[114] "Das Wunder Von Aquara" / "Jeremiah Chrichton" - SciFi-Forum

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[114] "Das Wunder Von Aquara" / "Jeremiah Chrichton"

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    #16
    Eine gute Folge.
    Die Instabilität Moyas und Chrichtons verursachen die Situation aus der man versucht die ganze Folge über herauszukommen. Ich mag es zu sehen, dass es eben nicht so einfach ist sich in einer fremden Umgebung anzupassen.. und manchmal eben doch. Chrichton trifft hier bewusst die Entscheidung zu Moya zurück zu kehren, auch wenn er auf dem Planeten ein sichereres und einfacheres Leben geführt hätte. Auch de anderen entscheiden sich dafür Chrichton zu suchen. Somit entscheiden sich alle dafür, dass sie zusammen gehören und sind nun wirklich eine Crew. Und nicht nur durch Zufall auf dem selben Schiff.

    Die andere Geschichte um die vergessenen Kolonisten zeigt schön, wie Religion bzw. wahre Begebenheiten sich über die Zeit verändert und manipuliert werden um denjenigen, die herrschen wollen zu nützen. Dass das einfache Volk keinen Zugang zum heiligen Text hat, ist eine Situation, die uns nicht ganz unbekannt ist. Wenn man nicht weiß was drin steht, kann einem ja der Religionsführer alles erzählen.

    4****
    "We don't want him, we want you" "This isn't a Dating service" - Hawks & McQueen
    "The Borg wouldn't know fun if they assimilated an amusement park." - B'Elanna Torres in Tsunkatse
    "Das Universum beherrschen ist ein Hobby, keine Zwangsneurose." - Moogie | "Check"
    "Peace and Chicken!" - Homer Simpson in The Greatest Story Ever D'ohed

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      #17
      In grauer Vorzeit waren wir Menschen nicht anders, wir hatten auch "Götter" an die wir glaubten. Wir waren ebenfalls so "Primitiv" wie das Volk das wir in dieser Folge gesehen haben allerdings mit einem Unterschied! Die Aquarer sind eigentlich Technisch fortgeschritten nur Funktioniert diese technik nicht auf diesen Planeten wegen eines Dämpfungsfeldes.

      Zur Folge:
      Eine schöne Charakter folge. Hauptakteur: John Crichton. Er ist Sauer. Der Treibstoff seines Moduls ist zu ende, ab sofort ist er auf Moyas Technologie angewiesen und das "Stinkt" ihm. Obendrein macht D`Argo, die verbrenenden Chemikalien für den Zustand von Moya verantwortlich was dazu führt das er ausflippt. Obwohl er eigentlich alle mag, beleidigt er sie durch seine Art und Weise. Und dann kommt Aeryn die sein verhalten nicht versteht und begeht mit
      "Crichton jetzt ist nicht der richtige Zeitpunkt für menschlichen Unsinn"
      einen weiteren, dicken Fehler. In seinem Modul "braust" er davon.
      Ein Verärgerter Crichton muss dann mitansehen wie Moya eine Stellarbeschleunigung durchführt und ihn dabei zurück lässt.

      Was mir jetzt gefällt ist das die anderen sich auf die Suche nach Crichton machen und das D`Argo einsieht das alle schuld tragen das er so reagiert hat.
      Zitat von Zhann
      D`Argo eins müssen wir uns alle eingestehen, egal was Crichton geschehn ist, es ist seine Schuld denn er hat Moya in seine Krise allein gelassen.
      Zitat von D`Argo
      Aber wir haben ihn dazu getrieben ... wir alle.
      Aeryns Mimik lässt darauf schließen das sie genau weiß was D`Argo meint.

      Zhanns einstellung zu diesen Zeitpunkt mag ich überhaupt nicht. Sie müsste von allen am Besten Crichton verstehen, sie hatte doch mit ihm die "Einheit" geteilt.

      Letztlich kommt alles wieder in Ordnung und Crichton reist weiter mit.

      5 Sterne von mir.

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        #18
        Auch diesmal hat mir die Folge wieder sehr gut gefallen. Der Planet Aquara wurde optisch sehr schön dargestellt und die Kostüme fand ich schön und farbenfroh. Auch die dort lebenden Bewohner und deren Gesellschaft fand ich gut dargestellt. Weiters fand ich den Umstand das Rygel dort als Gott verehrt wurde ganz nett und es war ja klar das er dies ausnützen würde. Auch sorgte er für einige lustige Szenen, besonders mit der wo die Energie für seinen fliegenden Stuhl ausging und er eine Bruchlandung hinlegte.
        Fast hätte ich schon angenommen das Crichton eventuell dort bleiben würde, da Aquara annähernd einen Paradies gleich kommt.
        Gewinnerinnen der Wahl zur Miss SciFi-Forum 2007 - 2021

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          #19
          Auch die Folge konnte mich nicht so wirklich überzeugen. Ich fand sie etwas besser wie die vorhergehende Episode aber begeistern konnte sie mich nicht. Ich empfand die Handlung reichlich klischeehaft. Es war eben das typisch naive Volk, welches einfach zu beeindrucken ist, welches dann von einer überlegenen Spezies besucht wird, so in ungefähr a la James Cook entdeckt die Maori auf Neuseeland. Okay, ganz so war es ja nicht, da die Menschen dieses Planeten ja mehr oder von Rygels Volk 'ausgelagert' wurden, bzw. durch den Schild gar nicht in der Lage gebracht wurden sich weiter zu entwickeln, wenn ich das aus der Folge noch richtig in Erinnerung habe aber trotzdem es war so eine typische Geschichte, die mir einfach nicht gefallen hat.
          Insgesamt gebe ich der Folge drei Punkte.
          BTW worauf bezieht sich eigentlich das Jeremiah Crichton? Weiß das jemand?
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            #20
            Ich bin ja überrascht, wie gut diese Folge in der Umfrage weggekommen ist. Diese Folge hat eigentlich (so weit ich weiß) einen sehr schlechten Ruf. Selbst Ben Browder, Claudia Black und Produzent David Kemper äußern sich ja nicht gerade positiv über die Folge in einem der DVD-Audiokommentare, und das mag schon was heißen...

            Ich persönlich finde die Folge auch nicht besonders gut, aber als Rygel-fan mag ich den Part, der sich mit ihm beschäftigt.

            3*** Sterne
            Vella: "Tarnat said I'd find you here. I see why he mistook you for Sebacean. Same size, weight, coloring - though the brain cavity appears smaller."
            Crichton: "Yeah, but my choppers are first class and I do an excellent turn my head and cough."

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              #21
              Der Part um Rygel war in der Tat ganz witzig, macht die Folge aber auch nicht besser.
              Ich bin aber auch erstaunt gewesen, dass sie hier einen so guten Anklang fand.
              Liegt vielleicht auch daran, dass man sie beim ersten Ansehen als ganz nett empfindet, zumal man ja damals auch noch nicht ahnen konnte, was Farscape sonst noch zu bieten hatte. Aus heutiger Sicht und den Kenntnis der Episoden die noch kommen, muss diese Folge zwangsläufig abfallen.
              42

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                #22
                Spassige Episode. Crichton ungewohnt vernünftig und diplomatisch und Rygel gibt nen guten göttlichen Souverän ab. Die Geschichte drumherum ist unterhaltsam, wenn auch nicht sonderlich spannend. Das Ende kommt wie es kommen muss: Die Technik-Blockade wird aufgehoben und Rygel darf mit seinem Flugthron emporsteigen.

                Besonders gut gefallen hat mir, dass der Episoden-Bösewicht (der selbsternannte Verlobte) nicht wirklich böse ist sondern, vor allem gegen Ende, als vernünftiger Mensch dargestellt wird. Im Grunde hatte er nur Angst die Liebe seines Lebens zu verlieren - und natürlich wurde er durch seine Mutter getrieben. Man möge ihm verzeihen.
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                  #23
                  Heute beim Farscape-Crashkurs für Serienmacher: Wie mache ich aus so gut wie nichts eine ziemlich unterhaltsame Folge?

                  Lektion 1: Wenn eine Story allein nicht genug hergibt – mach drei draus!
                  Zuerst geht es in der Folge um Robinson Crichton, der allein auf einem Planeten strandet. Dann wird er in die Machtkämpfe in diesem Einheimischendorf reingezogen. Und als drittes folgt dann diese Geschichte mit Rygel, der als Gott/Herrscher verehrt wird. Wahrscheinlich hatte man diese drei Storyideen noch rumliegen, sie gaben aber jeweils nicht genug für eine ganze Folge her, also hat man sie zu einer verwurstet. Und es funktioniert: Die ganze Zeit wird es nie langweilig, weil immer was Neues passiert.

                  Lektion 2: Lass hübsche Menschen mit möglichst wenig Kleidung auftreten – funktioniert immer!
                  Eine relativ selbsterklärende Lektion und auch in der Folge relativ offensichtlich angewendet worden

                  Lektion 3: Heuere Darsteller an, die jeden Quatsch überzeugend rüberbringen können!
                  Eigentlich ist die Handlung der Folge total beknackt. Irgendwie funktioniert sie aber trotzdem und der Hauptgrund dürfte sein, dass man für alle Gastfiguren Darsteller finden konnte, die das alberne Zeug, das sie teilweise sagen müssen, überzeugend verkaufen können. Wie schwierig das gewesen sein muss, zeigen einige Outtakes auf den DVDs. Von dieser Folge gibt es besonders viele Outtakes, in denen die Darsteller in Gelächter ausgebrochen sind.

                  Lektion 4: Nutze die Vorteile, die du zur Verfügung hast!
                  Im Fall von Farscape wären das der Drehort Australien, wo es jede Menge hübsche, sonnige Flecken gibt, die Chemie im Hauptcast, die Mitte der 1. Staffel schon sehr gut funktioniert, die Kreativität der Ausstatter und Kostümbildner, die bei der Gestaltung des Dorfs und seiner Bewohner erkennbar ist, und die Arbeit der Puppenspieler, die Rygel zu einer lebendigen Hauptfigur machen, die den anderen Hauptfiguren in nichts nachsteht.

                  4 Sterne
                  Anbis City – eine Scifi-Serie zum Lesen

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