Perry Rhodan - Unsterbliche - SciFi-Forum

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Perry Rhodan - Unsterbliche

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    #16
    Zitat von logman Beitrag anzeigen
    Die neuen Aktivatorchips müssen von einer autorisierten Stelle implantiert, sozusagen "produktaktiviert" werden (ES oder Bevollmächtigter) und soweit ich weis, kehren die ZACs von "ehemaligen" Trägern von selbst in den Aktivatorpool des Bevollmächtigten zurück.
    Interessant dabei ist, dass Aktivatorchips auch als Vitalenergiespeicher bezeichnet werden, wobei Vitalenergie nicht näher definiert ist.

    Über kurz oder lang dürfte es aber auch in der Realität Zellaktivatorchips geben, also Implantate, die Organe überwachen und gegebenenfalls Reperatur- bzw. Regenerationsvorgänge auslösen und steuern.

    Die Realität könnte damit sogar eines Tages die Scifi überholen, wenn es anders als in Perry Rhodan solche ZA-Chips für Jedermann gibt.

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      #17
      Zitat von logman Beitrag anzeigen
      Die neuen Aktivatorchips müssen von einer autorisierten Stelle implantiert, sozusagen "produktaktiviert" werden (ES oder Bevollmächtigter) und soweit ich weis, kehren die ZACs von "ehemaligen" Trägern von selbst in den Aktivatorpool des Bevollmächtigten zurück.
      Das "Rechtemanagment" wurde sehr eindeutig und zu Lasten der Träger neu definiert.
      Selbst ES fängt mittlerweile mit dem DRM Mist an.
      Ich möchte im Schlaf sterben wie mein Großvater, nicht schreiend und heulend wie sein Beifahrer im Wagen. - Will Shriner

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        #18
        Rhodan, Bull und Atlan sind die Kernfiguren der Serie. Mit ihrem Tod würde ein Teil der Serie sterben.

        Auch Gucky, Tolot und Homer G. Adams halte ich für unverzichtbar, sie haben viele Anhänger und was Adams anbelangt, so kann man diese Figur gut einsetzen. Adams eignet sich auch für zwielichtige Rollen, siehe Hammamesch-Zyklus.

        Über die anderen Figuren kann man wohl streiten. Alaska Saedelaere etwa gefällt mir, aber man muss ihn entsprechend darstellen. Als "einsamer, schwieriger Mann" ist er ein Gewinn für die Serie, als netter Kerl aber überflüssig.

        Ähnliches gilt für Roi Danton. Als "Danton", der unabhängig vom Vater agiert, schätze ich ihn, als "Michael Rhodan" kann man auf ihn verzichten.

        Was ist mit Ronald Tekener, Dao-Lin-Hay, Julian Tifflor, Monkey und Bostich? Ich weiß nicht, ob die noch alle dabei sind, da ich vor einigen Jahren ausgestiegen bin.
        Tekener ist als Action-Figur gut, aber wann taucht er schon auf? Die Kartanin war in den 1200er Heften und danach eine starke Figur, aber nach Erhalt des Zellaktivators blieb sie blass. Tifflor war nur im Vironauten-Zyklus stark, als er auf Stalker hereinfiel und zum Upanishad-Schüler wurde, ansonsten verstehe ich nicht, warum man ihn durch die Serie geschleppt hat.

        Die Autoren von Perry Rhodan sollten der Versuchung widerstehen, ständig neue Aktivatoren zu verteilen. Den Figuren nützt es häufig nicht; eine eher negativ charakterisierte Figur wie Monkey kann nach einigen hundert Heften durchaus von einer anderen abgelöst werden. Das Wichtigste ist aber, die Figuren angemessen zu charakterisieren.

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          #19
          Zitat von hismoom Beitrag anzeigen
          was Adams anbelangt, so kann man diese Figur gut einsetzen. Adams eignet sich auch für zwielichtige Rollen, siehe Hammamesch-Zyklus.
          In diesem Zyklus war er sehr interessant. Aber auch im Cantaro-Zyklus spielte er eine wichtige Rolle. Und allein auch schon seine Anfänge in der Serie waren sehr zwielichtig, denn Perry Rhodan hat Homer G.Adams quasi aus dem Gefängnis geholt.
          Zitat von hismoom Beitrag anzeigen
          Als "einsamer, schwieriger Mann" ist er ein Gewinn für die Serie
          Sollte man ja als Autor entsprechend umsetzen können.
          Zitat von hismoom Beitrag anzeigen
          Ähnliches gilt für Roi Danton. Als "Danton", der unabhängig vom Vater agiert, schätze ich ihn, als "Michael Rhodan" kann man auf ihn verzichten.
          Sehe ich auch so. Dabei könnte Danton so schön wieder seine Rolle als Freihändler aufnehmen.
          Zitat von hismoom Beitrag anzeigen
          Was ist mit Ronald Tekener, Dao-Lin-Hay, Julian Tifflor, Monkey und Bostich? Ich weiß nicht, ob die noch alle dabei sind, da ich vor einigen Jahren ausgestiegen bin.
          Doch, die sind alle noch munter mit dabei. Tekener und Bostich spielen zwar keine große Rolle mehr, aber ich finde sie nicht ganz so überflüssig wie manch anderen.

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            #20
            Es ist beruhigend zu wissen, dass die Figuren noch leben, auch wenn ich sie nicht alle mag.

            Ich möchte nun auf einen Punkt eingehen, den du im Eröffnungsbeitrag genannt hast: die lange Regierungszeit von Perry Rhodan.

            Rhodan dient der Menschheit 1550 Jahre als Großadministrator, was für uns nicht vorstellbar ist. Soll man glauben, dass die Menschen (=Wähler) über einen so langen Zeitraum immer die gleiche Person wählen? Was ist mit Korruption, Vetternwirtschaft, Verfilzung, die doch unvermeidlich sind, wenn eine Regierung so lange die Macht innehat? Offenbar besitzt Rhodan alle positiven Eigenschaften wie Charisma, Unbestechlichkeit und dergleichen, was ihn als Fiktion entlarvt.

            Aus Sicht der Autoren ist Rhodans Herrschaft ein Sachzwang. Rhodan steht für eine friedliche Ausbreitung der Menschheit in der Milchstraße, aber auch für eine starke Verteidigung, die nötig ist, da man ständig auf Feinde trifft. Hier tritt der Zeitgeist zutage: Während des Kalten Krieges schien eine friedliche und konfliktfreie Welt (auch im Weltraum) unwahrscheinlich und naiv zu sein.

            Rhodans ständige Wiederwahl ist so gesehen die Voraussetzung für einen stabilen Staat und dafür, dass die Menschheit hinter Rhodan und seinen Zielen steht. Wäre Rhodan nur ein Kommandeur, der einen Staatssekretär und dieser wiederum einen Minister über sich hat, wären diese Ziele nicht garantiert.

            Ein Denkmodell: Nehmen wir an, Karl der Große wäre unsterblich geworden und würde heute noch herrschen, wie sähe Europa aus? Hätten es Reformation und Aufklärung gegeben, oder wären sie unterdrückt worden? Wie würde die historische Figur sich bei heutigen Konflikten verhalten, etwa beim Castortransport oder dem Stuttgarter Hauptbahnhof? Würde er Tausende massakrieren lassen?

            Wenn wir zu Rhoden zurückkehren, müssen wir annehmen, dass die Menschen im PR-Universum sich 1550 Jahre den Vorstellungen Rhodans angepasst haben.

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              #21
              Zitat von hismoom Beitrag anzeigen
              Offenbar besitzt Rhodan alle positiven Eigenschaften wie Charisma, Unbestechlichkeit und dergleichen, was ihn als Fiktion entlarvt.
              Sehe ich nicht so. Perry Rhodan hat Stärken und Schwächen, im Prinzip wie jeder Mensch, aber er ist nun mal auch in einer Position, die es ihm erlaubt, über den Tellerrand des Politik-Alltags hinwegzusehen. Was sollte ihm z.B. auch Bestechlichkeit bringen?

              Das Problem in unserer Gesellschaft ist, dass jemand wie Perry Rhodan z.B. gar nicht erst Bundeskanzler wird. Perry Rhodan kam durch Zufall in die Position des Administrators, er machte sehr früh Bekanntschaft mit ES, der sich als eine Art Mentor und Förderer erwies und ihm nebst zwei Fiktivtransmittern den Zellaktivator verlieh.

              Perry Rhodan zur Seite stehen echte Freunde, die mit ihm durch dick und dünn gegangen sind und nicht einfach nur von einer Partei an die Seite gestellt wurden.

              Perry Rhodans Anliegen ist es erst einmal, die Menschheit davor zu bewahren, zu einer Kolonie Arkons zu werden. Und er möchte jene berühmte 20.000 Jahres-Frist nutzen, die ihm ES gegeben hat, in der sich die Menschheit weiter entwickeln soll.

              Im Jahr 2400 etwa hat die Menschheit auch recht viel Ähnlichkeit mit der Föderation von Star Trek. Die Erde ist ein Sozialstaat, in dem es den Bürgern an nichts mangelt. Grund zu einer besonderen Unzufriedenheit gibt es nicht. Wer auswandern und eine Kolonie gründen will, kann dies tun.

              1000 Jahre später steht Rhodan dann dennoch vor den Scherben seiner Politik. Er hat das Beste gewollt, aber nicht verhindern können, dass die von ihm zuerst geeinte Menschheit dann doch wieder auseinander fällt.

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                #22
                dem letzten stimme ich voll zu (bin aber momentan auch aus der serie raus, die schreiberlinge haben mich mit ihrem Degrader (hyperimpedanz) einfach geärgert, vor allem da ich freund der syntrons und so weiter war - auch fand ich es schön, das eine andere galaxie zu erreichen nicht mehr so nen aufwand war wie im MDI-Zykluss mit stufenraumschiffen etc. - ausserdem haben sie eines meiner lieblings-items geschrottet: den blauen galornen-anzug ...)

                naja zu den fragen:

                1. natürlich will ich nen ZA (als chip - damit er net geklaut etc. werden kann) und sorry, aber ich bin vll egoistisch aber ich hätte wenig probleme damit das alle anderen um mich rum sterben (sicher, schön würde ich es nicht finden und traurig währe ich auch, wenn es ein mensch währe der mir nahe steht, aber: mein eigenes leben hat IMHO vorrang, weshalb ich zwar eben traurig währe, es aber nicht "unerträglich" finden würde)

                2. die rolle der figuren?

                wichtig - viele dinge hätten nie, ohne die unsterblichen geklappt und vor allem atlans erinnerungen (Atlan blau-bände) sind IMHO toll (auch wenn ich die mal weiter lesen müsste....bin noch in der vergangenheit der erde....inzwischen gibt es ja schon etwas mehr), auch finde ich viele unsterbliche einfach toll

                3. characterliche auszeichnungen?

                hm...kommt auf den charakter an, aber die meisten haben wohl einfach einen unbeugsamen willen (auch bostich!) und hassen es aufgeben zu müssen...die einzelnen charaktere haben vll spezielle züge (adams ist der finanz-magnat und er hat das händchen zum "zocken" etc. und er ist eben ein genie, perry ist der "gutmensch" der aber auch durchgreifen kann wenn nötig und der charismatische kommandant der an der front ist und von da aus kommandiert etc.)

                4. nicht sterben dürfen:

                Perry (namensgeber der serie und einfach integraler bestandteil)

                Atlan (mag ihn einfach, vor allem da er oft kompromissloser ist als perry, was oft nötig ist, ausserdem ist ein ausgezeichneter kommandant/admiral und sein extra-sinn ist einfach nur HAMMER ^^....ich sag nur: NARR!)

                Gucky (auch wenn mich sein "spieltrieb" oft nervt...aber man muss das biberchen einfach mögen!)

                Adams (die unsterblichen brauchen wen der hinter ihnen die finanzen regelt (anders hätte es zum Beispiel nie eine organisation TAXIT - aus der sich das Camelot-Project finanzierte und die berühmte GILGAMESH gegeben!) - ausserdem ist Adams eine der Figuren von ganz vom anfang der serie und schon deshalb nicht "tötbar" finde ich)

                Icho Tolot (was kann ich sagen, ich mag den haluter

                Michael Rhodan (alias Roi Danton - auch wenn ich seiner maskerade nix abgewinnen kann, auch wenn ich den grund verstehe

                das dürfte es gewesen sein - viele andere figuren sind meiner meinung nach nicht "wichtig" genug oder ich mag sie nicht (bostich z.B.)

                mfg Ash

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                  #23
                  Wärt ihr gerne selbst unsterblich (z.B. mit Hilfe eines Zellaktivators) ?
                  Im Prinzip schon, dann kann man wenigstens aus dem Kugelschiff hüpfen, wenn man keine Lust mehr hat Ich frage mich manchmal, ob es auch ein definiertes Ende von PR (also von der Serie) gibt.
                  "Der Überwachungsstaat der Zukunft findet dich!"
                  www.alexander-merow.de.tl
                  http://www.amazon.de/Beutewelt-B%C3%.../dp/3869018399
                  http://www.amazon.de/Das-aureanische...889779&sr=1-11

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                    #24
                    Zitat von Alexandermerow Beitrag anzeigen
                    Ich frage mich manchmal, ob es auch ein definiertes Ende von PR (also von der Serie) gibt.
                    Klar, sobald Perry sein Erbe angetreten hat ists rum. Dann ist der Untertitel "Der Erbe des Universums" erfüllt.

                    Aber im Ernst, ein definiertes Ende gibts sicherlich, allerdings nicht von Seiten des Inhalts her. Die größere "Gefahr" droht eher von der Vertriebs-/Controllingabteilung des Verlags
                    StFWiki, die Wiki zu Sternenfaust

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                      #25
                      Klar, sobald Perry sein Erbe angetreten hat ists rum. Dann ist der Untertitel "Der Erbe des Universums" erfüllt.
                      Aber im Ernst, ein definiertes Ende gibts sicherlich, allerdings nicht von Seiten des Inhalts her. Die größere "Gefahr" droht eher von der Vertriebs-/Controllingabteilung des Verlags
                      Ja, das wird wohl stimmen. "Erbe des Universums"...PR ist einfach der Größenwahn-King
                      "Der Überwachungsstaat der Zukunft findet dich!"
                      www.alexander-merow.de.tl
                      http://www.amazon.de/Beutewelt-B%C3%.../dp/3869018399
                      http://www.amazon.de/Das-aureanische...889779&sr=1-11

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