All of this has happened before...(Thread über das Ende von nBSG (SPOILER))) - SciFi-Forum

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All of this has happened before...(Thread über das Ende von nBSG (SPOILER)))

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    #16
    Zitat von garakvsneelix
    Komisch, ich habe schon viele SF-Serien gesehen, wo Leute etwas gesehen haben, was nur sie sehen konnten, OHNE dass es Gott gewesen ist.
    Es geht aber nicht nur darum, dass jemand etwas gesehen hat, was sonst keiner sieht. Der erste (vollständige) Satz in der ersten Episode von Staffel 1 (abgesehen von der Miniserie) lautet: "God has a plan for you, Gaius. He has a plan for everything and everyone." (Six).

    Von da an war "Gott" explizit in schöner Regelmäßigkeit ein immer wiederkehrendes Thema (er war davon abgesehen auch schon in der Miniserie präsent). Ich stimme hier Larkis zu, mir ist auch unbegreiflich, wie man behaupten kann, das wäre irgendwann gegen Ende der Serie eingeführt worden. Von einem "Deus ex Machina", mit dem man unmöglich rechnen konnte, kann wirklich keine Rede sein.

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      #17
      Zitat von garakvsneelix Beitrag anzeigen
      Siehst du, das ist das Problem: Die Autoren darf man auch nicht fragen.
      ich empfinde es aber auch nicht als sooo schlimm.


      Zitat von garakvsneelix Beitrag anzeigen
      Ich habe in "The Plan" keinen Plan gesehen, sondern nur einen Cavil, der hier und da mal ein wenig interveniert, mal hier und da was ausprobiert, aber keinen Plan, der auch nach "And they have a plan" klingt. Was Palpatine in den neuen SW-Filmen macht, das ist mal ein Plan. Weit vorausschauend und genau aufgehend. Aber das, was Cavil da macht, ist ein Witz von einem "Plan".
      Sorry dem kann ich aber nicht zustimmen. Palpatines Plan war fern von jeder Realität und hat nur funktioniert, weil das Drehbuch es so wollte. Alle Charaktere auf der Guten Seite haben sich mehr als nur Dumm verhalten und gerade in Film 3 hängt extrem viel vom Zufall ab.


      Zitat von garakvsneelix Beitrag anzeigen
      Komisch, ich habe schon viele SF-Serien gesehen, wo Leute etwas gesehen haben, was nur sie sehen konnten, OHNE dass es Gott gewesen ist. Gott war immer eine Möglichkeit, ja, aber das heißt nicht, dass man dahinter auch eine weitere dritte Macht mit einem wirklichen "Plan" hervorbringen könnte. Ich bearbeite mal...
      Da haben sich diese Halluzinationen aber nicht wie Engel Gottes verhalten und das über den ganzen Serienzeitraum hinweg.

      Zitat von garakvsneelix Beitrag anzeigen
      ...im selben Wisch, denn genau über dieses kA warum hätten sich die Autoren schon von Beginn an Gedanken machen können und dann wäre...

      ...auch gar kein Argument mehr, da eine vorher geplante Lösung IMMER zu dem passt, was der Autor schreibt. "Gott war's" ist jetzt bei weitem nichts, was die Serie kaputt macht, vermutlich ist es schon besser als jede andere aufgesetzte "Auflösung", da sie immerhin die Konsistenz der Serie weitestgehend zusammen hält (etwaige Fehler kann man wohl dann immer mit "Gott war's" wegerklären), aber dass man überhaupt eine aufgesetzte Lösung gebraucht hätte, ist der Fehler der Autoren.

      Kurz gefasst: "Gott war's" ist kein schlechter Ansatz. Eine literarische Meisterleistung ist das aber keineswegs. Es ist halt ein relativ vernünftiger Weg, sich aus einer Krise (wie man sie in Staffel 3 wohl zeitweise hatte) herauszuschreiben. Nur große Kunst ist das nicht. Deus ex machinas (und so philsophisch das hier herkommt, viel mehr ist es nicht) bringt jedes Kleinkind zustande.
      Ich frage gerne noch einmal. Wenn die Serie seid Folge 1 auf die Lösung Gott hinarbeitet, wieso ist die Lösung wenn sie dann kommt aufgesetzt?
      www.planet-scifi.eu
      Euer Scifi-Portal mit Rezensionen und Kritiken zu aktuellen Büchern und Hörspielen.
      Besucht meine Buchrezensionen:
      http://www.planet-scifi.eu/category/rezension/

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        #18
        Geb ich auch mal meinen "Senf" dazu
        Was mir als "Finale" Hasser bei der Serie auf den Sender geht ist die Tatsache das man den "Faden" (der für mich ersichtlich war) am Ende einfach abgeschnitten hat. Sicherlich gab es durch alle Staffeln "Mysterien" das problem das ich damit habe ist: die "offensichtlichen" Mysterien wie die Prophezeiungen,Götter von Kobol etc.. wurden so nach und nach "aufgelöst" ,als "Legenden" entlarvt,die sich auf "reale Ereignisse" zurückführen lassen,nur im laufe der Jahrtausende als "göttlich" verbrämt...ein Mysterium nach dem andern wird im Verlauf der Serie soweit aufgelöst (wenn auch nicht bis ins kleinste detail) das es "nachvollziehbar" wird. Dem Zuschauer (wie mir) wird somit sugerriert das es auch für alles andere (die Headwesen und Karas "Auferstehung) eine "erklärbare" Lösung am Ende geben wird..nur genau DIESE wurde einem vorenthalten und man wird mit einem "Frag nicht so doof es war halt "Gott" abgespeist"...

        genau das ist es was mir am Ende von BSG eben nicht gefällt...und nein es gab für mich nie "Hinweise" darauf,das am ende irgendein "ungelöstes/frag blso nicht nach" Mirakulum übrigbleibt..
        .>ACHTUNG, freilaufender "Linker Gutmensch"! VORSICHT BISSIG!<

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          #19
          Zitat von Larkis Beitrag anzeigen
          Ich frage gerne noch einmal. Wenn die Serie seid Folge 1 auf die Lösung Gott hinarbeitet, wieso ist die Lösung wenn sie dann kommt aufgesetzt?
          Die Lösung ist aufgesetzt, weil weder die wahren Motive, noch die Möglichkeiten/die Macht Gottes wirklich klar werden.

          Klar kann man Gott als Lösung einsetzen. Aber dann will ich auch wissen was Gott alles kann und wo seine Grenzen liegen, wieso er nicht einfach mit dem Finger geschnippt und Menschen und Cylonen entwaffnet hat, warum er so einen mega komplizierten und unlogischen Plan mit Kara Thrace und den Cylonen verfolgt hat. Darauf gibt die Serie genau null Antwort, und das ist schlechtes Storywriting. Gottes Wege sind unergründlich mag im realen Leben eine Begründung sein, in einer fiktionalen Geschichte erwarte ich mehr.
          Fear is temporary, regrets are forever.

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            #20
            Zitat von Larkis Beitrag anzeigen
            Ich frage gerne noch einmal. Wenn die Serie seid Folge 1 auf die Lösung Gott hinarbeitet, wieso ist die Lösung wenn sie dann kommt aufgesetzt?
            Ich glaube, das liegt auch daran, dass aufgrund der Erfahrungen mit Science Fiction allen Anzeichen zum Trotz viele nicht daran geglaubt haben, dass einem ein tatsächlich existierender Gott präsentiert wird.

            Die Science Fiction-Gemeinde besteht ja zu einem erheblichen Teil aus Leuten, die religionsfeindlich sind und jede Art von religiös angehauchtem Glauben als irgendwie "rückständig" betrachten. Wenn Religion irgendwie auftaucht, wie in DS9 oder B5, ist das für viele schon "schlimm genug", aber noch zu ertragen, solange die Existenz von irgendwas Göttlichem nur die Sichtweise eines oder mehrerer Charaktere ist und es genug andere gibt, die das relativieren. Dass aber die Existenz dieses Göttlichen am Ende etabliert wird, ist entsprechend unerwartet und für viele aus weltanschaulichen Gründen inakzeptabel.

            Leider sind wir jetzt schon wieder bei der Diskussion "warum das Finale doof ist" angekommen, statt beim Threadthema. Schade um den Thread.

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              #21
              Zitat von [OTG]Marauder Beitrag anzeigen
              Geb ich auch mal meinen "Senf" dazu
              Was mir als "Finale" Hasser bei der Serie auf den Sender geht ist die Tatsache das man den "Faden" (der für mich ersichtlich war) am Ende einfach abgeschnitten hat. Sicherlich gab es durch alle Staffeln "Mysterien" das problem das ich damit habe ist: die "offensichtlichen" Mysterien wie die Prophezeiungen,Götter von Kobol etc.. wurden so nach und nach "aufgelöst" ,als "Legenden" entlarvt,die sich auf "reale Ereignisse" zurückführen lassen,nur im laufe der Jahrtausende als "göttlich" verbrämt...ein Mysterium nach dem andern wird im Verlauf der Serie soweit aufgelöst (wenn auch nicht bis ins kleinste detail) das es "nachvollziehbar" wird. Dem Zuschauer (wie mir) wird somit sugerriert das es auch für alles andere (die Headwesen und Karas "Auferstehung) eine "erklärbare" Lösung am Ende geben wird..nur genau DIESE wurde einem vorenthalten und man wird mit einem "Frag nicht so doof es war halt "Gott" abgespeist"...

              genau das ist es was mir am Ende von BSG eben nicht gefällt...und nein es gab für mich nie "Hinweise" darauf,das am ende irgendein "ungelöstes/frag blso nicht nach" Mirakulum übrigbleibt..
              Nun das einzige woran ich mich erinnern kann das aufgelöst wurde, war dass die Berichte der Phythia wirklich einer früheren Reise entstammen von jemanden der diese Begangen hat. Das nimmt dem ganzen aber nicht den dahinterstehenden Mysterium. Ich meine die Bibel ist auch voll von Augenzeugenberichten trotzdem bleiben die Wunder was sie sind, Wunder eben.

              Mir fallen da wirklich nur 2 Sachen ein die aufgelöst wurden. Einmal das Kobol der Planet der Götter gefunden wurde und das Pythia wirklich einmal existiert hat. Das alles Spricht doch nicht gegen einen Gott. Ein Teil der Geschichte ist es ja das sich alles wiederholt. Vor grauer Vorzeit kam ein FLüchtlingstreck auf Kobol an, möglicherweise geleitet von 12 Engeln, die dann Lords of Kobol genannt werden. Wichtig ist da in dem Zusammenhang auch, das es Lords of Kobol heißt, nicht Gods of Kobol, was nahelegt das die 12 keine Götter sondern eben auch nur Engel waren. Eine dieser 12, der dying Leader ist unterwegs gestorben, was zum Grab der Athene führte, wo sie die Leiche unter dem Sternenzelt ablegten von dem sie gekommen waren. Dann kam es zum neuen Krieg, 12 Stämme flogen nach Caprica, der 13. machte sich auf der Suche nach dem Ursprungsplaneten.

              Das alles kann man so aus der Serie nehmen und interpretieren. Trotzdem verschwindet da die Göttlichkeit nicht einfach.

              oder sag doch was deiner Meinung nach alles aufgelöst wurde?
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                #22
                Zitat von Larkis Beitrag anzeigen
                ich empfinde es aber auch nicht als sooo schlimm.
                Das ist dein gutes Recht. Aber dass die Autoren da was verbockt haben, siehst du ja trotzdem, sonst müsstest du "sooo" nicht in deinen Satz einbauen.

                Zitat von Larkis Beitrag anzeigen
                Sorry dem kann ich aber nicht zustimmen. Palpatines Plan war fern von jeder Realität und hat nur funktioniert, weil das Drehbuch es so wollte. Alle Charaktere auf der Guten Seite haben sich mehr als nur Dumm verhalten und gerade in Film 3 hängt extrem viel vom Zufall ab.
                Korrigiere: Palpatines Plan, wie er im Buch zu Episode III dargestellt wurde. Schon in den Filmen gefiel mir dieses Langfristige, was für mich zu einem wirklichen "Plan", den ich geheimnisumwittert immer mal wieder erwähne, gehören muss. Im Buch ist er aber noch um einen wesentlichen Aspekt erweitert: Palpatine ist bei den entscheidenden Punkten auf alle Eventualitäten vorbereitet. Bei dem Kampf Dooku vs. Anakin etwa vertraut er sicherlich darauf, dass Anakin siegt (ist ja auch sein Wunschausgang), hat aber zumindest dafür gesorgt, dass er mit Dooku als Sieger ebenfalls weiter hätte vorgehen können (soweit ich mich erinnere hätte er dann eine Sithschule aufmachen wollen). Ein genialer Plan hat beides. Cavil aber reagiert NUR.

                Zitat von Larkis Beitrag anzeigen
                Da haben sich diese Halluzinationen aber nicht wie Engel Gottes verhalten und das über den ganzen Serienzeitraum hinweg.
                Ja, aber "So tun als ob" ist schon immer ein Klassiker in der Erzählung gewesen.


                Zitat von Chloe Beitrag anzeigen
                Ich glaube, das liegt daran, weil aufgrund der Erfahrungen mit Science Fiction allen Anzeichen zum Trotz viele nicht daran geglaubt haben, dass einem ein tatsächlich existierender Gott präsentiert wird.

                Die Science Fiction-Gemeinde besteht ja zu einem erheblichen Teil aus Leuten, die religionsfeindlich sind und jede Art von religiös angehauchtem Glauben als irgendwie "rückständig" betrachten. Wenn Religion irgendwie auftaucht, wie in DS9 oder B5, ist das für viele schon "schlimm genug", aber noch zu ertragen, solange die Existenz von irgendwas Göttlichem nur die Sichtweise eines oder mehrerer Charaktere ist und es genug andere gibt, die das relativieren. Dass aber die Existenz dieses Göttlichen am Ende etabliert wird, ist entsprechend unerwartet und für viele aus weltanschaulichen Gründen inakzeptabel.
                Schöne Theorie, trifft auf mich nicht zu

                Zitat von [OTG]Marauder Beitrag anzeigen
                Geb ich auch mal meinen "Senf" dazu
                Was mir als "Finale" Hasser bei der Serie auf den Sender geht ist die Tatsache das man den "Faden" (der für mich ersichtlich war) am Ende einfach abgeschnitten hat. Sicherlich gab es durch alle Staffeln "Mysterien" das problem das ich damit habe ist: die "offensichtlichen" Mysterien wie die Prophezeiungen,Götter von Kobol etc.. wurden so nach und nach "aufgelöst" ,als "Legenden" entlarvt,die sich auf "reale Ereignisse" zurückführen lassen,nur im laufe der Jahrtausende als "göttlich" verbrämt...ein Mysterium nach dem andern wird im Verlauf der Serie soweit aufgelöst (wenn auch nicht bis ins kleinste detail) das es "nachvollziehbar" wird. Dem Zuschauer (wie mir) wird somit sugerriert das es auch für alles andere (die Headwesen und Karas "Auferstehung) eine "erklärbare" Lösung am Ende geben wird..nur genau DIESE wurde einem vorenthalten und man wird mit einem "Frag nicht so doof es war halt "Gott" abgespeist"...
                Ich habe mal den Teil markiert, dem ich zustimme. Das ist nämlich das, was ich schon die ganze Zeit sage: Hätten es die Autoren von Anfang an auf diese Erklärung ausgelegt, wäre der Aufbau dahin ganz anders gewesen.

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                  #23
                  Zitat von Maritimus Beitrag anzeigen
                  Die Lösung ist aufgesetzt, weil weder die wahren Motive, noch die Möglichkeiten/die Macht Gottes wirklich klar werden.

                  Klar kann man Gott als Lösung einsetzen. Aber dann will ich auch wissen was Gott alles kann und wo seine Grenzen liegen, wieso er nicht einfach mit dem Finger geschnippt und Menschen und Cylonen entwaffnet hat, warum er so einen mega komplizierten und unlogischen Plan mit Kara Thrace und den Cylonen verfolgt hat. Darauf gibt die Serie genau null Antwort, und das ist schlechtes Storywriting. Gottes Wege sind unergründlich mag im realen Leben eine Begründung sein, in einer fiktionalen Geschichte erwarte ich mehr.
                  Nun Gott verhält sich so wie ein Elternteil sich gegenüber seinen Kindern verhält. Er lässt ihnen Freiraum, und lässt sie die Sachen ausprobieren, bis sie auf die Nase fallen, dann kümmert er sich darum das es ihnen gut geht und hofft sie lernen etwas daraus.

                  Und wieso ist es relevant Wo Gottes Grenzen sind? Es ist Gott, er hat keine Grenzen. Und er lenkt seine Kinder grob in die Richtige Richtung, lässt sie aber grundsätzlich über seine Existenz im Unklaren, damit sie ihre eigenen Entscheidungen treffen können.


                  .
                  EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

                  Larkis schrieb nach 11 Minuten und 34 Sekunden:

                  Zitat von garakvsneelix Beitrag anzeigen
                  Das ist dein gutes Recht. Aber dass die Autoren da was verbockt haben, siehst du ja trotzdem, sonst müsstest du "sooo" nicht in deinen Satz einbauen.
                  ja man hätte es durchaus weglassen können.

                  Zitat von garakvsneelix Beitrag anzeigen
                  Korrigiere: Palpatines Plan, wie er im Buch zu Episode III dargestellt wurde. Schon in den Filmen gefiel mir dieses Langfristige, was für mich zu einem wirklichen "Plan", den ich geheimnisumwittert immer mal wieder erwähne, gehören muss. Im Buch ist er aber noch um einen wesentlichen Aspekt erweitert: Palpatine ist bei den entscheidenden Punkten auf alle Eventualitäten vorbereitet. Bei dem Kampf Dooku vs. Anakin etwa vertraut er sicherlich darauf, dass Anakin siegt (ist ja auch sein Wunschausgang), hat aber zumindest dafür gesorgt, dass er mit Dooku als Sieger ebenfalls weiter hätte vorgehen können (soweit ich mich erinnere hätte er dann eine Sithschule aufmachen wollen). Ein genialer Plan hat beides. Cavil aber reagiert NUR.
                  Ich habe gerade nur kurz Zeit, daher ne Kurzfassung zu meiner Ansichten bei dem Punkt. Hätte Anakin nicht das Podrennen gewonnen, hätte nie jemand etwas über die Krise von Naboo erfahren. Wäre die jedi nicht absolut dumm gewesen, hätten wären sie niemals in die Falle der Klonkrieger getappt. Hätte der Senat nicht für palatine gestimmt währe er niemals Kanzler geworden. Hätte der Senat gegen jar Jars Vorschlag gestimmt, wäre nie die Armee zum Einsatz gekommen. Währen die Seperatistenschützen etwas besser gewesen, hätten Anakin udn Obi nicht das Hauptschiff erreicht. Währe obi Wan nicht bewusstlos gewesen, hätte er Anakin nie zum Mord überreden können. palpatine hätte bei der Flucht und beim Absturz des Speratistenschiffe auf verschiedene Arten sterben können. Hätten die jediMeister die ihn verhaften wollten nicht nur dumm dargestanden, währe er besiegt worden. Wäre Anakin nicht im entscheidenden Moment aufgetauch wäre er besiegt worden. Hätte sich Anakin für die Jedi entschieden wäre Palpatine besiegt worden. Hätten Yoda und Obi sich erst zusammen Anakin vorgeknöpft und dann zu zweit auf Palpatine losgegangen, hätte er verloren.

                  Extrem viele wenns, abers und hättest für einen Plan dieser Tragweite. Der Komplette Plan ist lächerlich simpel und funktioniert auch nur weil Das Drehbuch es so will.


                  Zitat von garakvsneelix Beitrag anzeigen
                  Ja, aber "So tun als ob" ist schon immer ein Klassiker in der Erzählung gewesen.


                  Ich habe mal den Teil markiert, dem ich zustimme. Das ist nämlich das, was ich schon die ganze Zeit sage: Hätten es die Autoren von Anfang an auf diese Erklärung ausgelegt, wäre der Aufbau dahin ganz anders gewesen.

                  Genauso wie es ein Klassiker ist das man die Wahrheit sagt.

                  Aber genau das ist es was man da bemängeln kann. Man redet sich sein das die alle nur so tun als ob, das da irgentetwas dahintersteckt was nichts mit Gott zutun hat und ist dann entäuscht das am Ende doch Gott rauskommt

                  Aber sag doch wie hätte der Aufbau deiner Meinung nach sonst ausgesehen?


                  @Chloe die Diskussion gehört für mich zum Ende mit dazu, denke das passt ganz gut.
                  Zuletzt geändert von Larkis; 17.01.2012, 18:43. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!
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                    #24
                    Zitat von Chloe Beitrag anzeigen
                    Es geht aber nicht nur darum, dass jemand etwas gesehen hat, was sonst keiner sieht. Der erste (vollständige) Satz in der ersten Episode von Staffel 1 (abgesehen von der Miniserie) lautet: "God has a plan for you, Gaius. He has a plan for everything and everyone." (Six).

                    Von da an war "Gott" explizit in schöner Regelmäßigkeit ein immer wiederkehrendes Thema (er war davon abgesehen auch schon in der Miniserie präsent). Ich stimme hier Larkis zu, mir ist auch unbegreiflich, wie man behaupten kann, das wäre irgendwann gegen Ende der Serie eingeführt worden. Von einem "Deus ex Machina", mit dem man unmöglich rechnen konnte, kann wirklich keine Rede sein.
                    Mir ist das überhaupt nicht unbegreiflich. Das Zeigen religiöser Charaktere und das tatsächliche Auftreten von Gott bzw. seinen Engeln sind einfach grundlegend verschiedene Dinge.
                    Mit ersterem habe ich nicht das geringste Problem, mit letzterem, zumindest in dieser Form, dann aber doch.

                    Und auch, wenn man eine übernatürliche Lösung natürlich shcon lange vor dem Finale erwarten musste, kann ich beim besten Willen nicht erkennen, dass man da seit dem Anfang der Serie auf Gott hingearbeitet haben soll.
                    Zuletzt geändert von Leandertaler; 18.01.2012, 14:31.
                    I am altering the movie. Pray I don't alter it any further.

                    - George Lucas

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                      #25
                      Zitat von Leandertaler Beitrag anzeigen
                      Mir ist das überhaupt nicht unbegreiflich. Das Zeigen religiöser Charaktere und das tatsächliche Auftreten von Gott bzw. seinen Engeln sind einfach grundlegend verschiedene Dinge.
                      Mit ersterem habe ich nicht das geringste Problem, mit letzterem, zumindest in dieser Form, dann aber doch.
                      Wo ist das Problem? In Star Trek gibt es Q, bei Stargate die aufgestiegenen Antiker, bei Star Wars gehen Jedi in der Macht auf. Körperlose Wesen mit besonderen Fähigkeiten gibt es doch zuhauf.

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                        #26
                        Zitat von irony Beitrag anzeigen
                        Wo ist das Problem? In Star Trek gibt es Q, bei Stargate die aufgestiegenen Antiker, bei Star Wars gehen Jedi in der Macht auf. Körperlose Wesen mit besonderen Fähigkeiten gibt es doch zuhauf.
                        Ja, und damit bin ich auch einverstanden, sogar die Propheten in DS9 haben mir gefallen, auch wenn der Endkampf in der Höle dann etwas schwach war.

                        Es ist IMHO einfach mehr als unbefriedigend, wenn sich am Ende herausstellt, dass letztendlich alles von einem Charakter (Gott) gesteuert wurde, wir den aber nie zu sehen kriegen und auch die Erklärung für das alles auch noch recht dürftig ist.
                        Mich hat der andere Teil des Finales mit Cavill aber auch nur geärgert, weshalb ich die Folge sowieso von Anfang an nicht mochte.
                        Zuletzt geändert von Leandertaler; 18.01.2012, 14:48.
                        I am altering the movie. Pray I don't alter it any further.

                        - George Lucas

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                          #27
                          Zitat von Leandertaler Beitrag anzeigen
                          Es ist IMHO einfach mehr als unbefriedigend, wenn sich am Ende herausstellt, dass letztendlich alles von einem Charakter (Gott) gesteuert wurde, wir den aber nie zu sehen kriegen und auch die Erklärung für das alles auch noch recht dürftig ist.
                          Wie soll Gott denn aussehen? Ein Mann mit langem weißen Bart in einem hellen Licht? Was soll er denn groß anders machen, als den Menschen eine Galaxis vor die Füße zu werfen und zu sagen, macht was draus. Wenn die Menschheit ein Experiment und Gott ein Experimentator ist, dann besteht ein sinnvolles Experiment nur aus wenigen definierten Eingriffen wie z.B. mit Karas Viper und den einprogrammierten Koordinaten der Erde.

                          Der Blödsinn des Finales war nicht, dass Gott hinter allem steckt, sondern dass die Menschen äußerst unvermittelt mal gerade ihre komplette Flotte in der Sonne entsorgen. Vorher gab es immer wegen kleinster Kleinigkeiten härtesten Streit bis zu Mord und Totschlag. Aber jetzt wo es wirklich um alles geht, sind sich plötzlich in größter Harmonie alle einig? Warum haben nicht einige gemeutert? Jetzt wäre die beste Gelegenheit gewesen. Allein daraus hätte man eine ganze Staffel machen müssen.

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                            #28
                            Zitat von irony Beitrag anzeigen
                            Wie soll Gott denn aussehen? Ein Mann mit langem weißen Bart in einem hellen Licht? Was soll er denn groß anders machen, als den Menschen eine Galaxis vor die Füße zu werfen und zu sagen, macht was draus. Wenn die Menschheit ein Experiment und Gott ein Experimentator ist, dann besteht ein sinnvolles Experiment nur aus wenigen definierten Eingriffen wie z.B. mit Karas Viper und den einprogrammierten Koordinaten der Erde.
                            Die Optik ist garnicht das Problem, er hätte ja wie seine Engel einfach in humanoider Form auftreten können oder eben auch garnicht und das seine Engel machen lassen. Aber man kann nicht in der letzten Folge damit kommen, dass es da ja noch diesen einen Typen gibt, der vorher nie aufgetreten ist und das halt so wollte. Da erwarte ich dann schon eine für den Zuschauer nachvollziehbare Antwort darauf, warum er das tut, was er erwartet und das auch nicht erst in der letzten Szene.
                            Das ist wie wenn du eine Krimiserie machst, in der 4 Staffeln lang vergeblich ermittelt wird und in der letzten Folge dann der Täter plötzich auf's Revier kommt und einfach so erklärt, dass er der Täter ist. Die Auflösung muss sich über eine längere Zeit als logische Folge des vorangegangen entwickeln und kann nicht durch ein kurzes "so war's übrigens" am Ende erfolgen.

                            Der Blödsinn des Finales war nicht, dass Gott hinter allem steckt, sondern dass die Menschen äußerst unvermittelt mal gerade ihre komplette Flotte in der Sonne entsorgen. Vorher gab es immer wegen kleinster Kleinigkeiten härtesten Streit bis zu Mord und Totschlag. Aber jetzt wo es wirklich um Alles geht, sind sich alle einig? Warum haben nicht einige gemeutert? Jetzt wäre die beste Gelegenheit gewesen. Allein daraus hätte man eine ganze Staffel machen müssen.
                            Ja, das war natürlich auch totaler Blödsinn, musste vermutlich aber halt sein, damit wir heute keine Überreste der Galactica finden.
                            I am altering the movie. Pray I don't alter it any further.

                            - George Lucas

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                              #29
                              Zitat von Leandertaler Beitrag anzeigen
                              Mir ist das überhaupt nicht unbegreiflich. Das Zeigen religiöser Charaktere und das tatsächliche Auftreten von Gott bzw. seinen Engeln sind einfach grundlegend verschiedene Dinge.
                              Mit ersterem habe ich nicht das geringste Problem, mit letzterem, zumindest in dieser Form, dann aber doch.

                              Und auch, wenn man eine übernatürliche Lösung natürlich shcon lange vor dem Finale erwarten musste, kann ich beim besten Willen nicht erkennen, dass man da seit dem Anfang der Serie auf Gott hingearbeitet haben soll.
                              Die Head-Wesen sind nur keine Religiösen Charaktere, sie sind von Anfang an mystische Wesen. Gut am Anfang kann man noch sagen, es handelt sich um eine Halluzination hervorgerufen von den Cylonen. Das die Cylonen hinter head-Six nicht stecken wird klar als Head-Six den menschen mehrfach unter die Arme greift durch den Cylonendetektor und durch die Hilfe bei der Zerstörung der cylonischen Abbaubasis. Und als Caprica-Six auch ein head-Wesen hat ist klar, das es weder von Cylonen noch von den Menschen stammen kann.

                              Ist dir in der Serie nicht aufgefallen das head-Six Baltar vom ersten Satz an zu Gott führt?

                              Zitat von irony Beitrag anzeigen
                              Der Blödsinn des Finales war nicht, dass Gott hinter allem steckt, sondern dass die Menschen äußerst unvermittelt mal gerade ihre komplette Flotte in der Sonne entsorgen. Vorher gab es immer wegen kleinster Kleinigkeiten härtesten Streit bis zu Mord und Totschlag. Aber jetzt wo es wirklich um alles geht, sind sich plötzlich in größter Harmonie alle einig? Warum haben nicht einige gemeutert? Jetzt wäre die beste Gelegenheit gewesen. Allein daraus hätte man eine ganze Staffel machen müssen.
                              Selbst in der heutigen Zeit wo wir alle Technologien zur Wiederverwertung haben werden ausgemusterte Schiffe als Ziele für Schussübungen verwendet bis sie sinken.

                              Bei nBSG haben sie auch nur die Technologie die ihnen auf den Schiffen zur Verfügung steht. Sie haben ein paar allgemeine Geräte und sie haben die Möglichkeit Jäger zu reparieren und Munition herzustellen. Sag mir doch bitte eine Szene die darauf schließen lässt das sie in der Lage sind Massivmetallbauteile zu entfernen und das sie einen Hochofen haben der heiß genug ist um Material das eine thermonuklearen Explosion übersteht einzuschmelzen.

                              Sie haben alles was noch verwertbar ist aus den Schiffen entfernt und sie dann zerstört. Die Alternative sie unbewacht und ohne Wartung im orbit zu lassen bis sie von selbst auf die Erde stürzen ist für mich ehrlich keine Option.


                              .
                              EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

                              Larkis schrieb nach 2 Minuten und 37 Sekunden:

                              Zitat von Leandertaler Beitrag anzeigen
                              Die Optik ist garnicht das Problem, er hätte ja wie seine Engel einfach in humanoider Form auftreten können oder eben auch garnicht und das seine Engel machen lassen. Aber man kann nicht in der letzten Folge damit kommen, dass es da ja noch diesen einen Typen gibt, der vorher nie aufgetreten ist und das halt so wollte. Da erwarte ich dann schon eine für den Zuschauer nachvollziehbare Antwort darauf, warum er das tut, was er erwartet und das auch nicht erst in der letzten Szene.
                              Das ist wie wenn du eine Krimiserie machst, in der 4 Staffeln lang vergeblich ermittelt wird und in der letzten Folge dann der Täter plötzich auf's Revier kommt und einfach so erklärt, dass er der Täter ist. Die Auflösung muss sich über eine längere Zeit als logische Folge des vorangegangen entwickeln und kann nicht durch ein kurzes "so war's übrigens" am Ende erfolgen.
                              Das Fett markierte ist genau so in der Serie passiert. Und die head-Wesen gerade Six faseln doch fast permanent von Gott. Und die Head-Wesen geben auch klare Antworten darauf worum es Gott geht. Einfach mal bei den Gesprächen auf den Kontext achten.
                              Zuletzt geändert von Larkis; 18.01.2012, 15:09. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!
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                                #30
                                Zitat von Larkis Beitrag anzeigen
                                Sag mir doch bitte eine Szene die darauf schließen lässt das sie in der Lage sind Massivmetallbauteile zu entfernen und das sie einen Hochofen haben der heiß genug ist um Material das eine thermonuklearen Explosion übersteht einzuschmelzen.
                                Im Vakuums des Weltraums sind solche Explosionen, was die materialzerstörende Wirkung angeht, sehr viel schwächer als in einer Atmosphäre. Daraus sollte man keine Fehlschlüsse ziehen. Bei einer atmosphärischen Explosion entsteht Plasma, das Metallkonstruktionen wie Butter schmelzen lässt.
                                Zitat von Leandertaler Beitrag anzeigen
                                Aber man kann nicht in der letzten Folge damit kommen, dass es da ja noch diesen einen Typen gibt, der vorher nie aufgetreten ist und das halt so wollte.
                                Gott wurde doch schon in der Miniserie erwähnt. Chloe hat das doch bis ins Kleinste erklärt. Viele Scifi-Fans tun es als Geschwafel ab und wollen es hinterher nicht akzeptieren. "Gott ist Liebe". Was darunter zu verstehen ist, ist eine religiöse Frage und offen für Interpretationen. Es kann z.B. eine neue Chance für die Menschheit sein, es beim nächsten Durchlauf "richtig" zu machen.

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