Neuverfilmungen (Remakes), "Prequels" und "Sequels"... - SciFi-Forum

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Neuverfilmungen (Remakes), "Prequels" und "Sequels"...

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  • HanSolo
    antwortet
    Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
    Mir scheint Commodus nicht verrückt. Maximus will ihn stürzen und hat die Legionen hinter sich, ihn töten zu lassen ist absolut notwendig.
    Doch, Commodus sollte verrückt sein. Das sagt Ridley Scott in den Audiokommentaren und sollte durch die dunklen Kontakt-Linsen noch einmal verdeutlicht werden.

    Wobei es durch manche geschnittene Szene (Commodus zerstört mit dem Schwert die Büste seines Vaters eher er sie umarmt, Commodus tritt vor angespannt zitternde Bogenschützen bei einer Hinrichtung) noch klarer geworden wäre.

    Marcus findet sich zwar in der Arena wieder aber meines Wissens in Publikum, Ursus muss kämpfen.
    Marcus wird nach dem Brand Roms verhaftet, als er Livia und ihrer Familie hilft, und mit ihnen ins (eigentlich erst weitaus später gebaute) Colluseum gebracht. Wobei es stimmt, dass Ursus am Ende den Stier besiegt und Marcus gezwungen wird dabei zuzusehen.


    Spartacus, Ben Hur und Gladiator haben tatsächlich sehr ähnlich Plots und sind nah so beieinander, dass man die Hauptcharaktere fast austauschen könnte.
    Dem kann ich mich nur anschließen.

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  • Dominion
    antwortet
    Zitat von Skeletor Beitrag anzeigen
    Mit diesem Namenswirrwarr wird aber ein interessanter Punkt angesprochen. Es wird ungemein kompliziert den richtigen Film zu finden, wenn zwei Filme mit identischem Titel existieren. "The Thing" ist da ein sehr passendes Beispiel, obwohl man hierzulande im DVD-Laden zumindest zwischen "Das Ding" (Carpenter) und "The Thing" (2011er) unterscheiden kann.

    Auch "Conan - The Barbarian" hätte nicht so heißen brauchen. Da hätte die Vorlage auch noch andere Titel zugelassen (Conan - The Cimmerian) oder man hätte den Film einfach wie ursprünglich geplant schlicht "Conan" nennen sollen. In Deutschland ist zumindest letzteres passiert.

    Bei "Rise of the Planet of the Apes" hat die Marketingabteilung kurz vor Release ja auch noch einmal nachgedacht und den zuerst beworbenen Titel "Rise of the Apes" verworfen.

    Ein weiteres interessantes Thema wäre mal zu schauen, welche Remakes es so gibt, die nicht heißen wie das Original. Ich denke, dass diese versteckten Remakes früher an der Tagesordnung waren. Da wurden zwar neue Figuren geschaffen, aber die Geschichte des Originals in versteckter Form doch übernommen.
    Stimmt, das mit den Namenswirrwar ist echt auffällig... So das ich in meiner Filmdatenbank immer das Filmjahr dahinter schreibe in Klammern.

    Z.b :
    The Thing (1982)
    The Thing (2011)

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  • Tibo
    antwortet
    Zitat von HanSolo Beitrag anzeigen
    - Der General, der von Marc Aurel als eigentlicher Nachfolger ausersehen ist, worauf Commodus seinen Vater ermordet ("Der Untergang des römischen Reiches")
    Das stimmt!
    Zitat von HanSolo Beitrag anzeigen
    - Der General, der beim verrückten Imperator in Ungnade fällt und sich daraufhin in der Arena wiederfindet ("Quo Vadis")
    Mir scheint Commodus nicht verrückt. Maximus will ihn stürzen und hat die Legionen hinter sich, ihn töten zu lassen ist absolut notwendig.
    Marcus findet sich zwar in der Arena wieder aber meines Wissens in Publikum, Ursus muss kämpfen.
    Zitat von HanSolo Beitrag anzeigen
    - Der Gladiator, der auf Rache aus ist ("Spartacus")
    - Rache im Sand der Arena an dem zu nehmen, der einst wie ein Bruder für ihn war und später seine Familie auf dem Gewissen hat ("Ben Hur")
    Spartacus, Ben Hur und Gladiator haben tatsächlich sehr ähnlich Plots und sind nah so beieinander, dass man die Hauptcharaktere fast austauschen könnte.

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  • HanSolo
    antwortet
    Zitat von Enas Yorl Beitrag anzeigen
    Da muss man nicht lange suchen, der allseits bejubelte Film "Gladiator", ist im Grunde ein Remake des alten Monumentalschinkens "Der Untergang des Römischen Reiches" (von 1964). Heutzutage nennt man das aber lieber inspiriert, weil plagiiert so böse klingt.
    "Gladiator" ist eine Hommage an die alten Sandalenfilme der 60er. Von dem her hat man die Story auch aus mehreren Filmen zusammengeschustert:

    - Der General, der von Marc Aurel als eigentlicher Nachfolger ausersehen ist, worauf Commodus seinen Vater ermordet ("Der Untergang des römischen Reiches")
    - Der General, der beim verrückten Imperator in Ungnade fällt und sich daraufhin in der Arena wiederfindet ("Quo Vadis")
    - Der Gladiator, der auf Rache aus ist ("Spartacus")
    - Rache im Sand der Arena an dem zu nehmen, der einst wie ein Bruder für ihn war und später seine Familie auf dem Gewissen hat ("Ben Hur")

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  • Skeletor
    antwortet
    Zitat von Enas Yorl Beitrag anzeigen
    Martin Scorseses "Departed – Unter Feinden" ist ein Remake des Hongkong-Movies "Infernal Affairs". Warum man für eine derart kopierte (äh inspirierte) Geschichte auch noch Filmpreise bekommt, verstehe ich nicht.
    Weil Departet auch keine Plagiate ist. Die Macher von "Departed" haben schon für die Rechte an der jeweiligen Geschichte gezahlt. In den USA ist es Praxis, dass Geschichten für den amerikanischen Markt adaptieren können, da keine Synchronisationskultur wie hierzulande existiert. Der Film "Departed" hat im Gegensatz zu Gladiator den Oscar schließlich nur für das beste adaptierte Drehbuch bekommen.

    Bei Gladiator kenne ich die Gemeinsamkeiten mit dem von dir genannten Film nicht um das wirklich beurteilen zu können. Von der Inhaltsangabe schätze ich aber, dass Gladiator seine Story um Maximus einfach in den selben historischen Kontext gesetzt hat. Ich denke der Fokus auf die Gladiatorenkämpfe wird es im Film aus den 60ern auch nicht gegeben haben.

    Gladiator ist aber wohl ein Beispiel für ein verstecktes Remake.

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  • Enas Yorl
    antwortet
    Zitat von Skeletor Beitrag anzeigen
    Ein weiteres interessantes Thema wäre mal zu schauen, welche Remakes es so gibt, die nicht heißen wie das Original. Ich denke, dass diese versteckten Remakes früher an der Tagesordnung waren. Da wurden zwar neue Figuren geschaffen, aber die Geschichte des Originals in versteckter Form doch übernommen.
    Da muss man nicht lange suchen, der allseits bejubelte Film "Gladiator", ist im Grunde ein Remake des alten Monumentalschinkens "Der Untergang des Römischen Reiches" (von 1964). Heutzutage nennt man das aber lieber inspiriert, weil plagiiert so böse klingt.
    Martin Scorseses "Departed – Unter Feinden" ist ein Remake des Hongkong-Movies "Infernal Affairs". Warum man für eine derart kopierte (äh inspirierte) Geschichte auch noch Filmpreise bekommt, verstehe ich nicht.
    Ganz allgemein wird im Filmbetrieb sehr viel plagiiert, meistens ohne das zuzugeben. Die Vorlagen dafür sind häufig alte Schinken, oder ausländische Filme die in den USA keiner kennt.

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  • Skeletor
    antwortet
    Ach, das mit dem Titel ist ja nicht schlimm. Carpenters The Thing war ja auch schon ein Remake und im Prinzip war The Thing ja auch ein verkapptes Remake von The Thing und gleichzeitig auch ein Prequel zu The Thing.

    Mit diesem Namenswirrwarr wird aber ein interessanter Punkt angesprochen. Es wird ungemein kompliziert den richtigen Film zu finden, wenn zwei Filme mit identischem Titel existieren. "The Thing" ist da ein sehr passendes Beispiel, obwohl man hierzulande im DVD-Laden zumindest zwischen "Das Ding" (Carpenter) und "The Thing" (2011er) unterscheiden kann.

    Auch "Conan - The Barbarian" hätte nicht so heißen brauchen. Da hätte die Vorlage auch noch andere Titel zugelassen (Conan - The Cimmerian) oder man hätte den Film einfach wie ursprünglich geplant schlicht "Conan" nennen sollen. In Deutschland ist zumindest letzteres passiert.

    Bei "Rise of the Planet of the Apes" hat die Marketingabteilung kurz vor Release ja auch noch einmal nachgedacht und den zuerst beworbenen Titel "Rise of the Apes" verworfen.

    Ein weiteres interessantes Thema wäre mal zu schauen, welche Remakes es so gibt, die nicht heißen wie das Original. Ich denke, dass diese versteckten Remakes früher an der Tagesordnung waren. Da wurden zwar neue Figuren geschaffen, aber die Geschichte des Originals in versteckter Form doch übernommen.

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  • Dominion
    antwortet
    Zitat von Balrok Beitrag anzeigen
    Ein Beispiel für ein gutes Prequel ist mMn der neue "The Thing". Mit überraschend viel Respekt vor Carpenters The Thing.
    Ui, junge, junge... Wie unterschiedlich man doch Filme empfindet. Ich habe mich bei dem neuen "The Thing" lziemlich gelangweilt. Der neue Film hat natürlich den exakt gleichen Titel wie der alte damit man ihn auch ja mit dem alten verwechselt. Wieso nannte man den neun Film nicht einfach "The Thing - The Begining", oder gar ganz auf Deutsch "Das Ding - Der Anfang" ?

    Für mich kam in dem neuen "The Thing" keine echte Spannung auf,
    hab das Raumschiff zuerst gar nichts als Raumschiff wahrgenommen,
    erst als man es mir sagte...

    Und die Effekte, zugegeben sahen nett aus, aber Effekte sind echt nicht alles.
    Und die Schauspieler, nunja, waren okay, mehr aber nicht...

    Der Carpenter Film hatte (für mich gesprochen) wenigstens
    eine gewisse art von Humor die mir gefiehl...

    Tja, geschmack ist halt im wahrsten sinne des wortes RELATIV...

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  • Balrok
    antwortet
    Ein Beispiel für ein gutes Prequel ist mMn der neue "The Thing". Mit überraschend viel Respekt vor Carpenters The Thing.

    Ich vertuefel auch z.B. das "Total Recall" Remake nicht, es ist ja im Grunde "nur" eine Neuverfilmung des Romans von Philip K. Dick.
    Aber mich interessiert der halt gar nicht.

    Und warum muss z.B. anscheinend ein Remake von "The Evil Dead" sein?

    Die Frage ist glaube ich immer, mit welchen Gedankengängen und Gefühlen gehen die Filmemacher an ein Remake/Prequel/Sequel.

    Gehts nur ums Geldmachen, gehts tendentiell eher in die Hose.
    Ist man mit Herzblut dabei, könnte es was werden. Zumindest für die dann grösstenteils schauende Generation.

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  • Marschall Q
    antwortet
    Ein Beispiel für ein unvorhergesehenes Sequel ist sicher die "Zurck in die Zkunft"-Trilogie. Das Ende des ersten Teils war eigentlich ein Scherz, wurde nach Erfolg des Films aber als Anknüpfungspunt für den zweiten und dritten Teil, die gleichzeitig produziert wurden, genutzt. Ich finde alle drei Teile sehr gut.

    Bei guten Preguels fällt mir, neben den bereits genannten, nur der Hong-Kong-Film "Infernal Affairs", der als Vorlage zu "Departed - Unter Feinden" diente, ein. Das Prequel erzählt die Vorgeschichte, wie die Situation entstand, und ist ebenfalls sehr gut. Inwiefern der dritte Teil einzuordnen ist weiß ich leider nicht, da ich diesen Film nicht kenne.

    Ein gutes Remake, bei dem ich beide Versionen kenne, ist die TV-Version der Stephen-King-Verfilmung "Shining", obwohl die Kubrik-Version natürlich unvergleichlich ist.
    Auch die Serie "V - Die Besucher" hat mir gut gefallen, allerding das Original aus den 80ern doch etwas besser (sowohl die Mini-Serien, als auch die reguläre Serie).

    Gegen Sequels habe ich nichts, wenn es den ersten Film sinnvoll fortsetzt und dessen Univerum erweitert. Prequels sollten mit dem Original logisch kompatibel sein und es nicht in irgendeiner Weirse "wiederlegen".
    Auch Remakes können gut sein, sollten das Original aber nicht karikieren.

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  • Mr. Roboto
    antwortet
    "Der Pate Teil 2" ist, wie man dort IMO richtig bemerkt, ohne dass ich daran gedacht hätte, Sequel und Prequel zum ersten Teil zugleich
    Zitat von HanSolo Beitrag anzeigen
    Stimmt. Eine tolle Idee.
    Das ist ja auch bei Paranormal Activity 2 so und ist wirklich eine tolle Idee, hat mich zumindest sehr überrascht!

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  • HanSolo
    antwortet
    Zitat von garakvsneelix Beitrag anzeigen
    - Indiana Jones II (fand ich persönlich weitaus charmanter und witziger als den noch recht drögen ersten Teil)
    Ich gehöre auch zu den Leuten, die "Der Tempel des Todes" besser als "Jäger des verlorenen Schatzes" finden. In wieweit man jedoch hier von einem Prequel sprechen kann, weiß ich nicht. Immerhin sind die beiden Filme mit Ausnahme der Indy-Figur völlig unabhängig von einander.

    - Der gestiefelte Kater (okay, an Shrek 2 als solchen kommt er sicher nicht ran, für mich aber zumindest irgendwo mit dem Rest der Reihe)
    Hat bis auf den Kater leider auch nichts mit "Shrek" zu tun . Trotzdem gefällt er mir besser als der schwache 4er.

    - X-Men: Erste Entscheidung (trotz aller miesen Brüche zur Originalreihe eigentlich ein guter Film)
    Kann ich mich nur anschließen. Wobei die ganzen Kontinuitätsfehler eher ein Zeichen für ein schlechtes Prequel wären.

    - "Der Hobbit" wird ja genaugenommen ein Prequel zu "Herr der Ringe" (zumindest in Filmform)
    Es muss sich erst zeigen in wieweit "Der Hobbit" gut ist. Hab zwar großes Vertrauen, aber auch etwas Skepsis (3 Filme statt 2, die neue Kameratechnik, Radagast wird von Riesenhasen gezogen).

    - "Der Pate Teil 2" ist, wie man dort IMO richtig bemerkt, ohne dass ich daran gedacht hätte, Sequel und Prequel zum ersten Teil zugleich
    Stimmt. Eine tolle Idee.

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  • Dominion
    antwortet
    Stimmt "(Star Trek) Enterprise" war ziemlich gut für ein "Prequel"...
    Ich bin irgendwie nach wie vor gespalten war die Neuverfilmungen
    (Remakes), "Prequels" und "Sequels" betrifft. Letzendlich ist das alles
    eine art Mode... Es ist halt jetzt "In" sowas zu produzieren.

    Wie alles gibt es bei diesen Dingen sowhl Licht (gute Verfilmungen)
    als auch Schatten (schlechte Verfilmungen).

    Ich freue mich jedoch das ich auf meine Frage so viele zahlreiche
    antworten bekommen habe, und hoffe das der Thread lange am
    leben bleibt !

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  • garakvsneelix
    antwortet
    Gibt man mal bei Wikipedia "Prequel" als Begriff ein, so spuckt es einem ein paar Namen und Dinge aus, die zumindest von vergleichbarer Qualität wie ihre Vorgänger sind (ob man die jetzt gut oder schlecht findet):

    - Indiana Jones II (fand ich persönlich weitaus charmanter und witziger als den noch recht drögen ersten Teil)
    - Der gestiefelte Kater (okay, an Shrek 2 als solchen kommt er sicher nicht ran, für mich aber zumindest irgendwo mit dem Rest der Reihe)
    - X-Men: Erste Entscheidung (trotz aller miesen Brüche zur Originalreihe eigentlich ein guter Film)
    - "Der Hobbit" wird ja genaugenommen ein Prequel zu "Herr der Ringe" (zumindest in Filmform)
    - "Der Pate Teil 2" ist, wie man dort IMO richtig bemerkt, ohne dass ich daran gedacht hätte, Sequel und Prequel zum ersten Teil zugleich

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  • HanSolo
    antwortet
    Zitat von irony Beitrag anzeigen
    Ein wirklich gutes Prequel fällt mir gerade nicht.
    Sind zwar Serien, aber immerhin:

    - (Star Trek) Enterprise
    - Spartacus: Gods of the Arena

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