Der Armageddon-Zyklus (Peter F. Hamilton) - SciFi-Forum

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Der Armageddon-Zyklus (Peter F. Hamilton)

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    Der Armageddon-Zyklus (Peter F. Hamilton)





    Serie / Zyklus: Armageddon-Zyklus
    Originaltitel: Night's Dawn Triology (1997, 1998, 2000)
    Autor: Peter F. Hamilton
    Übersetzer: ~
    Verlag / Buchdaten: Bastei

    Rezension von Jürgen Olejok

    Eine Kritik zu Peter F. Hamilton's Armageddon-Zyklus stellt den Rezensenten vor einige Probleme. Nicht nur der Umfang von ca. 5800 Seiten, sondern auch die über 200 handelnden Personen der Story sprengen jeden üblichen Rahmen innerhalb der SF. In der deutschen Ausgabe ist der Zyklus auf sechs Bücher verteilt. Der Versuch, jeden Band einzeln zu rezensieren, wird durch den Umstand einer durchgehende Story zunichte gemacht. Deshalb darf und kann nur die gesamte Geschichte betrachtet werden, unabhängig von den inhaltlichen und stilistischen Höhen und Tiefen der einzelnen Bände.

    Konzeptionell benutzt Hamilton den Aufbau der klassischen Space Opera, fügt dieser neue Elemente aus dem Bereich der Biotechnik und Genetik hinzu und erweitert das Szenario auf ein komplettes Universum mit einer Vielzahl von Regierungs- und Herrschaftsformen. Folgerichtig ergibt sich ein Leseumfang, der alle bis dahin veröffentlichen Werke in diesem Genre weit hinter sich lässt.


    Die Story

    In etwa 600 Jahren hat sich die Menschheit auf hunderte von Planeten, die nach und nach in bewohnbare Welten terrageformt wurden, ausgeweitet. Dabei haben sich im Laufe der räumlichen Expansion zwei unterschiedliche Richtungen des Homo Sapiens entwickelt. Auf der einen Seite die Adamisten, die nach herkömmlichen Grundsätzen und technologischen Entwicklungen leben und anderseits die Edeniten, eine Form der Kollektivgesellschaft, die über biotechnische Eingriffe ihre Fähigkeiten gesteigert haben und eine andere philosophische Grundlage für ihr Dasein benutzen. Während die Adamisten Planet um Planet besiedeln, leben die Edeniten vorzugsweise in künstlich erzeugten BiTek-Habitaten, die, zwecks Energiehaushalt, in der Nähe von Gasriesen positioniert werden. Adamisten konstruieren und bauen ihre Raumschiffe in herkömmlicher Weise; die Raumschiffe der Edeniten werden im Weltraum "geboren“, zeitgleich mit der Geburt ihres zukünftigen Kapitäns in einem Habitat. Jahrelang umkreisen die Schiffe, sogannte Hawks, wie die Habitate einen Gasriesen und wachsen. Dabei entsteht zwischen Raumschiff und dem zukünftigen Kapitän eine enge emotionale Bindung. Über ein Affinitätsband kommunizieren die Edeniten gedankenschnell nicht nur mit ihren Raumschiffen, sondern auch mit ihren Habitaten und untereinander. Beide Menschengruppen leben trotz unterschiedlicher Auffassung und Technologie friedlich miteinander.
    Ausserirdische Lebensformen, die ebenfalls in dieser Galaxis weilen, haben sich mit der Menschheit arangiert, treiben Handel oder tauschen Informationen aus. Eine dieser Rassen sind die Kiint, eine sehr alte und in ihrem Wissen sehr fortschrittliche Lebensform, die mehr verheimlicht, als alle anderen ahnen...

    Joshua Calvert, ein rumfahrender Glücksritter, sucht in einem riesigen Trümmerfeld, das auf eine ausgelöschte, aber weit fortgeschrittene ausserirdische Rasse hindeutet, Artefakte, die er verkaufen kann. Sein verstorbener Vater hat ihm vor Jahren ein nicht mehr raumtüchtiges Schiff vermacht, das er aus den Verkaufserlösen wieder reparieren will. Als er während einer Expedition ein Artefakt birgt, das mit hoher Wahrscheinlichkeit Daten dieser untergegangenen Spezies und deren Ende beinhaltet, beginnt für Joshua ein anderes Leben. Allerdings nicht ganz so, wie er sich das vorgestellt hat...

    Auf dem Planeten Lalonde, am Rande des bewohnten Universums, der sich in der Entwicklungphase der Besiedelung durch die Menschen befindet, geschieht ein Vorgang, der sich in seiner Kausalität eigentlich nie ereignen dürfte. Der daraus resultierende Prozess wird die Menschheit zutiefst erschüttern ...
    Quelle und ganzer Artikel: fictionfantasy.de

    Wer kennt diese wohl umfangreichste Space Opera die jemals geschrieben wurde (Und nebenbei eine der besten)? Ich stecke zur Zeit mitten im zweiten Band, macht insgesamt mit dem ersten zusammen 1100 Seiten, von denen aber keine einzige langweilig oder überflüssig gewesen ist. Eher im Gegenteil, trotz der epischen Breite wünsche ich mir oft, das einige Aspekte der Gesamtgeschichte noch ausführlicher dargestellt werden würden, Hamilton schreibt unheimlich fesselnd und schwelgt geradezu in einer opulenten, bildhafen Sprache. Ich habe lange überlegt, ob ich in Anbetracht meiner Berge von ungelesenen Bücher mit diesem Opus magnum anfangen soll und bereue es im Nachhinein eher, das ich nicht schon eher zugegriffen habe.
    Zuletzt geändert von Kopernikus; 04.01.2007, 12:59.

    #2
    "Armageddon" ist großartig! Auch, wenn er mir für meinen Geschmack etwa ab den "Seelengesängen" ein wenig zu sehr ins Mystisch-Religiöse abzudriften beginnt. Das tut der Spannung aber zum Glück keinerlei Abbruch - und trotz dieses "Drifts" habe ich den gesamten Zyklus schon drei- oder viermal komplett durchgelesen.

    Übrigens, wenn Dir "Armageddon" so gut gefällt (und das bis zum Ende hin anhält), dann solltest Du Dir folgende Bücher nicht entgehen lassen:

    Zum einen die MINDSTAR-Romane (Spinne im Netz; Mord-Paradigma; Nano-Blume), Sci-Fi-Krimis und ebenfalls von Hamilton. Die hat er vor Armageddon geschrieben, und zumindest mir kommen sie so vor, als ob er da schon verschiedene Sachen ausprobiert hat, die er dann in Armageddon weiterverwendete. Sie scheinen auch (auch, wenn er in Armageddon keinen Bezug darauf nimmt) im selben Universum angesiedelt zu sein: eine Art frühe Vorgeschichte des Zyklus.

    Zum anderen natürlich, und auch von Hamilton, die "Zweite Chance auf Eden". Und während man sich bei den MINDSTAR-Büchern noch darüber streiten kann, ob sie zum Armageddon-Universum gehören, ist das bei diesem Buch unmöglich, denn es bildet die offizielle Vorgeschichte zu diesem Opus. In 7 längeren Geschichten schildert er da Knackpunkte in der Entwicklung der Menschheit (Zum Beispiel die Entstehung der Edeniten)

    Und zum Dritten, und diesesmal nicht von Hamilton, sondern von Charles Stross, "Singularität" und "Supernova". Zwei im wahrsten Wortsinne fantastische Romane, die mit ähnlichen Sujets spielen wie Hamilton, und doch völlig anders (und unbedingt lesenswert) sind.
    “You can’t wait until life isn’t hard anymore before you decide to be happy.” -Nightbirde.at AGT, 2019

    Main problem with troubleshooting is: trouble shoots back? (Quelle: Google+)

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      #3
      Die Mindstar-Bände stehen sowieso auf meiner Liste, ebenso wie der Commonwealth-Zyklus, so sehr hat Hamilton mich mit den ersten Bänden des Armageddon-Zyklus begeistert. Die nächsten, geschätzt 2 Jahredürften sehr Hamilton-lastig werden
      Stross ist ebenfalls einer meiner Favoriten, ich fand Supernova zwar um einiges schwächer als Singularität, es fehlte einfach der skurille Humor von Stross aus dem ersten Band, aber lesenswert war es dennoch. Was ich von ihm noch nicht kenne, ist Accelerando, das steht aber schon Regal und lacht mich an...

      Kommentar


        #4
        Der Armageddon Zyklus ist Klasse! Damit habe ich Hamilton für mich entdeckt.

        Ich habe (leider) nur die beiden letzten Bücher

        The Naked God 1. - Flight (Die Besessenen)
        The Naked God 2. - Faith (Der nackte Gott)

        gelesen, in denen aber ausreichend auf die vorherigen Geschehnisse der anderen Bücher eingegangen wird. Gefährlich mit hohem Suchtpotential!

        Die Mindstar Reihe kann ich auch nur empfehlen!
        Man wünscht sich ja immer mal wieder Psy-Begabungen zu besitzen ... aber nach "Mindstar" wünschte ich mir das gar nicht mehr...

        Beste Grüße
        Mic
        -=Wir sind alle einmalig, für alle Zeiten... sollten wir uns nicht auch so behandeln?=-
        -= ... warum das so ist? ...weis Gott, oder weis der Geier!... ich bete nur, dass es sich dabei um zwei verschiedene Instanzen handelt!=-

        Die seltsame Welt des Herrn B.

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          #5
          Ich habe die Reihe mittlerweile durch, Band 7, "Zweite Chance auf Eden" habe ich vor kurzem abgeschlossen. Und irgendwie geht es mir ein bischen wie den Harry Potter-Fans, es fällt schwer zu akzeptieren, das es das war, die Reihe ist durch. Der "Armageddon-Zyklus" ist sicherlich ein absolute Ausnahmeerscheinung, eine einzigartige Mischung aus den unterschiedlichsten SF-Elementen, kombiniert mit einer Prise Horror. Viele Leute haben an der Reihe ja Hamiltons extrem ausschweifenden Schreibstil kritisiert, mir persönlich hat gerade die ausführliche Beschreibung der Orte und Personen gefallen, ob es nun für die Handlung notwendig war oder nicht, war mir in diesem Fall egal, der Autor hat es geschafft, das man auch mit Nebenfiguren mitgelitten und mitgehofft hat, das man sich die unterschiedlichsten Handlungsorte bildhaft vorstellen konnte. Das ist meiner Meinung nach nicht zu ausschweifend, von mir aus hätte es noch ein paar tausend Seiten so weiter gehen können. Was das große Finale angeht, möchte ich an dieser Stelle nur so viel sagen, ich kann schon verstehen, warum es vielen Leuten nicht gefallen hat, ich persönlich fand ein das versöhnliches Happy End als gelungenen Kontrast und guten Abschluss des ganzen.
          Es bleibt für mich auf jeden Fall das Fazit, wer sich mit SF in gedruckter Form auseinander setzen will, für den führt kein Weg an Hamiltons "Armageddon-Zyklus" vorbei.

          Kommentar


            #6
            Ich bin gerade am ersten Band. Der erste eindruck ist schonmal gut. Wobei der einstieg aber recht holprig war da man erstmal von den Begriffen Datavis, Voidhawk, Blackhawk, Adamisten..usw erschlagen wird.

            Der schreibstil gefällt mir persöhnlich nicht so sehr, aber mitlerweile wird es besser. Ich hab schon viel schlimmeres gelesen.

            Hat man sich durch die ersten Seiten durchgekämpft macht es richtig Spass zu lesen. Man will mehr über das universum , die technk, die Konföderation und die edeniten erfahren. Allerdings gibt es auch immer wieder langweiligere Abschnitte.

            Wenn es so bleibt wie es jetzt ist, war es aber ne gute investition
            DIE GÖTTIN
            "I'd agree with you, but nope" - The Motherfucking Emperor
            "My boobs are killing me because you used them to balance an AK-47!!! Now get out!" - Rei Miyamoto
            "Irgendwann biste als Gegner halt auch mal gebrochen." - Thomas Müller nach dem 7:1 gegen Brasilien

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              #7
              Ich hab ihn heut nacht zu Ende gelesen. Nachdem ich den Einstieg etwas zäh fand, kann ich jetzt sagen: Vieleicht das beste das ich je gelesen habe.

              Hamiltons Stil ist genial. Es wird fast nie langweilig und er schafft es auch schwer zu beschreibende Abschnitte wie eine Raumschlacht gut rüberzubringen. Man kann es sich richtig bildlich vorstellen, wie ein Film vor dem geistigen Auge (Wäre eine verfilmung wert, aber ich bezweifle das es irgendjemandem gelingt es wirklich gut zu machen. leider)

              Auch das springen Zwischen den Handlungssträngen und in der Zeit ist mal was neues.

              Der ganze zyklus ist in sích stimmig. Nur selten gibt es Logikfehler oder Widersprüche was aber nichts am Lesespass ändert.
              Lediglich das Ende ist nicht mehr ganz so gut. Es kam für meinen Geschmack etwas zu plötzlich und einige Fragen blieben unbeantwortet. Auch gab es für einige Personen für die man es sich gewünscht hätte kein Happyend.

              Aber alles in allem:

              11.Gebot: Du sollst diesen Zyklus lesen
              DIE GÖTTIN
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              "Irgendwann biste als Gegner halt auch mal gebrochen." - Thomas Müller nach dem 7:1 gegen Brasilien

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                #8
                Zitat von Admiral Piet Beitrag anzeigen
                ...

                Aber alles in allem:

                11.Gebot: Du sollst diesen Zyklus lesen
                12. Gebot: Wenn du damit fertig bist ...sollst du diesen Zyklus lesen:
                "MindStar"

                - MindStar Rising
                - The Nano Flower
                - A Quantum Murder

                13. Gebot: und wenn du damit fertig bist ... sollst du weiterlesen:

                "Fallen Dragon"
                "Pandoras Star"
                "Judas unchained"
                "The Dreaming Void" ...

                Cheers
                Mic
                Zuletzt geändert von Mic-Re; 01.07.2008, 01:28. Grund: TipEx
                -=Wir sind alle einmalig, für alle Zeiten... sollten wir uns nicht auch so behandeln?=-
                -= ... warum das so ist? ...weis Gott, oder weis der Geier!... ich bete nur, dass es sich dabei um zwei verschiedene Instanzen handelt!=-

                Die seltsame Welt des Herrn B.

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                  #9
                  Zitat von Mic-Re Beitrag anzeigen
                  12. Gebot: Wenn du damit fertig bist ...sollst du diesen Zyklus lesen:
                  "MindStar"

                  - MindStar Rising
                  - The Nano Flower
                  - A Quantum Murder

                  13. Gebot: und wenn du damit fertig bist ... sollst du weiterlesen:

                  "Fallen Dragon"
                  "Pandoras Star"
                  "Judas unchained"
                  "The Dreaming Void" ...

                  Cheers
                  Mic
                  Und alternativ, wer des englischen nicht so mächtig ist:

                  Mindstar:
                  Die Spinne im Netz
                  Das Mordparadigma
                  Die Nano-Blume

                  Fallen Dragon:
                  Sternenträume
                  Drachenfeuer

                  Pandoras Star:
                  Der Stern der Pandora
                  Die Boten des Unheils

                  Judas Unchained:
                  Der Entfesselte Judas
                  Die dunkle Festung

                  The Dreaming Void:
                  Die träumende Leere

                  Das schöne am Bastei-Lübbe-Verlag (Im Gegensatz zu Heyne) ist die Tatsache, das sie angefangene Zyklen eigentlich immer beenden, da muss sich etwas schon wirklich dramatisch schlecht verkaufen, damit das passiert. Und Hamilton kommt sowieso eher einer Lizenz zum Geld drucken nahe, so weit ich weiß der erfolgreichste Autor bei dem Verlag.

                  P.S.
                  Einen hattest du vergessen:

                  Der Dieb der Zeit
                  Eine Art Prequel zum Commonwealth-Zyklus

                  P.P.S

                  Auch sehr empfehlenswert ist diese Anthologie in der auch eine Novelle von Hamilton enthalten ist:

                  Unendliche Grenzen

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                    #10
                    Zitat von Mic-Re Beitrag anzeigen
                    12. Gebot: Wenn du damit fertig bist ...sollst du diesen Zyklus lesen:
                    "MindStar"

                    - MindStar Rising
                    - The Nano Flower
                    - A Quantum Murder

                    13. Gebot: und wenn du damit fertig bist ... sollst du weiterlesen:

                    "Fallen Dragon"
                    "Pandoras Star"
                    "Judas unchained"
                    "The Dreaming Void" ...

                    Cheers
                    Mic
                    Gebot 13. ist bereits teilweise vorgemerkt, nach Honor Harrington.
                    Gebot 12. bin ich nicht sicher

                    Fandet ihr das Ende von "Armageddon auch ewas überhastet und hättet euch gewünscht das alle Handlungsstränge zum Ende gebracht werden?
                    DIE GÖTTIN
                    "I'd agree with you, but nope" - The Motherfucking Emperor
                    "My boobs are killing me because you used them to balance an AK-47!!! Now get out!" - Rei Miyamoto
                    "Irgendwann biste als Gegner halt auch mal gebrochen." - Thomas Müller nach dem 7:1 gegen Brasilien

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                      #11
                      Nabend,

                      ich kenne noch keine Bücher dieses Autors. Stehen die verschiedenen Zyklen (Commonwealth, Armageddon) irgendwie in Zusammenhang, oder spielen sie alle in eingenständigen Universen.

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                        #12
                        Zitat von Kalyrus Beitrag anzeigen
                        Nabend,

                        ich kenne noch keine Bücher dieses Autors. Stehen die verschiedenen Zyklen (Commonwealth, Armageddon) irgendwie in Zusammenhang, oder spielen sie alle in eingenständigen Universen.
                        Commonwealth und Armageddon sind zwei eigenständige Universen.
                        Armageddon wird auch das "Konföderations-Universum" genannt
                        DIE GÖTTIN
                        "I'd agree with you, but nope" - The Motherfucking Emperor
                        "My boobs are killing me because you used them to balance an AK-47!!! Now get out!" - Rei Miyamoto
                        "Irgendwann biste als Gegner halt auch mal gebrochen." - Thomas Müller nach dem 7:1 gegen Brasilien

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                          #13
                          Armageddon hat mir eigentlich ziemlich gut gefallen, es gab aber trotzdem ein paar Punkte, die nicht so prickelnd waren. Z.B. fand ich den guten Joshua Calvert doch ein bisschen zu klischeehaft und es war auch nicht wirklich interessant, wie er sich durch die Galaxis vögelt oder wie toll er im Bett ist. Außerdem fand ich es ein wenig seltsam, wie die Besessenen dargestellt wurden. Erst als nahezu unbesiegbar, später war davon kaum etwas übrig. Na ja, ich will nicht nörgeln, in den Büchern gab es einige der besten und orginellsten Ideen die es jemals in einem Scifi-Buch zu lesen gab. Also auch von mir eine uneingeschränkte Empfehlung.
                          "Mit dem ersten Glied ist die Kette geschmiedet. Wenn die erste Rede zensiert, der erste Gedanke verboten, die erste Freiheit verweigert wird, dann sind wir alle unwiderruflich gefesselt."
                          -Cpt. Jean-Luc Picard

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                            #14
                            Zitat von Admiral Piet Beitrag anzeigen
                            Gebot 13. ist bereits teilweise vorgemerkt, nach Honor Harrington.
                            Gebot 12. bin ich nicht sicher

                            Fandet ihr das Ende von "Armageddon auch ewas überhastet und hättet euch gewünscht das alle Handlungsstränge zum Ende gebracht werden?
                            Tach der Admiral,

                            Zum 12. Gebot
                            'Mindstar' ist ganz anders als Armageddon. Die Serie spielt in "naher" Zukunft in einem , man kanns kaum glauben, postkommunistischen Groß Britannien!

                            Die Weltwirtschaft ist mehr oder weniger zusammengebrochen und alles erholt sich von diversen Bürgerkriegen ...
                            Die Serie ist eher eine Reihe von Kriminalromanen und der Protagonist ist ein Ex-Soldat, welcher Psi Kräfte hat, welche ihm durch ein experimentelles Implantat verliehen werden...

                            Zu Armageddon
                            Ja, das Ende war etwas aprupt. So als hätte er einen Abgabetermin einhalten müssen und es war nicht mehr viel Zeit!

                            Cheers
                            Mic

                            P.S. @ Kopernikus, danke für die Ergänzungen!!!!
                            P.S.S. ... vielleicht verkauft er sich so gut weil viele hier nachlesen... vor dem Kauf
                            -=Wir sind alle einmalig, für alle Zeiten... sollten wir uns nicht auch so behandeln?=-
                            -= ... warum das so ist? ...weis Gott, oder weis der Geier!... ich bete nur, dass es sich dabei um zwei verschiedene Instanzen handelt!=-

                            Die seltsame Welt des Herrn B.

                            Kommentar


                              #15
                              Zitat von Valdorian Beitrag anzeigen
                              Armageddon hat mir eigentlich ziemlich gut gefallen, es gab aber trotzdem ein paar Punkte, die nicht so prickelnd waren. Z.B. fand ich den guten Joshua Calvert doch ein bisschen zu klischeehaft und es war auch nicht wirklich interessant, wie er sich durch die Galaxis vögelt oder wie toll er im Bett ist. Außerdem fand ich es ein wenig seltsam, wie die Besessenen dargestellt wurden. Erst als nahezu unbesiegbar, später war davon kaum etwas übrig. Na ja, ich will nicht nörgeln, in den Büchern gab es einige der besten und orginellsten Ideen die es jemals in einem Scifi-Buch zu lesen gab. Also auch von mir eine uneingeschränkte Empfehlung.
                              Mir gefiel "Lagrange" Calvert eigentlich sehr, trotz seiner Übertriebenheit.

                              Was mir sehr gefiel war das sehr viele Personen anteil an der Handlung haben auch wenn man hin und wieder den Überblick verliert ( Hä, Olsen Neale? Sollte der nicht auf Lalonde sein? Ach nee, das war Cmdr. Solanki)

                              Ein aussergewöhnlicher Charakter war auch Quinn Dexter: kein anderer Autor oder Regisseur hat es je geschafft das ich einen Antagonisten derart gehasst habe.

                              Die Stärke der Besessenen schwankt in der Tat erheblich, vor allem die Energistische Störstrahlung. Auch der Einfluss von B7 variiert.. usw.
                              Manche Handlungsstränge wurden auch ein wenig vernachlässigt: Horst Elwes tauchte nach dem 2 Band kaum noch auf, insgesamt fehlte mir ein wenig wie die Kirchen zu all dem stehen

                              Manches ging auch zu schnell: Wie Quinn die Leute zu seiner Sekte bekehrt, Syrinx Genesung nach der Folter, die Entwicklung des Erinnerungslöschers...

                              Aber dennoch ist der Zyklus absolut empfehlenswert. Viele gute Ideen und hervorragende Kapitel bügeln die Macken wieder aus
                              DIE GÖTTIN
                              "I'd agree with you, but nope" - The Motherfucking Emperor
                              "My boobs are killing me because you used them to balance an AK-47!!! Now get out!" - Rei Miyamoto
                              "Irgendwann biste als Gegner halt auch mal gebrochen." - Thomas Müller nach dem 7:1 gegen Brasilien

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