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    An die Andromeda Fans

    So da im Moment alle meine Lieblings Serien Pause haben und Laura Bertram auf der Fedcon sehr nett war, habe ich mir die Staffeln von Andromeda gekauft.

    Aber was ist das bitte für eine Serie? Das erinnert mich doch immer mehr an Voyagaer IMMER alleine rum fliegen. In Folge 20 in der zweiten Staffel rum befreien sie jede Menge Kriegsschiffe, darunter auch dieses Krakenartige was von Christopher Judge gesteuert wird. Danach in der Folge hört man nix mehr davon. Ich dachte die greifen jetzt diesen Dragon-Kazov Clan an oder das Weltenschiff. Aber Pustekuchen die Schiffe gibt es nicht mehr. Dann im Finale der zweiten Staffel ist die Andromeda das angeblich stärkste Schiff aber was ist mit diesem Krakenschiff. Das kommt natürlich gegen die Aliens zur Rettung aber allein? Warum überhaupt ein neuer Gegner für nur eine Folge? Fragen über Fragen.

    Da werden einfach Gefangene befreit und Wärter umgebracht weil es unserem Captain Hunt gerade in die Karten spielt. Der legt jede Folge einfach so Menschen um. Da wird ein Schiff beschossen was macht die Andromeda? Sie zerstört einfach die Angreifer ohne im Ansatz zu wissen worum es geht.

    Aber Folge 3x18 war mal wieder ein Sahnestück. In den letzten Sekunden der Folge öffnet Dylan die Tür von Tyr und sagt "Its Time for a Chat". Jetzt denkt man er würde in der kommenden Folge Tyr nach seinen Absichten fragen oder ob er die Kopie von der Slipstream Karte gemacht hat. Aber nein die Folge fängt so an als hätte es die hundert folgen davor nicht gegeben..........

    Auch muss Dylan jede Folge eine Traumfrau finden mit der er rumknutscht so dass selbst Captain Kirk wie ein NERD aussieht.

    Die Folge 3x19 ist nicht mal ganz zu Ende und man sieht mal wieder was die Serie für ein Schund ist. In der Folge davor sagt Becker als Tyr und der Nietchianer losgehen dass sie auf jedenfall Becker brauchen weil nur sie die Kommandocodes für die Maru hat. Was sieht man eine Folge später, da haut die Prinzessin einfach mit der Maru ab. Was zur Hölle ist mit der Serie los? Die widerspricht sich ja immer 10 mal in einer Folge. Hauptsache Dylan stolpert jede Folge über das Galactic Babe of the Month. Mensch und da werden Serie wie Babylon und Space2063 einfach vorher abgesetzt eine Schande so was.

    Aber die Serie dreht wirklich so am Rad ich verstehe die Autoren und die Fans nicht. Wir haben die Margok mit ihrem Welten Schiff. Dieser Gegner reicht aber nicht da müssen wir noch die Drago-Kezov ins Leben rufen. Aber was soll es das sind immer noch nicht genug Gegner da holen wir für eine Folge einfach mal diese Predator Aliens in die Serie. Mit ihren getarnten Kriegern und Schiffen und einem riesen Portal machen sie der Andromeda einfach mal das Leben schwer. Aber da geht glaube ich noch mehr. Da haben wir diese Menschen die alle töten wollen die Genetisch verändert wurden. Ganz neben bei taucht dann noch ein weibliches Wesen von Trance Volk auf und denkt sich einfach mal, schauen wir doch mal wer stärker ist die Menschen oder diese im Gas lebenden fliegenden Quallen (sorry das ich mir nirgends die Namen gemerkt habe aber die Super Killer Rassen kommen und gehen ja bei Andromeda). Statt das die beide Völker zusammen bringen so das sie zusammen gegen die Magok kämpfen können.

    Dann wird IMMER gesagt die Andromeda ist das stärkste Schiff bla bla bla. Aber was ist mit dem Tintenfisch auf dem Christopher Judge die KI gespielt hat. Da wird in der Folge gesagt, dass dieses das letzte und stärkste und beste Schiff des Commenwealth war. Aber obwohl sie es retten und man es in jedem Kampf sieht ist die Andromeda immer noch das stärkste Schiff ....

    Das Andromeda Universum besteht ja sowieso nur aus Traumfrauen die alle nur Dylan lieben und Selbstmördern. Da kommen drei kleine Jäger angeflogen oder ein Fregatte und schießen auf die Andromeda nur damit diese in jeder Folge irgendwas zum Toasten hat.

    In der Bonsai Folge mit diesem schwarzen Ritter der durch die Zeit reist, sagt ja Trance "Weis er das Becker es ist?" so als wäre Becker was besonderes, daher darf sie auch nicht sterben, aber Harper schon (warum eigentlich nicht Tyr der Verräter). Ich hoffe das wird wieder aufgegriffen was an Becker so besonders ist sonst bin ich wirklich sauer. Am Ende der dritten Staffel werden alle Schiffe innerhalb von Sekunden zerstört auch der schöne Tintenfisch aber die Andromeda hält immer viel mehr aus.

    Dylan und seine Truppen sind doch nur Piraten. Auch jetzt in der 4ten Staffel. Die bringen einfach alle um. Diese Sammler versuchen ihn zu überreden für ihn zu arbeiten aber alle Truppen sind vom Commonwealth. Was macht er und Becker und Co? Beim verlassen des Gebäudes werden einfach alle Wachen umgebracht obwohl es Truppen vom Commonwealth sind. So ist das in der ganzen Serie. Was im Weg steht wird umgebracht.


    Das ist mir bis jetzt auf gefallen und da bin ich nicht mal auf die billigen Sets, auf das schlechte Make-Up oder die teilweise katastrophal schlechte Schauspielerische Leistung eingegangen.

    #2
    Okay erstmal zu den letzten Kritikpunkten: da du die schauspielerische Leistung offenbar katastrophal schlecht findest, kommentiere ich mal nicht dein Urteilsvermögen, da scheint bei dir einfach irgendetwas schief gelaufen zu sein, als man dir erklärte, was eine gute schauspielerische Leistung ausmacht. Wenn du Marke Effektfetischist bist und auf knallbunte hervorragende Make-Ups stehst, gut, dann ist Andromeda auch nichts für dich, da war eben nicht viel Geld drin. Darüber hinaus kann ich die Kritik nicht nachvollziehen. Besonders bei Trance sieht das sehr aufwändige Make-Up genial aus.

    Zu deinen Inhaltlichen Klagen fällt mir zuerst auf, dass du vieles nicht verstanden hast. Warum fliegt die Andromeda wohl alleine rum? Weil es in diesem Universum niemanden kümmert, ob es ein Commonwealth gibt oder nicht! Das ist den Leuten schnurzwumpe. Da fliegt keiner als Weltenretter bei der Andromeda mit. Das Universum dort ist kalt, egoistisch und opportunistisch. Die Welten, die dem Commonwealth beitreten denken dabei an nichts als an den eigenen Vorteil.
    Dass du Folgen aus der dritten Staffel kritisierst kann ich dir jedoch nicht verübeln. Da sind viele Logikfehler drin.
    Diese Staffel enthält auch das dauer-Rumgeknutsche und da pflichte ich dir bei - es ist nervig und zum kotzen!

    Bei den Magog und den Drago-Kazov handelt es sich bei BEIDEN um LOGISCHE Feinde aber das hast du offensichtlich absolut nicht kapiert. Die Magog existieren als Werkzeuge und Monster des Abyss, mit Zerstörungskurs durch das gesamte Universum. Die Drago-Kazov hingegen sind der mächtigste und größte Nietzscheaner Stamm, die auch die Clans zum Sturz des Commonwealth vereint haben. Natürlich sind das die Feinde von Dylan, gerade WEIL ihnen das Commonwealth gehörig gegen den Strich geht. Die Drago-Kazov wurden nicht einfach ins Leben gerufen. Ich würde solche Dinge immer erst bewerten, wenn ich auch Ahnung davon hätte... nichts für ungut...

    Was es mit Trances Volk auf sich hat erfährst du übrigens in Staffel 5.

    Diese "Predatoraliens" aus dem Tunnel scheinen auch Handlanger des Abyss zu sein und haben zu Tun mit 2.12 Ouroboros, denn in Golden Trances eigentlicher Realität stirbt die Crew in 2.22, bis auf Beka und Trance.

    Cristopher Judge war der Avatar der Wrath of Achilles, das ist ein Schiff der Vaporisierer-Klasse und die ist nicht so mächtig wie die Andromeda, denn die Andromeda ist ein Schiff der Glorious Heritage Klasse. Das sind schwere Kreuzer und die mächtigsten Schiffe der High Guard. Im alten Commonwealth wurden 10 davon gebaut.

    Zitat von Hagimann2000

    Das Andromeda Universum besteht ja sowieso nur aus Traumfrauen die alle nur Dylan lieben und Selbstmördern. Da kommen drei kleine Jäger angeflogen oder ein Fregatte und schießen auf die Andromeda nur damit diese in jeder Folge irgendwas zum Toasten hat.
    Wie gesagt: Staffel 3...

    In "The Dark Backward" mit dem Ritter, geht es eigentlich um eine ehemalige Folge von Robert Hewitt Wolfe und als Trance sagt "Does it know, that she's the one?" geht es nicht darum, dass alle anderen sterben dürfen. Du siehst ja, dass es Trance seelisch umbringt, als Haper stirbt und, dass sie duzende verschiedene Realitäten ausprobiert um ihn zu retten. Trance sucht IMMER die "perfect possible future" und dort stirbt NIEMAND, der nicht sterben darf. Ursprünglich war Andromeda von RHW so konszipiert, dass Beka den Abyss vernichtet und selbst zum Abyss wird. Nach RHWs Weggang, wurde das Konzept verworfen. "The Dark Backward" ist offenbar aus Hinterlassenschaften von RHW entstanden. Trances Spruch "Does it know, that she's the one?" ergibt jedoch im Hinblick auf Staffel 5 wieder Sinn. Das hat nichts mit Sterbeprioritäten zu tun. Erstmal Zusammenhänge begreifen, dann meckern.

    Die Collectors haben übrigens das Neue Commonwealth an sich gerissen und mit ihren Machtplänen infiziert, weshalb die Crew der Andromeda in Staffel 4 Outlaws sind. Da du aber offenslichtlich nur aufs Geballere achtest und dir der Plot offenbar gänzlich entgangen zu sein scheint ist es ja klar, dass dir die Serie wie ein sinnloses Rumgeballer vorkommt.

    Btw was soll uns dieser Thread sagen? "Schaut mich an ich finde Andromeda scheisse und muss das jetzt im ganzen Forum verbreiten?"
    Nichts gegen Meinungsfreiheit aber was soll sowas?

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      #3
      Ok fangen wir ganz unten an. Das ist sicherlich kein Kreuzzug gegen Andromeda. Dennoch frage ich die Fans der Serie was sie an dieser gut finden.

      Ich bin auch ein großer Fan und schaue gerne ST, SG-1, SG-A, BSG2003, B5 und Konsorten daher habe ich wohl jede Menge Vergleichsmöglichkeiten und es tut mir leid aber als SiFi Serie muss sich Andromeda damit vergleichen.

      Jetzt zu deinem ersten Ansatz. Das du direkt persönlich wirst, lässt eigentlich nur den Schluss zu das ich einen Fanboy vor mir habe. Teilweise wirken die Leistungen aufgesetzt. Diese 0815 Lovestorys helfen da sicherlich nicht. Wenn ich da mal an Avery Brooks denke in der Folge "Im fahlen Mondlicht" denke dann geht mir das Herz auf. Das ist Schauspielerei at its best.

      Dagegen immer "Fire missle tubes 1 to 40". Sorry was soll das in jeder Folge. Running Gag? Wohl kaum. Klar haben die auch mal ihre guten Momente aber auch ein blindes Huhn findet mal ein Korn.

      Zum Inhaltlichen. Ich habe alles sehr gut verstanden, wohl zu gut. Leider hast du aber im Gegenzug nicht genau meinen Text gelesen. Sie befreiden die Schiffe von den Drago-Kezov und fliegen DANACH immer noch aleine rum. Das ist auch das was mich am meisten stört an Andromeda, in jeder Folge hat man das vergessen was da vor passiert ist, Story-Arc fehlanzeige. Da gibt es 30 Folgen lang garnix und dann hat das Commonwealth auf einmal eine Polizei und einen Rat und was weis ich noch nicht alles. Das alles hat man nicht gezeigt dafür die zwanzigste Folge von Dylan und das Babe of the Week. Die folge mit dieser Wolke die auf den Mond zusteuert und Dylan hört diese Frauenstimme. Was hat die Folge für die Serie gebracht? Nichts dafür hätte ich mal lieber gesehen wie das Commonwealth ensteht und funktioniert.

      Mit den Magok und den Drago-Kezov kann ich ja noch leben. Aber da tauchen alle zwei Folgen neue Killer Rassen auf. Wie gesagt diese Predator Aliens mit ihren unsichtbaren Schiffen (naja nach deiner Meinung hat ja die Abyss da überall ihre Hand im Spiel), dann diese Menschen die alle Gen Manipulierten töten wollen, dann diese im Gas lebenden Quallen, dann dieser schwarze Ritter, usw. Bei Deep Space Nine hat die Föderation auch nicht gegen das Dominion, gegen die Borg, gegen Spezies 8472 und gegen das Q-Kontium gekämpft.

      Also ich bin mir zu 99,9% sicher das entweder die Wrath of Achilles oder das Schiff von Michael Schanks deutlich stärker waren als die Andromeda. In der Folge wird doch gesagt das dieses das letzte vom alten Commonwealth gebaute Schiff war. Dylan sagt dann das er nur davon gehört hatte und das dies für nur einen Zweck gebaut wurde um andere Schiffe zu zerstören und dann sagt Rommie das es sogar stärker als sie selber ist. Was ja auch klar ist in 300 Jahren bleibt die Technik nicht stehen.

      Ich bin zwar erst in der Mitte der 4ten Staffel aber von Outlaws ist da nichts zu sehen. Wenn du B5 gesehen hast dann weist du wie Outlaws aussehen. Da kann Dylan doch garnicht weiter durch die Gegen gurken und das Commonwealth repräsentieren. Der wurde nur von den Collectors angesprochen ob er Missionen neben seinem normalen Aufgaben Gebiet annehmen möchte. Das die Collectors die Macht haben ist auch nicht ersichtlich. Einige aus dem Rat scheinen zwar mit ihnen zusammen zu arbeiten aber das erinnert mich doch eher an Admiral Ross und Sektion 31 aus DS9. Die haben ihre Suppe gekocht aber bei weitem nicht die Föderation angeführt.

      Einer der großen Minus Punkte ist auch diese rumgeballer. Dauernd tauchen irgend welche Rostlauben auf nur damit die Andromeda was zu zerstören hat. Dann war doch bei diesem Kampf Ende der dritten Staffel so ein Rats Mitglied auf einem Schiff der Glorious Heritage Klasse was aber in Sekunden zerstört wurde, aber die Andromeda fliegt beim Kampf im Witchhat Nebel deutlich länger gegen deutlich mehr Schiffe.

      Auch dieses Abschlachten wenn Personen die eigentlich garnicht gegen Dylan haben oder teilweise sogar Commonwealth sind. Der Dylan macht einfach das was ihm gerade passt. Mit seiner Rolle die er verkörpern soll passt das überhaupt nicht überein.

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        #4
        Dass die Andromeda alleine rumfliegt hängt damit zusammen, dass das Universum zu opportunistisch ist, um - sorry für die saloppe formulierung - den eigenen Arsch zu riskieren wenn's jemand anders tut. Gerade bei Nietzscheanern ist das so.

        Das Commonwealth wird am Ende von Staffel 2 gegründet. In Folge 2.21 unterschreibt die 50. Welt. Bei dem schwarzen Monster wird leider nicht erwähnt, was er ist das stimmt. Aber er ist auch ein Monster des Abyss. Außerdem sind weder die Wrath of Achilles noch die Balance of Judgement (das Schiff von Michael Shanks) mächtiger als die Andromeda. Das ist keine Einschätzung sondern ein belegbarer Fakt. Es gibt kein mächtigeres Commonwealth Schiff als die Glorious Heritage. Da kannst du dir auch zu 99,9% sicher sein, aber es sind belegbarte und aufgeschriebene sowie ausgesprochene Fakten, dass eine Vaporisierer-Klasse nicht an die Macht eines Glorious Heritage Schiffes heranreicht.

        Die Collectors haben nicht die gesamte Macht aber das Commonwealth ziemlich eingesponnen. Es ist in äußerst vielen Folgen ersichtlich,dass das Commonwealth nicht im Interesse von Frieden sondern von Macht handelt. Ich weiß nicht in der wievielten Folge du bist, aber im Verlauf der vierten Staffel wird eindeutig bemerkbar, dass das Commonwealth Dylan Hunt und seine Crew als Verbrecher betrachtet.

        Dylan Hunt repräsentiert das Commonwealth, wie es eigentlich sein soll: frei von Korruption und dem Trachten nach Macht und dem eigenen Interesse. Warum Dylan wen tötet ist grundsätzlich ersichtlich und hat immer einen Hintergrund. Wobei es gerade in Staffel 3 häufig ein wenig fragwürdig ist. Das hat eigentlich bereits am Ende von Staffel 2 Angefangen: Dylan hunt metzelt sich als strahlender Held durch das Universum und reißt lässige Sprüche... In Staffel 4 wird das aber wieder abgestellt. Du musst wirklich alle Staffeln außer der dritten berücksichtigen denn bisher treffen deine Kritiken nur auf die dritte Staffel zu. Das sage ich nicht weil ich Straffel 3 besonders schlecht finde, sondern weil sie schlicht und ergreifend aus status-quo-Folgen mit Rumgeknutsche und Geballer besteht. Diese Staffel als Referenz für Andromeda zu nehmen ist natürlich nicht besonders klug, da es 4 hervorragende Staffeln gibt. Diese Dauer-Lovestorys gibt es beispielsweise sonst in keiner Staffel. Dass "fire missile tubes 1 to 40" so häufig verwendet wurde ist mir ehrlich gesagt gar nicht so sehr aufgefallen. Aber okay, wenn man so krampfhaft versucht, Fehler und Makel zu finden, dann ist das bestimmt auch auffälliger...

        Was ich an der Serie gut finde kann ich dir gern sagen:

        Die Schauspieler, die Story, die Charaktere, die Fantasy-Einflüsse, die Ideen rundherum.

        Die Schauspieler: einfach Klasse. Sehr gute Leistung.

        Die Story: episch, ungewöhnlich, abwechslungsreich, zieht sich immer durch die Staffeln (naja außer vielleicht Status-Quo-Staffel-3 ^^)

        Die Chraraktere: Einfach liebenswert, jeder hat seine eigenen Macken, alle mit ihren gewissen Eigenarten z.B. der quirlige Harper, die süße Trance oder der temperamentvolle Tyr

        Die Fantasy-Einflüsse: Ich hasse diese übertrieben logischen total sterilen Sci-Fi Serien. Eine ordentliche Prise Fantasy und übernatürliche Wesen und schon fühle ich mich wohl.

        Die Ideen rundherum: Die ganzen Rassen, ihre Charakterzüge, ihre Makel, ihre Ursprünge, die Religionen (Wayists z.B.) und alles eben, was das Universum in der Serie ausmacht.

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          #5
          Ich diskutierte zwar normal nicht gerne, aber ich denke nicht, dass du DoktorAxts Beiträge genau gelesen hast. Immerhin erwartest du es ja auch von anderen.

          Bitte bezieh diesmal nicht alles auf Staffel 3. Wie DoktorAxt bereits gesagt hat, ist das eine Ausnahme unter den 5 Staffeln. Da haben die Führungskräfte der Serie "ein wenig" Mist gebaut...

          Zu den Begleitschutz der Andromeda:
          Warum sollte die Andromeda mit Begleitschiffen rumfliegen? Wieso sollten irgendwelche Nietzscheaner einen Menschen als Führungskraft anerkennen und ihm folgen? Du sagst alles verstanden zu haben, aber ich wage zu behaupten, dass du in dem Fall die Mentalität der Nietzscheaner aus Acht lässt. Es ist für viele Nietzscheaner eine Schande einem Menschen zu folgen oder ihn als Oberhaupt anzuerkennen. Ein Nietzscheaner der darin einen eigenen Vorteil sieht, ignoriert das eventuell, aber die meistn würden das nicht machen.

          Zu den vielen Gegner:
          Die Derevos (tunnelaliens), die Magog und auch der Scourge (der schwarze Zeitreisende) sind eigentlich Handlanger des Abyss. Der Abyss versucht die Andromeda bzw. Hunt aufzuhalten und die Andromeda verteidigt sich dagegen... So hätten wir schonmal ein paar der Gegner.
          Weiter geht es mit den Pyrianern. In der Schlacht auf Samsarra (3x16) werden die Pyrianer von einer Person angeführt die wohl auch Trance' Spezies angehört. Und dabei geht es um etwas ganz anderes, was dir eventuell erst in Staffel 5 klar wird. Ich will hier jetzt nicht zu viel verraten.
          Dann kommen noch ein paar "Piraten" wie Ogami ins Spiel, die in einem nahezu anarchischem Universums fast zwangsläufig auftauchen. Hab ich nun eine wichtige Rasse vergessen?

          EDIT: Beleidung entfernt
          Zuletzt geändert von EoD; 26.07.2007, 14:52.

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            #6
            Naja... Teilweise kann ich deine Kritik ja verstehen, ABER es scheint mir so als würde dir Andromeda grundsetzlich nicht gefallen. Das ist ja auch ok... Aber deswegen muss ja nicht Jeder deiner Meinung sein
            Ich persönlich liebe die 1. und 2. Staffel. Man merkt, meiner Meinung nach, wie mit Robert Hewitt Wolfe's Abgang die Qualität abnimmt.
            Danach wird, wie man es eben besonders in der 3. Staffel sieht, Dylan Hunt immer mehr in der Vordergrund gerückt und das obwohl die anderen Charaktere alle mindestens genau so interessant sind.
            Wenn du das kritisierst, versteh ich das...
            Aber du beschwerst dich ja auch darüber, dass die Andromeda praktisch immer alleine unterwegs ist. Das ist doch gerade der Charme dieser Serie.
            Andromeda spielt numal im Gegensatz zu Stark Trek in einem bösen Universum, in dem sich beinahe Jeder nur um sein eigenes Wohl kümmert.
            Das gefällt Einem entweder oder eben nicht. Du musst es dir ja nicht anschauen

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              #7
              Willkommen erstmal im Forum Ocyon.
              Gebe dir prinzipiell recht, aber imo steigt die Qualität mit dem Beginn der vierten Staffel wieder DEUTLICH an. Dennoch ist in Staffel 3 ein unglaublicher Qualitätsverlust zu bemerken. So ziemlich alle Kritikpunkte von Hagiman2000 entspringen dieser Staffel. Das hat einen über-einen-Kamm-scheren-Charakter.

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                #8
                so heigeman22000 oder wie du auch heißt wenn du Kritik üben willst hier nicht ! dann geh in ein anderes Forum !!
                und wenn du so viel kritik hast guck dir andromeda nicht an !! pech gehabt

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                  #9
                  Zitat von Sci-man Beitrag anzeigen
                  so heigeman22000 oder wie du auch heißt wenn du Kritik üben willst hier nicht ! dann geh in ein anderes Forum !!
                  und wenn du so viel kritik hast guck dir andromeda nicht an !! pech gehabt
                  Nein das stimmt so nicht. Er hat durchaus das recht, hier seine Meinung frei zu äußern. Fragt sich nur, ob so eine Anti-Kampagne sein muss.

                  Edit: Hätte nicht gedacht, dass ich mit Nopper mal auf einen Nenner komme. ^^

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                    #10
                    Zitat von Sci-man Beitrag anzeigen
                    so heigeman22000 oder wie du auch heißt wenn du Kritik üben willst hier nicht ! dann geh in ein anderes Forum !!
                    und wenn du so viel kritik hast guck dir andromeda nicht an !! pech gehabt
                    Solch einen Blödsinn kannst du dir sparen.
                    Hier darf jeder soviel kritisieren und diskutieren wie er mag, so lange es sachlich bleibt.
                    »Ich habe nie eine Chance hastig vergeben, sondern lieber gemütlich vertändelt.« - Willi »Ente« Lippens

                    Läuft!
                    Member der No - Connection

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                      #11
                      Natürlich ist Kritik immer Willkommen, allerdings haben wir ja schon mehrere Threads in der vieles angesprochenes disskutiert wird. Ich bin nebenbei überhaupt nicht der Meinung des Threadstarters. Da ich aber im Moment nicht Lust habe immer alles erneut schreiben möchte ich z.B. auf diesen Thread verweisen.

                      Ein weiteren Thread hierzu findet man hier.

                      P.S. Eine Bitte: Beka nicht Becker!
                      Rygel: "I've got an new Philosophy Crichton. What used to be important isn't and what should be important never will be."

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                        #12
                        @DoktorAxt Danke

                        Und ja, es stimmt. Mit der 4. Staffel nimmt die Qualität wieder zu. Wobei ich die 5. Staffel jetzt wieder größtenteils nicht so gut finde =/
                        Das jetztige Andromeda ohne Robert Hewitt Wolfe ist zwar immernoch eine
                        gute SiFi Serie, aber es ist auf jeden Fall alles durchsitiger geworden.

                        Achja.. Und ich glaube nicht, dass diese unbekannte Rasse, die am Ende der 2. Staffel auftauchen, dem Abyss dient.
                        Ich denke viel mehr, dass sie die Crew der Andromeda prüfen wollten. Erinnerst du dich an die Szene, in der Eines der besiegten Aliens Dylan diesen Dolch überreicht?Das erinnerte mich doch sehr stark an irgendeine Prüfung
                        Ich hoffe jedenfalls, dass die Story dieser Unbekannten nochmal aufgegriffen und genauer ausgeführt wird.

                        @Sci-man Ähm... Warum sollte er keine Kritik üben dürfen?
                        Das Einzigste, was stört, ist dieses "Wie kann man sich das nur ansehen?!"-Getue.

                        Kommentar


                          #13
                          Tja, du fragst die Andromeda-Fans, warum sie die Serie toll finden, da du den Eindruck einer schlechten Serie gewonnen hast. Ich kann im Folgenden gerne ein wenig darauf eingehen, was ich an der Serie toll finde und was sie einzigartig macht. Zunächst aber einmal möchte ich Kritik an deiner Kritik üben.

                          Die von dir genannten Kritikpunkte habe ich in der Konstellation schon ein paar mal gesehen: Zuviel Ballerei/Action, zuviele Gegner, zu wenig Diplomatie, scheinbare Logiklücken.
                          Dieser Eindruck tut sich einem schnell auf, wenn man die Serie nicht mit der notwendigen Aufmerksamkeit schaut. Da du dir nach der Convention die Staffeln offensichtlich geholt und bis einschließlich Staffel 4 angeschaut hast, nehme ich ganz stark an, dass du die sehr schnell in dich aufgesaugt hast. Und gerade das ist der Fehler.
                          Andromeda hat die stärkste Kontinuität und das komplexeste Storyline-Geflecht von bisher ausgestrahlten Scifi-Serien. Gerade deswegen sollte man nicht im Akkord Folgen schauen, sondern die zwischenzeitlich sacken lassen.

                          Während z.B. bei SG-1 auch alles mit einer gewissen Grundkontinuität versehen ist, so hast du innerhalb einer (Doppel-)Folge sehr schnell die Auflösung eines Story-Arcs. Wenn eine Geschichte später fortgesetzt wird, ist sie häufig sehr leicht zu durchschauen.
                          Gerade das ist bei Andromeda nicht der Fall. Hier wird sehr viel mit versteckten oder nicht offensichtlichen Motiven gearbeitet, um dem Zuschauer Hinweise zum Rätseln zu geben. Teilweise erstreckt sich das über mehrere Staffeln hinweg.

                          Schaut man die Serie nur im Akkord, dann wird man schnell blind für diese Details und sieht nur noch das, was vordergründig am meisten hervor sticht: Die Action. Mein Tipp an dich kann also nur sein, die Serie mal Häppchen für Häppchen zu schauen und wirklich sacken zu lassen. Wenn du dann in der Lage bist, den komplexen Verflechtungen zu folgen, dann wirst du erkennen, dass die von dir angesprochenen Logiklöcher gar keine sind und dass hinter der Serie und den Motiven der Charaktere viel mehr steckt, als du im Moment siehst.



                          Nun aber zu deiner initialen Frage: Was findet ein Andromeda-Fan an der Serie?

                          Fangen wir mal ganz am Anfang an. Was macht eine Scifi-Serie attraktiv? Ich zähle mal einige der Grundmotive auf:
                          • Interessante Charaktere mit Identifikationsmöglichkeit
                          • Eine Ideologie bzw. eine scifi-typische Kritik an unserer jetzigen Gesellschaft
                          • Eine nichtlineare und interessante Storyline
                          • Interessante Optik

                          Andromeda weist in all diesen vier Punkten besondere Stärken auf.

                          Charaktere
                          Keine Scifi-Serie hat so heterogene und ausgezeichnet harmonierende Charaktere als Head-Staff. Du hast eine tragische Figur als Captain, die außer dem Schiff alles verloren hat, gar eine drei Galaxien umspannende Zivilisation. Ein Idealist, der es als seine Pflicht ansieht, den alten Zustand wieder herzustellen.
                          Du hast darüber hinaus zwei Charaktere, die sich als Piraten bezeichnen lassen könnten, denn sie stammen aus dem Zeitalter der "langen Nacht", in der Opportunismus die einzige Möglichkeit des Überlebens inmitten der Anarchie darstellt. Ich rede natürlich von Beka und Harper. Dabei unterscheiden sich beide deutlich. Beka ist die ernstere Person und Harper der leicht überdrehte Technik-Freak, der eine besondere Bindung zur KI der Andromeda aufbaut. Doch beide sind keine "flat characters", ganz im Gegenteil: Durch den Einfluss von Dylan machen beide eine enorme Wendung durch.
                          Rev Bem ist die gute Seele der Andromeda, ein Notanker für Dylan, um die anfangs chaotisch zusammengesetzte Crew zusammen zu schweißen und um sie an Moral und Idealismus zu erinnern.
                          Tyr ist der Charakter, bei dem man stets vorsichtig sein muss. Verräter oder Freund? Dieser Charakter ist so zwielichtig geschrieben, dass man sich nie sicher sein kann, was seine wirklichen Ziele sind.
                          Trance Gemini ist allerdings die mysteriöseste Figur. Sie beeinflusst die Crew mit gespielter Naivität und sorgt so für Ereignisse, die nach einer gewissen Zeit einfach keine Zufälle mehr sein können. Es dauert ganze 4 Staffeln, bis ihre wahre Natur offenbart wird.

                          Diese enormen Gegensätze zwischen den Charakteren machen den besonderen Reiz an Andromeda aus. Jeder strahlt auf seine ganz eigene Art Sympathie aus und dennoch herrscht gerade durch die Gegensätze enormes Konfliktpotential. Man hat hier nicht die glatt gebügelten und idealisierten Crewmitglieder wie bei Star Trek, sondern die Crew spiegelt den Zustand des Universums wieder - chaotisch und eigenwillig, aber doch irgendwie untereinander verbunden. Denn so unterschiedlich sie sind, so gut ergänzen sie sich gegenseitig auch und sorgen für eine Menge Humor.
                          Etwas, das z.B. bei Star Trek aufgrund dieser idealisierten Zukunftsvision vollkommen fehlt und die Charaktere damit weniger interessant macht. Bei Andromeda fiebert man mit jedem einzelnen Charakter mit und baut eine wesentlich stärkere Bindung auf.


                          Ideologie
                          Hier ist Andromeda praktisch die Umkehrung zu Star Trek. Während letzteres eine idealisierte Gesellschaft (die Föderation) skizziert, so startet Andromeda genau dort, wo eine derartige - ungleich größere - idealisierte Gesellschaft zerstört wird. Und damit grenzt sich Andromeda sehr stark von anderen Scifi-Serien ab. Die Serie zeigt uns die Abgründe der menschlichen Zivilisation auf - Anarchie, Opportunismus, Verfolgung, Krieg.
                          Und gleichzeitig zeigt Andromeda Hoffnung auf - eine scheinbar unlösbare Mission: Wie soll ein einziges Schiff drei Galaxien erneut vereinen? Schlussendlich gelingt es ja - zumindest ein Stück weit. Und dies ist doch schlussendlich auch ein typisches Roddenberry-Motiv. Es zeigt, dass auch in den widrigsten Situationen Hoffnung auf Besserung besteht, wenn einige wenige den Mut aufbringen. Ist das nicht eben die Ideologie, die auch Leute wie Ghandi motiviert hat? Die Methoden mögen unterschiedlich sein, aber die Motivation und der Versuch etwas zu ändern machen es aus.


                          Storyline
                          Während der Wiederaufbau des Commonwealth das eigentliche Grundmotiv ausmacht, stellt sich bald heraus, dass noch wesentlich größere Mächte die Finger im Spiel haben. Und so entwickeln sich jede Menge kleiner Story-Arcs auseinander und finden an anderen Punkten der Serie wieder zusammen.
                          Andromeda's Erzählstil ist nonlinear, weit gefächert und komplex. Gerade die Tatsache, dass Andromeda nicht einfach zu verstehen ist, macht gleichzeitig den Reiz aus. Es ist schwieriger und intellektueller Stoff, doch muss man sich auch auf die Details einlassen, um das zu erkennen. Vor allem aber ist die Schwierigkeit, die Serie kontinuierlich zu verfolgen und sich die Details zu merken.

                          Nehmen wir doch nur mal Trance Gemini als Beispiel: In Staffel 1 merken wir, dass sie scheinbar großes Glück im Raten hat. Dann sorgt sie über eine ungewollte Zeitreise erst dafür, dass die Nietzscheaner nicht die Oberhand beim Krieg gewannen. Oder war es doch nicht ungewollt?
                          In Harper 2.0 gibt das Tatoo auf ihrem Rücken einen subtilen Hinweis auf ihre Herkunft.
                          In Staffel 2 lernen wir ihre dunklen Seiten und ein wenig von ihrem Volk kennen und merken, dass sie gar nicht so naiv und harmlos ist, wie sie tut. In der gleichen Staffel noch ändert sie sich grundlegend, als sie mit ihrem zukünftigen ich die Plätze tauscht. Ihr Charakter ändert sich grundlegend und sie findet eine ganz neue Art, die Crew zu manipulieren / zu lenken. Ihre Intentionen werden immer nebulöser.
                          In Staffel 3 sorgt ein kriegerisches Zusammentreffen mit Angehörigen ihrer Rasse für erhebliches Misstrauen der Crew ihr gegenüber. Gleichzeitig erkennen wir, wie sie die Realität wahrnimmt und was sie in der Vergangenheit dazu bewogen hat das zu tun, was sie tat.
                          In Staffel 4 dann offenbart sie ihr wahres Ich, aber nicht der ganzen Crew gegenüber.

                          Und dies waren keineswegs Leitthemen der einzelnen Staffeln. Es sind Details gewesen, die über einzelne Folgen vermittelt wurden und dadurch sehr spannungsvolle Story-Arcs erzeugen. Du erfährst in einer Folge etwas wichtiges über einen Charakter und in den darauffolgenden Episoden bekommst du subtile Hinweise, die sich in seinem Verhalten äußern. Und du rätselst - was sollte das jetzt? Und erst sehr viel später wird dies aufgelöst und das Verhalten ergibt Sinn oder erstrahlt in einem neuen Licht.


                          Visualisierung
                          Einige Sets und Kostüme erschienen in der Tat trashig. Man muss sich aber eines dabei vor Augen halten: Andromeda hatte ein geringeres Budget als Babylon 5 (welches ja auch schon nicht gerade durch seine Optik bestach), dafür aber höhere Kosten. Umso erstaunlicher finde ich es, was die Produzenten visuell aus der Serie geholt haben.
                          Designtechnisch ist sie jedenfalls außergewöhnlich. Alleine die Andromeda ist eine Design-Meisterleistung und derart ungewöhnliche Schiffsformen würden in anderen Serien eher für Aliens eingesetzt werden.

                          Im Laufe der Serie steigert sich die visuelle Umsetzung enorm, gerade in Staffel 5 überzeugt Andromeda mit wunderschönen Matte Paintings und einer mit vielen Details und neuen Texturen aufgemöbelten Andromeda Ascendant.
                          Vieles von dem drum herum dargestellten heruntergekommenem Look unterstreicht allerdings sehr stark die Situation der drei Galaxien zu der Epoche. Alles war eben heruntergekommen. Auf diese Optik muss man sich erstmal einlassen, aber sie steht in keinem Widerspruch zur Story.
                          Have you seen my force lance? Star Wars: The New Era | Scifi-Space.net
                          "Screams of a billion murdered stars give lie to the night's peace, while we cling in desperation to the few fragile spinning stones we call worlds"
                          Wayfinder First Order Hasturi aka "The Mad Perseid" 217 AFC

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                            #14
                            Zitat von Ocyon Beitrag anzeigen
                            @DoktorAxt Danke

                            Und ja, es stimmt. Mit der 4. Staffel nimmt die Qualität wieder zu. Wobei ich die 5. Staffel jetzt wieder größtenteils nicht so gut finde =/
                            Das jetztige Andromeda ohne Robert Hewitt Wolfe ist zwar immernoch eine
                            gute SiFi Serie, aber es ist auf jeden Fall alles durchsitiger geworden.
                            Naja okay nach RHWs weggang kam tatsächlich erstmal eine grottige Staffel, aber ich finde den Plot der nach RHWs Weggang angesteuert wird deutlich besser als die Coda. Und dank der schlechten dritten Staffel sieht man schön, wie gut doch die anderen 4 Staffeln sind. Staffel 5 finde ich übrigens ausgeprochen gut.

                            Zitat von Ocyon Beitrag anzeigen
                            Achja.. Und ich glaube nicht, dass diese unbekannte Rasse, die am Ende der 2. Staffel auftauchen, dem Abyss dient.
                            Ich denke viel mehr, dass sie die Crew der Andromeda prüfen wollten. Erinnerst du dich an die Szene, in der Eines der besiegten Aliens Dylan diesen Dolch überreicht?Das erinnerte mich doch sehr stark an irgendeine Prüfung
                            Ja du hast recht. Aber das mit der mangelnden Erklärung könnte auch daran liegen, dass 2.22 Engels' erste Folge unter seiner Fuchtel war und nach Fertigstellung der Folge kein Autor wusste, wie man nach dem Cliffhanger weitermachen sollte.

                            92% of teens have moved on to rap. If you are part of the 8% who still listen to real music, copy and paste this into your signature.
                            Metal is what we love.

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                              #15
                              Zitat von Darth.Hunter Beitrag anzeigen
                              Tja, du fragst die Andromeda-Fans, warum sie die Serie toll finden, da du den Eindruck einer schlechten Serie gewonnen hast. Ich kann im Folgenden gerne ein wenig darauf eingehen, was ich an der Serie toll finde und was sie einzigartig macht. Zunächst aber einmal möchte ich Kritik an deiner Kritik üben.

                              Die von dir genannten Kritikpunkte habe ich in der Konstellation schon ein paar mal gesehen: Zuviel Ballerei/Action, zuviele Gegner, zu wenig Diplomatie, scheinbare Logiklücken.
                              Dieser Eindruck tut sich einem schnell auf, wenn man die Serie nicht mit der notwendigen Aufmerksamkeit schaut. Da du dir nach der Convention die Staffeln offensichtlich geholt und bis einschließlich Staffel 4 angeschaut hast, nehme ich ganz stark an, dass du die sehr schnell in dich aufgesaugt hast. Und gerade das ist der Fehler.
                              Andromeda hat die stärkste Kontinuität und das komplexeste Storyline-Geflecht von bisher ausgestrahlten Scifi-Serien. Gerade deswegen sollte man nicht im Akkord Folgen schauen, sondern die zwischenzeitlich sacken lassen.

                              Während z.B. bei SG-1 auch alles mit einer gewissen Grundkontinuität versehen ist, so hast du innerhalb einer (Doppel-)Folge sehr schnell die Auflösung eines Story-Arcs. Wenn eine Geschichte später fortgesetzt wird, ist sie häufig sehr leicht zu durchschauen.
                              Gerade das ist bei Andromeda nicht der Fall. Hier wird sehr viel mit versteckten oder nicht offensichtlichen Motiven gearbeitet, um dem Zuschauer Hinweise zum Rätseln zu geben. Teilweise erstreckt sich das über mehrere Staffeln hinweg.

                              Schaut man die Serie nur im Akkord, dann wird man schnell blind für diese Details und sieht nur noch das, was vordergründig am meisten hervor sticht: Die Action. Mein Tipp an dich kann also nur sein, die Serie mal Häppchen für Häppchen zu schauen und wirklich sacken zu lassen. Wenn du dann in der Lage bist, den komplexen Verflechtungen zu folgen, dann wirst du erkennen, dass die von dir angesprochenen Logiklöcher gar keine sind und dass hinter der Serie und den Motiven der Charaktere viel mehr steckt, als du im Moment siehst.



                              Nun aber zu deiner initialen Frage: Was findet ein Andromeda-Fan an der Serie?

                              Fangen wir mal ganz am Anfang an. Was macht eine Scifi-Serie attraktiv? Ich zähle mal einige der Grundmotive auf:
                              • Interessante Charaktere mit Identifikationsmöglichkeit
                              • Eine Ideologie bzw. eine scifi-typische Kritik an unserer jetzigen Gesellschaft
                              • Eine nichtlineare und interessante Storyline
                              • Interessante Optik

                              Andromeda weist in all diesen vier Punkten besondere Stärken auf.

                              Charaktere
                              Keine Scifi-Serie hat so heterogene und ausgezeichnet harmonierende Charaktere als Head-Staff. Du hast eine tragische Figur als Captain, die außer dem Schiff alles verloren hat, gar eine drei Galaxien umspannende Zivilisation. Ein Idealist, der es als seine Pflicht ansieht, den alten Zustand wieder herzustellen.
                              Du hast darüber hinaus zwei Charaktere, die sich als Piraten bezeichnen lassen könnten, denn sie stammen aus dem Zeitalter der "langen Nacht", in der Opportunismus die einzige Möglichkeit des Überlebens inmitten der Anarchie darstellt. Ich rede natürlich von Beka und Harper. Dabei unterscheiden sich beide deutlich. Beka ist die ernstere Person und Harper der leicht überdrehte Technik-Freak, der eine besondere Bindung zur KI der Andromeda aufbaut. Doch beide sind keine "flat characters", ganz im Gegenteil: Durch den Einfluss von Dylan machen beide eine enorme Wendung durch.
                              Rev Bem ist die gute Seele der Andromeda, ein Notanker für Dylan, um die anfangs chaotisch zusammengesetzte Crew zusammen zu schweißen und um sie an Moral und Idealismus zu erinnern.
                              Tyr ist der Charakter, bei dem man stets vorsichtig sein muss. Verräter oder Freund? Dieser Charakter ist so zwielichtig geschrieben, dass man sich nie sicher sein kann, was seine wirklichen Ziele sind.
                              Trance Gemini ist allerdings die mysteriöseste Figur. Sie beeinflusst die Crew mit gespielter Naivität und sorgt so für Ereignisse, die nach einer gewissen Zeit einfach keine Zufälle mehr sein können. Es dauert ganze 4 Staffeln, bis ihre wahre Natur offenbart wird.

                              Diese enormen Gegensätze zwischen den Charakteren machen den besonderen Reiz an Andromeda aus. Jeder strahlt auf seine ganz eigene Art Sympathie aus und dennoch herrscht gerade durch die Gegensätze enormes Konfliktpotential. Man hat hier nicht die glatt gebügelten und idealisierten Crewmitglieder wie bei Star Trek, sondern die Crew spiegelt den Zustand des Universums wieder - chaotisch und eigenwillig, aber doch irgendwie untereinander verbunden. Denn so unterschiedlich sie sind, so gut ergänzen sie sich gegenseitig auch und sorgen für eine Menge Humor.
                              Etwas, das z.B. bei Star Trek aufgrund dieser idealisierten Zukunftsvision vollkommen fehlt und die Charaktere damit weniger interessant macht. Bei Andromeda fiebert man mit jedem einzelnen Charakter mit und baut eine wesentlich stärkere Bindung auf.


                              Ideologie
                              Hier ist Andromeda praktisch die Umkehrung zu Star Trek. Während letzteres eine idealisierte Gesellschaft (die Föderation) skizziert, so startet Andromeda genau dort, wo eine derartige - ungleich größere - idealisierte Gesellschaft zerstört wird. Und damit grenzt sich Andromeda sehr stark von anderen Scifi-Serien ab. Die Serie zeigt uns die Abgründe der menschlichen Zivilisation auf - Anarchie, Opportunismus, Verfolgung, Krieg.
                              Und gleichzeitig zeigt Andromeda Hoffnung auf - eine scheinbar unlösbare Mission: Wie soll ein einziges Schiff drei Galaxien erneut vereinen? Schlussendlich gelingt es ja - zumindest ein Stück weit. Und dies ist doch schlussendlich auch ein typisches Roddenberry-Motiv. Es zeigt, dass auch in den widrigsten Situationen Hoffnung auf Besserung besteht, wenn einige wenige den Mut aufbringen. Ist das nicht eben die Ideologie, die auch Leute wie Ghandi motiviert hat? Die Methoden mögen unterschiedlich sein, aber die Motivation und der Versuch etwas zu ändern machen es aus.


                              Storyline
                              Während der Wiederaufbau des Commonwealth das eigentliche Grundmotiv ausmacht, stellt sich bald heraus, dass noch wesentlich größere Mächte die Finger im Spiel haben. Und so entwickeln sich jede Menge kleiner Story-Arcs auseinander und finden an anderen Punkten der Serie wieder zusammen.
                              Andromeda's Erzählstil ist nonlinear, weit gefächert und komplex. Gerade die Tatsache, dass Andromeda nicht einfach zu verstehen ist, macht gleichzeitig den Reiz aus. Es ist schwieriger und intellektueller Stoff, doch muss man sich auch auf die Details einlassen, um das zu erkennen. Vor allem aber ist die Schwierigkeit, die Serie kontinuierlich zu verfolgen und sich die Details zu merken.

                              Nehmen wir doch nur mal Trance Gemini als Beispiel: In Staffel 1 merken wir, dass sie scheinbar großes Glück im Raten hat. Dann sorgt sie über eine ungewollte Zeitreise erst dafür, dass die Nietzscheaner nicht die Oberhand beim Krieg gewannen. Oder war es doch nicht ungewollt?
                              In Harper 2.0 gibt das Tatoo auf ihrem Rücken einen subtilen Hinweis auf ihre Herkunft.
                              In Staffel 2 lernen wir ihre dunklen Seiten und ein wenig von ihrem Volk kennen und merken, dass sie gar nicht so naiv und harmlos ist, wie sie tut. In der gleichen Staffel noch ändert sie sich grundlegend, als sie mit ihrem zukünftigen ich die Plätze tauscht. Ihr Charakter ändert sich grundlegend und sie findet eine ganz neue Art, die Crew zu manipulieren / zu lenken. Ihre Intentionen werden immer nebulöser.
                              In Staffel 3 sorgt ein kriegerisches Zusammentreffen mit Angehörigen ihrer Rasse für erhebliches Misstrauen der Crew ihr gegenüber. Gleichzeitig erkennen wir, wie sie die Realität wahrnimmt und was sie in der Vergangenheit dazu bewogen hat das zu tun, was sie tat.
                              In Staffel 4 dann offenbart sie ihr wahres Ich, aber nicht der ganzen Crew gegenüber.

                              Und dies waren keineswegs Leitthemen der einzelnen Staffeln. Es sind Details gewesen, die über einzelne Folgen vermittelt wurden und dadurch sehr spannungsvolle Story-Arcs erzeugen. Du erfährst in einer Folge etwas wichtiges über einen Charakter und in den darauffolgenden Episoden bekommst du subtile Hinweise, die sich in seinem Verhalten äußern. Und du rätselst - was sollte das jetzt? Und erst sehr viel später wird dies aufgelöst und das Verhalten ergibt Sinn oder erstrahlt in einem neuen Licht.


                              Visualisierung
                              Einige Sets und Kostüme erschienen in der Tat trashig. Man muss sich aber eines dabei vor Augen halten: Andromeda hatte ein geringeres Budget als Babylon 5 (welches ja auch schon nicht gerade durch seine Optik bestach), dafür aber höhere Kosten. Umso erstaunlicher finde ich es, was die Produzenten visuell aus der Serie geholt haben.
                              Designtechnisch ist sie jedenfalls außergewöhnlich. Alleine die Andromeda ist eine Design-Meisterleistung und derart ungewöhnliche Schiffsformen würden in anderen Serien eher für Aliens eingesetzt werden.

                              Im Laufe der Serie steigert sich die visuelle Umsetzung enorm, gerade in Staffel 5 überzeugt Andromeda mit wunderschönen Matte Paintings und einer mit vielen Details und neuen Texturen aufgemöbelten Andromeda Ascendant.
                              Vieles von dem drum herum dargestellten heruntergekommenem Look unterstreicht allerdings sehr stark die Situation der drei Galaxien zu der Epoche. Alles war eben heruntergekommen. Auf diese Optik muss man sich erstmal einlassen, aber sie steht in keinem Widerspruch zur Story.
                              Danke für dieses Posts Darth Hunter! Ich kann es nur voll und ganz unterschreiben. Besonders gut fallen einem all die von dir angesprochenen Punkte auf wenn man die Serie ein zweites mal, mit all seinem Hintergrundwissen, schaut. Es gibt eigentlich in jeder Folge etwas das dann in einem anderen Licht erscheint.
                              Zuletzt geändert von Cypher; 26.07.2007, 13:44.
                              Rygel: "I've got an new Philosophy Crichton. What used to be important isn't and what should be important never will be."

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