The Clone Wars [115] "Der Übergriff" / "Trespass" - SciFi-Forum

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The Clone Wars [115] "Der Übergriff" / "Trespass"

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    The Clone Wars [115] "Der Übergriff" / "Trespass"

    Während Anakin und Obi-Wan das Verschwinden einer Clone Sicherheits-Einheit überprüfung, geraten sie mitten in den eskalierenden Konflikt der pelzigen Einwohner eines verlassenen Eisplaneten und den gierigen Siedlern eines nahen Mondes.






    Ich kann nur sagen, die IMO mit Abstand beste CW-Folge bisher. Bin ziemlich begeistert. Da gab es mehr Star-Wars-Feeling als in der ganzen PT. Die Atmsophäre auf dem Eisplaneten erinntere stark an Hoth. Auch sahen Anakin und Obi-Wan mit ihren Anzügen aus wie Luke Skywalker und Han Solo. C3PO ist endlich wieder Protokolldroid und nicht der Pausenkasperl vom Dienst (wozu ihn leider PT degadiert hat). Es gab keine Blödel-Droiden, keinen Slapstick-JarJar, keinen Flieh-Grievous, keine Nerv-Ashoka - selbst die unbesiegbaren Gummiball-Jedi blieben uns erspart.

    Dazu kann ich auch die aufwendige Machart der Folge nur loben. Der Wind, die Schneeflocken usw. - für ne TV-Serie sehr schön gemacht. Optisch steigert sich CW tatsächlich von Folge zu Folge.

    Dass es diesmal kein Gut/Böse-Schema gegeben hat ist für SW allgemein sehr ungewöhnlich. So haben diesmal in der Schlacht "Gute" gegen "Gute" gekämpft. Hätte nach der absolut einseitigen Darstellung der KUS nicht mehr geglaubt, so etwas in CW zu sehen.
    Leider - und das ist schon der einzige wirkliche Kritikpunkt - ging die Versöhnung dann doch etwas zu schnell. Allgemein ist das Tempo ziemlich hoch, so dass ein Zweiteiler vermutlich besser gewesen wäre.

    Gute 5 Sterne (und bitte mehr davon)!
    1
    ****** eine der besten Folgen aller Zeiten!
    0,00%
    0
    ***** sehr gute Folge - hat alles, was die Serie ausmacht!
    16,67%
    1
    **** gute Folge mit unterhaltsamer Story!
    50,00%
    3
    *** vollkommen durchschnittliche Folge!
    16,67%
    1
    ** relativ schwache Folge - nicht weiter erwähnenswert!
    0,00%
    0
    * eine der schlechtesten Folgen aller Zeiten!!
    16,67%
    1
    Zuletzt geändert von HanSolo; 02.02.2009, 10:47.

    #2
    Ich kann mich HanSolos Meinung anschliessen. Imho die beste Folge bis jetzt. Sehr gut graphisch gemacht, das einzige was mich an der Machart etwas gestört hat war das Aussehen des Schneevolkes.

    Auch der kriegstreibende Chairman hat mich etwas gestört (ich fands gut endlich nen "bösen" Republikaner zu sehen), da dieser als quasi "Präsident" eines Volkes eigentlich zuerst denken und dann handeln sollte, und nicht mit der Zerstörungseinstellung zu einer Verhandlung gehen sollte.

    5*

    Edit: Irgendwie kommt meine eigentliche Aussage nicht so rüber. Für mich war der Chairman irgendwie wie ex Präsident G.W. Bush. Der hat sich auch die Massenvernichtungswaffen eingebildet/eingeredet, und für Ihn war dann nur noch Krieg eine Option. Darüber nachgedacht hat er danach (öffentlich) eigentlich nicht mehr.

    Fazit: Mir hat es gefallen endlich mal einen solchen Vertreter in SW zu sehen, seine Einstellung als Person hat mich jedoch gestört.
    Zuletzt geändert von theseus; 02.02.2009, 08:38.

    Kommentar


      #3
      ich kann mich meinen vorrednern nur anschließen, es ist die beste folge bis jetzt
      und grafisch genial gemacht

      das es auch unbekannte völker gibt die auch noch schlagkräftig sind hätte man nun nicht gedacht, dieses volk hat gleich 2 basen (kus und rep) nieder gemacht, ok man muss dazu sagen sie sind ein kriegerisches volk und sie waren glaub auch noch in der überzahl, das konnt man schön sehen als sie den clonen hinterher geritten sind und ein weises volk sind sie auch noch, nachdem die kanonenboote eingetroffen sind hat ja die ganze reittiermasse angehalten

      kritik....hmmm.....ich seh keienen kritikpkt, zwar kam der frieden recht fürh, aber der anführer des volker hat das richtige gemacht#

      wollt ja noch 5 sterne hinschreiben^^
      Zuletzt geändert von ilu; 03.03.2009, 19:11.

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        #4
        eine wirklich gelungene Folge , an der es meinerseits ebenfalls nichts zu kritisieren gibt. Da von anfang an Spannung aufgebaut wird und man sich ständig fragt was wohl als nächstes passiert. Die Folge war nun wirklich nicht so vorhersehbar wie schon so manch andere Episode undhatte gerade dadurch das sie die verschieden Völker nicht in Gut und Böse unterteilt hatte, etwas ganz besonders. An dieser Stelle muss ich auch mal die Effekte der Folge erwähnen, die waren wirklich sehr gut für eine Serie.

        Kommentar


          #5
          Also mal ein Abenteuer auf einen Schneeplaneten, damit alles ein bißchen an Hoth erinnern kann....nunja gehört dazu.
          Der Schneeplanet ist schon schön gestaltet aber so sehr vom Hocker wie manch anderen haut er mich jetzt nicht, - es gab schon so manchen Planeten in "TCW" der imo mindestens gleichwertig war.
          Am besten war die Basis der Republik, mit einen vertraut wirkenden Schutztor, Sternenzerstörer-Sichtfenster im Fels und auch ansonsten alles am typischen imperialen Design angelehnt.

          Das Design der Snowtrooper und ihrer Speederbikes sowie die Düsenschlitten (diese große Glaskuppel hat mir gefallen) war gelungen, die Kleidung von Anakin und Obi Wan gefiel mir jedoch überhaupt nicht.
          Da war mir die Parallele zu "TESB" einfach bei weitem zu gewollt und penetrant, - wenn Anakins Jacke wenigstens nicht blau wäre.
          Diese Outfits würden zum neuen Orden unter Luke passen, aber beim alten Orden erwarte ich, dass sie für solche Aktionen Klamotten haben, die mehr nach Jedi aussehen. Anakin hätte zum Beispiel irgendeine Art Umhang tragen können (eine Schneeversion der Jedirobe) und Obi Wan hat üblicherweise soviel von den Klonrüstungen übernommen, dass er hier auch ruhig näher an den Snowtroopern hätte sein dürfen.
          Bei der Kleidung von Anakin und Obi Wan hätte ich mir mehr Einfallsreichtum gewünscht anstatt mit der "TESB"-Keule geschlagen zu werden, und das schlimmste ist, dass mich die Kleidung nicht nur zu Beginn der Folge einmal gestört hat sondern die ganze Zeit über genervt hat.

          Die Pentorianer haben mir vom Design her gut gefallen, - ist eine ganz neue Spezies, oder?
          Dem Vorsitzenden hat man seinen Charakter schon gut angesehen und er war mir vom ersten Moment an vollkommen unsympathisch: Wie er auf Obi Wans Hinweis man wolle erst das Gelände sichern, verkündet, dass er dort hingeht wo es ihm gefällt weil es ja sein Hoheitsgebiet ist (was es natürlich kein bißchen sicherer macht)...völlig unmöglich....da wünscht man sich schon fast, dass er innerhalb der ersten paar Minuten in sein Verderben laufen würde.
          Die Stimme des Vorsitzenden war erstklassig gewählt.
          Btw. wieso legt der Vorsitzender im Verlauf der Folge seinen Umhang ab (bei der Besprechung mit den Talz hat er ihn nicht mehr)?

          Die Szene wo das Tor zum Stützpunkt aufgeht und man auf die auf Speere gesteckten Helme der Stützpunkt—Besatzung stößt, gehörte zu den besten Momenten der Folge.
          Das war ziemlich gruselig und wäre so ein richtig schöner Auftakt für eine echte Horror-Folge gewesen.

          Stattdessen werden deutlich Themen des Westerns aufgegriffen, - was aus einiger Distanz auch nicht übel ist, aber die in mir geweckte Erwartungshaltung war leider eine völlig andere.
          Anders als wohl die meisten guten Western (wobei ich da absolut kein Experte bin) hat diese Folge zudem das Problem , dass es in dem Konflikt zumindest auf Seiten der Pentorianer um überhaupt nichts geht. Normalerweise gibt es da ja Siedler, die schon da sind und beschützt werden müssen, aber hier hat man einfach nur einen bis auf die Talz völlig leeren Planeten. Rohstoffe, die man abbauen könnte sind auch nicht ersichtlich und noch nichtmal eventuelle Siedlungspläne (da Pentora aller Wahrscheinlichkeit nach auch mit Schnee bedeckt ist, sollte dies problemlos möglich sein) wurden erwähnt, - das wäre wenigstens ein Grund gewesen wieso der Vorsitzende hier so auf sein angebliches Recht auf den Planeten bestanden hat.

          So ist der Grund nun einfach der Hochmut des Vorsitzenden (das ist ja auch das Thema der Folge). Es werden sich zwar auch in der Realität mit Sicherheit Beispiele finden, dass genau aus diesen „Grund“ Krieg um eigentlich völlig wertloses Land geführt wurde, aber dennoch kommt die Sache hier reichlich platt daher und zieht die Folge im Storyteil auf jeden Fall deutlich in die Tiefe.

          Da die Haltung des Vorsitzenden so unheimlich schwer nachvollziehbar ist, kann man hier imo auch nicht davon sprechen, dass es in dieser Folge keine Seiten (Böse – Gut) geben würde. Der Vorsitzende ist imo eine eigene Seite, und man kann hier im Unterschied zu den anderen Beteiligten kaum noch sagen, dass er „gut“ wäre. Der Vorsitzender ist ein Aggressor, der mit seiner starrsinnigen Haltung alle in einen völlig sinnlosen Krieg hineinzieht.

          Allerdings ist er wenigstens bereit auch persönliche Konsequenzen für seinen ausgeprägten Starrsinn in Kauf zu nehmen. Imo weiß er ganz genau, dass der Senat und die Versammlung seines Heimat-Mondes (ist btw. schön, dass hier mal eine Spezies auf einen Mond und nicht auf einen Planeten heimisch ist) sein Handeln ins Unrecht setzen werden, weswegen ihm imo soviel daran liegt Tatsachen zu schaffen, bevor irgendjemand eingreifen kann.

          Bevor aber die Western-Handlung losgeht darf noch ein wenig gerätselt werden, was nun überhaupt auf den Planeten passiert ist und man entdeckt eine Separatisten-Basis, die ebenfalls angegriffen wurde. In dieser Basis bekommt man einen der Angreifer per Hologramm zumindest mal zu Gesicht.

          Kurz darauf machen Anakin und Obi Wan das Dorf der Angreifer ausfindig und suchen es auf.
          Anakin ist beim ersten Kontakt mit den Talz imo etwas zu schnell bei seinem Lichtschwert, - es paßt zwar durchaus zu ihm, aber man hat ihn auch schon beherrschter gesehen.
          Anakin spricht mit der fehlenden Unterstützung von C 3PO schon einen wichtigen Punkt an, - wieso hat man ihn eigentlich nicht gleich mitgenommen?
          Obi Wans Aussage, dass die Talze möglicherweise intelligenter sein könnten als er und Anakin hatte was unfreiwillig komisches, auch wenn die Vermutung durchaus zutreffend sein mag.
          Ansonsten war die Chemie zwischen Anakin und Obi Wan gut gelungen:
          Anakin: „Was ist? Sagt doch was.“
          Obi Wan: „Sei einfach still.“

          Die erste Besprechung zwischen Obi Wan, Anakin und dem Anführer der Talze in der Hütte mit dem Feuer war atmosphärisch schön gemacht und natürlich war es der ideale Zeitpunkt um einen Schnitt bzw. eine Werbepause einzufügen, da die Situation so herrlich ungeklärt war.
          Ich glaube ich hätte mich schief gelacht, wenn nach der Pause herausgekommen wäre, dass Anakin auf diese Tafel etwas gezeichnet hat, was der Talz als anstößig empfunden hat (die Zeichnung war ja schon sehr interpretationsfähig).

          Es ist jedoch alles gut gegangen und Obi Wan wird sogar noch vom Chef der Talze umarmt, - irgendwie niedlich.

          Die tolle Optik der Folge zeigt sich imo nirgendwo so gut wie bei der Szene in der nächtlichen Talzsiedlung. Also das sieht schon echt klasse aus, wie da die Talze am Lagerfeuer sitzen während es schneit. Diese Szene ist wirklich ein optisches Highlight der Serie.

          Die Talze an sich haben mir auch gut gefallen, obwohl sie imo völlig anders dargestellt sind, als man vermuten könnte, wenn man bisher nur das Exemplar aus der Cantina in Mos Eisley kannte, - viel wilder und kriegerischer (auch wenn sie letztlich durchaus freundlich sind).
          Btw. hört sich hier ihre Sprache fast schon nach Geonosianisch an.
          Die Reittiere waren ebenfalls gelungen, auch wenn sie mich ein bißchen an "Warcraft III" erinnern.

          Die Besprechung mit den Talz ist imo zu einen viel zu frühen Zeitpunkt angesetzt.
          Es ist ja schon beim Aufbruch aus der Basis klar, dass daraus nichts gutes werden kann. Imo hätte Obi Wan sich mehr Zeit nehmen und mehr Mühe geben sollen den Vorsitzenden zu bearbeiten, obwohl das hier letzten Endes wahrscheinlich auch nichts gebracht hätte.

          Ich finde es großartig gemacht, wie man dann beim Treffpunkt ankommt und der Vorsitzende eine Falle für die Talz aufstellen will, worauf Obi Wan nur verkündet, dass die Talze schon da sind und Anakin mit genau so großer Sicherheit erläutert, dass die Späher sie schon seit geraumer Zeit verfolgen.
          Die Gelassenheit mit der Obi Wan und Anakin hier handeln, als die Talze dann auch noch aus den Boden brechen, hat sehr gut gepaßt.

          Dank der Besprechung mit den Talz darf C 3PO mal wieder übersetzen und das ist hier sehr wirkungsvoll in Szene gesetzt worden. Es ist großartig gemacht, wie der Talz-Anführer noch auf die Übersetzung wartet und man als Zuschauer den schlimmen Ausgang der Besprechung bereits kennt. Die Übersetzung von C 3PO hat dann etwas endgültiges.
          R2 war auch mit auf den Planeten und es war schön ihn zusammen mit 3PO zu sehen, aber leider hatte der Astromech überhaupt nichts zu tun.

          Auch ansonsten ist die Besprechung klasse in Szene gesetzt, - toll, wie die Jedi und die Senatorin versuchen auf den Vorsitzenden einzuwirken.
          Als dann die Talze und der Vorsitzende den Raum verlassen kommt die großartige Musik besonders gut zur Geltung. Neben diesen sehr starken Einsatz von Musik ist auch ansonsten der Soundtrack der Folge überaus gelungen und stellt ein Highlight der Serie dar. Ich hoffe ja, dass es nach der CD zum Film auch eine CD zur Serie gibt, da die Serie mittlerweile eine ganze Reihe von imo großartigen Stücken zusammengebracht hat.

          Der heimliche Star der Folge war für mich Captain Rex. Es war einfach jedes Mal herrlich, wie der Vorsitzende ständig versucht hat Rex Befehle zu erteilen und dieser nie reagiert hat.
          Außerdem ist er natürlich für die nötige Action der Folge zuständig, da Anakin und Obi Wan sich ja diesmal komplett passiv verhalten (was auch nicht schlecht war).
          Und nach der sehr enttäuschenden Leistung in "Die Bruchlandung" habe ich hier jetzt den Rex wieder, den ich so gerne mag: Einfach nur cool wie er mit seinen beiden Pistolen durch die Gegend rennt und mit gefühlt jeden Schuß einen Treffer landet.
          Cool war auch wie er den verletzten Vorsitzenden rettet und dann einfach wie eine Jagdbeute über sein Speederbike legt um ihn abzutransportieren.

          Die Senatorin war recht niedlich, offenbar ziemlich unerfahren, aber irgendwie schafft sie es in der Folge dann doch an ihrer Verantwortung zu wachsen, was imo damit losgeht, dass sie den Sprecher des Rates von der Lage auf dem Planeten in Kenntnis setzt und seinen Höhepunkt dann natürlich darin findet, dass es ihr gelingt mit den Talz Frieden zu schließen.
          Ich mochte den Charakter, aber irgendwie war es auch etwas schade, da hier mit einigen Drehbuchänderungen imo auch ein prima Rolle für Padme drin gewesen wäre.

          Beim Angriff der Talz hat mir gefallen wie die Klone mit ihren Fahrzeugen eine Verteidigungsstellung errichtet haben. Dieser Abschnitt war leider nur sehr kurz, aber dafür auch sehr intensiv, - den großartigen Einsatz von Rex hatte ich ja bereits erwähnt.
          Auch wie die Klone mit ihren Speederbikes in die Tiefe stürzen, als sie versuchen eine Brücke zu überqueren, die dann einstürzt, war eine sehr gelungene Szene.

          Obi Wan widerspricht sich in dieser Folge mal wieder selbst. Erst will er, dass die Senatorin den Jedi-Rat um Hilfe bittet, aber als dann der Vorsitzender abgelöst ist, will er ihr nicht helfen und meint, dass die Senatorin selbst verhandeln müsste. Seine Gründe für diese zweite Aussage sind nachvollziehbar und richtig, aber wieso muß er ihr zuerst etwas anderes „versprechen“, obwohl er weiß, dass er es nicht einhalten wird?

          Am Ende hat mir der Vorsitzende dann doch ein wenig leid getan (es muß hart für ihn sein, dass ihm unmittelbar vor seinen Tod noch die Verantwortung entzogen wird und er dabei auch von den neuen Plänen erfährt.), auch wenn selbst seine letzten Worte noch zeigen, dass er diese Sympathie im Grunde nicht verdient.

          Die Friedensverhandlung am Ende war kurz, aber sie war dennoch gut gemacht und es ist schön, dass am Ende beide Seiten das Leben gewählt haben und ihren Respekt füreinander bekundet haben.
          Mal abgesehen davon, dass der Frieden natürlich die richtige Entscheidung war, war es am Ende übrigens auch nicht mehr so, dass die Talz im Vorteil waren. Mit der Senatorin ist ja auch die Republik-Verstärkung eingetroffen und wenn die Kanonenboote erst wieder in der Luft gewesen wären, wären die Talze mit Sicherheit aufgerieben worden.

          Aber es ist gut, dass es nicht zu diesen unnötigen Sterben gekommen ist und das Endbild mit den beiden Speeren und den davonfliegenden Kanonenbooten war gut gewählt.

          Fazit:
          Für mich ist das insgesamt doch eher eine der etwas schwächeren Folgen von "TCW".
          Obwohl meine Erwartungshaltung eine andere war, hat mir die Western-Handlung der Folge eigentlich schon ganz gut gefallen, doch leider war der überzogene Hochmut des Vorsitzenden als einziger Grund für die Eskalation deutlich zu platt, was deutliche Wertungsabzüge zu Folge hat.
          Außerdem waren die Outfits von Obi Wan und Anakin zu penetrant an "TESB" angelehnt.
          Optisch hatte die Folge einiges zu bieten (Nachtszene in der Talz-Siedlung) und die Musik gehört mit zum besten, was man in "TCW" bisher gehört hat.
          Heimlicher Held der Folge war Captain Rex, der ungemein cool rüberkam und auch für die Speeder-Burg gibt es ein paar Sonderpunkte.
          Die Folge hat also auch eine ganze Menge positiver Seiten und weiß zu unterhalten, aber v.a aufgrund der erwähnten Storyschwäche reicht es diesmal „nur“ für 4 Sterne.

          ** **

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            #6
            Von mir gibt es vier Sterne * * * * für die unterhaltsame Folge, in der nach Hoth mal wieder ein Schneeplanet zu sehen. Interessant ist zu dieser Folge die Featurette auf DVD, wo die Macher zu geben, wie unlogisch dieser Eisplanet ist, denn die Bewohner hätten weder Holz für Feuer und Speere, noch etwas zu essen, da dort eben keine Bäume und sonstige Pflanzen wachsen.

            Die Featurette zur Folge war insgesamt sehr aufschlussreich, zum Beispiel erfuhr ich noch, dass George Lucas in Episode III so einen Typen mit blauer Haut gespielt hat, dessen Volk man nun wieder in dieser Folge zu sehen bekommt.
            Zitat von HanSolo Beitrag anzeigen
            Bin ziemlich begeistert. Da gab es mehr Star-Wars-Feeling als in der ganzen PT. Die Atmsophäre auf dem Eisplaneten erinntere stark an Hoth. Auch sahen Anakin und Obi-Wan mit ihren Anzügen aus wie Luke Skywalker und Han Solo. C3PO ist endlich wieder Protokolldroid und nicht der Pausenkasperl vom Dienst (wozu ihn leider PT degadiert hat).
            Da bin ich nicht ganz Deiner Meinung. C3PO war für mich auch schon in der OT das Kasperle vom Dienst. Aber ich stimme zu, dass in dieser Episode eine gute Star Wars-Atmosphäre aufgebaut wurde, die eher an die OT als an die PT erinnert.

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              #7
              Dem positiven Tenor der Folge kann ich mich absolut nicht anschließen. Für mich war das die eindeutig schlechteste Folge von TCW in der ersten Staffel und bekommt dementsprechend nur 1*

              Die Gründe dafür sind leicht aufzuzählen. Erstens mal ist es "nur" eine Einzelfolge, also völlig heraus gelöster Teil ohne größeren Story-Arc. Das ist aber grundsätzlich nicht schlimm - wäre die Folge wenigstens gut. Als erste Frage kam mir schon einmal: "Warum sind da Regierungsvertreter bei dieser Mission dabei?" Lustigerweise stellt sich Anakin die Frage auch selbst und da habe ich noch mit irgendeiner Offenbarung gerechnet. Aber am Ende der Folge lautet die Antwort auf die Frage lediglich: "Damit das selten dämliche Regierungsoberhaupt von Pantora ein paar primitiven Ureinwohnern auf einem völlig vereisten und unbrauchbaren Planeten den Krieg erklären kann." Mehr als enttäuschend. Die einzige Motivation des Typen ist offenbar: "Weil ich so böse und so mächtig bin, har, har, har." Wenn die Ureinwohner auch nur den Hauch einer Gefahr ausgestrahlt hätten, wäre das natürlich noch erklärbar gewesen. Aber im Endeffekt stellt sich raus, dass man mit denen auch ganz gut quatschen kann - sogar ohne deren Sprache zu verstehen. Insofern war's auch sehr unglaubwürdig, dass diese Ureinwohner die auf dem Planeten stationierten Klonkrieger massakriert haben. (Als Ausrede lasse ich gelten, dass es wahrscheinlich nur "Glänzer" waren, die auf alles geschossen, was sich im Schneegestöber bewegt hat. )

              Alles in allem eine sehr enttäuschende Folge. Da kann ich auch keinen Extra-Stern für die hübsche Optik vergeben. Es bleibt bei der Mindestwertung.
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                #8
                Ist keinem aufgefallen das diese blauen Typen von Pantora (!) den Na'vis von Pandora (!) aus "AVATAR" ziemlich ähnlich sehen?

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                  #9
                  Zitat von Xindi1985 Beitrag anzeigen
                  Ist keinem aufgefallen das diese blauen Typen von Pantora (!) den Na'vis von Pandora (!) aus "AVATAR" ziemlich ähnlich sehen?
                  Nachdem ich die Folge jetzt noch mal gesehen habe, ist es mir auch aufgefallen. Ich finde die Folge immer noch gut und bewerte sie nach wie vor mit vier Sternen * * * *.

                  Dass dieser Vorsitzende und die Senatorin bei der Aktion mit dabei sind, hat mich nicht verwundert. Der Vorsitzende war ja sehr militärisch und wohl der Ansicht, dass er den Jedi nicht trauen kann und er sie beaufsichtigen muss, und die Senatorin war wohl mitgeschickt worden, damit der Vorsitzende nicht zu sehr mit den Jedi aneckt.

                  Die Motivation des Vorsitzenden war, das komplette System für sein Volk zu beanspruchen. Die Wilden hat er unterschätzt, aber man weiß auch zu wenig über sein Volk. Offenbar sind nur Völker, die Raumfahrt betreiben, als gleichwertig eingestuft.

                  Dass die Ureinwohner den Außenposten niedergemacht haben, kann ich verstehen. Warum sollten sie Fremde tolerieren? Auf dem Eisplaneten sind die Ressourcen wahrscheinlich knapp.

                  Das Unglaubwürdigste ist einfach das Klima. Wenn es ganzjährig Winter ist, dann kann dort nichts wachsen. Es kann dann auch kein Holz geben. Trotzdem ist das Setting ganz interessant und schön anzusehen.

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                    #10
                    Die Folge punktet mit einem prima Look, der bisher imho besten OT-Anspielerei, mit nicht übertriebenen Jedi, und auch durch den Verzicht von Klamauk. Oh und der Anfang war wundervoll düster. Sie macht noch etwas, was ich mir gewünscht hatte. Sie stellt die Republik in die Rolle der Bösen. Das ist aber schon leider das Ende der positiven Aspekte.

                    Negativ ist die Inszenierung des ganzen, nachdem Anakin und Obi Wan das erste mal bei den Talz waren. Der Konflikt wird um des Konfliktes Willen vom Stapel gebrochen. Die Schuldfrage bei der Republik kann ganz eindeutig einer Einzelperson zugeschoben werden.
                    Zwischen Krieg und totalem Rückzug gibt es vielleicht noch ein wenig. Warum nicht erstmal dahin versuchen zu verhandeln? Dabei könnte dann vielleicht auch verständlich gemacht werden, warum der Vorsitzende so scharf auf die Eiswelt ist. Vielleicht Rohstoffe? Siedlungspläne? Irgend einen halbwegs rationalen Grund muss es ja wohl geben. Wenn die Talz sich hier kompromisslos zeigen, wäre die ebenso kompromisslose Kriegserklärung vielleicht nicht besser, aber nachvollziehbar.

                    Die Westernartige Speederaktion war gut. Ebenso die Speederburg. Auch die Indianer äh Talz haben gut Paroli geboten. Angesichts der Technologischen Unterschiede, wurden mir die Klone aber zu leicht zurück geschlagen. Aber auch hier gibts etwas gemecker: Dass ein ein aus einer recht ordentlichen Entfernung geschleuderter Speer den Brustpanzer (am Hals hätte ich ja nix gesagt aber am Brustpanzer?!?) eines Klonsoldaten durchschlägt war wirklich zu viel des guten.

                    Ebenso unlogisch ist, dass die Talz zögern. Sie sind am gewinnen. Sie können nicht wissen, dass die Lage sich geändert hat, und nun der kleine Padmeverschnitt allen von den Talz geforderten Punkten zustimmen wird.
                    Am Ende ist dann Friede Freude Eierkuchen. Die Talz kriegen was sie wollen, die Republik zieht ab. Und genau hier würde ich mir ein anderes Ende wünschen. Der Talzhäuptling greift an, wird von Rex oder so niedergeschossen, und die übrigen Talz strecken die Waffen. In Folge dessen bleibt der Planet unter der Protektion der Schlümpfe, und die Talz leben unter der Knute selbiger. Unterdrückung über ein ganzes Volk gebracht... einfach so. Ja, das wäre doch genau passend, um jene Republik die bald das Imperium sein wird negativ darzustellen.

                    Eigentlich gäbe es nur zwei Sterne, wegen der schlechten Auflösung. Den oben genannten Positiven Punkten ist aber eine Aufwertung auf drei zu verdanken.

                    Ein echtes Paradoxon: Die Folge ist toll und zugleich enttäuschend.

                    Kommentar


                      #11
                      Für mich bisher der Tiefpunkt der Serie.

                      Die ganze Folge war an sich einfach unnötig. Weder ging es um den Klonkrieg, noch um eine irgendwie interessante Konsequenz aus dessen Wirren. Stattdessen nimmt man auf eine Aufklärungsmission einen überspannten Delegierten und eine eingeschüchterte Senatorin mit, nur damit ersterer ein paar Dinge grundsätzlich falsch machen kann und zweitere überraschend lange braucht, um sich selbst durchzusetzen (Wie konnte sie Senatorin werden?). Ja, der Eisplanet war "typisch SW" und aus der Situation, dass man ein halbwegs intelligentes Volk vorfindet, dessen Status aber noch verhandelt werden muss und dass sich durch seine Rückständigkeit halt auch als Sklavenvolk eignen würde, hätte man etwas machen können. Aber der Deligierte war einfach dermaßen bescheuert auf "Ich bin jetzt ein Militär, und ich habe militärische Macht" geschrieben, dass ich teilweise echt beschämt weggucken musste. Selbst die eine oder andere tragische Situation, die daraus entstand, konnte ich nicht genießen, weil das alles aus reiner Dummheit geschah.

                      1 Stern

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