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    Shape of Water - Das Flüstern des Wassers

    Shape of Water – Das Flüstern des Wassers (Originaltitel: The Shape of Water, dt. etwa: „Die Form des Wassers“) ist ein Spielfilm von Guillermo del Toro aus dem Jahr 2017. Der Fantasystreifen spielt zu Beginn der 1960er-Jahre und handelt von einer stummen Reinigungskraft in einem US-amerikanischen Geheimlabor (dargestellt von Sally Hawkins), die sich in eine dort gefangengehaltene, amphibische Kreatur (Doug Jones) verliebt.
    Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Shape_...rn_des_Wassers

    Hab den für 12 Oscars nomminierten Film dieses Wochenende gesehen. Sowohl optisch als auch von der Machart erinnert er an delTorros Meisterwerk "Pans Labyrinth" (sehr poetisch, aber auch viel Gore), ohne jedoch emotional dermaßen mitzureißen.

    Die Lovestory war nett, mehr aber IMO auch nicht. Die Hauptdarstellerin hat allerdings gut gespielt, wenn auch weniger Nacktszenen mit ihr mehr gewesen wären . Am meisten beeindruckt hat mich der Schurke,der wie der bei "Pans Labyrinth" ECHT böse sein darf.

    Handwerklich ist der Film, wie von DelTorro gewohnt, 1A und wird der Film sicherlich mehrere Technik-Oscars abstauben. In den großen Kategorien sehe ich aber eher wenig Chancen, da dort aktuell eher irgendwelche unbekannten Independant-Filme gewinnen.

    Alles in allem jetzt IMO nicht DelTorros bester Film, aber doch sehr gut

    5 Sterne!
    2
    ****** - einer der besten Filme aller Zeiten
    0%
    0
    ***** - sehr guter Film, hat alles was einen Blockbuster ausmacht
    100,00%
    2
    **** - guter Film mit unterhaltsamer Story
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    *** - komplett durchschnittlicher Film
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    ** - realtiv schwacher Film, nicht weiter erwähnenswert
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    * - einer der schlechtesten Filme aller Zeiten
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    #2
    MIR hat er gefallen!
    Muss dazu sagen, dass der Film sicher nicht jedermanns Sache ist. Er enthält von allem ein bissl was, ist aber nichts davon ganz.
    Die Mischung passt! Bissl Action, bissl Spannung, sogar bissl Beuschel (Guillermo del Toro halt), bissl Herzschmerz, bissl Romantik, viiiiieel Fantasy.
    Handlungstechnisch kann man nicht viel meckern. Das ganze betrachtet man am besten als Märchen für Erwachsene. Die Charaktere sind fein ausgearbeitet und durch sehr gute Schauspieler dargestellt.
    Octavia Spencer mag ich seit "Hidden Figures" sehr. Sie hat zurecht damals den Oscar gekriegt.
    Auch Doug Jones als Fischwesen macht durch all das Latex eine gute Figur. Der Typ hat ein Händchen für große, schlanke, fremdartige Wesen (spielt ja auch den Kelpianer Saru in Star Trek Discovery echt gut)!
    Michael Shannon ist als Villain echt eine Wucht! Eigentlich eh wie immer. Ich kann mir den echt nicht als Good Guy vorstellen. Aber jedes Mal, wenn ich den als Bösewicht sehe, fließen mir regelrecht die Gänsehäute vom Kopf abwärts. Wenn der Typ was darstellen kann, dann abgrundtief kranke Arsxxlöcher. Und das mit Leib und Seele! Wow!
    Ja, und die Hauptdarstellerin... Chapeau! Ich kenne die Darstellerin nicht bewusst, muss aber sagen, das sie die Idealbesetzung für diese Rolle ist. Sie spielt eine Stumme und hat eigentlich keine wirkliche Sprechrolle. Sie muss alles alleine mit ihrer Mimik und Körpersprache ausdrücken. Und herrjeh, das gelingt. Von der Statur her ist sie äußerst schlank, dabei aber sehr drahtig. Durch ihre (gespielte) Behinderung und durch diese Statur wirkt sie einerseits sehr zerbrechlich, aber gleichzeitig auch kräftig. Und genau so ist auch die komplette Darstellung. Sie verleiht dem Charakter durch sehr viel Sensibilität im Schauspiel einerseits eine Verletzlichkeit, dass man sie am liebsten in den Arm nehmen möchte. Aber gleichzeitig ist sie auch sehr stark und fast unbeugsam, wenn's drauf ankommt. Schönheit ist sie keine, aber jemand, den man sich als Schauspieler merken sollte.
    Was den einen oder anderen vielleicht vor den Kopf stoßen könnte, ist die explizite Darstellung mancher Szenen. Den einen wird's befremden oder gar ekeln, den anderen faszinieren... Muss jeder für sich entscheiden.
    Ich für mich hab entschieden dass der Film in die Suppe kommt. Mir hat er als Gesamtpaket wirklich gut gefallen. Das überrascht mich sisog selbst etwas, weil ich bei Filmen von Guillermo del Toro eigentlich normalerweise dazu tendiere, sie eher nicht zu mögen. Aber diesen hier schon! Ob er nun 13 Oscar-Nominierungen verdient, darüber kann man sicher trefflich streiten, aber der eine oder andere wäre schon gerechtfertigt, meiner bescheidenen Meinung nach.
    Wie auch immer: es waren 2 durchaus lohnende Stunden, hab's nicht bereut!
    Oel ayngati kameie, ma oeyä eylan.

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