Unterhaltung und Anspruch - ab wann stören die Klischees? - SciFi-Forum

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Unterhaltung und Anspruch - ab wann stören die Klischees?

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    #16
    @Valen: Nur mal ganz kurz gesagt:
    zum 80.000 mal: Ich habe nichts gegen Filme, die "nur" unterhalten wollen.
    Aber auch ein Film, der "nur" unterhalten will, muss sich nicht zwingend aus der mottigsten Mottenkiste bedienen und wirklich jedes dumme Klischee (wie diesen sabbernden General) etc. aufgreifen. Oder ist "nur" unterhalten zu wollen eine Legitimation zur Phantasielosigkeit?
    Republicans hate ducklings!

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      #17
      Ich hab hier auch mal ein paar Sachen, die mich in letzter Zeit gestört haben, bzw. immer noch stören..

      Ganz konkret (was mir grad jetzt so einfällt):

      King Kong - Remake:
      Die Darstellung der Eingeborenen. Das fand auch ich leicht rassistisch.

      Armageddon:
      "der versoffene Russe"

      allgemein:

      Der unbesiegbare Held

      "Coole Sprüche" in allen Situationen

      theatralische Ansprachen (bei "Herr der Ringe" drücke ich da mal ein Auge zu)

      übertriebener Patriotismus ala ID4

      wenn man zuviel Realismus der Story opfert (siehe Armageddon: "Juch hu, wir bremsen und schon haben wir Schwerkraft!)
      Ansonsten bin ich da eigentlich sehr tolerant.

      die selbstbewusste, emanzipierte Frau, die in brenzlichen Situationen aber nur kreischt und doch vom Mann gerettet werden muss

      hat Largo schon erwähnt: altkluge Kinder

      u.v.m.

      @ endar

      Mich würde mal interessieren, welche Vertreter des "reinen" Popcorn-Kinos Du als positiv beurteilen würdest, vielleicht sogar trotz ihrer vorhersehbarkeit.

      Gruß, succo
      Zuletzt geändert von succo; 11.04.2007, 12:02.
      Ich blogge über Blogger, die über Blogger bloggen.

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        #18
        @ endar

        Mich würde mal interessieren, welche Vertreter des "reinen" Popcorn-Kinos Du als positiv beurteilen würdest, vielleicht sogar trotz ihrer vorhersehbarkeit.

        Gruß, succo
        Naja, positiv beurteilen... Mir fällt hier vor allem Independence Day ein, den ich immer gerne geguckt habe, auch wenn er voller Mängel und patriotischen Klischees steckt. Das ist ja nun so überzogen, wir haben uns darüber schon mal köstlich amüsiert. Besonders dieser Besowski, der am Ende die Welt rettet... man man. Auch Jurassic Park guck ich eigentlich ganz gerne. Mittlerweile schaue ich sie nicht mehr, weil ich sie oft genug gesehen habe. Spiderman mag ich auch gerne und mir würden sicher noch einige weitere einfallen. Ich bin auch kein Freund des "anspruchsvollen" Kinos, der sich also Filme anschaut, nur weil sie als "anspruchsvoll" gelten.

        Mich stören Klischees dann besonders stark, wenn sie auf männliche weiße amerikanische/mitteleuropäische 15jährige Teenager gemünzt sind. Und hier ist "das fünfte Element" eben besonders unerträglich. Da wird z.B. dann die ganze Zeit davon geredet, dass man eine "perfekte" Lebensform erschafft. Natürlich ist das dann eine Lebensform, bei der jeder männliche weiße amerikanische/mitteleuropäische 15jährige Teenager eine Erektion bekommt. Und als ob das noch nicht reichen würde, fangen die Wissenschaftler und Generäle dann auch noch an zu sabbern und wollen Nacktfotos zu "Dokumentatioszwecken". Und das ist einfach eine Nummer zu heftig, zu platt und zu offensichtlich. Wenn ich das Gefühl habe, dass ein Film extra so gemacht wurde, dass er besonders dieser Zielgruppe gefällt, also eben zu sehr auf Massenkompatibilität gemünzt ist, dann ist meine Grenze erreicht.
        Schlimm finde ich dabei, dass viele das noch nichtmal durchschauen. Ich weiß, jetzt kommen wieder 15 Antworten von Leuten, die behaupten, dass sie das sehr wohl durchschauen würden bla bla, aber dem ist nach meiner Erfahrung nicht so.
        So ist ja z.B. diese "Negertunte", die klischeemäßig nach fünf Minuten eins auf die Fresse bekommt, ganz klar erkennbar das Filmstereotyp des schwul-weibischen männlichen Schwarzen aus den 70er Jahren - also obendrein noch ziemlich veraltet.
        Als ich das dann nach dem "Filmerlebnis" sagte, dass das ein Schwulenklischee gewesen sei, bekam ich als Antwort, dass der doch nicht schwul gewesen sei, weil der doch 'ne Freundin gehabt habe. Da habe ich dann nur gefragt "Wie naiv kann man sein?" Nur weil der mal zwei Frauen im Arm hat, bleibt ein filmisches Schwulenklischee ein Schwulenklischee.

        Andere Filme, wie Star Wars oder eben Spiderman kommen weitgehend ohne diese Plattheit aus und haben sogar Überraschungen zu bieten. So z.B. in Spiderman II. MJ erfährt, dass Spiderman Peter Parker ist. Das fand ich sehr erfrischend, weil sich das von der üblichen Darstellung in solchen Filmen unterscheidet. Da gibt es eben Dinge, die ich - obwohl ich weiß, was den 15jährigen (...) gefällt - NICHT voraussehe. Und das hat, wie gesagt, nichts mit Anspruch zu tun, denn Spiderman II ist kein anspruchsvoller Film.

        Insofern - was soll das immer mit dem "ich will mich ja nur unterhalten lassen"? Gelten hier Filmklischees aus den 70er Jahren als "Unterhaltung"? Das ist doch ein Schnack, um sich nicht mit der Kritik auseinandersetzen zu müssen.
        Republicans hate ducklings!

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          #19
          Zitat von succo Beitrag anzeigen
          Ich hab hier auch mal ein paar Sachen, die mich in letzter Zeit gestört haben, bzw. immer noch stören..

          Ganz konkret (was mir grad jetzt so einfällt):

          King Kong - Remake:
          Die Darstellung der Eingeborenen. Das fand auch ich leicht rassistisch.
          Ich finde das diese bewußt überzeichnet wurden. Ähnlich den Kannibalen in Comics, welche den weissen Mann im Kochtopf kochen. Das hat auch zu den anderen Humorparts ganz gut gepasst. Wobei es dann eher schwarzer Humor wäre, wenn man an die Gewaltdarstellungen denkt.

          Armageddon:
          "der versoffene Russe"
          Auch hier eine bewußte Überzeichnung genauso wie die Helden an sich. Es kam ja auch noch dazu das die MIR technisch so schlecht war, das sie explodierte. Also sehr übertrieben.

          übertriebener Patriotismus ala ID4
          An sich nicht schlimm weil der Film sich nicht für ernst nimmt.


          hat Largo schon erwähnt: altkluge Kinder
          Welche meistens in Komödien vorkommen.



          @Endar: Wenn man diese "70´er Jahre Klischees" mal im Zusammenhang mit den Rest des Films betrachtet, müßte doch klar werden das diese schon eher einer Parodie gleichkommen.

          Und ich bin ja nicht der einzigste der den Film komisch findet.


          Mir fällt jetzt spontan auch kein Film ein welcher ernsthaft Klischees übermittelt, ohne (humorvoll)unterhalten zu wollen.


          Doch, die alten Westernfilme. Die haben sich für ernst genommen und oftmals Indianer als Buhmänner dargestellt. Das würde mich heute auch stören.

          Kommentar


            #20
            Zitat von Skymarshall aka Herr von Bödefeld Beitrag anzeigen
            @Endar: Wenn man diese "70´er Jahre Klischees" mal im Zusammenhang mit den Rest des Films betrachtet, müßte doch klar werden das diese schon eher einer Parodie gleichkommen.

            Und ich bin ja nicht der einzigste der den Film komisch findet.


            Mir fällt jetzt spontan auch kein Film ein welcher ernsthaft Klischees übermittelt, ohne unterhalten zu wollen.


            Doch, die alten Westernfilme. Die haben sich für ernst genommen und oftmals Indianer als Buhmänner dargestellt. Das würde mich heute auch stören.
            Ach, Skymarshal, ich kenne mich mit diesen Dingen ein bisschen aus und habe mich sehr lange und intensiv mit Klischees, Vorurteilen und ihren Wirkungen beschäftigt, sowohl privat, wie auch wissenschaftlich.
            Und dass du das für parodistisch hälst, hast du mir jetzt wohl sieben Mal erzählt. Ich habe es schon beim ersten Mal verstanden. Warum ich das anders sehe, habe ich ebenfalls mehrfach ausgeführt und begründet.
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              #21
              Mir fallen wie gesagt momentan nur die alten Westernfilme ein. Aber vielleicht kommt mir ja nach längeren überlegen noch was anderes in den Sinn.

              Also Filme welche sich wirklich als komplett ernst darstellen und Klischees auch benutzen um ihre (negativ)Message zu vermitteln. Bin auf weitere Beispiele von euch gespannt.

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                #22
                Die gibt es zuhauf. Vor allem etliche billige Action-Filme, die häufig Nachts auf RTL und Co laufen. Manche davon sind sicher bewusst überzeichnet um komisch zu wirken, bei sehr vielen hat man dagegen das Gefühl, dass das Ganze dann doch eher unfreiwillig komisch ist. Und das liegt im großen Maße an den Klischees, die dort im Sekundentakt kommen. Wie zum Beispiel wenn der Kampf schon aussichtslos scheint und der "Held" (im Grunde schon ein Klischee an sich) schon völlig fertig am Boden liegt, aber natürlich rappelt er sich dann nochmal auf und verprügelt den "Bösen" wie frisch aus der Dusche. Oder die Sache mit der Frau, die am Ende im letzten Moment den Gegenpart erschießt. Oder Autos, die nach 2-3 Schuss mit der Pistole explodieren, während das Auto des Helden völlig durchlöchert immernoch fährt wie neu (der Held natürlich hat nur ne kleine Fleischwunde). Und so weiter, und so fort.

                Solche Filme mag ich im Allgemeinen eben auch nicht. Durch solche Klischees wird es dann nicht nur voraussehbar, sondern eben auch unfreiwillig komisch, und das wird dann eher in die Riege "was für ein Schwachsinn" abgetan. Namen für solche Filme könnte ich nun auch grad nicht nennen, aber hätte ich eine Fernsehzeitung zur Hand wäre das sicher kein Problem. Ich merk mir die Namen dieser Filme halt meist auch nicht.

                Dagegen stehen halt Filme, zu denen für mich eben auch "Das Fünfte Element" gehört. Sicher gibt es darin etliche Klischees, bestreiten kann man das nicht. Diese sind auch sehr offensichtlich. Aber das sollen sie auch sein, das ist Teil des komödiantischen Elementes. Wenn man diese Art von Humor nicht teilt, wird man auch den Film vermutlich nicht mögen, ähnlich wie man Mr.Bean wohl kaum mag, wenn man mit englischem Humor nichts anfangen kann. Allerdings wird das dann von manchen hier gleich so dargestellt, als würde man diese Klischees dann gar nicht wirklich "wahrnehmen" und verstehen und hätte keinen Anspruch. Das finde ich eben nicht, ich sehe diese Klischees durchaus und ich verstehe sie auch, der Unterschied ist wohl, dass ich darüber lachen kann. Das hat nichts damit zu tun, dass ich weniger Ansprüche stelle, ich sehe diese Filme nur aus einer anderen Sicht und vermutlich auf einer anderen "Ebene" als diverse Kritiker hier.

                Dann gibt es natürlich noch Filme die dazwischen liegen. Resident Evil wurde schon genannt, das gehört für mich dazu. Ist auch voller Klischees und nicht wirklich ernst zu nehmen, aber der "Style" ist ganz nett und der Film - obwohl sicher nicht perfekt - trotzdem irgendwie cool. Mir gefällt der zweite Teil auch nicht so gut wie der erste, aber okay, ich schaue ihn trotzdem ab und an. Ähnliches gilt für mich für Underworld. Bei diesen Filmen ist es eben auch eine Einstellungs- und Gefühlssache, ob man sie mag oder nicht.

                Auch beim Herrn der Ringe sind etliche Klischees, wie z.B. der Held, der von zwanzig Pfeilen durchbohrt immernoch weiter kämpft. Komischerweise sehen hier fast alle über diese Klischees hinweg, obwohl davon nicht wenige vorkommen. Ich kann das dort auch. Zum einen weil es halt ein Fantasy-Film ist und der Satz "wie unrealistisch" da schon per se eigentlich nicht auftauchen dürfte. Desweiteren, weil der Film insgesamt, trotz aller Klischees, einfach gut gemacht ist.

                Ob ein Film gut ist, Anspruch hat und unterhalten kann, misst sich für mich halt nicht nur daran, ob viele Klischees vorkommen oder nicht. Es kann natürlich auch ein Faktor dabei sein, so wird ein schlechter Film mit miserablen Schauspielern durch Klischees sicher nicht besser. Aber ein sehr guter Film muss dadurch auch nicht unbedingt schlechter werden.

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                  #23
                  Zitat von endar Beitrag anzeigen
                  @Valen: Nur mal ganz kurz gesagt:
                  zum 80.000 mal: Ich habe nichts gegen Filme, die "nur" unterhalten wollen.
                  Ähm, ich habe Dich doch gar nicht direkt angesprochen! Und insofern habe ich das auch nicht behauptet! Ich habe nichtmal etwas, welches das evtl. aussagen würde, zitiert.

                  Zitat von endar Beitrag anzeigen
                  Aber auch ein Film, der "nur" unterhalten will, muss sich nicht zwingend aus der mottigsten Mottenkiste bedienen und wirklich jedes dumme Klischee (wie diesen sabbernden General) etc. aufgreifen. Oder ist "nur" unterhalten zu wollen eine Legitimation zur Phantasielosigkeit?
                  Nein, sicher nicht. Aber auch wenn Du das jetzt extremisierst... Ich schätze, es ist (natürlich) bei Jedem Menschen anders, was genau einem dann zu viel ist und was er nicht abkann.

                  Zitat von endar Beitrag anzeigen
                  Naja, positiv beurteilen... Mir fällt hier vor allem Independence Day ein, den ich immer gerne geguckt habe, auch wenn er voller Mängel und patriotischen Klischees steckt. Das ist ja nun so überzogen, wir haben uns darüber schon mal köstlich amüsiert.
                  Oha! Ausgerechnet ID4 findest Du dann okay?! Gerade der Film, ist für mich ein gutes Beispiel, wo es einfach nur nervt! Vor allem, weil ich finde, dass der das schon alles irgendwie ernst meint! Aber voller Patriotismus und Unrealismus und Klischees. Auch wenn er streckenweise dann immernoch unterhalten kann. Will Smith macht meistens einfach Spaß!
                  5. Element ist doch dagegen weiiit überzogener und nimmt sich noch weit weniger ernst, so dass man die (ganz offensichtlich bewussten) Klischees ihm wohl nur schwer vorwerfen kann. Mag sein, dass der Film schwächere Passagen, wie meinetwegen das "Sabbern" und "Fotos machen zur Dokumentation", hat (wobei er mich dabei immerhin zum Schmunzeln brachte und ich klar wusste, dass das ganz bewusst überzogen da reingebracht wurde! Jeder dachte doch: "Is' klar!" ). Ebenso wie bessere Szenen. Wie im Übrigen bei den allermeisten Filmen!
                  Tu erst das Notwendige, dann das Mögliche, und plötzlich schaffst du das Unmögliche. (Franz von Assisi; 1181 od. 82 - 1226)

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                    #24
                    Zitat von Valen Beitrag anzeigen
                    Ähm, ich habe Dich doch gar nicht direkt angesprochen! Und insofern habe ich das auch nicht behauptet! Ich habe nichtmal etwas, welches das evtl. aussagen würde, zitiert.
                    Du weißt, dass ich mir einbilde, dass ihr immer alle nur für mich postet. (Ich empfehle aber dennoch einen genaueren Blick auf deinen Beitrag.)

                    Nein, sicher nicht. Aber auch wenn Du das jetzt extremisierst... Ich schätze, es ist (natürlich) bei Jedem Menschen anders, was genau einem dann zu viel ist und was er nicht abkann.
                    Naja, außerdem müssten wir uns erstmal einigen, von welchen Klischees genau wir sprechen. Weil, dann könnten wir tatsächlich konkret werden. Ansonsten reden wir nämlich aneinander vorbei.

                    Oha! Ausgerechnet ID4 findest Du dann okay?! Gerade der Film, ist für mich ein gutes Beispiel, wo es einfach nur nervt! Vor allem, weil ich finde, dass der das schon alles irgendwie ernst meint! Aber voller Patriotismus und Unrealismus und Klischees. Auch wenn er streckenweise dann immernoch unterhalten kann. Will Smith macht meistens einfach Spaß!
                    Naja, ist ja richtig. Ich habe den auf italienisch (in Italien geschenkt bekommen) und wir haben mit dem Italienischkurs geguckt. Wir haben eigentlich mehr die Klischees analysiert. War jedenfalls sehr witzig.
                    Außerdem hat er zwei Pluspunkte: Es möchte keiner auf die weibliche Hauptdarstellerin onanieren und der erste Schwarze, der ins Bild kommt, kriegt in den ersten fünf Minuten keins auf die Fresse. Das ist mir schon ein wert, auch wenn wegen Russel Cayes, dem Säufer, gleich 32 abziehen muss.

                    5. Element ist doch dagegen weiiit überzogener und nimmt sich noch weit weniger ernst, so dass man die (ganz offensichtlich bewussten) Klischees ihm wohl nur schwer vorwerfen kann. Mag sein, dass der Film schwächere Passagen, wie meinetwegen das "Sabbern" und "Fotos machen zur Dokumentation", hat (wobei er mich dabei immerhin zum Schmunzeln brachte und ich klar wusste, dass das ganz bewusst überzogen da reingebracht wurde! Jeder dachte doch: "Is' klar!" ). Ebenso wie bessere Szenen. Wie im Übrigen bei den allermeisten Filmen!
                    Also ich habe sehr viele "schwächere Szenen" dort gesehen und mich mit Leuten unterhalten, die diese Klischees nicht durchschaut haben. Aber in den entsprechenden Threads im Internet wissen immer alle Bescheid. Wie ich jetzt diese beiden widersprüchlichen Erfahrungen unter einen Hut bringen soll, muss ich noch schauen.
                    Republicans hate ducklings!

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                      #25
                      Zitat von Skymarshall aka Herr von Bödefeld Beitrag anzeigen
                      Ich finde das diese bewußt überzeichnet wurden. Ähnlich den Kannibalen in Comics, welche den weissen Mann im Kochtopf kochen. Das hat auch zu den anderen Humorparts ganz gut gepasst. Wobei es dann eher schwarzer Humor wäre, wenn man an die Gewaltdarstellungen denkt.


                      Auch hier eine bewußte Überzeichnung genauso wie die Helden an sich. Es kam ja auch noch dazu das die MIR technisch so schlecht war, das sie explodierte. Also sehr übertrieben.


                      An sich nicht schlimm weil der Film sich nicht für ernst nimmt.



                      Welche meistens in Komödien vorkommen.


                      Man kann so ziemlich jedes Klischee im Film auch "als bewusste Überzeichnung" interpretieren.

                      ...und bei "Star Wars - Episode 1", "Taken", "Jurasik-Park" 1-3, "Terminator 2", "Masterminds" u.v m., handelt es sich auch nicht um Komödien.

                      succo
                      Ich blogge über Blogger, die über Blogger bloggen.

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                        #26
                        Ein Film ganz ohne Klischees macht doch auch keinen Spaß und ist wahrscheinlich auch unmöglich zu produzieren, da alles ein Klischee ist.

                        Solange ein Film mit den Klischees spielt oder sie nicht zu häufig, zu auffallend und unkommentiert einsetzt ist ja alles in Ordnung.
                        Wash: "Psychic, though? That sounds like something out of science fiction."
                        Zoe: "We live in a spaceship, dear."
                        Wash: "So?"

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                          #27
                          Zitat von Kelshan Beitrag anzeigen
                          Dagegen stehen halt Filme, zu denen für mich eben auch "Das Fünfte Element" gehört. Sicher gibt es darin etliche Klischees, bestreiten kann man das nicht. Diese sind auch sehr offensichtlich. Aber das sollen sie auch sein, das ist Teil des komödiantischen Elementes. Wenn man diese Art von Humor nicht teilt, wird man auch den Film vermutlich nicht mögen, ähnlich wie man Mr.Bean wohl kaum mag, wenn man mit englischem Humor nichts anfangen kann. Allerdings wird das dann von manchen hier gleich so dargestellt, als würde man diese Klischees dann gar nicht wirklich "wahrnehmen" und verstehen und hätte keinen Anspruch. Das finde ich eben nicht, ich sehe diese Klischees durchaus und ich verstehe sie auch, der Unterschied ist wohl, dass ich darüber lachen kann. Das hat nichts damit zu tun, dass ich weniger Ansprüche stelle, ich sehe diese Filme nur aus einer anderen Sicht und vermutlich auf einer anderen "Ebene" als diverse Kritiker hier.
                          Das ist - wie ich finde - ein extrem wichtiger Punkt. Ich zum Beispiel finde "Das fünfte Element" grottenschlecht und habe auch geschrieben warum.
                          Was du schreibst bringt mich zu einer wesentlichen Frage:
                          Wo liegt der Sinn dieses Threads?
                          Das ist keine rethorische Frage, die ich stelle, weil ich den Thread sinnlos finde. Ich finde ihn durchaus sinnvoll. Wir sollten uns aber mal fragen, wo der exakte Sinn dieser Diskussion liegt.
                          Geht es uns darum, unsere Kritiken zu nennen? Wenn es nur darum ginge, würden sich nicht viele von uns immer wiederholen uns zum zehnten Mal schreiben, weshalb sie einen Film nun blöd und gut finden.
                          Geht es und vielleicht (eventuell auch insgeheim) darum, so lange zu argumentieren, bis andere unsere Sicht der Dinge teilen und dann ebenfalls erkennen, wie toll oder abgegriffen ein Film denn nun "wirklich" ist?

                          Es sollte jedem einleuchten, dass das niemals funktionieren wird. Es geht nämlich teilweise auch um unterschiedliche Geschmäcker. Ich kann unglaublich auf irgendwelche Erdbeer-Bonbons stehen. Ich esse die Dinger dann den ganzen Tag und kann gar nicht verstehen, wieso meine Freunde diese Teile nicht mögen.
                          Wenn ich dann sage, dass die Bonbons doch herrlich lecker und herrlich frisch sind, antwortet mir ein Freund möglicherweise, dass dieses Aroma doch völlig künstlich schmeckt und deshalb einfach nur ekelig ist.
                          Fakt ist: ich esse die Dinger, weil, oder obwohl sie künstlich schmecken. Er isst sie nicht, weil er diesen künstlichen Geschmack nicht mag. Für meine Lust an diesen Bonbons ist es völlig egal, ob sie mir nun schmecken, obwohl der Geschmack künstlich ist, weil ich besonders auf den künstlichen Geschmack stehe, oder weil mir einfach nicht auffällt, dass der Geschmack künstlich und chemisch ist.
                          Fakt ist nur, dass sie mir schmecken.

                          Einigen Leuten sind dies Klischees in den Filmen egal. Sie können darüber hinwegsehen, und genießen den Film als anspruchsloses Popcornkino so wie er ist.
                          Anderen Leuten gehen diese Klischees fürchterlich auf den Geist. Sie ärgern sich darüber, dass sich die Macher so phantasielos aus der Mottenkiste bedient haben.

                          Und wieder anderen Leuten fallen diese Klischees einfach nicht auf.

                          Fakt ist, dass die mittlere Gruppe, also die Kritiker mit wenig Lust an ständigen Klischees erst durch eine gewisse Seh-Erfahrung ein solches Auge für Stereotype und Rollenmuster entwickelt hat.
                          Die erste Gruppe kann diese Erfahrung auch haben, vermag es aber dennoch, über diese offensichtlichen Mängel hinwegzusehen oder sie eventuell einfach auszublenden.
                          Entweder lacht man über die holzschnittartigen Charaktere in diesen Filmen, oder man geht mit Scheuklappen hindurch und denkt sie sich einfach weg.
                          Das kann nicht jeder und auch nicht jeder bei jedem Film. Wer jedoch sowas macht, ist eventuell auch anfällig dafür, sich Filme von Kritikern kaputtmachen zu lassen, weil mit jeder negativen Kritik die Fähigkeit kleiner wird, die Fehler zu auszublenden. Das ist jedoch auch eine Frage der entsprechenden Persönlichkeit.
                          Ausserdem befindet sich nicht jeder Filmgucker zu jedem Zeitpunkt in derselben Gruppe.
                          Diejenigen, die sich in bestimmten Filmen sehr über bestimmte Klischees aufregen, können in anderen Filmen unter Umständen darüber hinwegsehen.
                          Entscheidend ist die Art der Klischees und die generelle Machart des Filmes.

                          Ich z.B. finde Independence Day gnadenlos klischeelastig und ekelhaft triefend vor Patriotismus. Dennoch gefällt mir die Story. Diese ist wesentlich besser aufgebaut als z.B. die vom fünften Element. Damit gefällt mir der Film besser, obwohl die Umsetzung des Filmes ein einziges großes Klischee ist.
                          Coole Männer lassen "witzige und coole" Sprüche am laufenden Meter ab - auch, wenn sie vom Tod umzingelt wurden. Das gibt böse Abzüge. Der Film gefällt mir unter anderem deshalb (auch wenn mir andere Filme tausendmal besser gefallen), weil mir die Story gefällt und in schöne, realistische Bilder gepackt wurde. Nicht gefallen tut mir der grässliche Patriotismus (ich wundere mich immer, weshalb Roland Emmerich amerikanischer als jeder Amerikaner sein will), die vielen coolen Sprüche und der extrem unrealistische Sieg. Ich muss aber auch gestehen, dass ich heroische Helden hasse wie die Pest. Ich mag verletzliche Helden - oder besser noch Antihelden, die aber menschlich und kantig sein müssen.
                          Fakt ist aber, dass auch ich die immensen Schwächen beim Independence Day erkennen kann - obwohl mir der Film letztenendes gefällt.
                          Das ist aber nur ein persönliches Beispiel, in welches ich gerade mal kurz abgetaucht bin.

                          Eine entscheidende Erkenntnis sollte - denke ich - sein, dass der Thread nicht dazu dienen sollte (und kann), den Horizont derjenigen, die Spaß an extrem klischeeüberladenen Filmen haben zu "erweitern", indem man versucht ihren Blick zu schärfen und sie damit erkennen zu lassen, dass ihr Lieblingsfilm eigentlich Müll ist.
                          Genauso sollte es auch umgekehrt nicht Sinn eines solchen Threads sein, den Kritikern ein wenig ihre "Verbissenheit" zu nehmen, damit sie nicht immer so rumnörgeln und sich lieber mal entspannt zurücklehnen können, damit sie endlich "merken", was "Das fünfte Element" doch für eine tolle Unterhaltung ist.
                          Ich denke, dass eine sensible Wahrnehmung für die ständige Verwendung abgenuckelte Klischees eine Fähigkeit ist, die ich z.B. nicht missen möchte.
                          Andererseits ist auch das genießen können trotz vieler Klischees eine Fähigkeit.
                          Lediglich die Gruppe mit der mangelnden Sensiblität ist in diesem Punkt noch ziemlich formbar. Am Ende wird es aber nicht nur eine Forendiskussion, sondern in erster Linie die eigenen Filmerfahrung sein, die darüber entscheiden wird, ob die Klischees am Ende erkannt werden, oder nicht.
                          Natürlich kann so eine Diskussion dazu beitragen, den Blick dafür zu schärfen.
                          Am Ende bedeutet jedoch selbst ein scharfer Blick nicht zwangsläufig, dass man die Filme nicht mag.
                          Ein Freund von mir steht absolut auf die heftigsten und flachsten Blockbuster.
                          Er hat jedoch auch jede Menge extrem guter, komplizierter und als anspruchsvoll geltende Filme im Regal stehen. Er durchschaut diese Klischees vollkommen, kann jedoch wunderbar darüber hinwegsehen.

                          Auf den Punkt gebracht:
                          In Threads wie diesem wird es niemals einer Seite gelingen, die andere durch ihre gute Argumentation vollkommen von der eigenen Sicht der Dinge zu überzeugen.
                          Vielmehr denke ich, dass jede Seite ihren Standpunkt darlegen und gleichzeitig dabei lernen kann, wie die andere Seite tickt.
                          Damit kann man ein Gespür für die scharfen Kritiken eines anderen genauso entwickeln, wie für das völlige Ausbleiben derselben.
                          Der eigene Horizont lässt sich manchmal am besten erweitern, wenn man verstehen lernt, wieso der andere so völlig anders damit umgeht - ohne dabei jedoch zu versuchen, andere von der Richtigkeit der eigenen Meinung oder Handlung zu überzeugen.
                          Manchmal hat man selber nämlich Recht - der andere auf seine Weise jedoch auch.
                          Das ändert insgesamt nichts an der Tatsache, dass ich bestimmte Dinge in Filmen ziemlich scharf kritisiere.

                          Gerade im Fernsehen fällt mir in letzter Zeit wiederholt auf, wieviele innovative Fernsehserien in der Fernsehlandschaft aufgetaucht sind, die sich entweder von den gängigen Klischees fernhalten, oder es schaffen künstlerisch damit zu spielen. Die Kritiker werden - Gott sei Dank - auch von den Filmschaffenden gehört und diese gehen mittlerweile oftmals darauf ein.
                          Gerade im Fernsehen fiel mir im letzten Jahr ein großer Unterschied zu früheren Fernsehserien ein, wo in jeder Folge das 0815-Muster durchgezogen wurde.
                          Angefangen mit Twin Peaks wurden konsequent äußerst phantasievolle Serienwelten und Formate geschaffen, die mit Akte X, Buffy, Angel, The 4400, Lost usw. usf. ständig erweitert werden.
                          Hört man sich die Audiokommentare auf den entsprechenden DVDs an, kommen Klischees oft zur Sprache und man merkt, dass die Regisseure und Drehbuchautoren sich der ganzen ollen Klischees bewusst sind und diese entweder oftmals vermeiden, oder extrem gekonnt in Szene setzen, wobei bewusst wird, dass es sich nicht um einen Zufall handelt.
                          Die Charaktere - gerade in den Serien - werden immer tiefgründiger und vielschichtiger, da bekannt ist, wie sehr die Anzahl der Leute am steigen ist, die einfach keinen Bock mehr auf die ewig gleiche Standard-Konsenvervenkost haben. Ich finde das sehr angenehm und genieße es, diesen frischen Wind zu spüren.

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                            #28
                            Zitat von Kelshan Beitrag anzeigen
                            Die gibt es zuhauf. Vor allem etliche billige Action-Filme, die häufig Nachts auf RTL und Co laufen. Manche davon sind sicher bewusst überzeichnet um komisch zu wirken, bei sehr vielen hat man dagegen das Gefühl, dass das Ganze dann doch eher unfreiwillig komisch ist.
                            Ok, die unfreiwillig komischen gibt es auch noch. Da muß ich zustimmen. Das sind für mich die schlimmsten von allen. Vor allem wenn es permanent im Ganzen Filme so ist. Die Billig-B-Streifen mit Dudikoff oder so.

                            Dagegen stehen halt Filme, zu denen für mich eben auch "Das Fünfte Element" gehört. Sicher gibt es darin etliche Klischees, bestreiten kann man das nicht. Diese sind auch sehr offensichtlich. Aber das sollen sie auch sein, das ist Teil des komödiantischen Elementes. Wenn man diese Art von Humor nicht teilt, wird man auch den Film vermutlich nicht mögen, ähnlich wie man Mr.Bean wohl kaum mag, wenn man mit englischem Humor nichts anfangen kann. Allerdings wird das dann von manchen hier gleich so dargestellt, als würde man diese Klischees dann gar nicht wirklich "wahrnehmen" und verstehen und hätte keinen Anspruch. Das finde ich eben nicht, ich sehe diese Klischees durchaus und ich verstehe sie auch, der Unterschied ist wohl, dass ich darüber lachen kann. Das hat nichts damit zu tun, dass ich weniger Ansprüche stelle, ich sehe diese Filme nur aus einer anderen Sicht und vermutlich auf einer anderen "Ebene" als diverse Kritiker hier.
                            Vermutlich hat es auch mit der Art vom Humor zu tun, für den nicht jeder zugänglich ist.

                            Man kann so ziemlich jedes Klischee im Film auch "als bewusste Überzeichnung" interpretieren.
                            Jedes nicht aber viele.

                            ...und bei "Star Wars - Episode 1", "Taken", "Jurasik-Park" 1-3, "Terminator 2", "Masterminds" u.v m., handelt es sich auch nicht um Komödien.

                            succo
                            "Episode I", "Jurassic Park" und "Terminator 2-3" enthalten zumindest komische Elemente um dem Publikum mal hier und da einen Lacher zu entreissen. Als Komödien oder komplett überzeichnet will ich sie jedoch nicht bezeichnen. "Taken" war größtenteils eher ernst.


                            Zitat von Krabat
                            Gerade im Fernsehen fällt mir in letzter Zeit wiederholt auf, wieviele innovative Fernsehserien in der Fernsehlandschaft aufgetaucht sind, die sich entweder von den gängigen Klischees fernhalten, oder es schaffen künstlerisch damit zu spielen. Die Kritiker werden - Gott sei Dank - auch von den Filmschaffenden gehört und diese gehen mittlerweile oftmals darauf ein.
                            Gerade im Fernsehen fiel mir im letzten Jahr ein großer Unterschied zu früheren Fernsehserien ein, wo in jeder Folge das 0815-Muster durchgezogen wurde.
                            Angefangen mit Twin Peaks wurden konsequent äußerst phantasievolle Serienwelten und Formate geschaffen, die mit Akte X, Buffy, Angel, The 4400, Lost usw. usf. ständig erweitert werden.
                            Hört man sich die Audiokommentare auf den entsprechenden DVDs an, kommen Klischees oft zur Sprache und man merkt, dass die Regisseure und Drehbuchautoren sich der ganzen ollen Klischees bewusst sind und diese entweder oftmals vermeiden, oder extrem gekonnt in Szene setzen, wobei bewusst wird, dass es sich nicht um einen Zufall handelt.
                            Die Charaktere - gerade in den Serien - werden immer tiefgründiger und vielschichtiger, da bekannt ist, wie sehr die Anzahl der Leute am steigen ist, die einfach keinen Bock mehr auf die ewig gleiche Standard-Konsenvervenkost haben. Ich finde das sehr angenehm und genieße es, diesen frischen Wind zu spüren.
                            Bei Kinoproduktionen setzt man vor allem auf Visualität. Der Zuschauer soll was erleben. Und gerade im Kino gibt es dafür ja die besten Möglichkeiten. Ok, es gibt auch Non-Kommerz und Indepent Streifen im Kino, aber die meisten setzten eben mehr auf Action und visuelles. Da braucht es nicht wundern das man nicht unbedingt die tiefgehendsten Stories verfilmt, sondern man will Zuschauer perfekt unterhalten. Dazu gehören auch Klischees(am besten verbunden mit Lachern), genauso wie Effekte und Action.

                            Und das Ganze kann ja dadurch wenigstens optisch und akustisch anspruchsvoll sein. Toll ist wenn Filme es schaffen einen kleinen Spagat hinzubekommen.

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                              #29
                              Zitat von Krabat Beitrag anzeigen
                              Hört man sich die Audiokommentare auf den entsprechenden DVDs an, kommen Klischees oft zur Sprache und man merkt, dass die Regisseure und Drehbuchautoren sich der ganzen ollen Klischees bewusst sind und diese entweder oftmals vermeiden, oder extrem gekonnt in Szene setzen, wobei bewusst wird, dass es sich nicht um einen Zufall handelt.
                              Das ist mir auch schon oft so gegangen, dass ich einen Film nachdem ich den Audiokommentar gehört habe doch stellenweise mit anderen Augen sehe.
                              Das ist zwar einerseits schön, andererseits aber auch schade, denn es gibt nicht viele Leute die sich Audiokommentare anhören. Wenn also viele Leute die Wahre Intention hinter den Aussagen, die ein Regisseur mit der ein oder anderen Szene machen will, nicht erkennen und dazu ein Audiokommentar nötig ist, das ist dann nicht wirklich ideal!
                              Das Schicksal beschütz Kinder, Narren und Schiffe namens Enterprise

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                                #30
                                Gibt es überhaupt filme, die kein Klischee erfüllen?
                                „Auflehnung ist das heiligste aller Rechte und die notwendigste aller Pflichten.“ - Marquis de La Fayette
                                "Wäääh, du riechst wie Sportstunde!"

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