[111] "Das Wurmloch ist an allem schuld" / "Till the Blood runs clear" - SciFi-Forum

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[111] "Das Wurmloch ist an allem schuld" / "Till the Blood runs clear"

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    #16
    Auch diesmal wieder konnte diese Folge ganz gut unterhalten. Ganz nett fand ich den Teil rund um Zhaan und ihr Verhalten bei Ionenstrahlung.
    Aber auch gut umgesetzt wurde der Teil mit Crichton und Aeryns Experimente und die Erschaffung des künstlichen Wurmlochs. Dieser Teil wurde ganz gut mit der Kopfgeldjägerstory kombiniert. Weiters konnte die Figur der Furlow überzeugen uund war mit ihrer Verschlagenheit sicherlich eine Bereicherung der Folge.
    Gewinnerinnen der Wahl zur Miss SciFi-Forum 2007 - 2021

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      #17
      Das ist eine schöne Folge mit einem gewissen Star Wars Feeling. Auch mich erinnerte dieser Raumhafen an Mos Eisley , ebenso wunderte ich mich auch darüber wieso Zhaan und D'Argo so weit ab der Stadt landeten. Na ja vielleicht lagen dort draußen die billigen Parkplätze, ist ja bei uns an einem Flughafen auch nicht anders .
      Crichton als Kopfgeldjäger war zum piepen und die beiden leicht depperten Söldner waren einfach der Lacher schlecht hin.
      Gefallen hat mir auch Furlow, ein typisch schmutziger und durchtriebener Charakter wie man ihn an solchen Orten erwartet, bitter für Crichton, dass er ihr die Aufzeichnungen überlassen musste.
      Auch der kurze Abschnitt, in dem Aeryn immer noch eine kleine Hoffnung auf die Rückkehr in ihr altes Leben äußert, gepaart mit dem Wissen das dies ein Wunschtraum ist, fand ich gut gespielt und gibt den Charakter wieder mehr Tiefe.
      Alles in allem gute vier Punkte.
      42

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        #18
        Eine der besten Folgen der 1. Staffel. Sie hat eine starke Space-Opera-Atmosphäre, denkwürdige Gastfiguren und nennenswerte Charakterentwicklungen bei den Hauptfiguren.

        Crichton darf in der Folge den ersten Schritt auf dem Weg nach Hause machen. Natürlich kommt er so früh in der Serie noch nicht zurück zur Erde, aber stattdessen erfährt er einiges darüber, unter welchen Bedingungen Wurmlöcher entstehen und wie er gezielt nach welchen suchen kann. Und auch wenn er die Sensordaten am Ende verliert, ist dieses Wissen allein schon sehr wertvoll für ihn.
        Für Crichton und D’Argo ist es eine wichtige Gelegenheit, einiges zwischen ihnen klarzustellen. Sie wissen nach der Folge viel besser, wo sie zueinander stehen. Und dass sie sich in so ziemlich jeder heiklen Situation aufeinander verlassen können.

        Aeryn bekommt von Crais ein Angebot, das sie selbst mit dem Wissen, dass es höchstwahrscheinlich unaufrichtig ist, kaum ausschlagen kann. Natürlich rattert es kräftig hinter ihrer Stirn – wieder zurück unter ihresgleichen, in ihrem alten Leben, nicht mehr als Verräterin gebrandmarkt – und alles, was sie dafür tun muss, wäre die Leute zu verraten, mit denen sie zusammenlebt und die sie vielleicht, vielleicht aber auch nicht, bereits als ihre Freunde betrachtet. Es wäre für sie einfach zu verlockend, um nicht wenigstens darüber nachzudenken.
        Dann verliert sie später in der Folge noch ihr Augenlicht und es bestand zumindest die Möglichkeit, dass es nicht zurückkehrt. Eine geborene Soldatin wie sie muss sich nochmal extra hilflos fühlen, plötzlich einen ihrer wichtigsten Sinne nicht mehr zur Verfügung zu haben.


        Einiges in der Folge erscheint mit späterem Wissen in einem etwas neuen Licht. Im Nachhinein betrachtet fragt man sich, ob es nicht sogar die richtige Entscheidung gewesen wäre, diese fünf Jahre auf dem Planeten zu warten. Natürlich war das für Crichton zu dem Zeitpunkt undenkbar und wahrscheinlich wäre er vorher von Crais gefunden worden. Aber zumindest sollte er den Planeten mit einem dicken, roten Kreuz auf seiner Sternenkarte markieren. Und Zhaans Reaktion auf Sonnenlicht ist ein erster deutlicher Hinweis auf die biologische Klassifizierung ihrer Spezies.

        Nichts fühlt sich so nach Space Opera an wie Star Wars und nichts fühlt sich so nach Star Wars an wie ein Wüstenplanet voller zwielichtiger Aliens, auf dem man sich Schusswechsel mit Kopfgeldjägern liefert und von opportunistischen Mechanikern übers Ohr gehauen wird. Wenn ich die Aufgabe hätte, möglichst starke Space-Opera-Atmosphäre zu kreieren, hätte ich es wahrscheinlich genauso gemacht wie die Farscape-Macher. Sowohl Rorf und Rorg als auch Furlow sind coole, im Gedächtnis bleibende Figuren und sie kommen definitiv auf die Liste der Gastfiguren, von denen man gern in Zukunft mehr sehen möchte.

        5 Sterne
        Anbis City – eine Scifi-Serie zum Lesen

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