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    Verdienter Untergang?

    Das alte Commonwealth bestand aus über 1.000.000 Welten. Ihr Armee war weitaus größer als die der Nietzscheaner. Trotz allem haben sie gegen die Nietzscheaner verloren. Eigendlich sollte das nicht möglich sein. Daher drängt sich mir die Frage auf ob das Commonwealth nicht verdient untergegangen ist. Ich glaube ja. Wenn ein Bund so schwach ist, hat er seine Existenzberechtigung verloren. Ich finde es also gut das die Nietzscheaner angegriffen und gewonnen haben. Wie seht ihr das?
    Terra Prime für immer.

    #2
    Zitat von John Frederick Paxton Beitrag anzeigen
    Das alte Commonwealth bestand aus über 1.000.000 Welten. Ihr Armee war weitaus größer als die der Nietzscheaner. Trotz allem haben sie gegen die Nietzscheaner verloren. Eigendlich sollte das nicht möglich sein. Daher drängt sich mir die Frage auf ob das Commonwealth nicht verdient untergegangen ist. Ich glaube ja. Wenn ein Bund so schwach ist, hat er seine Existenzberechtigung verloren. Ich finde es also gut das die Nietzscheaner angegriffen und gewonnen haben. Wie seht ihr das?
    Ich finde, dass Deine Frage faschistisches Gedankengut offenbart und ethisch-moralisch höchst fragwürdig ist. In Anbetracht der deutschen Geschichte vielleicht sogar strafrechtlich bedenklich.
    Zuletzt geändert von irony; 25.02.2009, 15:06. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!

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      #3
      Kann es sein das du ein wenig überempfindlich auf eine ganz harmlose Frage reagiert hast? Die dazu nie im Leben strafrechtlich bedenklich ist. Nicht einmal in Deutschland kann so eine Frage verboten sein.
      Terra Prime für immer.

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        #4
        Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
        Ich finde, dass Deine Frage faschistisches Gedankengut offenbart und ethisch-moralisch höchst fragwürdig ist. In Anbetracht der deutschen Geschichte vielleicht sogar strafrechtlich bedenklich.
        Das ist schon etwas zu übertrieben oder ?, immerhin geht es hier nur um eine Scifi Serie
        Chaos Universe

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          #5
          Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
          Ich finde, dass Deine Frage faschistisches Gedankengut offenbart und ethisch-moralisch höchst fragwürdig ist. In Anbetracht der deutschen Geschichte vielleicht sogar strafrechtlich bedenklich.
          Hmm, sorry, aber wo bitte ist diese Frage faschistisch gestellt oder gedacht? Ich hab Andromeda zugegebenermaßen nie geschaut, daher betrachte ich einfach mal nur das hier gegebene ganz kühl, das da wären:

          - ein Commonwealth bestehend aus mehr als 1.000.000 Welten und demzufolge einer recht ansehlichen Armee
          - einen Agressor, der nach der Beschreibung eigentlich maßlos unterlegen ist (ich vermute mal, waffentechnisch alle ähnlich nur zahlenmäßig unterschiedlich)
          - einen Kampf, den das Commonwealth trotzdem gegen diesen Agressor verliert o.O

          Wie schlecht muss dieses Commonwealth sich denn angestellt haben, das sie unterlegen haben, wenn doch alle angeblich füreinander einstanden und sich gegenseitig den Rücken stärkten? offenbar war genau das nicht der Fall und die Bande war tatsächlich, wie der TE vermutet äusserst schwach und mehr ein loses und brüchiges Zweckbündnis.
          Insofern haben diese Nietscheaner nur das offen gelegt, was da schon lange vor sich hin faulte...
          Jede Geschichte hat vier Seiten: Deine Seite, Ihre Seite, die Wahrheit und das, was wirklich geschehen ist.

          Welten brechen auseinander, Formationen nicht.

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            #6
            Die Niederlage des Systems Commonwealth hatte mehrere Ursachen:

            1. Die High Guard hat seit 1.200 Jahren keinen richitgen Krieg mehr geführt. Diese Ära des Friedens endete erst mit dem Auftauchen der Magog.

            2. Die Nietzscheaner sind Teil des Commonwealth und seiner Streitkräfte.

            3. Die Nietzscheaner hatten das absolute Überraschungsmoment. Sie griffen 500 Ziele simultan an und vernichteten einen großen Teil der High Guard-Flotte.

            4. Nach dem Verschwinden Tarn-Vedras im 2. Kriegsjahr sank die Moral des Commonwealth auf Null.


            Die Nietzscheaner haben im Endeffekt den Krieg aber auch nicht gewonnen. Sie wollten das Systems Commonwealth durch ein stärkeres nietzscheanisches Imperium ersetzen, was aber mißlang. Der Krieg führte nur zur gegenseitigen Vernichtung beider Seiten und dem anschließenden Einmarsch der Magog.

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              #7
              Zitat von Suthriel Beitrag anzeigen
              Hmm, sorry, aber wo bitte ist diese Frage faschistisch gestellt oder gedacht?
              transportermalfunction mag übertrieben reagiert haben, weil John Frederick Paxton es vermutlich auch gar nicht so gemeint hat. Allerdings stellt sich zumindest auch mir die Frage, wie man darauf kommt, dass jemand "verdient untergeht", weil er "schwach" ist. Das hat schon was nach dem Motto "wer schwach ist, hat nicht verdient zu leben".
              "Steigen Sie in den Fichtenelch! - Steigen Sie ein!"

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                #8
                Hui, hier wird ja scharf geschossen Leute.
                Bevor man irgendwem etwas unterstellt, ein "Motto" vermutet
                oder es nicht ganz verstanden hat, würde ich erstmal um eine
                genaue Erläuterung seines Posts bitten.
                Vorallem, da John Frederick Paxton neu zu sein scheint.

                @ John Frederick Paxton
                Demnach bitte ich dich zu erklären,was du mit einem
                verdienten Untergang meinst und wieso?
                Und deine Aussage "Wenn ein Bund so schwach ist, hat er seine Existenzberechtigung verloren."

                @himura_kenshin
                Gute Argumente. Dem kann ich nur zustimmen.
                Das Lied für sinnlose Diskussionen zur Aggressionsbewältigung.
                Mehr Frieden und Liebe für das SFF! Trage dazu bei!

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                  #9
                  himura Kenshin hat den Nagel auf den Kopf getroffen. Dazu kamen natürlich Sabotageakte an Bord der High Guard Schiffe, da es überall nietzscheanische Crewmember und Offiziere gab. Ein koordinierter, zahlenmäßig massiver Schlag von innen heraus gegen einen absolut ahnungslosen Alliierten - da ist die Stärke des Militärs irrelevant.

                  Auch wenn transportermalfunction ein wenig überreagiert hat - die Kernfrage sehe ich ähnlich wie er: Alleine das Vorhandensein von Schwäche als Rechtfertigungsgrund zu missbrauchen, Massenmorde zu begehen, ist absolut faschistisch und spiegelt die Denkweise vieler grausamer Diktatoren wieder. Das mag die Ansicht der Nietzscheaner gewesen sein, eine derartige Ansicht könnte ich jedoch niemals teilen.
                  Have you seen my force lance? Star Wars: The New Era | Scifi-Space.net
                  "Screams of a billion murdered stars give lie to the night's peace, while we cling in desperation to the few fragile spinning stones we call worlds"
                  Wayfinder First Order Hasturi aka "The Mad Perseid" 217 AFC

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                    #10
                    Die Niederlage des Systems Commonwealth hatte mehrere Ursachen:

                    1. Die High Guard hat seit 1.200 Jahren keinen richitgen Krieg mehr geführt. Diese Ära des Friedens endete erst mit dem Auftauchen der Magog.

                    2. Die Nietzscheaner sind Teil des Commonwealth und seiner Streitkräfte.

                    3. Die Nietzscheaner hatten das absolute Überraschungsmoment. Sie griffen 500 Ziele simultan an und vernichteten einen großen Teil der High Guard-Flotte.

                    4. Nach dem Verschwinden Tarn-Vedras im 2. Kriegsjahr sank die Moral des Commonwealth auf Null.
                    Hm..... Ok das wusste ich nicht. Habe noch nicht so viel von der Serie gesehen. Das ändert die Sache ein wenig.

                    Allerdings stellt sich zumindest auch mir die Frage, wie man darauf kommt, dass jemand "verdient untergeht", weil er "schwach" ist. Das hat schon was nach dem Motto "wer schwach ist, hat nicht verdient zu leben".
                    Diese Aussage bezog sich ja jetzt nur auf Bünde wei das Commonwealth. Deren Ziel ist es ja das man zusammen stark ist. sie sollen Wohlstand und Kraft steigern. Dies ist im Fall des Commonwealth nicht ausreichend umgesetzt worden. Daher finde ich das es verdient hat unterzugehen.

                    @ John Frederick Paxton
                    Demnach bitte ich dich zu erklären,was du mit einem
                    verdienten Untergang meinst und wieso?
                    Und deine Aussage "Wenn ein Bund so schwach ist, hat er seine Existenzberechtigung verloren."
                    Wie ich schon sagte. Der Zweck des Commonwealth war eine Aufgabe (z.b. Schutz) welcher es nicht nachkommen konnte. daher keine existenzberechtigung mehr.

                    Alleine das Vorhandensein von Schwäche als Rechtfertigungsgrund zu missbrauchen, Massenmorde zu begehen, ist absolut faschistisch und spiegelt die Denkweise vieler grausamer Diktatoren wieder.
                    Ich rechtfertige nicht mord und totschlag, sondern nur die totale zerschlagung des commonwealth. das beides mit einander verknüpft war ist halt schade.
                    Terra Prime für immer.

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                      #11
                      Zitat von John Frederick Paxton Beitrag anzeigen
                      Ich rechtfertige nicht mord und totschlag, sondern nur die totale zerschlagung des commonwealth. das beides mit einander verknüpft war ist halt schade.
                      Was glaubst du denn, womit eine militärische Großoffensive sonst einher gehen soll? Friede, Freude Eierkuchen? Nein, Mord und Totschlag ist das einzige, was eine derartige Militäroffensive begleitet.

                      Außerdem ging es den Nietzscheanern nicht darum, Frieden und Wohlstand zu sichern. Das Commonwealth hatte nach geheimen Aufklärungsmissionen Friedensverträge mit den Magog unterzeichnet, da man sich nicht imstande sah, diesen Feind zu besiegen. Die Nietzscheaner hingegen wollten den totalen Krieg zur Vergeltung und Vernichtung der Magog. Sie hätten dem Commonwealth keinen Wohlstand gebracht, sondern einen Krieg, der noch viel brutaler ausgefallen wäre.
                      Und als aus dem Nietzscheanischen Imperium nichts wurde, standen stattdessen Genozid, Piraterie, Sklaventum und verabscheuungswürdige Hinrichtungen am Kreuz oder der Guillotine an der Tagesordnung - übrigens mit den Nietzscheanern als größte Übeltäter.

                      Also wenn jemand allen ernstes eine derartige Handlungsweise unterstützt, hat meines Erachtens einen Sprung in der Schüssel. Klar ist die Geschichte fiktiv, aber trotzdem: Sowas gut finden ist echt nicht mehr normal o_O
                      Have you seen my force lance? Star Wars: The New Era | Scifi-Space.net
                      "Screams of a billion murdered stars give lie to the night's peace, while we cling in desperation to the few fragile spinning stones we call worlds"
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                        #12
                        Ich finde dass die Frage höchst berechtigt ist - nach dem 11. September 2001 sind alle mit fliegenden Fahnen in den Terrorkampf gezogen ohne über die Konsequenzen nachzudenken - alle waren der Meinung , man sollte den 'bösen' Terroristen kräftig in den Hintern treten , dabei gab es eine lange Entwicklung heute sind die vielen Fehleinschätzungen längst Legende....
                        Bei 'Andromeda' war das Ende des Commonwealth absolut notwendig um aus dem Chaos heraus etwas völlig neues zu schaffen - zumal die Nietzscheaner ja nicht die 'Bösen' sind , sie haben nur eine andere Lebensauffassung - wer nur für den Krieg lebt - empfindet den Frieden als lästig und destruktiv - vor allem wenn es ein fauler Frieden ist.....
                        Hunt ist ein 'ehrengarde-Fossil' aus einer anderen Zeit - ohne grosse Kriege......so wie wir alle 'Fossilien' aus der Zeit des kalten Krieges sind - man benötigt gelegentlich mal einen Paukenschlag um den Staub der Dekadenz abzustreifen - seien wir froh , dass der Mensch lernfähig ist - so wie auch die 'Andromeda-Crew' aus Niederlagen neue Erfahrungen sammelt...
                        Man muss noch Chaos in sich haben, um einen tanzenden Stern gebären zu können.
                        Also sprach Zarathustra (nietzsche)

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                          #13
                          Zitat von John Frederick Paxton Beitrag anzeigen
                          Ich rechtfertige nicht mord und totschlag, sondern nur die totale zerschlagung des commonwealth. das beides mit einander verknüpft war ist halt schade.
                          Das ist "schade"? Mord und Totschlag sind da unausweichlich mit verknüpft. Was erwartest du denn? Allein das du das nur schlicht als "schade" bezeichnest, dass was weiß ich wieviele Lebewesen dabei gestorben sind, sagt doch alles.

                          Ich bin mir gerade wirklich nicht sicher, ob du wirklich so eine verabscheuungswürdige Ideologie vertrittst oder ob du einfach nicht fähig bist dich richtig zu artikulieren. Man kann sicherlich darüber diskutieren, ob ein Bund, der seinen Aufgaben nicht nachkommen kann, eine Existenzberechtigung hat, aber man kann einen Bund auch ohne Krieg, "totale Zerschlagung" und "Untergang" auflösen.
                          "Steigen Sie in den Fichtenelch! - Steigen Sie ein!"

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                            #14
                            Ich finde schon , daß das Commomwealth vollkommen degeneriert war und so zum Fall verdammt war ! Aber Dylan Hunt und andere (wie die Perseiden) waren überzeugt dass ein Neuanfang möglich ist - man kann nichts perfekt machen aber es geht immer besser !
                            Bei uns die Katholische Kirche so ein unzeitgemäßes Fossil -der Papst predigt von Einer Wahren Kirche (und verschärft damit den Religionskonflikt)
                            er predigt das Verbot der Abtreibung und Verhütung und labert mitteralterlichen Nonsens , er holt Holocaust-Läugner zurück und schließt tolerante Priester aus- obwohl sich die Welt mit ganz anderen Problemen beschäftigen muß - und immer verweist der Papst auf seine Unfehlbarkeit in Glaubensfragen - bis die Katholische Kirche irgendwann kollabiert.....

                            Bei 'Andromeda' wird frühzeitig klar , dass der Commonwealth eine gute Idee war - und für gute Ideen muß man immer kämpfen - das liebe ich an der Serie......!
                            Man muss noch Chaos in sich haben, um einen tanzenden Stern gebären zu können.
                            Also sprach Zarathustra (nietzsche)

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                              #15
                              Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
                              Ich finde, dass Deine Frage faschistisches Gedankengut offenbart und ethisch-moralisch höchst fragwürdig ist. In Anbetracht der deutschen Geschichte vielleicht sogar strafrechtlich bedenklich.
                              Tztztz.. immer wieder diese Vögel.

                              Es ist nunmal so, das der Stärkere den Schwächeren ausradiert.
                              Das Commonwealth war schwach, die Nietzscheaner sahen ihre Chance und haben diese eiskalt ausgenutzt.
                              An irgendwas musste man die Serie halt aufhängen und man brauchte jemand richtig "böses".

                              Die Frage ist allerdings was unglücklich formuliert^^

                              Da jetzt diesen Ewiggestrigenmüll reinzuinterpretieren ist völlig überzogen.

                              ----------------

                              Insgesamt war das Commonwealth wohl innerlich verrottet und durch seine Größe letztenendes zu unkontrollierber geworden.
                              Ein Reich, das für Frieden, Gleichberechtigung der Völker und Wohlstand eintritt, sollte man möglichst wieder aufbauen.
                              Auch wenn die Neuanfänge, dann doch nichts mehr mit Dylans Ideal gemein hatten.
                              ---------------------

                              Zitat von John Frederick Paxton Beitrag anzeigen
                              Ich rechtfertige nicht mord und totschlag, sondern nur die totale zerschlagung des commonwealth. das beides mit einander verknüpft war ist halt schade.
                              Unglücklich formuliert....

                              Aber mal ehrlich..hätte die Serie jemand geguckt, wenn das Commonwealth über X Folgen an politischen Manövern zerbrochen wäre?
                              NÖ... ok..fand die auch so langweilig und klischeehaft....

                              Also der übliche militärische "Paukenschlag".
                              Ausgeführt von den "Klischeebösen"
                              "Klischeeheld" macht sich an die Rettung des Universums.
                              Außerdem war die ganze Serie recht abstrus...
                              "Zeitschleifen"(teilweise ausgelöst durch den Helden selbst), Tore in andere Universen, mythischens Superwesen hinter den Magog, deren Weltenschiff(möchte mal wissen wer sich das hat einfallen lassen)... Wäre dat nicht immer zwischen/vor meine Lieblingsserien gelaufen, hätte ich mir die Serie nie angeguckt..so diente sie als belustigender Lückenfüller.
                              Zuletzt geändert von [OTG]Guy de Lusignan; 26.02.2009, 11:44.
                              >ACHTUNG, freilaufender "Linker Gutmensch"! VORSICHT BISSIG!<

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