Andromeda

[femewolf]

Nehmen wir jetzt mal eine Art Alien als Serie.

Was könnte so schwer daran sein, sie zu drehen? Ich weiß ja nicht wie es bei den restlichen SF-Fans so aussieht, aber für mich zählt eine gute Story, gute Schauspieler und massig Athmosphäre. Ich brauch nicht tonnenweise Spezialeffekte, Computeranimationen oder megamässig Action.

Um das ganze Mal auf die Spielebene umzulegen. Es gab C64 Spiele, die sogar noch zu C64 Zeiten, als sie neu auf den Markt kamen miese Grafik hatten, aber die trotzdem erfolgreich waren und heute Kult sind. Diese Spiele reizten mit ihrem Spielprinzip, die einem die äußerlichen Mängel vergessen ließen. Diese süchtig machenden Spiele gibt es heute schon fast gar nicht mehr. Spiele wie z.B. Tetris.

Was ich damit sagen möchte ist: Ich hoffe, daß die Leute sich wieder klar werden worin eine gute Story besteht und das sie technisch nicht immer mehr und weiter aufrüsten. Für mich war schon bei Alien 1 ein Effekt erzeugt, der mir Gänsehaut erzeugte. Wozu alles immer mehr technisch machen und nicht einfach mal beginnen die Story auszuarbeiten und besser zu machen?

[endar]

Wenn du tatsächlich FSK 16 machst für eine SciFiSerie, bleiben ja die Kinder weg und du porduzierst natürlich für einen möglich großen Markt (würde ich mal ganz naiv vermuten).

Ausserdem weiss ich nicht, ob der Stoff ausreichen würde, das ist ja schon bei den Kinofilmen eine ziemliche Wiederholerei.

gruß, endar.

[op42]

Originalnachricht erstellt von endar

Ausserdem weiss ich nicht, ob der Stoff ausreichen würde, das ist ja schon bei den Kinofilmen eine ziemliche Wiederholerei.

Das ist ungefähr das, was ich meinte. Daß die Story gut ist, steht außer Frage, aber speziell bei "Alien" war zumindest der letzte Film schon zuviel. Aber es ging ja um was ähnliches, was man in eine Sereie packen könnte. Ich warte auch noch auf sowas, aber ich vermute mal, daß, wenn jemand so eine Idee hat, erst mal wieder 1-4 Filme mit dem Thema gedreht werden und wenn das Thema dann ausgelutscht ist, eine Serie gemacht wird. Ein Beispiel dazu ist Highlander...

Eine gute Idee müßte direkt und konsequent in eine Serie umgesetzt werden. Ein Beispiel dafür ist ja, wie schon erwähnt, Babylon 5.

Schaun wir mal, ob uns jemand erhört. Vielleicht wird ja Serie V doch noch der Riesen-Bringer.

CU

[femewolf]

Originalnachricht erstellt von op42
Daß die Story gut ist, steht außer Frage, aber speziell bei "Alien" war zumindest der letzte Film schon zuviel.

???
Was war bei "Alien" im letzten Film schon zuviel? Die Action? Die Specialeffects? Also das Gesamtbild des letzten Teils von Alien fand ich ebensogut wie die Folgen davor. Der Film unterscheidet sich von seinen beiden Vorgängern und ich kann eigentlich bei keinem Teil feststellen, daß die Story nur vom Vorgänger abgekupfert worden ist.

[op42]

Es geht mir auch ncht ums Abkupfern, sondern darum, daß mit Ripleys Tod eigentlich mit ihr Schluß war. Man hätte eine Fortsetzung ohne sie machen können, aber nein sie wird wiederbelebt. Die Story war trotzdem nicht schlecht, aber irgendwas stört mich bei sowas... genau wie bei Highlander. Eigentlich ist das ganze abgeschlossen und man biegt und zerrt, bis man eine Fortsetzung drehen kann...

CU

[femewolf]

Das fand ich weder schlimm noch unrealistisch. Gerade bei Alien nicht. Denn seien wir uns doch mal ehrlich. Die Wissenschaftler sind doch oft so geil auf was, daß sie wirklich alle Hebel in Bewegung setzen würden um Reply noch mal zu klonen und so auch zu dem Alien zu kommen.

Das wäre doch ein gefundenes Fressen für die Forschung. Eine intelligente außerirdische Spezies. Deshalb finde ich den Story Verlauf auch nicht so weit hergeholt und ich muß sagen, daß sich der Film wirklich gelohnt hat. Denn Riply ist nicht 100%ig das was sie war, sondern was Neues, daß sie noch interessanter macht.

[Sternengucker]

Original geschrieben von femewolf
Leute, wo bleiben SF-Serien, die Alien-Niveau haben? Das würde mich echt vom Hocker reißen. Und dabei spreche ich nicht von den Spezialeffekten der letzten Teile, sondern von der Spannung, die auch schon im 1. Film massig vorhanden ist. Mit du mitfühlst, mitfieberst und allein auf leeren Gängen schon den Atem des Alien im Nacken fühlst, wo gar nichts ist. Das ist bei mir das Non Plus Ultra.

Daß es keine Alien-TV-Serie gibt, liegt daran, daß in den weitaus meisten Ländern diese Serie, auch wenn sie nur halb so gruselig wie die Filme wäre, immer noch auf einen Sendeplatz spät in der Nacht verbannt wäre. Für die hohen Effektkosten ist das aber keine gute Zeit. Sender bezahlen mehr, wenn sie auch mehr Werbung schalten, bzw an der geschalteten Werbung mehr verdienen können und das ist am Vorabend/Abend eher der Fall als um 23 Uhr. Der Produzent würde also ziemlich wahrscheinlich auf einem Riesenbudget sitzen bleiben, das er nie wieder reinholen kann.

Außerdem ist Horror, egal ob jetzt SF oder Gothic oder was auch immer, ein Spartenprogramm, das im Allgemeinen noch weniger Zuschauer gewinnen kann als die SF-Serien die wir meist so schmerzlich vermissen wenn die Amis mal wieder eine gekickt haben

Kurz: E lohnt sich nicht weil es zuviel kostet, aufgrund scvhlechter Sendeplätze (jugendschutz) aber außerhalb des PayTV kaum Zuschauer ziehen kann und darum wenig Werbeeinnahmen bringt.

[Adm. Harry Scott]

Mal wieder zurück zum eigentlichen Thema : Andromeda

Die erste Staffel der Serie war für mich wirklich zum einschlafen . Ich hab einige Folgen sogar nicht gesehen weil ich keine Lust dazu hatte mir das anzusehen. Aber die 2. Staffel, die im Moment gesendet wird hat mic echt beeindruckt. So sehr das die Serie mittlerweile ein weiteres Muss für mich geworden ist (So wie Stargate, SeaQuest und natürlich Star Trek auch )

[FPI]

So schlecht fand ich die erste Staffel gar nicht - normalerweise sind die ersten Staffeln einer neuen Serie schlechter
In der zweiten Staffel hat sich das bis jetzt eigentlich nur soweit verändert, das wesentlich mehr Actionszenen vorkommen.

[Sternengucker]

Naja, also ich fand schon, daß die Stories in der ersten Staffel mehr Potential hatten als das Dutzend Folgen der zwoten Staffel, die bei uns schon liefen.

zB die letzte Folge erinnerte mich irgendwie vom Plotaufbau her an diese Folge wo der Chef von einer sabottierten Kampflkanze erschoßén wurde weil die Hymne spielte, da gfabs auch so Verschwörungen usw.
Wenn der Böse aus dem Pilotfilm nicht mitgespielt hätte wär ich wohl nicht die ganze Stunde dabei geblieben.

Mich interessiert mittlerweile a) wie sie den Bogen zur Dritten Staffel hinbekommen wollen und b) wie diese umgesetzt ist, also ob die Folgen ein gewisses Niveau haltenn können oder ob es weiter bergab geht.
Die zwote war für mich bisher jedenfalls ein Reinfall.


btw. Gabs eigentlich Budgetkürzungen? Es kommen mittlerweile ziemlich viele "Mos eisley" Szenen vor, wo die Leute in "heutzutage"-Klammotten rumlaufen und das in irgendwelchen "Wildwest" Kulissen. Vielleicht ist das auch nur ein Eindruck, weil jetzt neben der Rommiefolge schon mehrere Tyr Episoden kamen, wo es letztlich darauf hinauslief, aber für mich sahs halt so aus. (Und die angesprochene Folge hatte EINE MENGE Szenen aus dem Pilotfilm, so für die Szenen auf den Gängen mit den 1000 Besatzungsmitgliedern usw, von den Backflashs Captain Hunts ganz zu schweigen)

[endar]

Och ich find die Staffeln eigentlich alle in Ordnung, nur die Charaktere, die sind halt völlig daneben.
Ob es nun die Nitzscheaner sind oder die Lilane oder der Magok, alles doch ziemlich grauenhaft.

Aber dafür gibt es ab Mittwoch ja Buffy in der Wiederholung, das ist doch viel netter.

endar

[Sternengucker]

Original geschrieben von endar
Och ich find die Staffeln eigentlich alle in Ordnung, nur die Charaktere, die sind halt völlig daneben.
Ob es nun die Nitzscheaner sind oder die Lilane oder der Magok, alles doch ziemlich grauenhaft.

Optisch magst du da Recht haben, obwohl ich selbst da Andromeda immer noch besser finde als zB Farscape *schauder*
Aber von der Story her kann ich dir da nicht zustimmen.
Sowohl die Magog als auch die Nietzsches als auch diese Flammenviecher von neulich (schwaches Namensgedächtnis ist echt ein Fluch ) haben Potential. Was man von einigen anderen Völkern der SF nicht so ganz sagen kann. (Volk der Woche Nr.1318 bei Stargate zB, oder Nase mit Riffel Nr.33 bei ST)

Aber dafür gibt es ab Mittwoch ja Buffy in der Wiederholung, das ist doch viel netter.

Du willst mir das Fernsehen wohl verleiden

Buffy mag ich schon ziemlöich lange nicht mehr. Hab zu letzt bei diesem Blödsinn mit der kleinen Schwester reingeschaltet. Hab mich fast totgelacht und meide deshalb den Quatsch aus medizinischen Gründen Vor allem finde ich daß Kevin Sorbo im Vergleich zu 90% der Buffy Schauspieler ein Superdarsteller ist.

Aber die schlechteste oder überflüssigste Serie ist es nicht, keine Angst.

Das ist ja schon Angel *schauder*

[endar]

Also Buffy besítzt wenigstens etwas, das man als Augenzwinkern bezeichnen kann. Und allein das macht es sehenswert. Dagegen wirkt Andromeda tölpelhaft, auch wenn es immer noch besser ist als Farscape.

Andromeda krankt besonders, wie du auch schon geschrieben hast, an den lächerlichen Bezügen zum 20ten Jahrhundert.

[FPI]

Ihr mögt kein Farscape?...

Farscape ist in Jeder Hinsicht besser als Andromeda!

Allerdings gehen da die Unterschiede schon so sehr auseinander, das es sich kaum vergleichen lässt. Komisch, das es hier so viele Farscapehasser gibt. Zum Phrell noch mal.

[endar]

Das liegt natürlich häufig daran, dass man es nicht lange durchhält. Vielleicht hat sich Farscape ja inzwischen zu einer hochwertigen Qualität entwickelt, aber ich habe mich eben halt entschieden, es nicht mehr zu gucken, weil mir die ersten Folgen nicht so zusagten - was aber auch an Sat 1 liegt mit den ständigenSendeplatzwechseln, dem ständigen Vermischen von Wiederholungen mit Neuausstrahlungen etc.

Jedoch würde ich nicht sagen, dass ich Farsape hassen würde, das wäre doch etwas zu viel.