                      Ganz schlimm ist es natürlich bei Galen Tyrol (der geoutete Zylone, der mal den Menschen helfen will, später die Menschen verlassen will, dann einer bitterbösen Zylonenagentin ur Flucht verhelft, und wieder zum Helfer wird) zu sehen, sowie bei Kara Thrace (unwissender Mannsweib-Engel, die mal auf superkampfwütige rächende Amazone, mal mystisches Orakel, und dann als scheues Sensibelchen tut), und Ellen Tigh (wird als extrem wichtige fünfte und letzte der Fünf etabliert, ist die verständnisvolle Mutter der Zylonen, die wie Ödipus mit ihrem Sohnemann geschlafen hat und ihm vergibt sowie auf Frieden hofft, dann die flennende Flüchtige, die Ehebruch verabscheut, dann rumstehende Alkoholikerin, die gegen Menschen wettert, und zum Schluss die rumstehende Nebenfigur, die zur Seite steht des geliebten Mannes), und Lee Apollo (heldenhafter Verteidiger der Menschheit, später versiffter Kapitän, noch später rebellierender Möchtegern-Anwalt, dann Vize-Präsident, und zum Schluss der Technophoben-Befürworter, der alle dumm stehen lässt).

                      Schlechte und wirre Charaktermomente, wie sie uns geliefert wurden, helfen gar nicht, aber zu ihrer Verteidigung muss man wohl sagen, dass sie auch nicht geschadet haben, weil es eh nichts mehr gab, dass man hätte schaden können.

                      Wenigstens ist Saul Tigh ein knochenharter Hund geblieben, Zylonen-Herkunf hin oder her, der auf diesen blöd-mystischen Brimborium einen Dreck gegeben hat.

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                        #26
                        Zitat von Makaan Beitrag anzeigen
                        Und natürlich haben Moore und co. ebenfalls behauptet, dass nicht der Plot, sondern die Charakterenzeichnung wichtig sei, wie als ob das ihre Unfähigkeit, gute Geschichten zu erzählen rechtfertigt.
                        Davon ist in der Serie gegen Schluss, als es keinen Plot mehr gab, nichts zu sehen, ausser sie meinen, dass die Charaktere von einem Extrem zum anderen verfallen bereits schon in der nächsten Folge.
                        Danke, Makaan, ich hätte es nicht schöner schreiben können .
                        Das ist genau mein Punkt: Mir selbst ist es ziemlich egal, wie die Effekte sind, Hauptsache die Story ist wirklich gut. Dann kann sie von mir aus auch mit Zeichentrickfiguren oder Handpuppen erzählt werden. Charakterentwicklung pur als moderne Inszenierung geht mir auf den Geist, wenn die Story dahinter einfach dünn ist.

                        Bei DVDs sehe ich mir auch immer das Bonusmaterial an, auch die Interviews, den Film mit Audiokommentaren, usw. und was mich wirklich wahnsinnig auf die Palme bringt, ist wenn ein Regisseur usw. dann zu einem wirklich miesen Film, bei dem nur die Effekte im Vordergrund standen: "In the end, it's all about the characters ..." Und oft stimmt gerade das eben noch nicht mal. Oft sind Story und Charaktere gleichermaßen platt, oder völlig unsinnig konstruiert.

                        Bei BSG sehe ich die ersten drei Staffeln als noch sehr gelungen an, wobei die dritte Staffel für mich auch schon so langsam ins Leere zu driften beginnt.

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                          #27
                          Kara gehört genauso zu den "übernatürlichen",spätestens nach ihrer "Wiederauferstehung",auch wenn sie sich dessen nicht bewusst war und weiter "menschlich" zu handeln glaubt
                          .>ACHTUNG, freilaufender "Linker Gutmensch"! VORSICHT BISSIG!<

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                            #28
                            Zitat von Makaan Beitrag anzeigen
                            Er impliziert gar nichts. Wenn du nicht einmal Ronald Moores eigene Aussage, dass er und sein Autorenstab völlig improvisiert haben und der Plot völlig aus dem Ruder gefallen ist ignorierst, und die Tatsache, dass mystische Zauberwesen das Ende aufgelöst haben abtust, dann ist das dein Problem.
                            Nochmal, da Du und Amohse offenbar Probleme habenm, realität und Fiktion auseinanderzuhalten.
                            Ob RDM nun alles geplant hat oder nicht ist völlig schnurzpiepegal für die Frage ob wir hier ein Deus Ex Machina haben oder nicht.
                            Ein DeM beschreibt nicht die Gedankengänge eines Autoren. Nicht seinen Ideenreichtum (oder Mangel davon), und auch nicht die Gründe warum er eine Story nun so schreibt wie er sie schreibt.

                            DeM ist einfach nur der Sammelbegriff für ein ganz bestimmtes, typisches und formelhaftes fiktives Ereignis innerhalb einer Geschichte.
                            Innerhalb der Geschichte mischt "Gott" von Anfang an mit, und das Ende wird schon in Staffel 1 vorweggenommen.

                            Ein DeM ist fest definiert, und die Definition greift hier nicht. Punkt.

                            Das ist alles worum es mir hier die ganze Zeit geht.

                            Ihr könnt gern über das Finale meckern soviel ihr wollt. Ich habs genossen, und nur das ist für mich von Bedeutung.

                            Aber wenn ihr schon rumwhinen müsst, dann benutzt wenigstens Argumente die sich auf mehr als nur Halbwissen stützen.

                            Und natürlich haben Moore und co. ebenfalls behauptet, dass nicht der Plot, sondern die Charakterenzeichnung wichtig sei, wie als ob das ihre Unfähigkeit, gute Geschichten zu erzählen rechtfertigt.
                            Es ging dabei nie um Rechtfertigungen sondern darum was der Autor bevorzugt.
                            RDM legt grundsätzlich den Fokus auf Charaktere statt auf Story. Das ist nicht erst seit BSG so.
                            Das kann man mögen, muss man aber nicht.

                            blöd-mystischen Brimborium
                            Irgendwie ironisch, das ausgerechnet von einem Warhammer 40k Fan zu lesen.
                            In letzter Zeit irgendwelche Dämonen getötet/beschworen? Irgendwelchen Gottheiten gehuldigt?

                            Zitat von transportermalfunction
                            Charakterentwicklung pur als moderne Inszenierung geht mir auf den Geist, wenn die Story dahinter einfach dünn ist.
                            Dann bist du bei BSG aber schon von Anfang an falsch, denn hier ging es nie um was anderes.
                            Hätt ich dir auch gleich sagen können, dass du mit der Serie nicht glücklich wirst.

                            Zitat von [OTG
                            Marauder]Kara gehört genauso zu den "übernatürlichen",spätestens nach ihrer "Wiederauferstehung",auch wenn sie sich dessen nicht bewusst war und weiter "menschlich" zu handeln glaubt
                            Was sie ist spielt keine Rolle, solang sie nach eigenem Ermessen handelt, anstatt von "Gott" ferngesteuert zu werden.

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                              #29
                              Zitat von spidy1980 Beitrag anzeigen
                              Dann bist du bei BSG aber schon von Anfang an falsch, denn hier ging es nie um was anderes. Hätt ich dir auch gleich sagen können, dass du mit der Serie nicht glücklich wirst.
                              Zugegeben, die eigentliche Story ist insgesamt eher dünn: Zylonen machen Kolonien kaputt, eine kleine Flotte macht, dass sie davon kommt und hat mit mangelnden Ressourcen, äußeren Angriffen und inneren Konflikten zu kämpfen. Nebenbei wird noch diskutiert, was Zylonen von Menschen unterscheidet.
                              Trotzdem waren die Minserie + erste + zweite Staffel noch ordentliche Unterhaltung. Ab der dritten Staffel wird's dann immer esoterischer, aber ich glaube der Tiefpunkt ist für mich erst die vierte Staffel, die ich mir dann auf DVD vielleicht auch gar nicht mehr anschaffen werde. Bis inclusive Staffel drei habe ich alles komplett und bin damit auch zufrieden, d.h. habe die Serie bis dahin auch schon zwei Mal gesehen.

                              Das mit dem Deus ex machina sehe ich ähnlich wie Du, darauf gab es von Anfang an Hinweise, der kam dann nicht plötzlich erst am Ende, trotzdem war die Story ziemlich schwach gestrickt, so wie bei Akte-X mit der Mythologie auch. Dass die Zylonen einen Plan haben, wie immer im Vorspann jeder Folge groß getönt, konnte ich nie erkennen. Die waren dann ja auch nur Marionetten fürs Puppentheater.

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                                #30
                                Wenn überhaupt, dann hat Galactica eher ein "deus in machina" (bitte Latein bei Bedarf verbessern...).

                                Es gibt zig Dinge, die angedeutet aber nie irgendwie aufgegriffen oder gar erklärt werden. Und jeder, der ein paar Hintergrundinfos zur Serie gelesen hat, weiß auch, daß RDM und Co. die Sache on the fly geschrieben haben.

                                Trotzdem wird von Anfang an von Gott und Konsorten sowie ihrem direkten Eingreifen gesprochen. Dass der erfahrene SciFi-Schauer dazu neigt, das als leeres Gefasel abzutun und eine logische Erklärung erwartet, ändert genau gar nichts daran.

                                Man mag das ganz furchtbares Storytelling finden - das ist eine völlig andere Frage. Deus ex Machina ist es aber nicht.
                                B5-Musikvideo gefällig?
                                Oder auch BSG?

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