[322] "Norantis Zukunftsvision" / "Dog With Two Bones" - SciFi-Forum

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[322] "Norantis Zukunftsvision" / "Dog With Two Bones"

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    [322] "Norantis Zukunftsvision" / "Dog With Two Bones"

    Scorpius ist besiegt, vielleicht sogar tot, und seine Wurmlochforschung ist ebenso vernichtet wie sein Kommandotransporter. Alle Ziele von Moya und ihrer Crew scheinen erreicht zu sein. Sie planen Talyn im Heiligen Raum der Leviathane beizusetzen und sich danach zu trennen. Jeder von ihnen hat ein Ziel vor Augen, jeder bis auf Crichton. Er kann nicht zur Erde zurück und falls er es könnte würde er gern Aeryn mitnehmen. Aber wie würde ihr Leben dort aussehen? John flüchtet sich in Tagträume um das herauszufinden.

    Als sie den Heiligen Raum erreichen, wird Moya von einem anderen Leviathan angegriffen und verletzt. Sie hat mit den Peacekeepern schlechte Erfahrungen gemacht und versucht Talyns Bestattung zu verhindern, da auch er zur Hälfte Peacekeeper ist.

    Noranti versetzt Crichton mit einem Pulver in eine Art Rausch. Wieder taucht er in seine Phantasiewelt ein. Dieses Mal aber versucht Noranti ihm zu zeigen wie seine Zukunft mit Aeryn auf der Erde wahrscheinlich in Wirklichkeit aussehen würde, aber was John sieht gefällt ihm nicht. Doch bevor er die Wahrheit erkennen kann wird er unterbrochen.
    Pilot findet heraus, daß das andere Leviathanweibchen seinen Piloten getötet hat und daß es bereits mehrere seiner Art verletzt hat, nicht nur Moya. Diese bittet ihre Crew nun darum ihr zu helfen. Trotz ihres von Grund auf friedlichen Wesens bittet sie darum, daß sie den anderen Leviathan töten.

    Während Aeryn das andere Weibchen mit ihrem Prowler ablenkt, entlässt Moya Talyns Trümmer in den Raum. D?Argo und John starten mit einem anderen Schiff. Sie nutzen die Ablenkung, um den Leviathan zu töten.

    Danach ist alles was sie noch als Gruppe zusammenhielt erledigt. Jeder plant seines Weges zu gehen. John wendet sich an Noranti um noch einmal auf die Suche nach der Wahrheit zu gehen, doch schließlich muß er erkennen, daß er nicht beides haben kann: sein Leben auf der Erde und sein Leben mit Aeryn. Er ist gezwungen sich für eines zu entscheiden und er entscheidet sich für Aeryn. Die möchte ihn jedoch nicht bei sich haben. Sie kann den Schmerz ihn vielleicht noch einmal zu verlieren nicht ertragen und will ihn deshalb verlassen. Falls es so bestimmt ist, dann wird das Schicksal sie ihrer Meinung nach wieder zusammenführen. Crichton will sie nicht gehen lassen. Er versucht mit dem Wurf einer Münze dem Schicksal auf die Sprünge zu helfen.

    Doch Aeryn geht, ohne Crichton. Der treibt beinahe ohne Treibstoff außerhalb von Moya bewegungslos im Raum. Er versucht sich über sein Leben klar zu werden. Seine Erinnerungen an das was er unter Norantis Pulverstaub erfahren hat ist diffus, aber als sie langsam zurückkommt fällt ihm wieder ein, daß Aeryn ein Kind erwartet. Panisch versucht er nun, ihre Spur wieder aufzunehmen und ihr zu folgen. Doch noch bevor er wieder an Bord von Moya gelangen kann, erscheint ein Wurmloch und verschluckt sie. Crichton bleibt allein zurück.
    Quelle
    10
    ****** eine der besten Farscape Folgen aller Zeiten!
    10,00%
    1
    ***** sehr gute Folge - hat alles, was Farscape ausmacht
    70,00%
    7
    **** gute Folge mit unterhaltsamer Story!
    10,00%
    1
    *** vollkommen durchschnittliche Folge!
    10,00%
    1
    ** relativ schwache Folge - nicht weiter erwähnenswert!
    0%
    0
    * eine der schlechtesten Folgen aller Zeiten - absolut Farscape unwürdig!
    0%
    0
    »Ich habe nie eine Chance hastig vergeben, sondern lieber gemütlich vertändelt.« - Willi »Ente« Lippens

    Läuft!
    Member der No - Connection

    #2
    Eine sehr gute Folge, aber sie kommt an die vorherigen Folgen knapp nicht ran.

    Gut hat mir Noranti gefallen. Zuerst machte es den Anschein, daß keiner von der Moya-Crew weiß, wie sie an Board gekommen ist. Dann wir dieses Rätsel glücklicherweise aufgelöst.

    Interessant inszeniert waren Crichtons Visionen um die Wahrheit heraus zu finden. Mir haben die Szenen mit ihm, Aeryn und deren Hochzeit sehr gut gefallen. Auch der Storyteil mit der restlichen Moya-Besatzung, die auf der Hochzeit eingeladen war, was sehr witzig.

    Aber der Höhepunkt der Folge war sicherlich die Schlußszene, wo Crichton erfährt das Aeryn schwanger ist. Die Frage ist nur von welchem Crichton. Ich denke mal von seinem Clon. Auch das plötzliche Verschwinden von Moya und das nur Crichton mit seinem Raumschiff ganz alleine zurückbleibt, macht extrem großen "Hunger" auf die vierte Staffel!

    Ich vergebe für diese Folge 5 Sterne.
    Gewinnerinnen der Wahl zur Miss SciFi-Forum 2007 - 2021

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      #3
      6 Sterne

      Wunderbarer Abschluss der dritten Season.
      John, der sich in seine Traumwelt flüchtet und Noranti, die ihm die Schattenseiten zeigt.

      Dann noch der Part mit Talyns Bestattung und dem anderen Leviathan. Bis auf die Szene, wo Pilot bekannt gibt, das der andere seinen Pilote getötet hat, war das ganze IMO ganz gut.

      Auch der Abschluss, wo John alle seine Freunde sieht und sie ihm ihre Abschiedssätze sagen...wunderbar gemacht.
      Es ist alles wahr
      Alles! Hörst du?
      Vertraue niemandem
      Nur Wahrheit schafft Unsterblichkeit

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        #4
        Anbei ein paar Screenshots der Folge.

        John träumt von der Hochzeit:
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        Noranti:
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        Chiana:
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        Gewinnerinnen der Wahl zur Miss SciFi-Forum 2007 - 2021

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          #5
          Zitat von Rommie's Greatest Fan Beitrag anzeigen
          Aber der Höhepunkt der Folge war sicherlich die Schlußszene, wo Crichton erfährt das Aeryn schwanger ist. Die Frage ist nur von welchem Crichton. Ich denke mal von seinem Clon.
          Ich vergebe für diese Folge 5 Sterne.
          Das glaube ich weniger dass das Kind vom anderen Crichton(Kopie) ist denn, beide hatten ja schon vorher eine Nacht zusammen verbracht.
          Es ist eher möglich dass das kind schon eher gezeugt wurde und dann wie es bei der Rasse der Sebaceaner möglich ist in Stasis gegangen.
          Staffel 1 folge 16 Die Suche nach der freundlichen Welt.
          Sie waren ja da in einer geschaffenen Welt. Aeryn, D`Argo und auch Rygel waren ja echt und keine Phanatsie, sagte selbst der Falsche Vater von John.

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            #6
            Ist euch aufgefallen wie fies die Folge eigentlich am ende ist?

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              #7
              Das ist so als würde man fragen, ob man den Kerl überhört hat, der neben einem steht und einem mit Megaphon ins Ohr brüllt.
              Ja klar ist das Ende fies, wie ungefähr jedes Staffelfinale vor allen Dingen fies war/ist.

              Und was das Kind angeht...es ist schlichtweg unmöglich zu sagen, von wem, weil beide Möglichkeiten existieren und keine davon auszuschließen ist, bzw. beide gleich wahrscheinlich sind.
              Abgesehen davon, daß da keiner der Clon vom anderen ist, das ist ja eben der Knackpunkt. Ab "Eat Me" hatte der "alte" Crichton aufgehört zu existieren, es gab keine Kopien.

              "I doubled you. I... twinned you. Equal... and original."

              Deswegen finde ich die ganze Storyline, so sehr sie dann das Verhältnis zwischen Aeryn und John verkompliziert hat, so phantastisch, weil man nicht so einfach sagen konnte, daß es ein Original und eine Kopie gab.

              Sonst hätte Talyn-Johns Tod imo auch nicht diese Wirkung auf mich gehabt, wobei es ja eh genial war, daß sie das so lange haben laufen lassen, statt daraus wie in jeder anderen Serie eine einzige Folge zu machen.

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                #8
                Zitat von Gwin Beitrag anzeigen
                Das ist so als würde man fragen, ob man den Kerl überhört hat, der neben einem steht und einem mit Megaphon ins Ohr brüllt.
                Ja klar ist das Ende fies, wie ungefähr jedes Staffelfinale vor allen Dingen fies war/ist.

                Und was das Kind angeht...es ist schlichtweg unmöglich zu sagen, von wem, weil beide Möglichkeiten existieren und keine davon auszuschließen ist, bzw. beide gleich wahrscheinlich sind.
                Abgesehen davon, daß da keiner der Clon vom anderen ist, das ist ja eben der Knackpunkt. Ab "Eat Me" hatte der "alte" Crichton aufgehört zu existieren, es gab keine Kopien.

                "I doubled you. I... twinned you. Equal... and original."

                Deswegen finde ich die ganze Storyline, so sehr sie dann das Verhältnis zwischen Aeryn und John verkompliziert hat, so phantastisch, weil man nicht so einfach sagen konnte, daß es ein Original und eine Kopie gab.

                Sonst hätte Talyn-Johns Tod imo auch nicht diese Wirkung auf mich gehabt, wobei es ja eh genial war, daß sie das so lange haben laufen lassen, statt daraus wie in jeder anderen Serie eine einzige Folge zu machen.
                Ich muss sagen das es für den Moya John wohl doch eine Rolle gespielt hat ob es seins ist oder nicht weil, wenn ich an seine Stelle wäre würde es mich schon Interessieren ob ich derjene bin der mit der Personen den Spaß gehabt hat und wenn ich mir so die Folge anschaue ist dies auch für Aeryn ein wichtiger Punkt gewesen.

                Drehen wir aber mal den Spieß um, was wäre geschehen wenn Aeryn verdoppelt worden wäre. Wie wäre da dann Johns entscheidung gewesen?
                Da es nicht passiert ist, kann man viel spekulieren.

                Vom Aktuellen wissensstand kann ich nur sagen das es mir, wenn ich mich in den Charakter John hinein versetze, auch nicht leicht gefallen Aeryn so einfach gehen zu lassen, vermutlich wäre ich wohl einen drastischeren weg gegangen hätte den Prowler wahrscheinlich in stücke geschossen damit sie nicht weg kann

                Das sind aber alles nur vermutungen die nicht belegt werden können.

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                  #9
                  Was für ein Reinfall! Ich kann mich der Lobhudelei auf diese Folge ganz und gar nicht anschließen.

                  Die ersten drei Viertel der Folge wirken, als hätte Farscape schon Ende der dritten Staffel kurz vor der Absetzung gestanden und man hat dann nur noch schnell das Drehbuch ein wenig umgeschrieben, damit das Ende wieder einen Cliffhanger ergibt.

                  Am Anfang stört mich dieser durchgedrehte Leviathan. Mir wäre es lieber gewesen, man hätte das weggelassen und stattdessen eine ruhige Bestattung Talyns mit schönen Effektbildern gezeigt. Das wäre stimmiger gewesen.

                  Der Wurmloch-Cliffhanger mit dem gestrandeten Crichton wirkt dann wie aus dem Hut gezaubert, ich muss ehrlich gesagt grade an den Nazicliffhanger am Ende der dritten Staffel von Enterprise denken.

                  Selbst die Charakterszenen haben mich nicht überzeugt, teils sogar genervt. So geht mir dieses Rumgeheule von Aeryn irgendwie ziemlich auf den Zeiger und Crichtons Visionen erst recht.

                  Ich schwanke zwischen 2* und 3*. Mal sehen, was die Fortsetzung bringt, vielleicht vermag die das Staffelfinale in ein etwas besseres Licht zu rücken.

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                    #10
                    Auch diesmal gibt es wieder fünf Sterne von mir für die Folge. Das zuerst sehr mysteriöse "Auftauchen" von Noranti wird schlüssig erklärt und Crichtons Visonen haben mir gut gefallen. Weiters fand ich Rygels Ansprache bei Talyns Bestattung sehr schön, obwohl der verrückt gewordenen Leviathan ein wenig nervte. Highlight der Folge war aber sicherlich das Ende wo Crichton erfährt das Aeryn ein Kind bekommt und wo dann auf einmal Moya in ein Wurmloch gezogen wird!
                    Gewinnerinnen der Wahl zur Miss SciFi-Forum 2007 - 2021

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                      #11
                      Es fällt mir keine ungewöhnlichere Art und Weise ein, eine neue Hauptfigur einzuführen. Noranti ist am Anfang der Folge einfach da. Niemand weiß, wer sie ist und wo sie herkommt. Mehrmals fragen sich die anderen Figuren das und mehrmals bleibt die Frage einfach nur im Raum stehen, als wären alle irgendwie verzaubert worden. Bis Crichton sie irgendwann direkt fragt und trotzdem keine wirkliche Antwort bekommt. Ich fand das genial.

                      Die Traumsequenzen auf der Hochzeit bleiben auf jeden Fall hängen. Alles dreht sich um Crichtons Dilemma, was für ihn eigentlich wichtiger ist: Zur Erde zurückzukehren oder Aeryn zurückzugewinnen. Und die Visionen dienen allein dazu, Crichton klarzumachen, dass er nicht beides haben kann. Er scheint hier in eine Sackgasse geraten zu sein. Und die Autoren haben zugegeben, dass sie sich damit auch ein bisschen in eine Sackgasse geschrieben haben.

                      Die Parabel mit dem Hund und den zwei Knochen trifft es perfekt auf den Punkt. Und Noranti stellt die Eine-Million-Crindar-Frage: Wenn der Hund nur einen Knochen haben könnte – welchen würde er wählen? So verrückt Norantis Einführung war, diese Szene lässt ihre Weisheit erkennen und ich als Zuschauer hatte sofort eine gewisse Anerkennung für sie.

                      Aber die zentrale Szene der Folge ist natürlich die mit Crichton und Aeryn in dem Frachtraum. Wie gesagt waren die Autoren in einer Sackgasse und wussten nicht so recht, wie diese Szene funktionieren soll. Der Geistesblitz kam dann von Aeryn-Darstellerin Claudia Black. Sie war es, die die Idee mit dem Münzwurf hatte. Autor David Kemper hat sich dann hingesetzt und in Rekordzeit diese absolut geniale Szene geschrieben. Für mich ist es die am besten geschriebene und geschauspielerte Szene in der gesamten Serie. Und wenn man ihren Entstehungsprozess kennt, ist das umso bemerkenswerter.

                      6 Sterne
                      Anbis City – eine Scifi-Serie zum Lesen

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