[Buchbesprechung] Denny Martin Flinn - Der Coup der Promethaner - SciFi-Forum

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[Buchbesprechung] Denny Martin Flinn - Der Coup der Promethaner

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    [Buchbesprechung] Denny Martin Flinn - Der Coup der Promethaner

    Hallo Leute,

    damit wir hier nicht immer nur Loblieder auf die Star Trek Romane singen, werd ich heute mal den Roman "Der Coup der Promethaner" besprechen.

    Erstmal zum Inhalt:

    Captain Hikaru Sulu, Kommandant der U.S.S. Excelsior, wird zusammen mit acht seiner Offiziere im System Beta Prometheus von Piraten entführt. Die Kidnapper fordern Lösegeld von Starfleet. Die Föderation darf sich nicht erpressen lassen, will aber auch keinen Krieg riskieren.

    Die Promethaner sind einer der wichtigsten Dilithium-Lieferanten. Deshalb haben die Klingonen ein besonderes Interesse an dem Planeten. Und den Hardlinern im Imperium wäre nichts lieber als ein Waffengang mit der Föderation.

    Auf der Erde, in San Francisco, sitzt ein pensionierter Raumschiff-Captain namens James T. Kirk. Und dieser Mann will nicht tatenlos zusehen, wie sein ehemaliger Pilot und treuer Weggefährte Sulu im Dschungel der interstellaren Politik vor die Hunde geht ...
    Klingt ja an sich erstmal nicht schlecht. Aber das ändert sich bald. Ich wundere mich ehrlich gesagt, wie es dieser Roman überhaupt durch die Kontrollen von Simon & Shuster bzw. Paramount geschafft hat. Wieso ist das überhaupt gedruckt worden. Dieses Buch ist maximal FanFiction und selbst da nur unteres Mittelmass. Von dem Autor hab ich nie was gehört, und mit etwas Glück wird man auch nie wieder was von dem hören.

    Ich kenn mich mit der Classiccrew nicht ganz so gut aus, wie beispielsweise mit der TNG Crew. Aber was der hier die Charaktere machen lässt ist teilweise echt haarsträubend.

    Könnt ihr euch beispielsweise Spock vorstellen, wie er auf Vulkan den Polonius in Hamlet spielt? Und das auch noch, weil er die Kameradschaft unter den Schauspielern so schätzt? Oder das Captain Kirk sich von einem Alien mit ein paar Robotern reinlegen lässt? Das ein Vulkanier, noch nicht mal Spock, den Satz "Was zum Hades geht hier vor?" spricht? Und das sind nur einige wenige Beispiele für den Dilettantismus des Romans.

    Der Roman hat seine Momente, aber die sind nur ganz dürftig gesät. Wie gesagt, das ist einfach nur FanFiction, und noch nicht mal gute. Innerhalb von weniger als 3 Seiten wird beispielsweise ein Abstecher von Uhura abgehandelt, die aufgebrochen ist um sich zu vergewissern, das die Geiseln gut behandelt wurden. Und als sie zurück kommt sitzt Spock wartend auf einer leeren Frachtkiste!

    Argh ... na ja bevor ich mich hier noch mehr aufrege beende ich das lieber.

    Also, dieser Roman ist ein sehr gutes Beispiel dafür was man alles beim Schreiben eines Star Trek Romans falsch machen kann.

    WarpJunkie
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    #2
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    "Noch nie hat ein X irgendwo, irgendwann einen bedeutenden Punkt markiert...."

    "Das X markiert den Punkt...!"

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      #3
      Von dem Autor hab ich nie was gehört, und mit etwas Glück wird man auch nie wieder was von dem hören.
      Na zum Glück hat man von dem Autor schon was gehört. Auch wenn du's nicht glaubst, der Herr hat zusammen mit Nic Meyer "ST-VI: Das unentdeckte Land" geschrieben.
      "Ich bin ja auch satt, aber da liegt Käse! " | #10JahresPlan
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