Das Voynich-Manuskript - SciFi-Forum

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Das Voynich-Manuskript

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    Das Voynich-Manuskript

    Echt oder raffinierte Fälschung? Phantasien eines Wahnsinnigen oder verschlüsseltes Geheimwissen?
    Ein interessanter Artikel auf Telepolis beleuchtet den aktuellen Wissensstand zu einem mysteriösen Dokument:
    TP: Das Voynich-Manuskript: das Buch, das niemand lesen kann

    Ergänzend und ebenfalls sehr informativ:
    Voynich-Manuskript - Wikipedia
    Inhaltsverzeichnis - Voynich Manuskript Wiki Lexikon
    "Die Wahrheit ist so schockierend, die kann man niemandem mehr zumuten." (Erwin Pelzig)

    #2
    Ganz klar, ein Buch von Merlin, einem Antiker.

    Genug Stoff für ne neue Stargate Folge.
    Ein paar praktische Links:
    In Deutschland empfangbare FreeTV Programme und die jeweiligen Satellitenpositionen
    Aktuelles Satellitenbild
    Radioaktivitätsmessnetz des BfS

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      #3
      Das Buch scheint die Aufmerksamkeit, die es kriegt, nicht zu verdienen. Laut Artikel sind weder die Zeichnungen besonders wertvoll, noch der Inhalt verständlich.
      Loriot: Kraweel, kraweel. Taub-trüber Ginst am Musenhain, trüb-tauber Hain am Musenginst. Kraweel, kraweel.

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        #4
        Naja, die Frage ist doch, warum das so ist. Wenn es keine Fälschung ist, wäre es zumindest wissenswert, was die Grundlage für die Zeichnungen ist und um was für eine Schrift oder Sprache es sich handelt.
        "Die Wahrheit ist so schockierend, die kann man niemandem mehr zumuten." (Erwin Pelzig)

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          #5
          Zitat von bozano Beitrag anzeigen
          Das Buch scheint die Aufmerksamkeit, die es kriegt, nicht zu verdienen. Laut Artikel sind weder die Zeichnungen besonders wertvoll, noch der Inhalt verständlich.
          Wenn es darum ging wäre vieles nicht interessant, Tonscherben usw...

          Zitat von Mondkalb Beitrag anzeigen
          Naja, die Frage ist doch, warum das so ist. Wenn es keine Fälschung ist, wäre es zumindest wissenswert, was die Grundlage für die Zeichnungen ist und um was für eine Schrift oder Sprache es sich handelt.
          Ist eher die Frage von was es eine Fälschung sein soll. Auf jeden Fall hat sich da jemand ganz schön Mühe gegeben.
          Entweder es war dem Verfasser wirklich sehr wichtig das zu machen oder der hatte einfach verdammt viel Zeit.
          Zuletzt geändert von Atahualpa; 11.10.2008, 07:34. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!

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            #6
            Eine Fälschung käme nach meiner Einschätzung vor allem in moderner Zeit in Betracht, um ein einmaliges Dokument zu haben, dass man teuer verscherbeln kann. (Also zu Voynichs Zeiten.)
            "Die Wahrheit ist so schockierend, die kann man niemandem mehr zumuten." (Erwin Pelzig)

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              #7
              Zitat von bozano Beitrag anzeigen
              Das Buch scheint die Aufmerksamkeit, die es kriegt, nicht zu verdienen. Laut Artikel sind weder die Zeichnungen besonders wertvoll, noch der Inhalt verständlich.
              Naja. Das ist eher normale Neugier. Eben, wenn man eine Nachricht, die auch nur scheinbar sinnvollen Inhalts ist, erhält, denn versucht man sie zu entschlüsseln.

              Beiläufig, aus dem WP-Artikel ging auch hervor, dass es sich dabei vielleicht um eine frühen Anzatz zu formulierung einer Kunstsprache handelt und das kann tatsächlich interessant sein.

              Zitat von Atahualpa Beitrag anzeigen
              Wenn es darum ging wäre vieles nicht interessant, Tonscherben usw...
              Aus Tonscherben z.b. kann man aber indirekt einiges über die Kultur erfahren, aus der sie stammen. Was sie enthalten haben, wieviele von ihnen hergestellt wurden usw., so hat man auch etwas über das Leben der alten Kulturen erfahren. Viele Textquellen lassen das Leben der einfachen Leute aus, das man aber anhand dieser Zeugnise zumindest erahnen kann.
              "Unterdrücke nie mit Gewalt Überzeugungen, die du für verderblich hälst, sonst unterdrücken diese Überzeugungen dich. " - B. Russell, 10 Gebote eines Liberalen.

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                #8
                Auch, wenn ich anmerken muss, dass der Artikel keinesfalls so wissenschaftlich formuliert wurde, wie er es wohl sein sollte, ein recht anschauliches und interessantes Thema. Schade, dass dieses Buch (wie so manch andere auch) so sorgsam verwahrt wird, dass sich damit noch nicht einmal Nachforschungen anstellen lassen. Allerdings frage ich mich, wie man überhaupt solche Schirftzeichen entcodieren könnte. Wenn es sich um einen Buchstabenreihenfolge handelt, könnte man höchstens ein kompliziertes Rechensystem entwerfen und alles einmal mit uns bekannten "Buchstaben" durchprobieren. Aber das dabei irgendeine sinnvolle Zusammensetzung heraus kommt, mag ich bezweifeln. Dass der Inhalt des Buches an sich sinnvoll ist, kann sein. Aber ich bin kein renomierter Wissenschaftler, der das beurteilen könnte. Natürlich besteht auch die "Gefahr", das Buch an sich ist sinnlos, wenn ich auch nicht daran glaube. Nur, um den Wert des Werkes zu erhöhen, würde sich wohl kaum jemand die Mühe machen, knapp 300 Seiten mit Alibi-Schriftzeichen zu füllen, die auch noch Gleichheit untereinander aufweisen!
                Bajoranische Ohrringe ^^
                lol
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                Besucht mich mal in Köln! ;)

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                  #9
                  Bezogen auf die vermutete Entstehungszeit des Manuskripts (etwa 1500 n. Chr), würde ich vermuten das es sich um eine Fälschung handelt. Gerade zu dieser Zeit existierten bei Fürsten und vermögenden Bürgern sogenannte Wunderkammern, diese waren mit allen möglichen gefüllt. Das reicht von Tierpräparaten, Narwalhörner als Hörner des Einhorns, bis hin zu Literatur über Alchimie. Für diese Raritäten und Kuriositäten haben diese Sammler mitunter Unsummen bezahlt. Ich finde den Gedanken nicht so abwegig, das ein kreativer Fälscher das Voynich-Manuskript geschaffen hat, um es für viel Geld einen solchen Sammler anzudrehen.
                  Well, there's always the possibility that a trash can spontaneously formed around the letter, but Occam's Razor would suggest that someone threw it out.
                  Dr. Sheldon Lee Cooper

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                    #10
                    Selbst wenn das Buch eine Fälschung ist, zumindest wäre es schon interessant so ein Teil zu besitzen.
                    Früher konnte man damit mit Sicherheit sehr gut angeben, wobei es mich aber irritiert das dieses Buch aus irgend einem Grund nicht herausgegeben wird um es zu untersuchen.

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                      #11
                      Finde es seltsam, dass ein Buchhaus eine nähere Untersuchung des Buches verbietet. Schon alleine diese Tatsache stimmt mich ausserordentlich skeptisch, was die Herkunftsvermutungen oder Altersschätzungen betrifft.
                      "Education is the most powerful weapon which you can use to change the world."Nelson Mandela
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                      ÄRZTE OHNE GRENZEN-AMNESTY INTERNATIONAL DEUTSCHLAND

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                        #12
                        Zitat von elfcrystal Beitrag anzeigen
                        Wenn es sich um einen Buchstabenreihenfolge handelt, könnte man höchstens ein kompliziertes Rechensystem entwerfen und alles einmal mit uns bekannten "Buchstaben" durchprobieren. Aber das dabei irgendeine sinnvolle Zusammensetzung heraus kommt, mag ich bezweifeln.
                        Öh, das ist so ziemliches Standardhandwerk in der Kryptoanalyse, mit modernen Großrechnern überhaupt kein Problem.
                        Hat man selbst im 2. Weltkrieg schon gemacht, siehe das Projekt "Ultra".

                        Ist natürlich die Frage inwieweit die entsprechenden Algorithmen der breiteren Fachwelt zugänglich sind.

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                          #13
                          Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigen
                          Öh, das ist so ziemliches Standardhandwerk in der Kryptoanalyse, mit modernen Großrechnern überhaupt kein Problem.
                          Hat man selbst im 2. Weltkrieg schon gemacht, siehe das Projekt "Ultra".
                          Ok, wirklich auskennen tue ich mich nun nicht damit, von daher war es mir etwas schleierhaft, ob man ein solches Verfahren durchführen kann, oder nicht. Das Projekt "Ultra" ist mir aber unbekannt. Was hat es denn damit auf sich gehabt?

                          Ist natürlich die Frage inwieweit die entsprechenden Algorithmen der breiteren Fachwelt zugänglich sind.
                          Sicher, und vor allen Dingen, ob die Symbole in ihrem Gesamtbild irgendeinen Sinn ergeben können. Die Wahrscheinlichkeit, dass das Werk letztendlich doch nur sinnloses Kauderwelsch beinhaltet, ist ja immer noch gegeben.
                          Bajoranische Ohrringe ^^
                          lol
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                            #14
                            Zitat von elfcrystal Beitrag anzeigen
                            Ok, wirklich auskennen tue ich mich nun nicht damit, von daher war es mir etwas schleierhaft, ob man ein solches Verfahren durchführen kann, oder nicht. Das Projekt "Ultra" ist mir aber unbekannt. Was hat es denn damit auf sich gehabt?
                            Ultra steht für letztlich alle Aktionen der Aliierten während des 2. Weltkriegs die dazu dienten die deutsche Enigma-Verschlüsselung zu knacken.
                            Es ist das wichtigste Geheimdienstprojekt während des 2. Weltkrieg überhaupt und ist für divere Durchbrüche in der Kryptologie aber auch zB der Computertechnik verantwortlich.

                            Dieses Manuskript zu entschlüsseln dürfte aber noch einiges schwieriger sein als die Deutschen Schlüssel zu knacken.
                            Die Aliierten konnten ja voraussetzen das die Klarmeldung deutsch war, in ihre Entschlüsselungsalgorithmen konnten sie deswegen bestimmte Eigenschaften der Deutschen Sprache einfließen lassen (z.B. Buchstabenhäufigkeit, Standardwörter wie der die das).
                            Das kann man hier ja nicht voraussetzen.

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                              #15
                              Auch die Zeitschrift "Skeptiker" befasst sich mit dem Voynich-Manuskript:
                              Das Voynich-Manuskript
                              "Die Wahrheit ist so schockierend, die kann man niemandem mehr zumuten." (Erwin Pelzig)

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