[Buchbesprechung] Die Tribute von Panem - Flammender Zorn - SciFi-Forum

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    [Buchbesprechung] Die Tribute von Panem - Flammender Zorn

    Suzanne Collins:
    Suzanne Collins wurde am 10. August 1962 in New Jersey (USA) geboren und ist eine in US-amerikanische Autorin von Cartoons sowie von Kinder- und Jugendliteratur.
    Das Time Magazine wählte Suzanne Collins auf die Liste der 100 einflussreichsten Persönlichkeiten 2010. In Deutschland wurde Die Tribute von Panem. Tödliche Spiele für den Jugendliteraturpreis 2010 nominiert. Suzanne Collins lebt mit ihrer Familie in Connecticut (USA).

    Kurzbeschreibung - Die Tribute von Panem - Flammender Zorn:
    Möge das Gute siegen! Möge die Liebe siegen! Das grandiose Finale! Katniss gegen das Kapitol! Schwer verletzt wurde Katniss von den Rebellen befreit und in Distrikt 13 gebracht. Doch ihre einzige Sorge gilt Peeta, der dem Kapitol in die Hände gefallen ist. Die Regierung setzt alle daran, seinen Willen zu brechen, um ihn als Waffe gegen die Rebellen einsetzen zu können. Gale hingegen kämpft weiterhin an der Seite der Aufständischen, und das, zu Katniss Schrecken, ohne Rücksicht auf Verluste. Als sie merkt, dass auch die Rebellen versuchen, sie für ihre Ziele zu missbrauchen, wird ihr klar, dass sie alle nur Figuren in einem perfiden Spiel sind. Es scheint ihr fast unmöglich, die zu schützen, die sie liebt. Quelle
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Name: tribute-von-panem-flammender-zorn.jpg
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Größe: 36,4 KB
ID: 4289670

    Teil 1 der Reihe - Die Tribute von Panem - Tödliche Spiele
    Teil 2 der Reihe - Die Tribute von Panem - Gefährliche Liebe



    Mein Fazit:
    Der dritte und (leider) abschließende Band ist auch wieder ein Meisterwerk!
    Die Story rund um die Rebellen, den Freiheitskampf und die Eroberung des Kapitols wurde extrem spannend weitererzählt und ein flüssiges Lesen war wieder einmal gewährleistet. Die Geschichte geht mir auch heute, einige Tage nach Beendigung des dritten Bandes, noch nicht aus dem Kopf. Ich glaube diese wurde mir "eingewebt".
    Besonders gut gefallen hat mir die Tatsache das die Hauptfigur Katniss konsequent ihre charakterlichen Eigenschaften durch alle drei Bücher beibehielt, nämlich ihre Beschützerinstinkte gegenüber ihrer Schwester, ihre schlechten schauspielerischen Leistungen, ihre doch ein wenig gefühlsarme Seite usw. Diese konsequente Beibehaltung der charakterlichen Eigenschaften hat mir auch bei den anderen Figuren sehr gut gefallen (Peeta, Gale, Cinna, ...)
    Zwar werden im dritten Band (aber auch schon vorher) leider ein paar liebgewonnene Figuren getötet, dies jedoch macht aber die Story glaubwürdig, realistisch und paßt sehr gut zum Verlauf der Handlung, weil auch im wirklichen Leben liebgewonnene Menschen sterben und nicht nur die Guten immer überleben.
    Es gab zwar einige überraschende Wendungen (glücklicherweise, weil dadurch wird es spannend), wie zum Beispiel die das Katniss dem Vorschlag von Coin zu den erneuten Hungerspielen zustimmte, jedoch war dies aus ihrer Sichtweise sicherlich der Weg mit den geringsten Verlusten. Auch das sie am Ende nicht Snow sondern Coin tötete, war nachvollziehbar und zum vorangegangenen Verlauf der Story passend.
    Gut fand ich es das sich am Schluß Katniss für Peeta entschieden hat, da sich dies schon in den Romanen vorher so abzeichnete. Eine Katniss-Gale-Beziehung wäre unglaubwürdig und unpassend gewesen. Auch finde ich es sehr gut das es nicht ein "richtiges" Happy-End" gibt, sondern ein "Happy-End" mit gezeichneten Charakteren.
    Von mir gibt es nur einen rießigen negativen Kritikpunkt, nämlich den das diese spannende und extrem fesselnde Story leider schon zu Ende ist!
    Zuletzt geändert von Rommie's Greatest Fan; 22.07.2012, 14:58.
    Gewinnerinnen der Wahl zur Miss SciFi-Forum 2007 - 2021

    #2
    So, gestern Nacht bin ich auch mit dem Finale der Trilogie fertig geworden.
    Wie gewohnt meine Rezension auf meinem Blog:

    Rezension: Die Tribute von Panem - Flammender Zorn |

    Kurz zusammengefasst:
    Ich muss sagen, dass mir das letzte Buch der Trilogie in Summe nicht so gut gefallen hat wie beiden vorangegangenen Romane. Zwar ist das letzte Viertel (vielleicht etwas weniger) wirklich stark, vor allem die Schlusspassage in Distrikt 12, die sehr emotional ist und für Katniss wirklich einen - nach so vielen schlimmen Ereignissen - versöhnlichen Abschluss liefert. Aber insgesamt wurde man durch die Erzählperspektive doch über weite Teile des Romans von den eigentlichen Konsequenzen der letzten Hungerspiele ferngehalten. Es gibt zwar immer wieder gute Zwischenpassagen, aber so wirklich viel bekommt man von der Entwicklung des Krieges nicht mit. Die meiste Zeit sieht das eigentlich so aus, als würde schon alles seinen Lauf nehmen, ganz egal was Katniss macht. Das gilt dann auch für den "Geheimauftrag" während der finalen Schlacht, der Katniss zwar an den Ort des Geschehens bringt, sie aber kaum mehr als Beobachterin sein lässt.

    Natürlich will man schließlich wissen, wie die Geschichte von Katniss Everdeen ausgeht und das erzeugt natürlich eine grundlegende Spannung. Aus der Handlung von "Flammender Zorn" allein heraus wird aber diesmal nicht so viel Spannung erzeugt. Da gefielen mir die ersten beiden Romane der Trilogie doch besser. Mit dem Schluss macht der Roman einiges wieder gut und erzeugt dann wieder inhaltliche Spannung. Diese nimmt dann aber verhältnismäßig wenig Raum ein. Daher gibt es in Summe für "Flammender Zorn" einen Stern weniger als für die Vorgängerromane: 4 von 6 Sternen!
    Zuletzt geändert von MFB; 28.08.2012, 08:52.
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      #3
      Beim 3. Teil hab ich leider ein paar Kritikpunkte bzw. Passagen die mir nicht so gefallen haben.
      Es war (also für mich) leider zu vorhersehbar. Das ein Tyrann einen anderen ablöst passiert leider ständig. Das die "gute" Präsidentin und das "gute" Distrikt 13 es faustdick hinter den Ohren haben muss war einfach nur logisch. Man bekämpft einen Feind am besten mit seinen eigenen Waffen, das hat man ja gut gesehen mit ihren "Propos".
      13 hätte schon früher mit dem Kampf gegen das Kapitol beginnen können, aber sie haben auf ihre ideale/beste Gelegenheit gewartet. Im grunde war es ihnen auch egal wieviele Menschen dabei sterben, genauso wie dem Kapitol. Auch das Katniss Peeta nicht aufgibt bzw. das alle zusammen einen auf Gurillia machen war irgendwie schon klar.

      Das einzigste das ich wirklich rührend fand war, als Butterblume wieder nach Hause gekommen ist und Katniss getroffen hat. Wie die beiden "frieden" geschlossen haben. Das war in den 3 Teilen die einzige wirklich offene "Feindschaft", ohne irgendwelches Drumrum.

      Und natürlich war es auch interessant wie das Kapitol die Gewinner weiter quält bzw. unterdrückt damit sie nicht auf die Idee kommen zu rebellieren. Man hat gedacht das Haymitch einfach nur zum Spass und Langeweile rumsäuft, andere Drogensüchtig geworden sind, etc.
      Man hat (jedenfalls bei mir war es so) geglaubt dass das Kapitol den Siegern wirklich einfach ein schönes Haus und viel Geld gibt und damit hat sich die Sache.
      Das war aber eine der wenigen Überraschungen die ich im 3. Teil hatte. Es ist ein gutes Buch und ein sehr guter Abschluss, aber wie gesagt, ich fand ihn teilweise einfach zu vorhersehbar.
      "noH QapmeH wo' Qaw'lu'chugh yay chavbe'lu' 'ej wo' choqmeH may' DoHlu'chugh lujbe'lu'!"

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        #4
        Zitat von MFB Beitrag anzeigen
        Es gibt zwar immer wieder gute Zwischenpassagen, aber so wirklich viel bekommt man von der Entwicklung des Krieges nicht mit. Die meiste Zeit sieht das eigentlich so aus, als würde schon alles seinen Lauf nehmen, ganz egal was Katniss macht. Das gilt dann auch für den "Geheimauftrag" während der finalen Schlacht, der Katniss zwar an den Ort des Geschehens bringt, sie aber kaum mehr als Beobachterin sein lässt.
        Genau diese Entwicklung hat mir gut gefallen, denn sie ist nur konsequent. Katniss hat schon in den ersten beiden Büchern wenig Einfluss auf ihr eigenes Schicksal und im dritten Teil wird dieser Aspekt auf die Spitze getrieben. Sie persönlich hat zwar wenig Einfluss auf den Ausgang des Krieges, aber die Heldenfigur zu der man Sie hoch stilisiert ist schon wichtig für die Moral. Sie selbst ist dabei aber nur noch ein Spielball der Mächtigen und verliert am Ende (fast) alles, sogar sich selbst. Wenn Katniss dann doch mal die Initiative ergreift (der "Spezialauftrag") endet es in ihrem bisher größten persönlichen Tiefschlag. Kein großer heldenhafter Showdown der beiden Erzfeinde, sondern ein Schlag in die Magengrube. Erst da wird der etwas begriffsstutzigen Katniss klar was der Leser (der vielleicht schon andere dystopische Romane gelesen hat) schon lange ahnt: Die Gewaltspirale dreht sich immer weiter und am Ende kann man nur entscheiden wie man selbst der Geschichte entgegen tritt.

        Die Hunger Games Trilogie ist sicherlich kein literarisches Meisterwerk, da zumindest die englischen Romane recht einfach geschrieben sind. Die Ideen die dahinter stecken (Dystopie, Revolution frisst die eigenen Kinder etc.) sind auch nicht neu, aber schön mit einander verwoben. Und am Ende interessiert mich bei einem Roman eigentlich nur eins. Packt er mich, oder nicht? Und die Hunger Games Reihe habe ich wirklich verschlungen.
        "The human eye is a wonderful device. With a little effort, it can fail to see even the most glaring injustice." - Quellcrist Falconer

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          #5
          "Flammender Zorn" - entstand eher bei mir

          Das Finale der Trilogie gefiel mir nicht sehr gut. Katniss, die einst so starke Hauptfigur, verbringt mindestens die Hälfte der Handlung auf der Krankenstation von Distrikt 13 und auch psychisch ist sie schwer angeschlagen. Zugegeben, es ist schön, dass man uns zeigt, dass solche Dinge nicht spurlos an der menschlichen Seele vorbeigehen, aber das hier war etwas zu viel des Guten. Nebenbei bekommt man einen halbgaren Krieg präsentiert, wobei Collins auf die Propagandavideos sehr viel intensiver eingeht, als auf die Kämpfe. Allerdings kommen auch Slasher-Fans auf ihre Kosten, denn in Band 3 wird gestorben, was das Zeug hält. Auch Peeta ergeht es schlecht, nach seiner Gefangennahme in letzten Band, wurde ihm eine Gehirnwäsche verpasst, nun will er Katniss töten. Dumm nur, dass dieses Problem später (einige Zeit nach seiner Befreiung) ganz schön untergeht. Es ist auch keine sonderliche Überraschung, dass die Rebellen kaum besser als die Diener des Kapitols sind. Gale, Katniss bester Freund (und potentieller Liebhaber), geht in seiner Rolle als Rebellenkämpfer vollkommen auf und zeigt ganz andere Gesichtszüge, als in den letzten beiden Bänden. Wie schon im Vorgängerband ist auch hier das Ende eine herbe Enttäuschung. Während eines Militäreinsatzes in den Straßen des Kapitols entschließt sich Kantiss, auf eigene Faust, zu einer Attentatsmission auf Präsident Snow. Dumm nur, dass ihr bereits öffentlich zugesagt wurde, dass sie den Präsidenten eigenhändig wird hinrichten dürfen, wenn der Krieg endet. Was soll dieser Quatsch also bezwecken? Nachdem sie also das Leben etlicher Soldaten verheizt, erreicht sie am Ende doch nicht viel. Zwischendurch tötet auch mal die Rebellenarmee einen Haufen Unschuldiger, obwohl der Krieg schon längst gewonnen war. Bei dieser Aktion stirbt auch Katniss Schwester Prim. Allgemein fragte ich mich, ob während der Kämpfe ein Schwarm Jägerwespen alle Kriegsteilnehmer gestochen hätte. Soviel Dummheit ist selten anzutreffen. Letztendendes putzt Katniss bei der geplanten Hinrichtung des Präsidenten mal eben die Präsidentin von Distrikt 13 weg und wird dafür natürlich kaum zur Rechenschaft gezogen. Auch der Epilog ist wenig aufschlussreich. Katniss und Peeta werden nun doch ein Paar, weil....? Äh, er seine Mordlust so gut im Griff hat oder alle anderen tot waren? Die Schicksale von Gale und Katniss‘s Mutter werden nur ganz kurz umrissen. Sehr wütend wurde ich aber über die mangelnde Aufklärung. Was wurde aus Panem? Gibt es nun ein Parlament der Distrikte, wie es mal geplant war oder hat nur eine Diktatur eine andere ersetzt? Wie ist das Leben im Kapitol jetzt? Gib es denn überhaupt noch ein Kapitol oder wurde die Hauptstadt verlegt? Fragen über Fragen, aber nur wenige Antworten.

          Alles in allem ein unwürdiger Abschluss für die Reihe, welche mit „Tödlich Spiele“ einstmals so gut startete.
          "All dies könnte bloß eine aufwändige Simulation sein,
          die in einem kleinen Gerät auf jemandes Tisch läuft."
          (Jean-Luc Picard über das Wesen der Wirklichkeit)

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            #6
            Das Buch hat mir im Prinzip gut gefallen. Aber ich fand die ersten zwei Teile wesentlich besser. Im letzten/dritten Band war es mir zu viel Krieg und Kämpfe. Aber eigentlich war es von vorne rein klar, dass der 3.Teil anders sein würde. Das Ende hat mir dann aber doch noch gefallen. Schön war auch zu sehen, wie sehr das ganze Katness doch strapaziert hat und auf ihre Psyche geschlagen hat. Ich konnte zum großen Teil mit ihr mitfühlen und mich in sie reinversetzen. Schön, dass sie am Schluss sogar noch mit Peeta zusammen gekommen ist und schließlich auch noch Kinder bekommen hat... Aber am schlimmsten fand ich, dass ihre Schwester Prim das ganze nicht überlebt hat

            Bin jetzt dann mal auf die Filme gespannt. Den ersten habe ich schon gesehen, die anderen 2 fehlen mir noch. Wenn ich im moment bissl mehr Zeit hätte, würde ich es evtl. sogar noch ins Kino schaffen… Aber mal sehen.
            Spürst du nicht diesen Schmerz in mir?
            Oh siehst du nicht, ich kann nicht mehr.
            Hilf mir! Schau mich an, ich bemüh mich sehr,
            was muss noch geschehen, dass du mich erhörst?

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              #7
              Zitat von Dark Angel Beitrag anzeigen
              Das Buch hat mir im Prinzip gut gefallen. Aber ich fand die ersten zwei Teile wesentlich besser. Im letzten/dritten Band war es mir zu viel Krieg und Kämpfe. Aber eigentlich war es von vorne rein klar, dass der 3.Teil anders sein würde.
              Das der dritte Band einen Bürgerkrieg mit sich bringen würde, wurde in den ersten beiden Büchern ja schon angedeutet, besonders im zweiten Band. Es ist klar das dieses Szenario nicht jedem gefällt, jedoch finde ich das dies glaubhaft und sehr spannend erzählt wird.

              Aber am schlimmsten fand ich, dass ihre Schwester Prim das ganze nicht überlebt hat
              Das fand ich auch extrem bitter, weil ich diese Figur im Laufe der drei Bücher sehr lieb gewonnen habe.

              Bin jetzt dann mal auf die Filme gespannt. Den ersten habe ich schon gesehen, die anderen 2 fehlen mir noch. Wenn ich im moment bissl mehr Zeit hätte, würde ich es evtl. sogar noch ins Kino schaffen… Aber mal sehen.
              Ich denke für einen Kinobesuch solltest du dich aber beeilen, weil der Film schon recht lange läuft.
              Gewinnerinnen der Wahl zur Miss SciFi-Forum 2007 - 2021

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                #8
                Zitat von Rommie's Greatest Fan Beitrag anzeigen
                Ich denke für einen Kinobesuch solltest du dich aber beeilen, weil der Film schon recht lange läuft.
                3 Wochen; und seit drei Wochen auf Platz 1 (lt. Filmstarts.de) - Ich denke, der Film wird noch etwas länger im Programm bleiben
                “You can’t wait until life isn’t hard anymore before you decide to be happy.” -Nightbirde.at AGT, 2019

                Main problem with troubleshooting is: trouble shoots back? (Quelle: Google+)

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                  #9
                  Zitat von Eagleeye Beitrag anzeigen
                  3 Wochen; und seit drei Wochen auf Platz 1 (lt. Filmstarts.de) - Ich denke, der Film wird noch etwas länger im Programm bleiben
                  Ja, er läuft bei uns tatsächlich noch
                  Aber ich schaffs im moment leider zeitlich nicht
                  Spürst du nicht diesen Schmerz in mir?
                  Oh siehst du nicht, ich kann nicht mehr.
                  Hilf mir! Schau mich an, ich bemüh mich sehr,
                  was muss noch geschehen, dass du mich erhörst?

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                    #10
                    Nachdem ich Band 1 und 2 ziemlich verschulungen habe, hab ich für Band 3 doch wesentlich länger gebraucht. Hier sieht man schon, dass die Spannung diesmal nicht soooo groß war. Gerade die erste Hälfte plätschert ziemlich ereignissarm vor sich hin (was man auch beim eher schwächelnden Film merkt, da hat wohl nur die schiere Geldgier die Produzenten dazu bewogen Band 3 aufzusplitten).

                    Nach Peetas Befreiuung wurde es dann Gott sei Dank besser und gerade die "letzten Hunderspiele" waren dann wieder sauspannend - und mit jeder Menge Gore versehen. Dass Katness hierbei selbst eher Beobachterin ist und ihre Mission so gut wie nichts bringt, passt IMO zum vorher Gezeigten, wo sie auch eher Spielball der Mächte war bzw. nur für die Moral als Spottöpel gut.

                    Das Ende, dass die Rebellen keinen Deut besser sind als das Kapital hat mir sehr gefallen. Sprich kein Gut/Böse-Schema wie in Star Wars. Die letzte Aktion mit den Kindern war schon hammerhart und es gefällt, wie Katness Cain anstelle von Snow tötet. Auch die Abstimmung um weitere Hungerspiele hat mir gefallen und es war überraschend, dass Katness und Heymitch dafür abstimmten.

                    Epilog und Co waren dann etwas kitschig (Happy End für Peter und Katness, "Versöhnung" mit der Katze) aber IMO wunderschön. Vor allem da ich sowieso immer mehr Peter / Katness anstelle von Peter / Gale -Shipper war. Trotzdem hoffe ich in nächster Zeit keine Dreiecksgeschichte mehr in Film und Fernsehen präsentiert zu bekommen, da mir diese mittlerweile echt auf den Keks gehen.

                    Alles in allem zwar IMO der schwächste Band der Reihe, dank guter zweiter Hälfte aber immer noch sehr gut:
                    4,5 Sterne!

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