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    James Bond - In tödlicher Mission

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    James Bond - In tödlicher Mission

    Besetzung:
    Roger Moore: James Bond
    Carole Bouquet: Melina Havelock
    Lynn-Holly Johnson: Bibi Dahl
    Chaim Topol: Milos Columbo
    Julian Glover: Aristoteles Kristatos
    Cassandra Harris: Contessa Lisl von Schlaf
    Jill Bennett: Jacoba Brink
    Michael Gothard: Emile Leopold Locque
    John Wyman: Erich Kriegler
    Desmond Llewelyn: Q

    Handlung:
    Im Vorspann besucht James Bond das Grab seiner von Irma Bunt ermordeten Frau Tracy (Theresa Bond, lt. Grabinschrift), (siehe Im Geheimdienst Ihrer Majestät). Vermeintlich zu einem Einsatz mit einem Hubschrauber abgeholt, erkennt Bond, dass er in eine Falle von Blofeld geraten ist, der ihn endgültig töten will. Dabei ist unklar, ob es sich um ein weiteres Double handelt oder um den echten Blofeld. Die Halskrause und die Glatze sprechen für den bei der Verfolgungsjagd im Bobkanal schwer verletzten Blofeld. Am Ende gewinnt Bond die Kontrolle über den Hubschrauber zurück, spießt den Rollstuhl mit Blofeld auf eine Hubschrauberkufe auf und befördert ihn in den Kamin einer verlassenen Fabrik, wo ein letztes Mal Blofeld stirbt, es aber wie erwähnt unklar bleibt, ob es sich dabei abermals um ein Double handelte.

    Bond erhält den Auftrag, ein verschwundenes ATAC (Automatic Targeting Attack Communicator, einen Steuercomputer für den Start von Atomraketen) aufzuspüren. Das ATAC befand sich zuletzt an Bord eines Schiffes der Britischen Marine, welches im Ionischen Meer versenkt wurde. Zuvor hatte der Archäologe Havelock schon für den britischen Geheimdienst nach dem ATAC gesucht, er und seine Frau wurden jedoch ermordet.
    Bond sucht in der Nähe von Madrid den Killer von Havelock, um eine Spur zu bekommen. Bevor Bond den Killer trifft, wird dieser bezahlt und von Havelocks Tochter Melina mit einer Armbrust erschossen. Der Auftraggeber des Killers wird von Q mit einer Personendatenbank ermittelt. Die Spur führt Bond nach Cortina d'Ampezzo, dort trifft er Kristatos, einen griechischen Reeder. Es folgt eine Verfolgungsjagd mit Ski und Motorrädern. Die Spur führt weiter nach Griechenland.
    Von Kristatos erfährt Bond, dass der bekannte Schmuggler Columbo angeblich dahinter steckt. Mit der Zeit erweist sich das jedoch als Fehlinformation, denn der eigentliche Schurke ist Kristatos selbst. Columbo zeigt Bond Kristatos' Lager in Albanien, in dem sich Waffen und Drogen befinden. Als Bond den Computer mit Hilfe von Melina aus dem versunkenen Wrack birgt, erwartet ihn Kristatos bereits, um ihm das überaus wertvolle Gerät wieder abzunehmen. Außerdem sollen die beiden unliebsamen Zeugen verschwinden. Zumindest dieser Versuch misslingt – Melina und Bond überleben. Zusammen mit Columbo, der das Versteck von Kristatos in einem Kloster in den Bergen kennt, und einigen von seinen Männern wollen sich Bond und Melina den Computer wieder zurückholen. Die Kloster-Festung, in der Kristatos den Computer gegen Bares tauschen möchte, befindet sich auf einem hohen Felsen und Bond muss an einer Felswand den Berg hinaufklettern. Als das gesamte Team auf dem Berg ist, landet General Gogol vom KGB, der das ATAC von Kristatos kaufen will. Bond zerstört es, und Kristatos wird von Columbo getötet.

    Gadgets:
    • Roger Moore fährt bei einer Verfolgungsjagd einen Citroën 2CV (Ente). Wenig später legte Citroën eine Sonderserie des 2CV in gelb auf, welche an der Seite und der Motorhaube lackierte Einschußlöcher aufweist. Diese Modelle sind unter „Enten“-Fans heute gesuchte Raritäten.
    • Das Bond-Auto ist nochmals der Lotus Esprit (siehe Der Spion, der mich liebte), wird aber nicht eingesetzt, sondern zerstört sich selbst, nachdem ein Bösewicht auf der Suche nach Bond die Seitenscheibe einschlägt, obwohl ein dreieckiger Aufkleber darauf hinweist, dass das Auto "diebstahlgesichert" ist .
    • Ein Identifikationscomputer ("Identigraph") von Q hilft Bond bei der Suche nach der Herkunft von Verdächtigen weiter.


    Hintergrund:
    - Nach dem Hightech-Bond Moonraker musste man wieder eine realistische Handlung ohne einen Superschurken entwickeln, der die Welt zerstören will. Das ist mit diesem Film gelungen, der einen harten Bond ohne technische Hilfsmittel zeigt. Dieser Film - wie auch Leben und sterben lassen und Der Spion, der mich liebte - zeigt den von Roger Moore verkörperten Agenten von einer mitunter brutalen Seite, da Bond aus eigenem Entschluss (also ohne Notwehr) tötet.
    - Die Szene, in der Bond und Melina durch Kielholen mit der Motorjacht erledigt werden sollen, stammt eigentlich aus dem Roman Leben und Sterben lassen, aber für dessen Verfilmung und auch alle folgenden Bond-Abenteuer war das Umsetzen dieser Szene viel zu aufwendig. Erst in In tödlicher Mission fanden John Glen und sein Stunt-Team einen Weg, die Szene umzusetzen.
    - Bernard Lee, Darsteller des M, verstarb, kurz bevor seine Szenen gedreht werden konnten. Aus Respekt vor seiner Person vergab Produzent Albert R. Broccoli seine Rolle nicht an jemand anderen, sondern ließ das Drehbuch umschreiben. So war M laut Skript im Urlaub, und Bond wurde stattdessen von Stabschef Bill Tanner (James Villiers) und Verteidigungsminister Sir Frederick Gray (Geoffrey Keen) empfangen und in den Fall eingeführt. Auch wurden einige von Lees Dialogen von Q (Desmond Llewelyn) übernommen.
    - Cassandra Harris heiratete während der Dreharbeiten einen jungen Schauspieler, Pierce Brosnan, der 14 Jahre später selber den James Bond darstellen sollte.
    - In tödlicher Mission ist der erste Bond-Film, in dem ein Stuntman bei den Dreharbeiten zu Tode kam. Der Steuermann des Viererbobs (Paolo Rigon) starb, als der Bob aus dem Eiskanal in Cortina d'Ampezzo geschleudert wurde.
    - Der Citroën 2CV, mit dem die Verfolgungsjagd zu Beginn des Film stattfindet, besaß neben diversen Verstärkungen einen Motor mit 54 PS (Normale Motorleistung eines Citroën 2CV6: 28 PS)

    - - - - Mein VT - - - -

    #2
    Der Abgang in den Schornstein war richtig lustig...aber ein Double muss dem Original im Aussehen und Verhalten in nichts nachstehen, deshalb denke ich, dass die Halskrause und der Rollstuhl auch nur Tarnung war, um den augenblicklichen Zustand von Blofeld widerzuspiegeln...es war sicher ein Double, denn wenn Blofeld sterben sollte, wird es sicher in einem FInale passieren und nicht gleich zu Beginn...

    Und das Auto war auch diebstahlsicher...er hat zwar die Scheibe zerschlagen, aber stehlen konnte er es trotzdem nicht, da es ja kurz darauf in die Luft flog...

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      #3
      Höchstwarscheinlich war es Blofeld und die Art seines Abganges hatte auch einen bestimmten Grund. Eon Productions hatte nämlich nicht die Rechte am Namen Blofeld, sondern Kevin McClory, der mit Ian Fleming an der Buchvorlage zu Feuerball gearbeitet hatte. Der hat diverse Rechte eingeklat, darunter afaik auch den Namen SPECTRE und eben das das Recht zur Neuverfilmung der Geschichte, woraus dann Never Say Never Again wurde.
      Mit den Details kenne ich mich zwar nicht aus, aber da gab es ein ewiges hin und her vor Gericht, so dass man mit allem, wo McClory drinhing wohl einfach abschließen wollte.
      Zuletzt geändert von Makrovirus; 02.01.2008, 13:39.
      When I get sad, I stop being sad, and be AWESOME instead. True story.

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        #4
        Also "In tödlicher Mission" ist einer meiner Lieblingsbonds. Da stimmt für mich gesehen alles. Mit dem Titelsong bin ich sehr zufrieden. Einer der besten Bondtitelsongs neben Thunderball und Goldeneye. Die Story gefällt mir auch sehr. Ist mal was anderes und nicht irgendein Bösewicht, der mal wieder droht die Welt nach seinen Vorstellungen zu verändern.
        Dieser Film ist auch eine Inspiration für mein jetziges Brillengesell geworden. Nämlich die Brille von Emile Leopold Locque habe ich mir in der Form gut an mir vorgestellt und siehe da. Ein Geschäft hatte eine ähnliche auf Vorrat *g*
        ***Wer bist du? (Vorlonen!) Was willst du? (Schatten!)***
        ***Leben heisst zu lernen wie man fliegt! (Wicked)***
        +++Wir fallen, um zu lernen wieder aufzustehen. (Alfred Pennyworth)+++

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          #5
          Der Beginn sorgt endlich mal wieder für herrliche Kontinuität in der Bond-Reihe. So besucht Bond das Grab seiner toten Frau und man sieht Blofeld endlich wirklich (?) sterben.

          Anschließend wandelt sich das Ganze jedoch zu nem ziemlich klassischen Bond-Abenteuer. Zwar ist das verschwundene ATAC mal etwas anderes als der "Welteneroberer Nr. 15" aber trotzdem. Vor allem das Finale in den Bergen war dann für meinen Geschmack etwas zu lange.

          Dafür gefiel der Schluss mit dem Papagei ("Gib mir einen Kuss" ). Und der Song "For your Eyes only" ist auch genial (der dt. Titel ist ja mal wieder absoluter Mist):

          4,5 Sterne!

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            #6
            Mir hat dieser Bond-Film recht gut gefallen. Die Story war spannend und besonders gut gefallen haben mir die Szenen in Cortina d’Ampezzo, wie zum Beispiel die Sprungschanzen-Szene, die Szenen in der Bob-Bahn oder auch die auf dem Eishockeyfeld. Ein wenig zäh fand ich den Schlußteil mit der Einnahme des ehemaligen Klosters in den Bergen. Witzig war die Schlussszene mit dem Papagei, somit vergebe ich vier von sechs Sterne.
            Gewinnerinnen der Wahl zur Miss SciFi-Forum 2007 - 2021

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              #7
              „In tödlicher Mission“ ist irgendwie so gar kein Film, über den man viel schreiben kann. Es passiert hier und da etwas, die Frage nach dem Bösewicht erlebt eine überraschende Wendung, das Bondgirl sieht wie immer ganz gut aus, dieses Mal ist die Action wieder etwas besser über den Film verteilt und das Finale nicht so langgezogen und man hat den Film halt gesehen.

              Pluspunkte erhält er wie gesagt durch die Wendung, dass „die Taube“, nach der Bond so lange sucht, gar nicht böse ist, sondern der vermeintliche Helfer Bonds. Auch der Titelsong – „For your eyes only“ – ist extrem gut und bisher wohl mein Lieblingsbondsong (dicht gefolgt von „We have all the time in the world“, wenn der denn zählt, „Goldfinger“, „Live and let die“ und mit leichtem Abstand „Nobody does it better“). Dass M hier nicht dabei ist, sondern „im Urlaub“ ist schade, aber es wäre nach so vielen Auftritten auch kein schöner Abschluss gewesen, hätte man den leider verstorbenen Darsteller sofort so schnell ersetzt.

              Dafür fällt auf, dass weitere Gesichter anscheinend öfter genutzt werden: Gogol vom KGB ist bereits das dritte Mal in Folge aufgetaucht, ohne je von der Presse in dieselbe „Bond-Hall-of-Fame“ wie Felix Leiter (den man ja gar nicht mehr sieht), M, Q oder Miss Moneypenny gestellt worden zu sein. Und ich meine, auch diesen Minister, der halt statt M da war, schon öfter mal gesehen zu haben. Da könnten mir Bondianer weiterhelfen.

              Schön übrigens, dass auch dieses Bondgirl etwas mehr eigenen Kopf besitzt und dazu nicht einmal selbst ein Agent von anderer Seite sein muss. Ähnlich wie sich das irgendwann einmal bei Connery mit der Bootsszene eingestellt hat, wird Moores Bond wohl immer am Ende zu irgendeiner bedeutenden Persönlichkeit durchgestellt oder soll von irgendjemandem beglückwünscht werden, was dann schief geht. Als Running Gag ganz passabel.

              Ja, der Film ist kein wirkliches Highlight, aber er macht einfach auch überraschend wenig falsch, eigentlich gibt es nichts, was es direkt zu kritisieren gäbe, nur eben, dass es auch nichts gibt, was einen umgehauen hat. Im Vergleich ist es fast unverschämt, ihm dieselbe Wertung zu geben wie „Der Spion, der mich liebte“, aber da haben wir eben einen Fall der Marke „Hat vieles sehr gut gemacht, dafür war die letzte halbe Stunde IMO nur zum Durchspulen“. Also ohne je die Klasse einiger Szenen von „Der Spion, der mich liebte“ erreicht zu haben, erhält dieser hier dieselbe Wertung:

              4 Sterne

              Kaum zu glauben, dass es noch zwei Moore-Bonds gibt. Man merkt schon, warum fünf Connerys am Stück mit das äußerste waren.

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                #8
                Zitat von garakvsneelix Beitrag anzeigen
                Und ich meine, auch diesen Minister, der halt statt M da war, schon öfter mal gesehen zu haben. Da könnten mir Bondianer weiterhelfen.
                Richtig, der Verteidigungsminister Sir Frederick Gray ist schon in Der Spion der mich liebte und Moonraker dabei gewesen und wird auch noch bis einschließlich Der Hauch des Todes in jedem Bond zu sehen sein.
                Define irony: a bunch of idiots dancing on a plane to a song made famous by a band that died in a plane crash.

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                  #9
                  Okay, dann habe ich das damals richtig gesehen. Interessant, dass man gerade in dieser Zeit den Kreis der wiederkehrenden Charaktere doch sehr erweitert hat und im normalen Alltagswissen trotzdem nur die Namen M, Q, Moneypenny und ab und an mal Blofeld herumkreisen.

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                    #10
                    Die Musik ist schon sehr gut und diese Mission ohne die übertriebenen Gimmicks auch ganz gut. Sehe diesen Bond ganz gerne mal - für mich einer der BESTEN.
                    Guten Flug Jim

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