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    #31
    Deus in machina = Gott in der Maschine wird schon passen.
    Zitat von Mayan Beitrag anzeigen
    Trotzdem wird von Anfang an von Gott und Konsorten sowie ihrem direkten Eingreifen gesprochen. Dass der erfahrene SciFi-Schauer dazu neigt, das als leeres Gefasel abzutun und eine logische Erklärung erwartet, ändert genau gar nichts daran.
    Genau das ist der Punkt: Die Leute sehen brutal harte Action, Wackelkamera und "Realismus" pur, usw. und tun das, was Six die ganze Zeit über Gott sagt, als leeres Gefasel ab, vielleicht auch als Irrglaube, Fanatismus, was auch immer. Aber am Ende war es - on the fly oder nicht - eben doch kein leeres Gefasel, sondern sogar das wesentliche tragende Storyelement .

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      #32
      Zitat von spidy1980 Beitrag anzeigen
      Nochmal, da Du und Amohse offenbar Probleme habenm, realität und Fiktion auseinanderzuhalten.
      Ahahahaha. Ich lach mich scheckig, aber zuerst muss ich mich dafür unter dem Ellbogen kratzen. Oder ein paar Bierchen intus haben, damit ich mich über deine Ignoranz lachen kann.

      Noch dazu von dir, spidy1980, der Admiral Ahmoses Wh40k-Kommentar völlig ernst genommen hattest und einen Koller kriegtest.

      Wenn jemand Probleme hat, Realität und Fiktion auseinanderzuhalten, dann bist und bleibst das nur du.
      Haahaa.

      Ob RDM nun alles geplant hat oder nicht ist völlig schnurzpiepegal für die Frage ob wir hier ein Deus Ex Machina haben oder nicht.
      Nein, ist es nicht, und das ein Deus Ex Machinae benutzt wurde, wirst du niemals abstreiten können, egal wie sehr du versuchst, Paragraphenreiterei zu betreiben oder den Kopf im Sand steckst wie ein Straussvogel. Weil er nichts geplant hat, musste er das Finale, wo alle zu Verrecken drohen wegen dem Schwarzen Loch, alle auf Erde 2.0 hinschicken, welches diesmal die unsrige Erde ist.
      Ein DeM beschreibt nicht die Gedankengänge eines Autoren. Nicht seinen Ideenreichtum (oder Mangel davon), und auch nicht die Gründe warum er eine Story nun so schreibt wie er sie schreibt.
      Sein Mangel an Phantasie und Logik führt dazu, dass er die Story nicht auflösen kann, ohne darauf zu greifen. Danke, dass du das kapiert hast. Falls du dich weigerst, dass einzugestehen, bleibt das weiterhin dein Problem.
      DeM ist einfach nur der Sammelbegriff für ein ganz bestimmtes, typisches und formelhaftes fiktives Ereignis innerhalb einer Geschichte.
      Innerhalb der Geschichte mischt "Gott" von Anfang an mit, und das Ende wird schon in Staffel 1 vorweggenommen.
      Ein Gott löst ein Problem auf, dass von den Sterblichen selbst nicht gelöst werden kann. Sie werden von einem Engel auf die zweite Erde hintransportiert, damit sie es mit den primitiven Völkern dort treiben können, um ihre Art aufrechtzuerhalten.
      Ein DeM ist fest definiert, und die Definition greift hier nicht. Punkt.
      Da du unfähig bist, zu sehen, was ein Deus Ex Machinae ist, ist deine Meinung schlichtwegs egal. Wer blind ist oder es vorzieht, Augenbinden zu tragen, wird dann auch nichts damit anfangen können, wenn man ihm beschreibt, wie etwas rot oder blau ist.
      Das ist alles worum es mir hier die ganze Zeit geht.
      Nein, du versuchst dir selbst einzureden, dass das Ende gut sei, indem du gezielt ausblendest oder die Tatsache negierst, dass Moore keine Ahnung hatte, wie man ein Problem richtig löst.
      Ihr könnt gern über das Finale meckern soviel ihr wollt. Ich habs genossen, und nur das ist für mich von Bedeutung.
      Weisst du, was wirklich putzig ist? Ich hab im Episoden-Thread geschrieben, dass mir das Ende gefallen hat, weil es unterhaltsam ist.
      Und da es für dich nicht von Bedeutung ist, dass andere erkennen, dass man das Finale auf amateur-hafte Art löst, dann kannst du weiterhin versuchen, alles weitere zu ignorieren.
      Aber wenn ihr schon rumwhinen müsst, dann benutzt wenigstens Argumente die sich auf mehr als nur Halbwissen stützen.
      Sagst gerade du, der nicht einmal von Ronald Moores Geständnis weisst. Es ist immer erheiternd zu lesen, wie Leute ohne grosse Ahnung wie du selbst anderen versuchtst, Halbwissen anzudichten.
      Es ging dabei nie um Rechtfertigungen sondern darum was der Autor bevorzugt.
      RDM legt grundsätzlich den Fokus auf Charaktere statt auf Story. Das ist nicht erst seit BSG so.
      Das kann man mögen, muss man aber nicht.
      Tatsächlich hatte Ronald Moore sogar geschrieben, dass er und sein Autorenstab anfangs versucht hätten, einen logischen Plot aufzubauen, und erst dann, als sie nicht mehr weiterwussten, gaben sie auf und konzentrierte sich auf die Charaktere, was sie ebenfalls nicht hingekriegt haben.
      Schon wieder ein Eigentor für dich. Halbwissen trifft auf dich gar nicht zu, sondern komplette Ignoranz.

      Als nächstes behauptest du, dass da schon immer von Anfang an so gewollt war, oder sonstwas ähnlich falsches.
      Irgendwie ironisch, das ausgerechnet von einem Warhammer 40k Fan zu lesen.
      In letzter Zeit irgendwelche Dämonen getötet/beschworen? Irgendwelchen Gottheiten gehuldigt?
      Keine Sorge, Mister "Ich-reg-mich-über-ein-in-character-Zitat-auf-im-Wh40k-Thread".
      Ich weiss im Gegensatz zu dir, dass Warp-Dämonen nur fiktiv sind.

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        #33
        Zitat von Makaan Beitrag anzeigen
        Noch dazu von dir, spidy1980, der Admiral Ahmoses Wh40k-Kommentar völlig ernst genommen hattest und einen Koller kriegtest.
        Du hast es offenbar immernoch nicht verstanden, hm?
        Mir geht die Art, wie sich Warhammer Freaks immer wieder künstlich aufplustern und Phrasen dreschen aufn Sack.
        Dass es nicht ernst gemeint ist, weiss ich selbst. Ändert nix daran, dass es nervt und ich es kindisch finde.

        Nein, ist es nicht, und das ein Deus Ex Machinae benutzt wurde, wirst du niemals abstreiten können
        Tjo, hab ich aber. Und ich war auch nicht der Einzige.

        egal wie sehr du versuchst, Paragraphenreiterei zu betreiben oder den Kopf im Sand steckst wie ein Straussvogel. Weil er nichts geplant hat, musste er das Finale, wo alle zu Verrecken drohen wegen dem Schwarzen Loch, alle auf Erde 2.0 hinschicken, welches diesmal die unsrige Erde ist.
        Was mit der Defintion eines DeM jetzt genau was zu tun hat?

        Schau, ich poste sie dir nochmal:

        A deus ex machina (pronounced /ˈdeɪ.əs ɛks ˈmɑːkinə/ or /ˈdiː.əs ɛks ˈmækɨnə/, or day oos ayks mokinah [1] literally "god from the machine") is a plot device in which a person or thing appears "out of the blue" to help a character to overcome a seemingly insolvable difficulty. It is generally considered to be poor storytelling technique.
        Und nochmal auf deutsch:
        n der antiken Tragödie gab es tragische Konflikte, die sich nicht immer kraft menschlicher Handlungen ‚lösen‘ ließen. Ihre Behebung oder Entscheidung erfolgte ‚von oben‘ durch das überraschende Eingreifen einer Gottheit, die dem Geschehen die Schlusswende gab.
        Und auf moderne Erzählungen angewandt:
        Heute bezeichnet man mit Deus ex machina – in Literatur und Alltag – meist eine unerwartet auftretende Person oder Begebenheit, die in einer Notsituation hilft oder die Lösung bringt.
        Vielleicht fällt dir auf, was ein charakteristisches Merkmal dieser Plot Device ist.
        Die eingreifende Instanz taucht stets völlig überraschend auf.
        Also was taucht in Daybreak überraschend auf?
        Gott? Der lässt sich überhaupt nicht blicken, sondern agiert nur durch seine...
        Engel? Schon seit Staffel 1 dabei.
        Kara? Siehe Engel.
        All Along the Watchtower? Wird bereits in Staffel 1 angekündigt.

        Ein weiteres Kriterium ist die Unlösbarkeit der Situation.
        Ist sie in Daybreak unlösbar?
        Schiff droht ins Schwarze Loch gesogen zu werden. Der FTL-Antrieb ist funktionstüchtig.
        "Oh noes, was sollen wir tun??"
        Den Knopf drücken vielleicht?

        Jeder Idiot kann da den Schlüssel rumdrehen. An dieser Situation war überhaupt nichts unlösbar.

        Sorry aber egal wie du es dir drehn und wenden willst, die Kriterien bleiben unerfüllt, und damit ist es kein Deus Ex Machina.

        Und das ist keine Paragraphenreiterei, sondern die simple Anwendung einer Definition, wie sie selbst Hauptschüler im Deutschunterricht lernen.

        Sein Mangel an Phantasie und Logik führt dazu, dass er die Story nicht auflösen kann, ohne darauf zu greifen. Danke, dass du das kapiert hast.
        Das stand auch nie zur Debatte.

        Da du unfähig bist, zu sehen, was ein Deus Ex Machinae ist, ist deine Meinung schlichtwegs egal.
        Immerhin weiss ich was das Singular ist.
        Und wenn du schon damit Probleme hast...

        Wer blind ist oder es vorzieht, Augenbinden zu tragen, wird dann auch nichts damit anfangen können, wenn man ihm beschreibt, wie etwas rot oder blau ist.
        ich freue mich, dass wir wenigstens hier absolut einer Meinung sind.
        Nein, du versuchst dir selbst einzureden, dass das Ende gut sei, indem du gezielt ausblendest oder die Tatsache negierst, dass Moore keine Ahnung hatte, wie man ein Problem richtig löst.
        Nicht ganz, mir hat das Ende sehr gefallen. Dass alles improvisiert war, ist mir bewusst, aber eben auch schlichtweg egal, da es nichts daran ändert, dass mir das Ende gefallen hat.
        Solang mir die Geschichte und besonders die Charaktere gefallen, interessieren mich die kreativen Hintergründe nicht.

        Sagst gerade du, der nicht einmal von Ronald Moores Geständnis weisst.
        Also ich weiss nur, dass er schon mindestens seit Staffel 2 darauf hingewiesen hat, dass er nicht groß plant.
        Weswegen man jetzt am Schluss auch nicht überrascht tun braucht.
        Es ist immer erheiternd zu lesen, wie Leute ohne grosse Ahnung wie du selbst anderen versuchtst, Halbwissen anzudichten.
        Das mit dem Halbwissen bezog sich auf dein Unvermögen eine simple Definition gut genug zu kennen und zu verstehen, um sie korrekt anzuwenden.

        Und wo wir schon bei Halbwissen sind:
        Tatsächlich hatte Ronald Moore sogar geschrieben, dass er und sein Autorenstab anfangs versucht hätten, einen logischen Plot aufzubauen, und erst dann, als sie nicht mehr weiterwussten, gaben sie auf und konzentrierte sich auf die Charaktere,
        Dazu hätte ich gern mal eine Quelle
        Denn anhand der schon sehr charakterzentrischen Miniserie und den ebenso charakterzentrischen ersten Folgen der regulären Serie, beschleicht mich das Gefühl, dass du da etwas falsch verstanden hast.
        was sie ebenfalls nicht hingekriegt haben.
        Ich wette das hat er nie gesagt.

        Als nächstes behauptest du, dass da schon immer von Anfang an so gewollt war, oder sonstwas ähnlich falsches.
        Nope, warum sollte ich? Wie ich schon in meinem allerersten Post schrieb, halte ich Masterpläne bei TV-Serien für überbewertet, weil utopisch.
        Keine Sorge, Mister "Ich-reg-mich-über-ein-in-character-Zitat-auf-im-Wh40k-Thread".
        Ich weiss im Gegensatz zu dir, dass Warp-Dämonen nur fiktiv sind.
        Leider scheinst du dafür nicht zu wissen was Ironie ist. Da war der wohl nicht ausreichend.
        Wie war das nochmal mit dem ernst nehmen am Anfang? (hoffentlich reichts diesmal)
        Zuletzt geändert von spidy1980; 04.10.2009, 23:34.

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          #34
          Haben wir hier einen Privatkrieg? Dad nervt nen bisserl, seid mir net bös aber könnt ihr beiden das net nen bisserl zurück fahren oder per PN austragen?

          Hab garnix gegen euch beide, lese eure Posts eigentlich gerne, aber das hier ist net so doll.

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            #35
            Nein, kein Privatkrieg. Nur eine kleine hitzige Diskussion, wie sie im Netz des öfteren vorkommt.

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              #36
              Kurze Frage Makaan: Wolltest du mit deinem Beitrag noch mal eindeutig beweisen das du nicht verstanden hast was eine DeM ist oder ist das jetzt komplette Ignoranz der Fakten von dir?

              Es kann keine DeM sein weil das Thema Gott/Religion schon seit dem Anfang der Serie ein Thema ist. Nur weil dir jetzt die Lösung "Gott wars" nicht gefällt heißt das nicht das es ne DeM Lösung war.

              Das RDM keinen genauen Plan hat wie er das ganze auflösen möchte heißt nicht im Umkehrschluss das diese Auflösung innerhalb des Serienuniversums eine DeM ist.

              Deine Verbohrtheit/Ignoranz/Arroganz ist echt schon peinlich zu lesen. Beruhig dich mal bevor du weiterpostest.
              Define irony: a bunch of idiots dancing on a plane to a song made famous by a band that died in a plane crash.

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                #37
                So ungern ich das hier jetzt tue und so schwer es mir fält aber Makl hat nicht ganz unrecht. (ARGL.... ich glaubs einfach nicht, dass ich das noch erleben muss)

                Fakt ist, dass RDM die Story so nicht geplant hatte. Das Authorenteam hat ab Season 2.2 improvisiert, denn ab da lief die ursprüngliche Roadmap aus. Das merkt man auch an der Qualität der Folgen, die hier zwischenzeitlich doch arg einknickt und der Art, wie die einzelnen Staffeln nun Plot und Arclöcher Aufweisen.

                Fakt ist allerdings auch, dass im Vorfeld sehr gute, grundsolide Schreibarbeit geleistet wurde. Erfahrene Authoren, die an nicht geschlossenen Projekten arbeiten halten sich mit solchen Kunstgriffen Optionen offen. Dazu zählen unter anderem kryptische Dialoge, die man auf mehrere Arten deuten kann und das aufgreifen solcher "Hinweise". So etwas ist nicht mehr als grundsolide Schreibarbeit. Und imo auch das mindeste was man von einem Authoren, der bei einer solchen Produktion nicht gerade schlecht verdient, erwarten kann.

                Es gibt zwar am Ende keine wirklichen "Loose Ends" aber es gibt genug toter Hinweise. Unter anderem den Verweis auf den großen Masterplan der Cylons der dann irgendwann einfach mal unter den Tisch gekehrt wird.

                Das ist afaik nicht nur breiter Konsens seitens der Zuschauer sondern wurde von RDM auch bestätigt. Ab Season 2.2 sind Sie ins schwimmen gekommen und das hat auch nie wieder richtig aufgehört.

                Nichts desto trotz haben Sie den Super GAU imo vermieden. Es hätte weitaus schlimmer kommen können und ich habe schon weitaus größere Katastrophen gesehen was die Schreibarbeit anging. (Ich erinnere mich da schaudernd an Gundam Seed Destiny)

                Unterm Strich besehen haben die Drehbuchauthoren mit dem Ende eigentlich noch gerettet was zu retten war. Denn eine wirklich zufriedenstellende nicht religiöse Auflösung wäre einfach unmöglich gewesen. Dafür hatte man sich zu sehr vergallopiert und den Colonials in der dritten Staffel zuviel Potential weggenommen.

                Der NC-Arc war zwar schön anzusehen hat aber zu einigen Komplikationen geführt was die logische Weiterführung der Serie anging. Die Colonials haben einfach zuviel im Verlauf dieses Arcs eingebüßt um anschließend noch in der Lage zu sein aus eigener Kraft die Position der Erde zu bestimmen und mit den verfolgenden Cylons fertig zu werden. Zumal SciFi die Serie dann ja auch (dank sinkender Quoten) zu einem Ende gebracht haben wollte.

                Entsprechend musste hier der "göttliche Invernetion" Turbo eingelegt werden um das ganze ein wenig zu beschleunigen und sich nicht mit großartigen Erklärungsfolgen aufzuhalten.

                Erschwerend hinzu kommt noch, dass RDM während der Serie immer wieder mal gerne experimentiert hat. Was man am hohen Seifengehalt verschiedenster Folgen wunderbar erkennen kann. Da wurde einfach mal eine Soapfolge eingeschoben um zu sehen ob man darüber nicht evtl. ein breiteres Spektrum an Zuschauern gewinnen kann. Wer kann es einer Gewinnorientierten SciFi-Produktion auch verdenken. Das ist zwar nicht unbedingt die feine englische Art aber durchaus nachvollziehbar.

                Whatsoever, das Ende ist imo immer noch relativ stimmig und die Endschlacht hat durchaus ihren Charme. Das ganze ist zwar nicht ansätzlich so dramatisch wie "Hand of God", wo ich noch richtig mitgefiebert habe aber was will man machen. Man kann halt nicht alles haben.

                Mein Kleingeld zu der Sache
                "Gott würfelt nicht!"
                -Albert Einstein

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                  #38
                  Zitat von Tinchen Beitrag anzeigen
                  Unterm Strich besehen haben die Drehbuchauthoren mit dem Ende eigentlich noch gerettet was zu retten war. Denn eine wirklich zufriedenstellende nicht religiöse Auflösung wäre einfach unmöglich gewesen.
                  Aber vielleicht eine zufriedenstellende religiöse Auflösung? Zumindest meine Kritik am Finale bezieht sich ja nicht grundsätzlich auf göttliches Eingreifen, sondern auf die vollkommene Willkürlichkeit derselben.

                  Wenn es am Ende darauf hinausläuft, daß "Gott" auch gleich zu Beginn der Serie hätte mit dem Finger schnippen können aber wohl einfach keine Lust dazu hatte, dann mag das näher an den gängigen theologischen Theorien sein, nach denen Gottes Motivation für Sterbliche nicht erfaßbar ist. Gutes Storytelling sieht aber anders aus, denn im Gegensatz zum wahren Leben sollte in einer Geschichte am Ende alles halbwegs einen Sinn ergeben.

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                    #39
                    Zitat von Tinchen Beitrag anzeigen
                    So ungern ich das hier jetzt tue und so schwer es mir fält aber Makl hat nicht ganz unrecht. (ARGL.... ich glaubs einfach nicht, dass ich das noch erleben muss)

                    Fakt ist, dass RDM die Story so nicht geplant hatte.
                    Was hier ja auch niemand abstreitet.

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                      #40
                      Zitat von Stormking Beitrag anzeigen
                      Aber vielleicht eine zufriedenstellende religiöse Auflösung? Zumindest meine Kritik am Finale bezieht sich ja nicht grundsätzlich auf göttliches Eingreifen, sondern auf die vollkommene Willkürlichkeit derselben.

                      Wenn es am Ende darauf hinausläuft, daß "Gott" auch gleich zu Beginn der Serie hätte mit dem Finger schnippen können aber wohl einfach keine Lust dazu hatte, dann mag das näher an den gängigen theologischen Theorien sein, nach denen Gottes Motivation für Sterbliche nicht erfaßbar ist. Gutes Storytelling sieht aber anders aus, denn im Gegensatz zum wahren Leben sollte in einer Geschichte am Ende alles halbwegs einen Sinn ergeben.
                      Sehe ich genauso. Das Ende stellt sich so dar,das es eigentlich die ganze Story die in der Serie gezeigt wurde ad absurdum führt,denn "Gott" incl. seiner Engel,hätte das ganze auch direkt "erledigen" können. So stellt sich das ganze jetzt als religiöse Geschichte dar,nach der man darüber nachsinnen kann,warum denn Gott nicht früher seinen "Plan" vollendet hat...
                      und deshalb haben RDM und seine Autoren halt Mist gebaut mit dem Ende,denn es ist schon echt dämlich etwas zu schreiben,das den Zuschauer dazu bringt die ganze Geschichte und Arbeit die man sich vorher gemacht hat in Frage zu stellen und stattdessen in Theologisches Rätselraten zu verfallen..
                      .>ACHTUNG, freilaufender "Linker Gutmensch"! VORSICHT BISSIG!<

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                        #41
                        Zitat von [OTG]Marauder Beitrag anzeigen
                        Sehe ich genauso. Das Ende stellt sich so dar,das es eigentlich die ganze Story die in der Serie gezeigt wurde ad absurdum führt
                        Es heißt doch immer so schön, der Weg ist das Ziel. Vielleicht war es ja "der Plan", dass sich die Charaktere dabei entwickeln, während sie auf die große Suche nach der Erde gehen. Am Ende der Reise sind die Charaktere dann entwickelt und können, sofern noch existent, draufgehen.

                        Es stellt sich ja ohnehin die Frage nach dem Sinn des Daseins, und ich denke, es geht in BSG nicht um den Aufbau großer Imperien, die Geschichtsschreibung von Dynastien, was ja eher das "Dune"-Universum ausmacht, und auch nicht um technologischen Fortschritt und die Erforschung des Weltalls, was ja die Spielwiese von Star Trek ist.

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                          #42
                          Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
                          Es heißt doch immer so schön, der Weg ist das Ziel. Vielleicht war es ja "der Plan", dass sich die Charaktere dabei entwickeln, während sie auf die große Suche nach der Erde gehen.
                          Schon allein wegen der Vermischung von Menschen und Zylonen ein absolut notwendiger Schritt.
                          Die Menschen frisch nach dem Holocaust hätten sich niemals mit den Rebellen eingelassen, bzw. es hätte gar keine Rebellen gegeben.
                          Insofern war der "Weg" eben notwendig um zum gewünschten Ergebnis zu kommen.

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                            #43
                            Zitat von spidy1980 Beitrag anzeigen
                            Schon allein wegen der Vermischung von Menschen und Zylonen ein absolut notwendiger Schritt.
                            Die Menschen frisch nach dem Holocaust hätten sich niemals mit den Rebellen eingelassen, bzw. es hätte gar keine Rebellen gegeben.
                            Insofern war der "Weg" eben notwendig um zum gewünschten Ergebnis zu kommen.

                            Das "Ergebniss" stelle ich ja auch nicht in Frage,grundsätzlich ist es ja völlig ok,wenn sich Menschen und Zylonen vermischen und irgendwo niederlassen um neu anzufangen.Lediglich die Art und Weise "WIE" ist Punkt den die meisten Kritiker hier anführen.

                            Und dieses "WIE" wurde halt total vermurkst...
                            Zuletzt geändert von [OTG]Marauder; 07.10.2009, 11:35.
                            .>ACHTUNG, freilaufender "Linker Gutmensch"! VORSICHT BISSIG!<

                            Kommentar


                              #44
                              Zitat von [OTG]Marauder Beitrag anzeigen
                              Lediglich die Art und Weise "WIE" ist Punkt den die meisten Kritiker hier anführen.
                              Ein radikaleres, freiwilliges back to nature als jenes aus dem BSG-Serienfinale kann man sich auch kaum noch vorstellen . Über diesen Punkt komme ich dann bei aller Liebe zur Natur auch nicht hinweg. Da war selbst das Ende von "Per Anhalter durch die Galaxis" (sechsteilige BBC-Serie, nicht der Kinofilm) plausibler.

                              Kommentar


                                #45
                                Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
                                Ein radikaleres, freiwilliges back to nature als jenes aus dem BSG-Serienfinale kann man sich auch kaum noch vorstellen . Über diesen Punkt komme ich dann bei aller Liebe zur Natur auch nicht hinweg. Da war selbst das Ende von "Per Anhalter durch die Galaxis" (sechsteilige BBC-Serie, nicht der Kinofilm) plausibler.
                                Ok, zugegeben, der Part war wirklich für die Füße. Da geht es mir nicht besser. Zumal ich bis heute nicht verstehen kann, wie die Aufgabe aller Technologie (inklusive historischer Aufzeichnungen) eine Wiederholung der Geschichte verhindern sollen. Da hätte es eigentlich zum großen Krach unter den Colonials kommen müssen. Die haben schon wegen wesentlich nichtigerer Kleiniigkeiten rebelliert, gestreikt und sogar gemeutert.

                                Wenn mir jemand sagen würde: "Tja, schön, dass ihr es alle bis zur Erde geschafft habt. Als Belohnung, lassen wir sämtliche Technologie weg und setzen die durchschnittliche Lebenserwartung von 80 auf 30 und die durchschnittliche Restlebenserwartung des einzelnen auf 2 Jahre. Aber hey, nichts für ungut, das soll künftige Generationen nur davor bewahren unsere Fehler zu wiederholen." hätte ich dem Typen dezent mit dem nächsten Geschichtsbuch den Schädel eingeschlagen. Denn wenn die Dinger schon nicht gelesen werden, dann taugen Sie immer noch dazu.

                                Nope die Begründung war wirklich Unsinnig. Das muss ich ansatzlos zugestehen.
                                "Gott würfelt nicht!"
                                -Albert Einstein

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