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    [422] " " / "Bad Timing"

    Johns unbedachte Äußerung, die Pflanze die für die Scarraner so wichtig ist würde auf seinem Heimatplaneten wachsen, zieht noch einige Probleme nach sich. So erfährt er, dass diese sich bereits auf dem Weg zur Erde befinden, wozu sie sich die Daten zum Flug durch das Wurmloch aus dem Logbuch von Lo'La zu nutze machen.

    John sieht den einzigen Ausweg darin, das Wurmloch zur Erde zu zerstören. Er hat auch eine Idee wie dies möglich sei: Genau im Moment der Entstehung müsste ein Schiff hinein fliegen, und es so zum Kollabieren bringen. Da dieser Moment nur extrem kurz ist, wäre es für ihn mit der menschlichen Reaktionsfähigkeit unmöglich dies zu tun. Schließlich erklärt sich Pilot - dessen Reaktion und Aufnahmefähigkeit deutlich höher ist - bereit. Dafür muss er allerdings von Moya getrennt werden, was ihn sehr viel Kraft kosten würde. Scorpius und Sikozu, die inzwischen ein Paar sind, verlassen zuvor das Schiff um sich zu Braca auf den Peacekeeper Transporter zu gesellen.

    John und Aeryn fliegen mit Pilot in einem Shuttle durch das Wurmloch, um es beim nächsten Öffnen von der anderen Seite schließen zu können. Diese Gelegenheit nutzt John um sich vom Mond aus per Funk von seinem Vater zu verabschieden.

    Doch dann ist es soweit: Pilot, halb im Delirium, soll im passenden Moment durch das Wurmloch fliegen und es hinter sich für immer schließen...
    Quelle

    -------
    Das Ende ist natürlkich gemein.. zum Glück gibt's noch die Peacekeeper Wars^^
    16
    ****** eine der besten Farscape Folgen aller Zeiten!
    56,25%
    9
    ***** sehr gute Folge - hat alles, was Farscape ausmacht
    31,25%
    5
    **** gute Folge mit unterhaltsamer Story!
    0%
    0
    *** vollkommen durchschnittliche Folge!
    0%
    0
    ** relativ schwache Folge - nicht weiter erwähnenswert!
    6,25%
    1
    * eine der schlechtesten Folgen aller Zeiten - absolut Farscape unwürdig!
    6,25%
    1
    "We don't want him, we want you" "This isn't a Dating service" - Hawks & McQueen
    "The Borg wouldn't know fun if they assimilated an amusement park." - B'Elanna Torres in Tsunkatse
    "Das Universum beherrschen ist ein Hobby, keine Zwangsneurose." - Moogie | "Check"
    "Peace and Chicken!" - Homer Simpson in The Greatest Story Ever D'ohed

    #2
    Die in Staffel 4 förmlich kultivierten verwirrenden Schnitte grade am Anfang werfen direkt ins Geschehen, kleine Unstimmigkeiten lassen sich leicht übersehen (warum 4 starbursts von Moya nicht ausreichen, um dem Command Carrier von Grayza zu entkommen).

    Es ist irgendwie...grausam, daß durch eine winzige, unbedachte Äußerung, die John selbst längst vergessen haben dürfte (ehe er wieder daran erinnert wurde), die Erde überhapt erst in Gefahr gerät, sich die Scarrans überhaupt erst wegen dieser verdammten Blumen um das Wurmloch kümmern, weswegen John den Weg zurück zerstören muß.
    Das ist wieder so typisch für die Serie, daß John sich nicht einmal sagen kann, daß die Erde so oder so in Gefahr gewesen wäre. Klar hat er nicht gewßt, was die Blumen für eine Bedeutung haben, aber dadurch, daß er zeigen wollte, daß er sich von Staleek nicht beeindrucken läßt, hat er sich verdammt böse in eigene Bein geschossen.

    Sehr schön waren die Szenen zwischen Aeryn und ihm, toll fand ich, daß im Grunde Rygel Pilot überreden konnte. Das hat mich nachträglich an Pk Wars erinnert, wo John wiederum Pilot nicht überzeugen konnte und erst ein anderer aus der Crew, in dem Fall Aeryn, die richtigen Worte fand.

    Und dann wird es einfach nur schaurig. Johns Mondspaziergang hatte irgendwie was Irreales, gut gemacht die Einstellung mit ihm, wie er neben der Flagge steht und die Erde sieht. Das Gespräch mit seinem Vater war furchtbar. Warum muß Kent McKord auch so ein toller Darsteller sein und es so verflixt herzzerreißend rüberbringen.

    Die Szene im Boot kann nur als genial empfunden werden nach der Hektik und der trüben Simmung zuvor. Irgendwie habe ich da erst gemerkt, daß Aeryn und John so wenig Zeit gegeben wurde, einfach zu reden, an einem Ort zu sein, wo sie nichts stören...könnte.
    Ich wußte schon beim ersten Mal, was passiert, aber nichts, wirklich nichts hat darauf hingedeutet. Es war einfach nur toll wie John Aeryn den Antrag gemacht hat (obwohl ich selber nichts von Hochzeitblabla halte, sehe ich es gerne im TV, sofern nicht triefend kitschig und pseudromantisch gemacht. ), der perfekte Augenblick, um die Serie in Frieden gehen zu lassen, trotzdem im Grunde nichts aufgelöst war.
    Pustekuchen
    Alles danach ist eigentlich ein einziger rieisger Schock. Zuerst wollte ich einfach nicht glauben, daß da jetzt dieser bescheuerte Flieger auftaucht und die Idylle zerstört, und der Moment, als John und Aeryn sich küssen, die Kamera weggeht und dann die beiden Strahlen auf sie zusausen, kam mir irgendwie grade durch die Musik und wie es geschnitten war, eher wie eine Sequenz aus einen Traum vor, ein verzerrtes Abbild der Realität, auf seine eigene, verdrehte Art und Weise schrecklich und schön zugleich....bis D'Argos Schreie kamen. Diese Schreie gehen mir jedes Mal durch Mark und Bein, sowas habe ich noch niemals in der Art gehört, weder in der Realität, noch in einem Film/einer Serie.

    Ich bewundere die Macher, daß sie dieses Ende gewählt haben, obwohl sie wußten, daß die Show fürs erste tot war. Aber sie war zu dem Zeitpunkt mit einem Donnerschlag gegangen, der mich selbst mit dem Wissen um PK Wars erstmal zeimlich betäubt zurückgelassen hat.

    Für diese Episode müsste es mindestens 10 Punkte geben.

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      #3
      6 Sterne

      Und so endet es also. Ich will nicht viel dazu sagen...das könnte zu lange dauern. *g*
      Für die Staffeln war es ein mehr als würdiges Ende, hier kam alles zusammen, was Farscape so besonders gemacht hat: der Humor, die ganzen Charaktere, der Zusammenhalt der Crew, die Tragik. Johns Gespräch mit seinem Vater, das schließen der "Tür" nach Hause, Rygel, der Pilot überredet, Aeryn und John auf dem Boot und Dargo, der auf die Knie fällt und alles rauslässt, als die zwei kristallisiert werden, es war einfach nur perfekt.
      Es ist alles wahr
      Alles! Hörst du?
      Vertraue niemandem
      Nur Wahrheit schafft Unsterblichkeit

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        #4
        Und wieder einmal eine gelungene Folge, die mir sehr gut gefallen hat. Die Spannug paßte, die Dialoge waren klasse, die Story war gut und die Darsteller spielten ihre Rollen sehr überzeugend. Jedoch mich störte ein klein wenig die rasche Abfolge der Story, deswegen gibt es diesmal nur fünf Sterne.
        Gewinnerinnen der Wahl zur Miss SciFi-Forum 2007 - 2021

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          #5
          Anbei ein paar Screenshots der Folge.

          Scorpius und Sikozu verlassen Moya:
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ID: 4236803

          John am Grübeln:
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          Scorpius und Sikozu unterhalten sich:
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          John am Mond:
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          John macht Aeryn einen Heiratsantrag:
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          Der Angreifer:
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          Gewinnerinnen der Wahl zur Miss SciFi-Forum 2007 - 2021

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            #6

            Hier muss ich mal wieder den Nörgler raushängen lassen. Ich emfpand diese Folge als ziemlich unspektakulär. Die Story läuft recht geradlinig dahin und es klappt auch alles genau wie geplant. Keine überraschenden Wendungen, nix. Vom aus dem Ärmel geschüttelten Cliffhanger mal abgesehen. Mal ehrlich, wenn man wusste, dass die Show abgesetzt wird, dann hätte man sich den echt schenken können. Aber okay, letztlich hat es ja noch die PKW gegeben.

            Schön war Johns Abschiedsgespräch mit seinem Pappi und die Szene mit Aeryn im Boot (woher die das auch immer haben). Bei D'argos Schrei musste ich ehrlich gesagt an einen brünftigen Stier denken. Wie hat der Schauspieler das nur hingekriegt?

            Knappe 5*

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              #7
              Erstmal ein paar Kleinigkeiten die mir negativ aufgefallen sind. Die Blume war also an allem Schuld, aha. Und natürlich wissen die Scarraner auf einmal sehr genau wo die Erde ist. Habe ich da etwas verpasst/verpeilt oder bin ich da einfach nicht ganz mitgekommen. Woher wissen die, dass es solche Pflanzen auf der Erde gibt? Wie gesagt, entweder hab ich es nicht mitbekommen oder ich habs einfach nicht verstanden. Der Schluss - na ja. Komischwerweise ist Moya auf einem Planeten im Wasser u. John u. Aeryn sitzen in einem Boot. Ähm ja. Das hab ich wieder nicht verstanden, u. dann taucht irgend eine Rasse auf (?) die sie wohl scannan will u. sie wurden durch irgendwas getroffen - noch mehr ?

              Aber: Die ganze Inszenierung war natürlich ziemlich geil. Vom Mondgespräch, von der Zerstörung (hoffentlich) des Wurmlochs zur Erde, der Antrag u. die Kommentare von Rygel u. das Ende. Alles wurde wirklich geil inszeniert u. der Cliffhanger ist fies. Ich habe natürlich immer schon gelesen das der Cliffhanger zur 4. Staffel richtig mies sei, u. ja, es ist so. Ich bin nur froh das ich jetzt noch PKW vor mir habe u. dann hoffentlich ein zufriedenstellendes Ende bekomme.
              Die Zeit ist das Feuer in dem wir verbrennen.

              Ich war Teil der Lösung - und mein größtes Problem.

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                #8
                Zitat von Aci Beitrag anzeigen
                Und natürlich wissen die Scarraner auf einmal sehr genau wo die Erde ist. Habe ich da etwas verpasst/verpeilt oder bin ich da einfach nicht ganz mitgekommen. Woher wissen die, dass es solche Pflanzen auf der Erde gibt?
                Das reibt ihnen Crichton selbst unter die Nase: "Die wachsen zuhauf in Mamas Garten." Oder so. In "We're so screwed, Part II".
                John: Work- now - freak - later. Work - now - freak - later.
                Stark: Yes. That's fair.
                John: Good.
                Stark: How much later?

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                  #9
                  Zitat von AnaDunari Beitrag anzeigen
                  Das reibt ihnen Crichton selbst unter die Nase: "Die wachsen zuhauf in Mamas Garten." Oder so. In "We're so screwed, Part II".
                  Na ja, und nur aufgrund dieser oder einer ähnlichen Aussage wissen auf einmal alle wo genau die Erde ist?
                  Die Zeit ist das Feuer in dem wir verbrennen.

                  Ich war Teil der Lösung - und mein größtes Problem.

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                    #10
                    Diesmal gibt es sogar sechs Sterne von mir fürs Staffelfinale, weil mir dieses sehr gut gefallen hat.
                    Was sich schon lange abgezeichnet hat wurde mit dieser Folge bestätigt, nämlich das Sikozu sich für Scorpius entscheidet und mit ihm geht bzw. gehen muß. Scorpius wieder auf seinen Kommandotransporter zu sehen war schon klasse.
                    Sehr gut hat mir auch die Story mit den Scarranern gefallen, welche auf die Erde zufliegen und diese einnehmen wollen. Highlight war für mich aber der zuerst wunderschöne Schluß mit Aeryn und Crichton, welcher dann bitterböse mit deren Kristallisation endete!
                    Gewinnerinnen der Wahl zur Miss SciFi-Forum 2007 - 2021

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                      #11
                      Als ich diese Folge zum ersten Mal gesehen habe, wusste noch niemand, dass die Serie einen runden Abschluss in Form einer Miniserie bekommen würde. Insofern kann man sich vielleicht vorstellen, wie ich mich danach gefühlt habe. Vielleicht aber auch nicht.

                      Aber der Reihe nach: Der Anfang der Folge ist sehr verwirrend: Drei Zeitebenen, zwischen denen schnell hin und her gewechselt wird, sehr viel und schneller Dialog und die Schauspieler achten nicht gerade auf deutliche Aussprache. Es ist zwar eine ganz clevere Methode, unheimlich viele Informationen in möglichst kurzer Zeit an den Zuschauer zu bringen, aber ich war ziemlich überfordert. Das erste Drittel der Folge habe ich dann damit verbracht, herauszufinden, was überhaupt Sache ist und wo wir storymäßig eigentlich stehen.

                      Wie ich schon zum Katratzi-Dreiteiler geschrieben habe, war ich nicht sonderlich angetan von diesem plötzlich aufgetauchten Blumen-Handlungsstrang. Die Folge musste mich erst mal davon überzeugen, dass das eine gute Idee ist. Letztlich gelang ihr das mit dem spannenden Szenario, das sie kreiert: Crichton muss die Erde vor den Scarranern schützen, ein letztes Mal durch das Wurmloch fliegen, es zerstören und dadurch den Zugang zu seiner Heimat für immer schließen. Das sorgt nochmal für einige Highlight-Szenen, allen voran natürlich der sehr emotionale Abschied von seinem Vater auf dem Mond.

                      Die Folge war nie als letzte Folge gedacht, aber die Autoren haben in der kurzen Zeit, die sie noch dazu hatten auf die Absetzung reagieren, alles dafür getan, den Kreis zu schließen und retrospektive Momente einzubauen. Der Rückblick mit Bildern aus jeder einzelnen bisherigen Folge der Serie und Crichtons letzte Tonbandaufzeichnung, die an seinen Intromonolog angelehnt ist, sind die offensichtlichsten, aber der Mittelteil der Folge ist vollgepackt mit einigen besonders guten Dialogszenen, in denen schriftstellerisch und darstellerisch nochmal alles rausgeholt wird.

                      Dann neigt sich die Folge dem Ende zu und wir sehen Moya in einem Ozean auf einem Planeten schwimmen und Crichton und Aeryn in einem Boot daneben. Es ist eine wunderschöne Szene, die allein schon wegen ihrer beeindruckenden Optik zu den denkwürdigsten und einzigartigsten der ganzen Serie zählt. Der Heiratsantrag ist nach allem, was in der Serie mit und zwischen diesen beiden Figuren passiert ist, ein ganz wichtiger Moment und das merkt man beiden Darstellern in jeder Millisekunde an. Und was danach passiert, ist wohl durch D’Argos Reaktion am besten zu beschreiben und wahrscheinlich würde gern jeder Zuschauer in dem Moment genau so reagieren, wenn man nicht so ungläubig auf den Bild starren müsste. In den letzten Sekunden der regulären Serie hat auch der Komponist Guy Gross sich nochmal selbst übertroffen, kann aber auch nichts daran ändern, dass man sich wie von mehreren gigantischen Vorschlaghammern aus mehreren verschiedenen Himmelsrichtungen an der Birne getroffen fühlt.

                      Es ist keine perfekte Folge und ich hatte doch einiges an ihr zu kritisieren, neben den genannten Dingen auch die aus dem Hut gezauberte Super-Stellarbeschleunigung. Seelisch und emotional sehe ich mich aber nicht dazu in der Lage, etwas anderes als die letzte Höchstpunktzahl für diese letzte Folge zu vergeben.

                      6 Sterne
                      Anbis City – eine Scifi-Serie zum Lesen

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