Ideen, Fakten und Gerüchte zu STAR TREK XI - SciFi-Forum

Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Ideen, Fakten und Gerüchte zu STAR TREK XI

Einklappen
Dieses Thema ist geschlossen.
X
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    Zitat von garakvsneelix
    Ein Akademie-Film fände ich selbst weniger ansprechend und wohl auch die Leute, die nicht ganz so große Fans von ST sind, sich aber trotzdem die Filme reinziehen, wären da nicht wirklich glücklich.
    Stimmt, deswegen fände ich persönlich zwar einen "Titan"-Film ganz interessant, aber...

    Zitat von garakvsneelix
    Ich wollte schon immer mal sehen, wie Riker von seinem 1. Offizier gesagt bekommt, er dürfe das Schiff nicht verlassen
    ...genau das wäre z.B. wieder die Erwartung der Fans, "Insidergags" usw., mit dem Otto Normalkinogänger recht wenig anfangen kann. Anscheinend gibt's wirklich eine sehr große Kluft zwischen den Erwartungen der Fans und denen des breiten Publikums (wenn von dem überhaupt Erwartungen an Star Trek gestellt werden).
    Es hat schon immer Science-fiction gegeben - die Wettervorhersage im Fernsehen.
    -Peter Ustinov

    Kommentar


      Ich finde es nicht unbedingt notwendig einen Kinofilm auf eine Serie aufzubauen. Wenn man dies allerdings nicht tut, darf auf keinen Fall eine neue Crew her. Auf so viele Charaktere kann man in 2 Stunden einfach nicht befriedigend eingehen. Wenn man einen Kinofilm ohne Serie aufbaut sollte man sich auf ein paar wenige Charaktere beschränken und diese so tief wie möglich ausarbeiten und nicht gleich eine ganze riesige Crew einführen. Überhaupt könnte man mal von dem ein Schiff, eine Crew Schema weg gehen, das ist nun wirklich ausgelutscht.

      Bei einem 25. Jh. bin ich mir aber auch nicht wirklich sicher ob das so viele Besserungen bringt. Man kann nicht auf Grund von Ideenlosigkeit immer und immer weiter in die Zukunft springen, bis man irgendwann Qähnliche Menschen hat, die per Knopfdruck das Universum verändern können. Man muss Leute finden, die Ideen haben, das fehlt nämliche, neue Konzepte, die anders sind als das bisherige. Die Frage dürfte nur sein, würden die Fans von ST etwas ganz neues, ganz andersartiges überhaupt akzeptieren? Oder würde ein ST Film, der wirklich ganz anders ist, überhaupt noch an ST erinnern? Ich fände es schön, wenn man mal etwas komplett verschiedenes versucht, aber wäre das Geschrei von anderen nicht groß, wenn man plötzlich außer den Namen kaum noch etwas von ST darin findet?

      Kommentar


        Zitat von newman
        Die Frage dürfte nur sein, würden die Fans von ST etwas ganz neues, ganz andersartiges überhaupt akzeptieren? Oder würde ein ST Film, der wirklich ganz anders ist, überhaupt noch an ST erinnern? Ich fände es schön, wenn man mal etwas komplett verschiedenes versucht, aber wäre das Geschrei von anderen nicht groß, wenn man plötzlich außer den Namen kaum noch etwas von ST darin findet?
        Völlig vom alten Star Trek wegzugehen wäre meiner Meinung nach völlig falsch. Star Trek ist nun mal Star Trek und die Produzenten lassen sich, je weiter das ganze geht und je mehr Filme und Serien bereits existieren, auf eine unglaubliche Gratwanderung ein, wenn sie einen neuen Film machen möchten. Einerseits gilt es, die eingefleischten Trekkies zu vergraulen und etwas zu zeigen, das tiefgründig genug ist, um für uns als gutes Star Trek zu gelten. Andererseits interessieren normale Besucher sich, und da hat garakvsneelix leider absolut Recht, hauptsächlich für Action und Raumschlachten. Außerdem wäre für sie ein "guter" Film, der offene Fragen klärt und erzählt, was unsere Helden jetzt aus der Zukunft machen, wahrscheinlich viel zu anspruchsvoll.

        Diese Kluft scheint mir jetzt bei Star Trek XI am größten zu sein, weil man unbedingt etwas anderes braucht als TNG. Das Problem ist, dass alles außer TNG und Kirk dem für Otto Normalbürger ziemlich unbekannt und viel zu hochgestochen erscheinen muss. Allerdings sind sich hier die meisten einig, dass es mit TNG nun auch nicht mehr geht, und der Erfolg von Star Trek IX und X scheinen dies leider zu untermauern.
        Und jetzt? Mit TNG geht es nicht und ohne TNG geht es nur sehr schwer. Da lässt man sich doch auf den schönen Kompromiss ein und surft auf der Retro-Welle mit, wie es TheMarsToolVolta so schön sagte. Abgesehen von unvermeidlichen Kontinuitätsbrüchen, die durch den unerfahrenen Produzenten nur noch verschlimmert werden, werden damit wahrscheinlich lieber die Trekkies vergrault, als das Massenpublikum.

        Ökonomisch verständlich, ich könnte aber, hoffe das ist auch verständlich, trotzdem und
        "Denken ist eine Anstrengung, Glauben ein Komfort" - Ludwig Marcuse
        "Ich bin gegen Religion weil sie uns lehrt damit zufrieden zu sein, dass wir die Welt nicht verstehen." - Richard Dawkins
        "Menschen brauchen nun mal für jedes Wehwehchen einen zuständigen Gott. Die in den letzten zwei Jahrtausenden in den Himmel aufgenommenen christlichen Heiligen machen da keine Ausnahme." - Erich von Däniken

        Kommentar


          Ich wäre dafür wenn man einen absolut eigenständigen Film zeigt, der nicht zu sehr auf das Vorwissen anderer ST Serien basiert, aber doch sein Hauptaugenmerk auf eine tiefgründige Aussage legt. Vielleicht etwas, das nichts mit den Haupthandlungen im Alpha Quadranten zu tun hat und nur eine kleine Gruppe von Starfleet Offizieren zeigt. Womöglich ein Film über Gehmeindienstoffiziere, die in eine ethisch diskussionswürdige Situation geraten. Irgendetwas, das sowohl ST ist, aber nicht zu tief in die Geschichte von ST eingreift, als dass man ohne das Wissen um die vielen Serien nichts verstände. Ein Film, der auch ohne die anderen Serien und Filme verständlich wäre, vielleicht eine etwas "dreckigere" Seite der Sternenflotte zeigt, Action bietet, aber doch die tiefgründigeren, idealistischen Hintergrundfragen nicht vernachlässigt, nur eben ähnlich wie DS9 von einer anderen Perspektive betrachtet.

          Kommentar


            Zitat von Sandswind
            Stimmt, deswegen fände ich persönlich zwar einen "Titan"-Film ganz interessant, aber...
            ...genau das wäre z.B. wieder die Erwartung der Fans, "Insidergags" usw., mit dem Otto Normalkinogänger recht wenig anfangen kann. Anscheinend gibt's wirklich eine sehr große Kluft zwischen den Erwartungen der Fans und denen des breiten Publikums (wenn von dem überhaupt Erwartungen an Star Trek gestellt werden).
            Richtig, diese Erwartungen sind viel zu speziell. Ich frage mich nur, warum Paramount/Viacom für einen neuen Kinofilm überhaupt grünes Licht gegeben hat, wo doch ST in den letzten Jahren nur noch eine Nebenrolle im Kino bzw. Fernsehen einnimmt? Muss man den stark gebeutelten Mythos jetzt unbedingt dem Tode weihen? Eines ist klar: Wenn ST XI auch wieder an den Kinokassen floppt, dann wars das erstmal für unser geliebtes Star Trek.

            Ich würde wirklich dafür pladieren, das ST-Franchise zumindest für einige Jahre ruhen zu lassen. Die Verantwortlichen machen auf mich einen verbissenen Eindruck und versuchen mit aller Macht wieder Erfolg zu haben. Man muss sich mal vor Augen halten, dass "Enterprise" ein ziemlicher Fehlschlag war! Hätte man sofort nach TOS eine neue Serie oder einen Kinofilm realisiert, wäre der Schuss wahrscheinlich auch nach hinten los gegangen.
            "Mailand oder Madrid - Hauptsache Italien!" (Andi Möller) - "Und jetzt skandieren die Fans wieder: Türkiye, Türkiye. Was so viel heißt wie Türkei, Türkei." (Heribert Faßbender) - "Das war ein wunderschöner Augenblick als der Bundestrainer sagte: Komm Steffen, zieh deine Sachen aus, jetzt geht´s los!" (S. Freund) - "Ein Lothar Matthäus lässt sich nicht von seinem Körper besiegen, ein Lothar Matthäus entscheidet selbst über sein Schicksal." (L. Matthäus)

            Kommentar


              Zitat von newman
              Irgendetwas, das sowohl ST ist, aber nicht zu tief in die Geschichte von ST eingreift, als dass man ohne das Wissen um die vielen Serien nichts verstände. Ein Film, der auch ohne die anderen Serien und Filme verständlich wäre, vielleicht eine etwas "dreckigere" Seite der Sternenflotte zeigt, Action bietet, aber doch die tiefgründigeren, idealistischen Hintergrundfragen nicht vernachlässigt, nur eben ähnlich wie DS9 von einer anderen Perspektive betrachtet.
              Ja, Bingo, den Film suchen alle, auch bei Paramount.

              Im Ernst: Je länger ich darüber nachdenke, desto eher komme ich zu dem Schluß, daß ein solcher Film nur floppen kann, bzw. nicht realisierbar ist: Für Fans zu wenig "trekkig", für den Normalseher eher uninteressant. Wenn man zu sehr vom bisherigen Trek weggeht sind die Fans (zu recht) enttäuscht, wenn man die Kontinuität wahrt, akzeptiert man das extrem einengende Korsett.

              Das ist ja das Schizophrene: Je mehr man mit Star Trek die Erwartungen der Fans erfüllt hat und immer "mehr" gezeigt hat, desto weniger Erfolg hatte die ganze Sache. Deswegen finde ich es clever, daß Lucas sich bei Star Wars immer im Ungefähren gehalten hat und nie mehr als unbedingt nötig verraten hat - so hat er Luft und Raum für neue Geschichten. Genau das fehlt jetzt bei Star Trek.

              Zitat von TheMarsToolVolta
              Die Verantwortlichen machen auf mich einen verbissenen Eindruck und versuchen mit aller Macht wieder Erfolg zu haben. Man muss sich mal vor Augen halten, dass "Enterprise" ein ziemlicher Fehlschlag war! Hätte man sofort nach TOS eine neue Serie oder einen Kinofilm realisiert, wäre der Schuss wahrscheinlich auch nach hinten los gegangen.
              Der Markt ist ja auch übersättigt gewesen mit Star Trek. Es wäre sicher sinnvoll, wenn man sich im Zuge einer kleinen Atempause ein wenig von dieser Star Trek-Überdosis entwöhnen könnte. Aber anstatt diese Pause zu wagen fährt man mit Volldampf weiter und schiebt wieder was nach...
              Es hat schon immer Science-fiction gegeben - die Wettervorhersage im Fernsehen.
              -Peter Ustinov

              Kommentar


                also, ich für meinen Teil hab mit Überflutung kein Problem. Schlimm ist einfach nur, dass jeder floppende Film das Franchise noch mehr schwächt. Generell bin ich ein Fan von ST Nemesis (auch wenn der idiotische Regisseur alle gute Charakterszenen rausgeschnitten hat, der Depp) - aber ich glaube einfach, dass ein jeder Film, der NICHT zur Zeit von DS9 und Co (also in der Chronologie weiterführend und nicht zurückgehend) ein Flopp werden MUSS. Der Grund ist ganz einfach:
                der Durchschnittsfan ist von Star Trek generell durch die ersten drei ENT-Staffeln (und davor sieben jahre Voyager) vergrault worden, danach hat man die Fans vor dem Kopf gestoßen, in dem man ENT nach der vierten und einzigen guten Staffel einfach mal eben abgesetzt hat. Dass J.J. Abrahams jetzt das Ruder in der hand hat, sehe ich mit Schrecken. Lost und Alias waren ja schon schrecklich fad, aber wenn wir wirklich einen Akademie-Film mit Kirk und Spock bekommen würden - das wäre der absolute, endgültige und unwiderrufliche End-Schock für Star Trek. Wo ist Ira Steven Behr, wenn man ihn braucht? Wenn Gene Roddenberry die dritte ENT-Staffel gesehen hätte - er hätte sich in seinem Grab endlos um die eigene Achse gedreht, wenn er nciht im Orbit versträut worden wäre.

                Kommentar


                  Zitat von Cave
                  Schlimm ist einfach nur, dass jeder floppende Film das Franchise noch mehr schwächt.
                  Richtig, deswegen ist es ja so riskant, ausgerechnet jetzt (wo man ganz deutlich in der Sackgasse steckt) einen neuen Film auf den Markt zu werfen. Deswegen wäre ja eine "Besinnungszeit" sinnvoll gewesen.

                  Zitat von Cave
                  der Durchschnittsfan ist von Star Trek generell durch die ersten drei ENT-Staffeln (und davor sieben jahre Voyager) vergrault worden, danach hat man die Fans vor dem Kopf gestoßen, in dem man ENT nach der vierten und einzigen guten Staffel einfach mal eben abgesetzt hat.
                  Naja, das ist aber das grundlegende Problem: Die Fans alleine bringen weder genug Quote, noch bringen sie genug Schotter an der Kinokasse. Sowohl ENT also auch ST IX und X waren ja nun nicht gerade die Renner. Ein neuer Film wird sich deswegen nicht alleine an den Faninteressen orientieren können. Entweder man vergrault also die Fans, oder man weiß schon vorab, daß nicht genug Geld reinkommt. Den "Kompromissfilm", der die Gratwanderung schafft würde ich gerne sehen, glaube aber kaum daran...

                  Zitat von Cave
                  Wenn Gene Roddenberry die dritte ENT-Staffel gesehen hätte - er hätte sich in seinem Grab endlos um die eigene Achse gedreht, wenn er nciht im Orbit versträut worden wäre.
                  Naja, das hätte er vielleicht schon bei den letzten (und wie ich finde sehr guten) DS9-Staffeln getan. Ob das da immer so seinem Bild der "erwachsenen" Menschheit im 24. Jahrhundert entsprochen hat - ich glaube das weniger.
                  Es hat schon immer Science-fiction gegeben - die Wettervorhersage im Fernsehen.
                  -Peter Ustinov

                  Kommentar


                    Zitat von Sandswind
                    Naja, das hätte er vielleicht schon bei den letzten (und wie ich finde sehr guten) DS9-Staffeln getan. Ob das da immer so seinem Bild der "erwachsenen" Menschheit im 24. Jahrhundert entsprochen hat - ich glaube das weniger.
                    Vermutlich nicht. Allein die Einführung der Sektion 31 dürfte ihm vermutlich einen entsprechenden Grab-Rotations-Schock verpasst haben. Aber ich finde das nicht schlimm, weil sich Star Trek ja auch mal weiterentwickeln muss, und wenn nur gute Jungs bei der Föderation gibt, wirds ja langweilig
                    Was ENT angeht, da haben wir ja nicht Star Trek in Roddenberry's Sinn, weil diese Serie den weiten Weg zu eben diesem "Ideal" zeigt, und das fand ich sehr gut. Allgemein finde ich die dritte Staffel von ENT bis jetzt immer noch die Beste von allen (vielleicht, weil ich von der 4. noch nicht so viel gesehen habe, aber das, was ich gesehen habe, war auch sehr gut!).
                    "Denken ist eine Anstrengung, Glauben ein Komfort" - Ludwig Marcuse
                    "Ich bin gegen Religion weil sie uns lehrt damit zufrieden zu sein, dass wir die Welt nicht verstehen." - Richard Dawkins
                    "Menschen brauchen nun mal für jedes Wehwehchen einen zuständigen Gott. Die in den letzten zwei Jahrtausenden in den Himmel aufgenommenen christlichen Heiligen machen da keine Ausnahme." - Erich von Däniken

                    Kommentar


                      Zitat von Sandswind
                      Naja, das hätte er vielleicht schon bei den letzten (und wie ich finde sehr guten) DS9-Staffeln getan. Ob das da immer so seinem Bild der "erwachsenen" Menschheit im 24. Jahrhundert entsprochen hat - ich glaube das weniger.
                      Dabei gibt es aber einen kleinen, aber elementaren Unterschied zwischen ENT und DS9, bei DS9 wurden Episoden wie AR-558 oder die Sektion 31 als moralischer Fingerzeig genutzt um im Gegensatz zu TNG nicht nur zu sagen wie schlecht derartiges Verhalten doch ist, sondern auch zu zeigen warum. Bei den "der Zweck heiligt die Mittel" Methoden von Archer ist das nicht der Fall.

                      Wenn ein wirklich qualitativ hochwertiger Film produziert wird ist der Zeitpunkt relativ egal, an dem er erscheint. Ich fürchte nur, dass bei den bisherigen Ideen und diesem J.J. Abrahams keine große Qualität zu erwarten ist und dann lockt eben gerade wegen der Überstätigung auch der Name niemanden mehr in die Kinos.

                      Kommentar


                        Zitat von newman
                        Dabei gibt es aber einen kleinen, aber elementaren Unterschied zwischen ENT und DS9, bei DS9 wurden Episoden wie AR-558 oder die Sektion 31 als moralischer Fingerzeig genutzt um im Gegensatz zu TNG nicht nur zu sagen wie schlecht derartiges Verhalten doch ist, sondern auch zu zeigen warum. Bei den "der Zweck heiligt die Mittel" Methoden von Archer ist das nicht der Fall.
                        Das stimmt schon, und wie Cmdr. Tomalak ja sagte, spielt ENT zudem ja auch vor der Zeit, zu der die Menschheit sich so entwickelt hat, bis sie Roddenberrys Ideal entspricht. Es ging aber um die Frage, ob das alles Gene Roddenberry noch gefallen würde - und das kann man (finde ich) durchaus mit nein beantworten. Er wollte eben das Ideal zeigen, nicht die Abwege und dergleichen.

                        Ich habe kein Problem damit, wenn sich Star Trek von Gene Roddenberrys Ideen entfernt. Grundsätzlich ist jede Entwicklung zu begrüßen, deswegen sage ich ja auch, daß das keinen Schaden bedeuten muß.

                        Zitat von newman
                        Wenn ein wirklich qualitativ hochwertiger Film produziert wird ist der Zeitpunkt relativ egal, an dem er erscheint.
                        Naja, es sind im Sommerloch schon so einige gute Filme untergegangen, die doch mehr Aufmerksamkeit verdient hätten. Außerdem muß ein Film sich ja immer gegen die Konkurrenz durchsetzen - und wenn die stark ist, kann auch ein ansonsten guter Film nur noch mittelmäßig (interessant) wirken. Daher glaube ich, daß das mit der Qualität und dem Zeitpunkt nicht unbedingt stimmen muß.

                        Zitat von newman
                        Ich fürchte nur, dass bei den bisherigen Ideen und diesem J.J. Abrahams keine große Qualität zu erwarten ist
                        Ein bißchen mehr Zeit zum Nachdenken schadet ja nicht, oder? Vielleicht kommen dann bessere Ideen.
                        Es hat schon immer Science-fiction gegeben - die Wettervorhersage im Fernsehen.
                        -Peter Ustinov

                        Kommentar


                          Zitat von newman
                          Ich fürchte nur, dass bei den bisherigen Ideen und diesem J.J. Abrahams keine große Qualität zu erwarten ist und dann lockt eben gerade wegen der Überstätigung auch der Name niemanden mehr in die Kinos.
                          Keine Qualität? Aha. Naja, wer ihn und somit offensichtlich ALIAS nicht kennt.... Oder LOST. Wobei ALIAS deutlich besser ist.
                          Tu erst das Notwendige, dann das Mögliche, und plötzlich schaffst du das Unmögliche. (Franz von Assisi; 1181 od. 82 - 1226)

                          Kommentar


                            Zitat von Sandswind
                            Das ist ja das Schizophrene: Je mehr man mit Star Trek die Erwartungen der Fans erfüllt hat und immer "mehr" gezeigt hat, desto weniger Erfolg hatte die ganze Sache. Deswegen finde ich es clever, daß Lucas sich bei Star Wars immer im Ungefähren gehalten hat und nie mehr als unbedingt nötig verraten hat - so hat er Luft und Raum für neue Geschichten. Genau das fehlt jetzt bei Star Trek.
                            Wenn man ST schon nicht in Frieden ruhen lassen kann, bin ich ernsthaft dafür, auf die Erwartungen der langjährigen Trekker zu pfeifen. Wie du schon geschrieben hast, wurde Star Trek immer erfolgloser, je tiefer es ins Detail ging. Als damals TNG ins Fernsehen kam, liefen in den Staaten auch viele TOS-Fans Sturm, im Nachhinein wurde TNG die erfolgreichste und populärste aller ST-Serien. Und TNG war mit TOS nur indirekt verflochten. Ein radikaler Schnitt müsste her, ohne Rücksicht auf Verluste. Irgendwie muss man es den Verantwortlichen sowieso schon hoch genug anrechnen, dass sie zumindest versucht haben den Durst der treuen ST-Fans zu stillen und gleichzeitig ein Mainstreampublikum zu erreichen. Diese Gratwanderung ist offensichtlich fehlgeschlagen und nun muss schleunigst eine Kurskorrektur her. Im Endeffekt geht es nur um den Fortbestand von ST, Faninteressen sollten da wirklich nur zweitrangig sein, so leid es mir tut.

                            Zitat von Cave
                            Der Grund ist ganz einfach:
                            der Durchschnittsfan ist von Star Trek generell durch die ersten drei ENT-Staffeln (und davor sieben jahre Voyager) vergrault worden...
                            Das sehe ich ähnlich wie du. Voyager und Enterprise kopierten einfach das bewährte Konzept von TOS und TNG. Zwar boten beide Ableger für den Durchschnittszuschauer solide Fernsehunterhaltung, aber insgesamt fehlte es an echten Neuerungen und interessanten Ideen. TNG strotzte auch nicht immer vor Originalität, zwischen TOS und TNG vergingen aber Jahrzehnte, so dass TNG wesentlich frischer wirkte.
                            Auch bei Serien wie Stargate wird irgendwann das Interesse schwinden, wenn der zweite oder dritte Ableger in den Startlöchern steht.

                            Zitat von Cave
                            Wenn Gene Roddenberry die dritte ENT-Staffel gesehen hätte - er hätte sich in seinem Grab endlos um die eigene Achse gedreht, wenn er nciht im Orbit versträut worden wäre.
                            Tja, da haben die Verantwortlichen schon versucht sich an der jüngeren Weltgeschichte auszurichten und trotzdem half es nichts...
                            Solche Szenarios sind scheinbar besser bei Serien wie 24 aufgehoben...

                            Zitat von Valen
                            Keine Qualität? Aha. Naja, wer ihn und somit offensichtlich ALIAS nicht kennt.... Oder LOST. Wobei ALIAS deutlich besser ist.
                            Na über Geschmack lässt sich streiten. Was dem einen gefällt, muss nicht unbedingt jeden ansprechen.
                            Ich denke Abrams ist wirklich gut in seinem Fach, nur sollte er seine TOS-Phantasien nicht wahr machen und die Story von anderen Leuten entwickeln lassen.
                            "Mailand oder Madrid - Hauptsache Italien!" (Andi Möller) - "Und jetzt skandieren die Fans wieder: Türkiye, Türkiye. Was so viel heißt wie Türkei, Türkei." (Heribert Faßbender) - "Das war ein wunderschöner Augenblick als der Bundestrainer sagte: Komm Steffen, zieh deine Sachen aus, jetzt geht´s los!" (S. Freund) - "Ein Lothar Matthäus lässt sich nicht von seinem Körper besiegen, ein Lothar Matthäus entscheidet selbst über sein Schicksal." (L. Matthäus)

                            Kommentar


                              Zitat von TheMarsToolVolta
                              Ein radikaler Schnitt müsste her, ohne Rücksicht auf Verluste. Irgendwie muss man es den Verantwortlichen sowieso schon hoch genug anrechnen, dass sie zumindest versucht haben den Durst der treuen ST-Fans zu stillen und gleichzeitig ein Mainstreampublikum zu erreichen. Diese Gratwanderung ist offensichtlich fehlgeschlagen und nun muss schleunigst eine Kurskorrektur her.
                              Ein solcher Schnitt, wie Du ihn beschreibst, wäre bestimmt sinnvoll, das sehe ich auch so. Man spricht auch so ohne weiteres von "den Fans". Die sind aber auch in mehrere Lager gespalten - es gibt haufenweise VOY-Fans, die mit den technischen Feinheiten und Problemlösung auf Knopfdruck super leben können, während das anderen regelrecht ein Graus ist.

                              Wen will man also zufrieden stellen, wenn man einen "Fan-Film" macht? Wenn man das sowieso nicht so ohne weiteres kann, dann kann man auch mal Mut beweisen und was neues bringen.

                              Zitat von TheMarsToolVolta
                              TNG strotzte auch nicht immer vor Originalität, zwischen TOS und TNG vergingen aber Jahrzehnte, so dass TNG wesentlich frischer wirkte.
                              Was wiederum ein sehr gutes Argument für eine kleine Kreativpause ist...
                              Es hat schon immer Science-fiction gegeben - die Wettervorhersage im Fernsehen.
                              -Peter Ustinov

                              Kommentar


                                Ich glaube auch, es müsste sich wieder jemand hinsetzen und etwas grundweg Neues aus ST machen (nicht ganz so radikal, aber schon wichtige Neuerungen)
                                Das hat bei TNG geklappt (ein Jahrhundert später) und es hat bei DS9 geklappt (Raumstation, ab Staffel 4 durchgehende Handlung)

                                Kommentar

                                Lädt...
                                X