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    Korruption

    Eines der zentralen Themen von Warhammer und die größte Gefahr für die Menschheit, Korruption ausgehend von den Mächten des Chaos.

    Ich finde wichtig genug um dem einen eigenen Thread zu gönnen.

    Die Hauptfrage ist, wie geht das Chaos vor? Grob kann man das Imperium in folgende Bevölkerungsgruppen einteilen:

    Arbeiter
    Adel
    Techpriester
    Kirche
    Armee
    Space Marines
    Inquisition
    Helden

    Und von allen sind Korruptionsfälle bekannt. Doch wie geht das Chaos vor? WIe schafft man es einen normalen Menschen so umzupolen das er wissentlich für die Gegenseite arbeitet?

    Bei den Arbeitern kann ich mir das noch recht einfach vorstellen, der Warp beeinflusst geisteschwache Individuen, diese werden dann zu Propheten und gründen Sekten denen sich die einfachen unwissenden Arbeitern anschließen um ihrem Leben zu entfliehen.

    Doch wie geht das Chaos bei Leuten vor die darüber Bescheid wissen und wissen worauf sie zu achten haben? Wie können logische Techpriester, fanatische Gläubige und geschulte Inqusitoren dem Chaos erliegen?

    Was sind eure Theorien?

    Edit:
    Achja und ich meine dabei die Korruption bis zum Ende, als bis die entsprechende Person von Sich aus sagt, das sie nun dem Chaos dient.
    www.planet-scifi.eu
    Euer Scifi-Portal mit Rezensionen und Kritiken zu aktuellen Büchern und Hörspielen.
    Besucht meine Buchrezensionen:
    http://www.planet-scifi.eu/category/rezension/

    #2
    Zitat von Larkis Beitrag anzeigen
    Die Hauptfrage ist, wie geht das Chaos vor? Grob kann man das Imperium in folgende Bevölkerungsgruppen einteilen:

    Arbeiter
    Adel
    Techpriester
    Kirche
    Armee
    Space Marines
    Inquisition
    Helden
    Und als "Genießer" von Shira Calpurnia möchte ich noch die Arbites erwähnen.

    Bei den Arbeitern kann ich mir das noch recht einfach vorstellen, der Warp beeinflusst geisteschwache Individuen, [...]
    Arbeiter sind also geistesschwach ...

    Doch wie geht das Chaos bei Leuten vor die darüber Bescheid wissen und wissen worauf sie zu achten haben? Wie können logische Techpriester, fanatische Gläubige und geschulte Inqusitoren dem Chaos erliegen?

    Was sind eure Theorien?

    Edit:
    Achja und ich meine dabei die Korruption bis zum Ende, als bis die entsprechende Person von Sich aus sagt, das sie nun dem Chaos dient.
    Eigentlich ist es relativ einfach. Je mehr man sich mit einem Thema beschäftigt, desto vertrauter wird es und verliert seinen Schrecken, den es noch für Unbedarfte hat. Gewöhnung ist das eine (wie mit Drogen). Eine andere Sache ist es, wenn der Forschende sich immer intensiver mit einem bestimmten Thema beschäftigt, die Faszination ihn in den Bann reißt ...

    Und letztendlich gilt: Jeder Mensch hat seine Schwachstellen. Ich kann z.B. von mir behaupten, daß ich nicht rauche, saufe oder Drogen nehme. Das heißt aber nicht, daß ich der perfekte Mensch bin (nein, ich verrate euch meine dunklen Gelüste nicht ). So wird es auch den Menschen bei W40K gehen (oder bei WFB, was das angeht). Der eine erliegt den Lüsten des Fleisches (Slaanesh), obwohl er ansonsten untadelig ist. Der andere ist völlig frei von Lastern, dafür aber ein cholerischer Typ, der gerne mal draufhaut. Da reicht schon einmal Übertreiben (richtig Übertreiben), und schon hat Dich Khorne in seinen Fängen.

    Es muß also nicht jedesmal ein grausiger Dämon sein, der Dich aufgrund Deines psionischen Potentials übernimmt.
    obsidian per semper

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      #3
      Chaos bedeutet Freiheit.
      Die Freiheit zu tun was du willst.
      Jemand anderes hat etwas das du haben willst: nimm es dir! Du willst deinem Zorn über die Ungerechtigkeit der Welt freien lauf lassen anstatt zur Aggressionstherapie zu gehen: tu es?
      Du hast die Schnauze voll von den Gesellschaftlichen Beschränkungen deiner Welt: brich sie!

      Jeder Mensch hat etwas das er gerne hätte oder lieber nicht mehr hätte. Irgendeinen Punkt der Unzufriedenheit gibt es immer, und da kann das Chaos ansetzten. Zunächst nur sehr subtil, aber ist man erstmal auf dem Weg ist es wie eine Droge...mit jedem Schritt fällt es schwerer umzudrehen. Irgendwann wird einem klar das man dem Chaos dient, aber dann ist man schon zu tief drin als das man aufhören könnte, oder gar wollte.

      Radikale Inquisitoren beispielsweise wissen um die Gefahr die das Chaos darstellt aber nachdem sie sich damit einlassen wollen sie nichtmehr von den Möglichkeiten die es ihnen bietet lassen. Sie sind sicher aufhören zu können aber verstricken sich immer tiefer, bis jemand von aussen sie stoppen will.
      Der Ignorant der den Wert ihrer Arbeit nicht sehen will wird zum Feind. Schließlich wird der ordo und das ganze Imperium zum Feind da es blind und unfähig ist, sich in seienr Dummheit gegen einen stellt.
      Und dann? Alle lehren von früher erscheinen als Lügengebilde und werden in den Wind geschlagen, Chaos hatte scheinbar doch recht, das Imperium ist der falsche Weg....

      Als nächstes kannst du deine Mitgliedskarte abholen...
      DIE GÖTTIN
      "I'd agree with you, but nope" - The Motherfucking Emperor
      "My boobs are killing me because you used them to balance an AK-47!!! Now get out!" - Rei Miyamoto
      "Irgendwann biste als Gegner halt auch mal gebrochen." - Thomas Müller nach dem 7:1 gegen Brasilien

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        #4
        Das Chaos arbeitet nur sehr selten zielgerichtet und/oder bewusst. Das Chaos an sich ist keine Intelligenz sondern ein Ozean der Gefühle/Emotionen. Dem Chaos ausgesetzt zu sein bedeutet das langsam aber stetig die innersten eigenen Gefühle/Emotionen freigesetzt und übersteigert werden. Ein stolzer Mann wird irgendwann keine Befehle mehr akzeptieren können, eine auf körperliche Schönheit fixierte Frau wird irgendwann den perfekten Körper haben wollen, ein Krieger wird immer bessere Gegner suchen, usw.

        Das Problem dabei ist zu erkennen ab wann ein Mensch überhaupt den Chaos verfallen ist. Dämonen und Chaosgötter interessieren sich grundsätzlich nur für die größten Helden. Das allgemeine Fussvolk wird ignoriert bzw erst gar nicht wahrgenommen. Das wiederum bedeutet das der normale Chaosanhänger nie in irgendeiner Form belohnt oder auch nur beachtet wird. Aber natürlich wirkt das Chaos auch auf ihn, wenn auch (vom Chaos) unbewusst und ungewollt.

        Ein überaus stolzer Mann muss kein Chaosanhänger sein, die Pärchen die Bondage-Sex praktizieren müssen keine Slaanesh-Anhänger sein und ein blutrünstiger Berserker muss kein Khorne-Anhänger sein. Genausogut kann der Buchhalter von nebenan dem Ungeteilten Chaos huldigen.

        Viel hängt von Symbolismus und Ritualen ab. Mit den richtigen Symbolen und Ritualen könnte das Bondage-Sex-Pärchen Slaanesh sogar zurückweisen, ebenso der blutrünstige Berserker Khorne zurückweisen. Es kommt darauf an was mit diesen Praktiken ausgedrückt werden soll bzw was die Rituale und der Symbolismus bedeuten.

        Die meisten Protagonisten in Wh40k streben nach Macht oder anderen Dingen und werden von den Chaosgöttern beachtet. Aber das sind trotzdem Ausnahmen. Den einfachen Bauern auf einer Chaoswelt erscheinen die Chaosgötter genauso oft wie der Imperator den einfachen Bauern auf einer Imperiumswelt, nämlich nie.

        Und auch nur diese Protagonisten arbeiten dann "wissentlich" für das Chaos. Alle anderen Menschen sind einfach "nur" beeinflusst worden und nicht mehr bereit den Imperator und seine Lakaien als Regierung zu akzeptieren.
        "Vittoria agli Assassini!"

        - Caterina Sforza, Rom, 1503

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          #5
          Zitat von Admiral Ahmose Beitrag anzeigen
          Das Chaos arbeitet nur sehr selten zielgerichtet und/oder bewusst. Das Chaos an sich ist keine Intelligenz sondern ein Ozean der Gefühle/Emotionen. Dem Chaos ausgesetzt zu sein bedeutet das langsam aber stetig die innersten eigenen Gefühle/Emotionen freigesetzt und übersteigert werden. Ein stolzer Mann wird irgendwann keine Befehle mehr akzeptieren können, eine auf körperliche Schönheit fixierte Frau wird irgendwann den perfekten Körper haben wollen, ein Krieger wird immer bessere Gegner suchen, usw.

          Das Problem dabei ist zu erkennen ab wann ein Mensch überhaupt den Chaos verfallen ist. Dämonen und Chaosgötter interessieren sich grundsätzlich nur für die größten Helden. Das allgemeine Fussvolk wird ignoriert bzw erst gar nicht wahrgenommen. Das wiederum bedeutet das der normale Chaosanhänger nie in irgendeiner Form belohnt oder auch nur beachtet wird. Aber natürlich wirkt das Chaos auch auf ihn, wenn auch (vom Chaos) unbewusst und ungewollt.

          Ein überaus stolzer Mann muss kein Chaosanhänger sein, ein Pärchen das Bondage-Sex praktiziert müssen keine Slaanesh-Anhänger sein und ein blutrünstiger Berserker muss kein Khorne-Anhänger sein. Genausogut kann der Buchhalter von nebenan dem Ungeteilten Chaos huldigen.

          Die meisten Protagonisten in Wh40k streben nach Macht oder anderen Dingen und werden von den Chaosgöttern beachtet. Aber das sind trotzdem ausnahmen. Dem einfachen Bauern auf einer Chaoswelt erscheinen die Chaosgötter genauso oft wie der Imperator den einfachen Bauern auf einer Imperiumswelt, nämlich nie.

          Und auch nur diese Protagonisten arbeiten dann "wissentlich" für das Chaos. Alle anderen Menschen sind einfach "nur" beeinflusst worden und nicht mehr bereit den Imperator und seine Lakaien als Regierung zu akzeptieren.
          Für die meisten sind die Versprechungen des Chaos ohnehin nur Lügen. Das Beste auf, dass ein einfacher Kultist hoffen kann ist irgendwann als Kanonenfutter in einem schwarzen Kreuzzug verheizt zu werden. Die coolen Sachen wie Dämon werden, kriegen doch eh nur die Primarchen und einige wenige Chaos-Space Marines.

          Allerdings frage ich mich immer noch, wo der Reiz besteht sich Nurgle anzuschließen. Wer will schon gerne eine stinkende Pestbeule werden?
          “Sag mir, wer dich lobt, und ich sage dir, worin dein Fehler besteht.” - Lenin

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            #6
            Zitat von Admiral Ahmose Beitrag anzeigen
            Das Chaos arbeitet nur sehr selten zielgerichtet und/oder bewusst. Das Chaos an sich ist keine Intelligenz sondern ein Ozean der Gefühle/Emotionen. Dem Chaos ausgesetzt zu sein bedeutet das langsam aber stetig die innersten eigenen Gefühle/Emotionen freigesetzt und übersteigert werden. Ein stolzer Mann wird irgendwann keine Befehle mehr akzeptieren können, eine auf körperliche Schönheit fixierte Frau wird irgendwann den perfekten Körper haben wollen, ein Krieger wird immer bessere Gegner suchen, usw.

            Das Problem dabei ist zu erkennen ab wann ein Mensch überhaupt den Chaos verfallen ist. Dämonen und Chaosgötter interessieren sich grundsätzlich nur für die größten Helden. Das allgemeine Fussvolk wird ignoriert bzw erst gar nicht wahrgenommen. Das wiederum bedeutet das der normale Chaosanhänger nie in irgendeiner Form belohnt oder auch nur beachtet wird. Aber natürlich wirkt das Chaos auch auf ihn, wenn auch (vom Chaos) unbewusst und ungewollt.

            Ein überaus stolzer Mann muss kein Chaosanhänger sein, die Pärchen die Bondage-Sex praktizieren müssen keine Slaanesh-Anhänger sein und ein blutrünstiger Berserker muss kein Khorne-Anhänger sein. Genausogut kann der Buchhalter von nebenan dem Ungeteilten Chaos huldigen.

            Viel hängt von Symbolismus und Ritualen ab. Mit den richtigen Symbolen und Ritualen könnte das Bondage-Sex-Pärchen Slaanesh sogar zurückweisen, ebenso der blutrünstige Berserker Khorne zurückweisen. Es kommt darauf an was mit diesen Praktiken ausgedrückt werden soll bzw was die Rituale und der Symbolismus bedeuten.

            Die meisten Protagonisten in Wh40k streben nach Macht oder anderen Dingen und werden von den Chaosgöttern beachtet. Aber das sind trotzdem Ausnahmen. Den einfachen Bauern auf einer Chaoswelt erscheinen die Chaosgötter genauso oft wie der Imperator den einfachen Bauern auf einer Imperiumswelt, nämlich nie.

            Und auch nur diese Protagonisten arbeiten dann "wissentlich" für das Chaos. Alle anderen Menschen sind einfach "nur" beeinflusst worden und nicht mehr bereit den Imperator und seine Lakaien als Regierung zu akzeptieren.
            Spreichst richtige Sachen an. Aber der wichtigste Punkt ist eben das mit den Ritualen.

            Nehmen wir Slanneshanhänger, der kA in einem Ritual einen Menschen opfern muss um Sex mit einer Dämonette haben zu können. Irgentwo ist der Punkt wo er wechselt von "meine Geilheit ist nicht zu befriedigen" zu "Ich nutze die Rituale und die Macht des Chaos um mich zu befriedigen."

            Doch wie erfährt der einfache Mann von diesen Ritualen? Wie wird ihm bewusst das er sein Bedürfniss nur auf Chaos Art befriedigen kann? Und wie kommt er an die Rituale und Praktiken um das durchzuführen?
            www.planet-scifi.eu
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              #7
              Zitat von Larkis Beitrag anzeigen
              Spreichst richtige Sachen an. Aber der wichtigste Punkt ist eben das mit den Ritualen.

              Nehmen wir Slanneshanhänger, der kA in einem Ritual einen Menschen opfern muss um Sex mit einer Dämonette haben zu können. Irgentwo ist der Punkt wo er wechselt von "meine Geilheit ist nicht zu befriedigen" zu "Ich nutze die Rituale und die Macht des Chaos um mich zu befriedigen."

              Doch wie erfährt der einfache Mann von diesen Ritualen? Wie wird ihm bewusst das er sein Bedürfniss nur auf Chaos Art befriedigen kann? Und wie kommt er an die Rituale und Praktiken um das durchzuführen?
              Entweder vom netten Chaoskultisten von nebenan oder die Mächte des Chaos spüren seinen Wunsch und nehmen direkt mit ihm Kontakt auf. Schließlich sind überall im Imperium versteckte Chaoskulte zu finden, auch wenn diese natürlich vom Imperium mit aller Kraft gejagt werden.
              “Sag mir, wer dich lobt, und ich sage dir, worin dein Fehler besteht.” - Lenin

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                #8
                Zitat von HerrHorst Beitrag anzeigen
                Entweder vom netten Chaoskultisten von nebenan oder die Mächte des Chaos spüren seinen Wunsch und nehmen direkt mit ihm Kontakt auf. Schließlich sind überall im Imperium versteckte Chaoskulte zu finden, auch wenn diese natürlich vom Imperium mit aller Kraft gejagt werden.
                Aber wie schon gesagt wurde, werdne einfache Leute vom Chaos nicht wirklich beachtet.
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                  #9
                  Zitat von Larkis Beitrag anzeigen
                  ... Nehmen wir Slanneshanhänger, der kA in einem Ritual einen Menschen opfern muss um Sex mit einer Dämonette haben zu können. Irgentwo ist der Punkt wo er wechselt von "meine Geilheit ist nicht zu befriedigen" zu "Ich nutze die Rituale und die Macht des Chaos um mich zu befriedigen." ...
                  Solche Beschwörungen und Rituale sind extrem aufwändig und kompliziert. Nur ein Bruchteil der Kultisten weiß überhaupt das es so etwas gibt und von denen wieder kann nur ein Minderheit diese Beschwörungen korrekt ausführen. Dämonetten sind immerhin Dämonen. Die erscheinen nicht einfach mal so nur weil ein Kultist Sex will. Und auch ein "normales" Blutopfer reicht da nicht aus. Da muss es schon eine ausgewachsene Orgie sein PLUS die richtigen Rituale, die richtige Warpmagie, richtige Zeit, richtiger Ort... usw. Da müssen tausend Kleinigkeiten stimmen sonst gehts schief oder es passiert rein gar nix (außer der Orgie natürlich ).

                  Zitat von Larkis Beitrag anzeigen
                  ... Doch wie erfährt der einfache Mann von diesen Ritualen? Wie wird ihm bewusst das er sein Bedürfniss nur auf Chaos Art befriedigen kann? Und wie kommt er an die Rituale und Praktiken um das durchzuführen?
                  Gar nicht. Der kann machen was er will, da wird nie eine Dämonette auftauchen. Die Dämonen wissen gar nicht das er existiert. Seine Seele leuchtet viel zu schwach, er wird gar nicht wahrgenommen.

                  Bestenfalls lockt er mit seinen Ritualen ein hirnloses Warpmonster an das ihn auffrisst.

                  Zudem wissen die meisten Bewohner des Imperiums nicht einmal das es im Warp intelligente Lebewesen gibt. Sie halten den Warp für einen Ozean voller hirnloser Monster.
                  "Vittoria agli Assassini!"

                  - Caterina Sforza, Rom, 1503

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                    #10
                    Zitat von HerrHorst Beitrag anzeigen
                    Allerdings frage ich mich immer noch, wo der Reiz besteht sich Nurgle anzuschließen. Wer will schon gerne eine stinkende Pestbeule werden?
                    Nurgle gibt dir die Kraft des Fatalismus, der Hoffnung auf purem Überleben, die Gabe, Schmerzen zu ignorieren, und Unsterblichkeit.
                    Trotz der tödlichsten Krankheiten, die deinen Körper zerfressen lebst du und spürst keine Beschwerden. Keine Kugel, kein Messer kann dich verletzen. Du wirst trotz deiner Abscheulichkeit vom Grossväterchen der Pestilenz geliebt. Du bist niemals alleine.

                    Das verspricht Nurgle. Und Nurgle hält immer sein Versprechen. Khorne wird dich fallenlassen, sobald deine Siege uninteressant und schal geworden sind. Tzeentch wird dich in seinen Myriaden von Intrigen, die selbst er nicht versteht verraten. Und Slaanesh verabscheut dich, falls du nicht schön bist, und zwingt dich zu immer absurderen Taten, um noch Freude spüren zu können.
                    Aber Grossväterchen Nurgle wird immer bei dir sein. Die Viren, Bakterien und Würmer sind der Beweis seiner unendlich grossen Liebe, die so gigantisch wie sein monströser Bauch ist. Vereinige dich mit Nurgle. Nurgle verstosst niemanden, nicht einmal die körperlich gesunden. Denn alle haben eine Krankheit, einen Wahn, eine Inperfektion, die von Nurgle stammen. Dem einzigen Herren des Chaos, der alle liebt.

                    So zumindest die Lehren des Chaos, spezifisch dem Herrn der Krankheiten.

                    Für viele im Imperium sind seine Versprechen durchaus verlockend. Denn der Tod beinhaltet das Nichts. Die Lehren der Ekklessiarchie, dass man im Jenseits mit dem Imperator vereint wird ist eine Lüge. Alle schuften bis zum Umfallen, opfern ihre Gesundheit, ihr Fleisch und Blut, um die Weiterexistenz des Imperiums zu gewährleisten, aber du wirst nicht anerkannt, weil du nur ein winziges Zahnrad in einer unermesslich komplizierten und gigantischen Maschine bist, die dich für deine Fehlleistungen und unerfüllten Quoten bestraft. Deine Gesundheit geht hinunter, während du in einer Makropole in einer mit krankmachenden Dämpfen vergifteten Anlage einen Schalter betätigen musst, der vielleicht seit Jahrtausenden schon nicht mehr funktioniert, und trotzdem musst du diese einödige Arbeit verrichten. Du lebst in ständiger Furcht vor den Dingen hinter den Sternen. Deine Existenz ist hohl. Und wertlos.

                    Und du stirbst, wirst alt, senil, zahnlos, verschrumpelt und hässlich. Wer kann dich noch lieben, ausser Nurgle?

                    Kommentar


                      #11
                      @Makaan : endlich mal jemand der Großvater Nurgle zu schätzen weis :-) Besser kann mans nicht mehr erklären.
                      Zuletzt geändert von OliverE; 16.09.2011, 10:26.
                      Life is the Emperor's currency - spend it well

                      Ein Deutscher windet sich nicht in juristischen Formulierungen, sondern er spricht Fraktur ! (aus : "Er ist wieder da" von Timur Vermes)

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                        #12
                        Zitat von Makaan Beitrag anzeigen
                        Nurgle gibt dir die Kraft des Fatalismus, der Hoffnung auf purem Überleben, die Gabe, Schmerzen zu ignorieren, und Unsterblichkeit.
                        Trotz der tödlichsten Krankheiten, die deinen Körper zerfressen lebst du und spürst keine Beschwerden. Keine Kugel, kein Messer kann dich verletzen. Du wirst trotz deiner Abscheulichkeit vom Grossväterchen der Pestilenz geliebt. Du bist niemals alleine.

                        Das verspricht Nurgle. Und Nurgle hält immer sein Versprechen. Khorne wird dich fallenlassen, sobald deine Siege uninteressant und schal geworden sind. Tzeentch wird dich in seinen Myriaden von Intrigen, die selbst er nicht versteht verraten. Und Slaanesh verabscheut dich, falls du nicht schön bist, und zwingt dich zu immer absurderen Taten, um noch Freude spüren zu können.
                        Aber Grossväterchen Nurgle wird immer bei dir sein. Die Viren, Bakterien und Würmer sind der Beweis seiner unendlich grossen Liebe, die so gigantisch wie sein monströser Bauch ist. Vereinige dich mit Nurgle. Nurgle verstosst niemanden, nicht einmal die körperlich gesunden. Denn alle haben eine Krankheit, einen Wahn, eine Inperfektion, die von Nurgle stammen. Dem einzigen Herren des Chaos, der alle liebt.

                        So zumindest die Lehren des Chaos, spezifisch dem Herrn der Krankheiten.

                        Für viele im Imperium sind seine Versprechen durchaus verlockend. Denn der Tod beinhaltet das Nichts. Die Lehren der Ekklessiarchie, dass man im Jenseits mit dem Imperator vereint wird ist eine Lüge. Alle schuften bis zum Umfallen, opfern ihre Gesundheit, ihr Fleisch und Blut, um die Weiterexistenz des Imperiums zu gewährleisten, aber du wirst nicht anerkannt, weil du nur ein winziges Zahnrad in einer unermesslich komplizierten und gigantischen Maschine bist, die dich für deine Fehlleistungen und unerfüllten Quoten bestraft. Deine Gesundheit geht hinunter, während du in einer Makropole in einer mit krankmachenden Dämpfen vergifteten Anlage einen Schalter betätigen musst, der vielleicht seit Jahrtausenden schon nicht mehr funktioniert, und trotzdem musst du diese einödige Arbeit verrichten. Du lebst in ständiger Furcht vor den Dingen hinter den Sternen. Deine Existenz ist hohl. Und wertlos.

                        Und du stirbst, wirst alt, senil, zahnlos, verschrumpelt und hässlich. Wer kann dich noch lieben, ausser Nurgle?
                        Amen.
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                          #13
                          @Makaan
                          Aber was ist mit den Lebende Heiligen wie z.B Sabbat . Ausserdem glaube ich das der Normale Imperiale Bürger nach dem tod ein teil des imperators wird wie Choas anhänger ein teil deren götter werden .
                          Jedenfalls ist das meine Theorie ...

                          Kommentar


                            #14
                            Zitat von lordhasen Beitrag anzeigen
                            @Makaan
                            Aber was ist mit den Lebende Heiligen wie z.B Sabbat . Ausserdem glaube ich das der Normale Imperiale Bürger nach dem tod ein teil des imperators wird wie Choas anhänger ein teil deren götter werden .
                            Jedenfalls ist das meine Theorie ...
                            Aber es wurde in einem der anderen Threads schon mal ausgesagt, daß die Seelen der Toten vom Warp verschlungen werden (sinngemäß). Und der Imperator nicht mal genug Kraft hat, um sein eigenes Vergehen aufzuhalten. Ist vielleicht Glaubenssache.

                            Ich glaube daran, daß nachdem sich Necron, Tyraniden, Imps und Chaos gegenseitig ausgelöscht haben und die Eldar vor lauter Angst vor den verschiedenen Zukunftsmöglichkeiten am Daumen lutschen, die Tau den Laden schmeißen werden. Oder die Alpha Legion, ich bin mir noch nicht ganz einig.
                            obsidian per semper

                            Kommentar


                              #15
                              Zitat von lordhasen Beitrag anzeigen
                              Aber was ist mit den Lebende Heiligen wie z.B Sabbat .
                              Psioniker sind die einzigen, deren Seelen stark genug ist, nicht vom Imaterium aufgelöst zu werden. Grundsätzlich haben sie Pech, weil Warp-Monster diese verschlingen. Einige wenige Psioniker sind aber in der Lage, sich zu reinkarnieren.

                              Die wahrscheinlichste Erklärung ist, dass die "lebenden Heiligen" Psioniker sind. Im Imperium glauben Millionen von Psioniker, dass ihre Kraft nicht die verdammte Warp-Hexerei ist, sondern göttliche Energie, die vom Gott-Imperator persönlich gegeben wurden. In einem Zeitalter, in denen Billionen von Menschen an die Göttlichkeit des mächtigsten Psionikers der Menschheit glauben, dem Leichenfürst von Terra, und wo der Warp, eine Paralleldimension, die von Glauben und Symbolismus beeinflusst wird, kann sich Psionik in der Form manifestieren, wie sie die neuste Sabbat-Hexe benutzt. Sie ist sanktioniert und heilig gesprochen, deswegen ist ist sie keine verabscheuungswürdige Warp-Hexe, sondern eine lebende Heilige. Die Heilskirche des Gott-Imperators entscheidet, wer heilig gesprochen wird oder nicht. Und Heiligsprechung hängt von tausenden von Faktoren ab, wie Politik, Manifestation der übersinnlichen Kräfte, deren persönlichen Nutzen für den Kardinal, äussere Umstände wie Krieg und Verzweiflung.

                              Zu irgendeiner anderen Zeit im Imperium wäre die Beati als eine widerwärtige Hexe und Daemonenbuhle verschrien worden, die im besten Fall zu einer minderen sanktionierten Psionikerin ausgebildet worden wäre, oder wenn sie zu stark wäre, man ihr eine Bolter-Patrone in den Kopf gerammt hätte.

                              Im Sabbatkreuzzug aber, weil sie zur richtigen Zeit am richtigen Ort auf akzeptable Weise ihre Macht manifestiert, wird sie zur reinkarnierten Heiligen gesprochen, um den Krieg gegen das Chaos zu führen.
                              Ausserdem glaube ich das der Normale Imperiale Bürger nach dem tod ein teil des imperators wird wie Choas anhänger ein teil deren götter werden .
                              Jedenfalls ist das meine Theorie ...
                              Eine Theorie, die direkt durch die Codizes der Eldar, Chaos Space Marines und Daemonen widerlegt wird.
                              Über 99% der Menschen sind nicht psionisch stark genug, dass ihre Seele kohärenz besitzt, um im Warp weiterzubestehen. Ihr Astralselbst löst sich binnen kürzester Zeit auf, und nur einige ihrer letzten und stärksten Gefühle und Gedanken bleiben übrig, die sich mit anderen gleichen Gedanken und Gefühle vereinen... so entstehen die Daemonen und die Chaos-Götter.
                              Wer aber starke psionische Kräfte hat, kann sein Bewusstsein im See der Seelen zusammenhalten. Dies ist aber nur von kurzer Freude, denn überall lauern die Warp-Daemonen, um diese köstlich erscheinende Energie zu entführen, und sie metaphysisch zu quälen, zu verändern, zum Wahnsinn zu bringen, denn der Wahnsinn und die freigesetzten Emotionen der geschundenen Seele stärkt die Warp-Götter und deren Daemonenkinder.
                              Wer aber wirklich Glück hat, kann versuchen, sein Bewusstsein neu auf einen Körper im Materium zu übertragen, und so das Leben fortzuführen.

                              So überlebten einst die Troglodytenschamanen-Seelen des Imperators, bevor die Macht des Chaos immer stärker und zahlreicher wurde, und sie dann dazu veranlasste, den Imperator zu bilden.

                              Viele im Imperium wissen nicht, dass ihr geliebter Gott-Imperator selbst der widerwärtigste aller Psioniker ist. Viele halten den Gott-Imperator für eine Alegorie, ein abstraktes Konzept, andere sehen in ihm ein "reeles" Wesen unerklärlicher Macht, der wahre und einzige Gott. Aber nur eine winzig-kleine Gruppierung von Mächtigen weiss über die Natur des Imperators und dessen Psionik.

                              Und darunter sind Inquisitoren, die daran glauben, dass der Imperator sich wieder reinkarnieren könnte.

                              Aber wie bloss den wiedergeborenen Imperator wiedererkennen unter all diesen Legionen von verdammungswürdigen Psionikern, die sich für den Imperator halten?



                              Es gibt keine Gerechtigkeit im 41. Jahrtausend. Keine Erlösung, keine Gnade.

                              Es gibt nur Krieg.

                              Die Zeit des Niedergangs in der Geschichte der Menschheit hat begonnen. Wie endet die Menschheit? Besiegt durch die Barbaren der Sterne? Verschlungen durch die extragalaktischen Sternenschrecken? Erntevieh für die Sternenvampire? Sklaven des Wahnsinns, Teil der Legion der Verlorenen und Verdammten? Nahrung für die Enslaver?

                              Nur eines ist gewiss. Die Menschheit wird nicht überleben.

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