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[212] "Böse geboren" / "Aubrey"

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    [212] "Böse geboren" / "Aubrey"

    Buch:
    Sara Charno

    Regie:
    Rob Bowman

    Darsteller:
    Älterer Harry Cokely (Morgan Woodward)
    Detective B.J. Morrow (Deborah Strang)
    Detective Joe Darnell (Robyn Driscoll)
    Junge Mutter (Sarah Jane Redmond)
    Jüngerer Harry Cokely (Emanuel Hajek)
    Lieutenant Brian Tillman (Terry O´Quinn)
    Mrs. Ruby Thibedeaux (Joy Coghill)
    Officer #1 (Peter Fleming)

    Inhaltsangabe:
    Im Traum erscheinen der Polizistin B.J. Morrow die Erinnerungen an eine Mordserie und sie gräbt den Körper des FBI-Agenten aus, der vor fast 50 Jahren mit den Nachforschungen in dem Fall beauftragt war. Als der Serienkiller wieder zuschlägt versuchen Mulder und Scully mit Hilfe der Polizistin die Identität des Killers zu entdecken.



    Quelle
    11
    ****** eine der besten Akte-X-Folgen aller Zeiten!
    0%
    0
    ***** sehr gute Folge - hat alles, was Akte X ausmacht!
    36,36%
    4
    **** gute Folge mit unterhaltsamer Story!
    54,55%
    6
    *** vollkommen durchschnittliche Folge!
    9,09%
    1
    ** relativ schwache Folge - nicht weiter erwähnenswert!
    0%
    0
    * eine der schlechtesten Folgen aller Zeiten - absolut Akte X unwürdig!
    0%
    0
    Gewinnerinnen der Wahl zur Miss SciFi-Forum 2007 - 2021

    #2
    Und wiedermal eine sehr gute Folge.

    Mir gefiel die Story rund um die Mordfälle die vor 50 Jahren geschahen, die aktuellen Mordfälle, die Ermittlungsweise und die Klärung bzw. Auflösung der Mordserie recht gut. Besonders gut fand ich den älteren Harry Cokely. Morgan Woodward spielte seine Rolle sehr überzeugend und sein Aussehen paßte irgendwie total zu seiner Rolle.

    Eine klasse Folge die ich mit fünf Sternen bewerte.
    Gewinnerinnen der Wahl zur Miss SciFi-Forum 2007 - 2021

    Kommentar


      #3
      Wohl war, eine richtig gute Folge! 4 Sterne!

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        #4
        Von mir gibt es vier Sterne für die relativ gute Folge, die sich darum dreht, ob man mehr als nur äußere Merkmale wie Augenfarbe usw. vererben kann. Das Motiv eines genetischen Gedächtnisses findet sich auch in anderen Science-Fiction-Gefilden, z.B. bei den Goa'Uld in "Stargate SG-1". Hier geht es um die Vererbung eines bösen Charakters. Interessant ist bei Akte-X immer wieder der Rückgriff auf 50 Jahre alte (und ältere) Akten, die Zusammenhänge mit Verbrechen und paranormalen Ereignissen der Gegenwart ans Licht bringen. Beeindruckend war wieder einmal ein Auftritt von Star Trek-Veteran Morgan Woodward, zu sehen in den TOS-Folgen "Dagger of the Mind" als Dr. Simon Van Gelder und "The Omega Glory" als Captain Tracey. Für Verwirrung dürfte bei manchen Millennium-Fans auch der Auftritt von Terry O'Quinn als Lt. Tillman sorgen, der in "Millennium" Peter Watts spielte. Insgesamt also eine recht gute Folge mit guten Schauspielern und einem guten Zusammenspiel von Mulder und Scully.

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          #5
          Die Geschichte dieser Episode war unglaublich tiefsinnig und anspruchsvoll. Die Umsetzung und vor allem die Hochspannung gepaart mit einigen Schockmomenten bringen mich dazu, für diese sehr gute Episode fünf Sterne zu vergeben.

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            #6
            Tja ich kann wohl auch nur gutes über diese Episode sagen, interesant das man hier wieder ein recht interessantes Thema geschickt als Krimi entwickelte, Das quasi wir als Menschen quasi das Produkt der gesamten genetischen Biomasse unserer Vorfahren sind. das in Akte X öfters mal ältere Akten aus denn 40zigern auftauchen ist ja bekanntlich ein alter Hut, doch man ist immer wieder überrascht auf welch beindruckende weise, sich die Autoren immer wieder was neues einfallen lassen, das gerade dieses Stilmittel nicht augelutscht wirkt. Die schauspielerischen Leistungen sind ebenfalls recht solide.

            Von mir gibts deshalb auch ***** Sterne.

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              #7
              Hier gibt es fünf Sterne von mir.

              Die Idee, dass der Charakter eines Mörders an die nächste Generation weitergegeben wird, ist schon nicht uninteressant.

              Die Folge ist ausserdem sehr spannend inszeniert, und die Schauspieler machen auch einen guten Job, vor allem BJ.

              Hat mir sehr gut gefallen die Folge.

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                #8
                Ich gebe der Folge diesmal auch wieder fünf Sterne, weil ich finde das die Handlung sehr spannend umgesetzt wurde und die Darsteller ihre Rollen sehr gut spielten. Besonders gut gefallen hat mir Detective B.J. Morrow, weil Deborah Strang diese Rolle sehr gut spielte, besonders den Teil wo sie mordend durch die Stadt zog. Interessant fand ich von der Handlung die Idee mit der Vererbung des mordenden Charakters über Generationen. Hierbei finde ich es gut das offen gelassen wurde wieso Detective B.J. auf einmal zu Mörderin wurde, war es die Schwangerschaft oder etwas anderes?! Das nebenbei auch noch zwei Morde aus den 40er Jahren aufgeklärt wurden, wurde gelungen in die Handlung eingebaut.
                Gewinnerinnen der Wahl zur Miss SciFi-Forum 2007 - 2021

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                  #9
                  Mein Urteil über diese Folge hat sich nicht geändert. Ich vergebe deswegen wieder 5 von 6 Bildern von der Weltausstellung.
                  Zur vollen Punktzahl reicht es nicht ganz, da die Folge ab der Mitte ziemlich vorhersehbar wird. Die Schauspierischen Leistungen waren sehr gut. Mir gefallen Folgen in X-Files die Bezug auf die Vergangenheit nehmen. Das es schon früher so eine Art X-Akten gab finde ich wirklich erfrischend bzw. zeigt auch das es schon vor Mulder und Scully Leute gab, die an übernatürlichen Dingen interessiert waren. Genauso wie Mulder und Scully so manche X-Akte durch frühere Generationen weiterbekommen haben, wurde auch hier das Böse weitervererbt interessanter Gedanke.

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                    #10
                    Irgendwie hapert es ein bisschen mit der Logik in dieser Phase der X-Akten, denn in dieser Episode ist es auch wieder nicht allzu weit damit her. In Aubrey geschieht eine Serie von Morden, die erstaunliche Ähnlichkeiten zu einem 50 Jahre alten Fall aufweisen, der von einem der ersten Profiler, Sam Chaney, untersucht wurde. Das Skelett Chaneys wird von einer örtlichen Polizistin, B.J. Morrow, unter mysteriösen Umständen entdeckt. Die aus einer außerehelichen Affäre mit ihrem Vorgesetzten schwangere Morrow hat Visionen und präkognitive Träume, mit deren Hilfe sie einem über 70-jährigen früheren Gewalttäter, Harry Cokely, auf die Spur kommt. Es stellt sich heraus, dass Morrow Cokelys Enkelin ist, deren Vater das Produkt einer von Cokely begangenen Vergewaltigung ist. Morrow selbst ist für die neue Mordserie verantwortlich.

                    Mulder und Scully – besonders aber Mulder – vermutet eine genetische Verbindung zwischen Cokely und Morrow, aufgrund derer sich Cokelys mörderische Veranlagung in Morrow manifestiert. Das mutmaßliche Gen hat eine Generation übersprungen, so dass nicht Cokelys Sohn selber, sondern die Enkelin Morrow zur Mörderin wird. Mulder weist auf Resultate der Zwillingsforschung hin, die darauf hinweisen, dass Persönlichkeitseigenschaften zumindest teilweise vererbt werden können. Chris Carters wissenschaftliche Beraterin weist in ihrem Buch (allerdings im Zusammenhang mit einer anderen X-Files-Episode) auch auf solche Forschungsergebnisse hin.

                    Wenn man diese Hypothese als Möglichkeit annimmt, stellt sich für mich immer noch die Frage, weswegen Morrow erst zur Mörderin wurde, als sie schwanger wurde. War dann nicht Morrow selber, sondern das Ungeborene mörderisch? Dann verstehe ich nicht, weswegen sich die Bösartigkeit so früh manifestierte – man sollte eigentlich annehmen, dass das Gehirn des Fötus einigermaßen ausgebildet sein muss, bevor die Verhaltensmuster auftreten und die Kontrolle über die Mutter übernehmen können. Die Szene gegen Ende der Episode, als Morrow dann auf Mulder losgeht und sogar mit Cokelys Stimme spricht, deutet wiederum mehr auf eine Übernahme von Morrows Körper durch Cokely hin als auf ererbte Verhaltensmuster – der Spuk hört ja auch auf, als Cokely stirbt. Völlig unklar ist mir, was das Kollektive Unbewusste nach Jung, das Mulder erwähnt, mit all dem zu tun haben soll. Soweit ich weiß, geht es da um kollektive Erinnerungen, mit einer genetischen Verknüpfung hat das m.W. nichts zu tun.

                    Nichtsdestoweniger gefällt mir die Episode sehr viel besser als „Excelsis Die“. Das Thema, das aufgegriffen wird, ist, auch wenn es etwas wirr behandelt wird und das Drehbuch einiges durcheinander bringt, interessant – was ist das Böse? Wie der ermordete Profiler zitiert wird: “One must wonder how these monsters are created. Did their home life mold them into creatures that must maim and kill, or are they demons from birth?” Die Handlung erinnert auch an die biblische Vorstellung von der Erbsünde.

                    Im Unterschied zu „Excelsis Die“, wo ich zu keinem der Charaktere irgendeinen Draht bekam, finde ich hier sowohl Morrows Schicksal als auch das ihrer Großmutter berührend. Das liegt zum Teil an den sehr guten schauspielerischen Leistungen – vor allem Deborah Strang in der Rolle von Morrow fand ich in den verschiedenen Extremsituationen, die ihr Charakter zu durchleben hatte, sehr überzeugend - zum Teil aber auch am Drehbuch und der Geschichte selbst. Vor allem werden die Vergewaltigung und ihre Folgen thematisiert und dienen nicht nur als Vehikel, das dann in der Luft hängen gelassen wird. Über den Wirrwarr mit den vererbten Verhaltensmustern lässt das etwas hinwegsehen. Ich vergebe vier auf dem Feld vergrabene Skelette dafür.

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                      #11
                      Die Folge hätte auch gut zu "Criminal Minds" gepasst. Zumal es dort auch ne Folge gab, wo der Nachfahre eines Serienmörders selbst zum Serienmörder wird und dessen Morde nachahmt. Dank der Träume gab es bei "Akte X" halt mehr Mystery-Elemente dazu.

                      Schauspielerisch war die Folge auch recht stark. Vor allem die Enkeltochter und die Großmutter

                      Von mir gibt's gute
                      4 Sterne!

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