CGI vs. Klugscheißertum - SciFi-Forum

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CGI vs. Klugscheißertum

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    #16
    Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
    ....aber wie soll schon etwa eine objektive Bewertung eines Objektes erfolgen, das in der realen Welt nie existieren wird (wie ein Supersternenzerstörer).
    ...und genau darum geht es ja.

    Eine objektive Bewertung ist da meisten gar nicht möglich, aber die Kritiker tun immer so als ob, eben mit "Das ist schlecht!" und viel seltener mit "Meiner Meinung nach ist das schlecht...".

    Es geht mir eben nicht um die Kritik an sich, sondern um die Art und Weise, wie diese Kritik geübt wird.

    Gruß, succo
    Zuletzt geändert von succo; 18.04.2015, 17:38.
    Ich blogge über Blogger, die über Blogger bloggen.

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      #17
      Eigentlich ist es ja eine Selbstverständlichkeit, dass die Diskussionspartner hier ihre Hypothesen, Argumente, Meinungen, Einstellungen usw. zur Diskussion stellen. Man kann stillschweigend voraussetzen, dass sich alle Diskussionspartner dessen bewusst sind. Es ist deshalb nicht notwendig, alle Behauptungen mit der vorgeschlagenen Anmerkung einzuleiten. Bzw. ist es ausreichend, fremde Gedankengänge (z.B. "Prof. Sinn hat behauptet ...") als solche zu kennzeichnen. Dann kann man sich schon denken, dass alles andere eigenes Gedankengut ist.

      Ich sehe auch nicht ein, warum Experten Sonderbegünstigungen bekommen sollten. Nur weil jemand Experte auf einem bestimmten Gebiet ist, setzt das ja nicht die Behauptungen anderer Diskussionspartner außer Kraft. Auch der Experte muss sich der Diskussion stellen – wenn er denn will. Davon abgesehen, wird sich hier wohl kaum jemand als Experte zu erkennen geben ("Hallo, ich bin Prof. Schmidt, Experte für Urologie"). Das würde ja heißen, dass er seine Identität preisgibt. Eine unrealistische Vorstellung.
      Mein Profil bei Last-FM:
      http://www.last.fm/user/LARG0/

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        #18
        Zitat von succo Beitrag anzeigen
        ...und genau darum geht es ja.

        Eine objektive Bewertung ist da meisten gar nicht möglich, aber die Kritiker tun immer so als ob, eben mit "Das ist schlecht!" und viel seltener mit "Meiner Meinung nach ist das schlecht...".

        Gruß, succo
        Dies hier ist ein Forum zum Meinungsaustausch. Wenn nicht anderweitig angegeben (mit Quellen und Zitaten usw.), kannst du i.d.R. davon ausgehen, dass jeder nichts weiter als seine Meinung kund tut, ob da nun ein "meiner Meinung nach" dabei steht oder nicht.

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          #19
          Zitat von Anvil Beitrag anzeigen
          Dies hier ist ein Forum zum Meinungsaustausch. Wenn nicht anderweitig angegeben (mit Quellen und Zitaten usw.), kannst du i.d.R. davon ausgehen, dass jeder nichts weiter als seine Meinung kund tut, ob da nun ein "meiner Meinung nach" dabei steht oder nicht.
          Naja, es gibt neben dem Zitat und der Meinung noch eine ganze Reihe anderer Typen von Gedanken, welche die Diskussionspartner einbringen können: Annahmen, Vermutungen, Definitionen, (Hypo-)thesen, Argumente, Fragen, Aufforderungen usw. Da gibt es Unterschiede.
          Aber die Grundaussage bleibt dieselbe: mit jedem Satz bzw. jede Aussage, den/die ein Akteur in die Diskussion einbringt, macht er sich zugleich als Urheber des Satzes bzw. der Aussage kenntlich – sofern er keine fremden Gedanken wiedergibt.
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            #20
            Zitat von Largo Beitrag anzeigen
            Naja, es gibt neben dem Zitat und der Meinung noch eine ganze Reihe anderer Typen von Gedanken, welche die Diskussionspartner einbringen können: Annahmen, Vermutungen, Definitionen, (Hypo-)thesen, Argumente, Fragen, Aufforderungen usw. Da gibt es Unterschiede.
            Ja. Diese Typen haben aber ganz spezielle Anforderungen, damit ein Empfänger sie erkennen bzw. unterscheiden kann. Wenn jemand schreibt, die CGI sei schlecht, dann habe ich ohne weiteren Kontext kaum Möglichkeiten hier Differenzierungen vorzunehmen. Aber das artet wieder in eine Grundsatzdebatte zum Thema Diskussionskultur aus, wozu ich weder Lust noch Zeit habe.

            An den TE kann ich nur folgenden Ratschlag geben: Ruhe und Abstand bewahren, sowie ggf. beim Ersteller des Beitrags nachfragen und um weitere Ausführungen zum Diskussionsgegenstand innerhalb des dazugehörigen Threads bitten. Dann braucht es bestimmt auch keinen so provokant geschriebenen Eingangspost bzw. einen separates Thema dazu.

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              #21
              Zitat von succo Beitrag anzeigen
              Dass es tatsächlich miese Tricks gibt und gab, steht außer Frage. Trotzdem glaube ich, dass ein Großteil der festgestellten schlechten Effekte im Blockbuster-Kino heutzutage, eher auf den inneren Klugscheißer der Zuschauer, als auf die angebliche Inkompetenz der Macher zurückgeht.
              Mir persönlich ists recht egal, ob die Effekte gut oder weniger gut oder sogar grottig sind, solange alles doch irgendwie gut zusammen passt und die Geschichte stimmt.

              Was mich gelegentlich nur mal stört, ist, das die Effekte bei sich nicht bewegenden Objekten und Figuren oft optisch gut bis überragend sind, aber sobald sich manche dieser CGI-Figuren in Bewegung setzt, sieht es einfach falsch aus. Sprich, rein optisch gut gerendert und alles, aber komplett falsche oder Gummiartige Bewegungsabläufe, die man mit einer Puppe tatsächlich besser hinbekommen hätte.

              Um das an einem Beispiel zu verdeutlichen: AT-ST Kampfläufer, eben direkt aus Star Wars. Sowohl auf Hoth als auch besonders auf Endor wurde anhand von den Modellen gezeigt, wie sie sich im Star Wars Universum zu bewegen haben, mit markantem Hüftschwung, und immer von einem Bein auf das andere sackend. Dieser Laufstil mag nicht unbedingt richtig oder sinnvoll sein, aber er sieht auch nicht total falsch aus und man hat sich daran gewöhnt. Bei vielen anderen Animationen von Fans hingegen... sehen die AT-ST zwar genau so aus, aber der Laufstil ist oft anders, besonders die Hüfte wird oft vergessen im typisch schwankendem Stil zu bewegen.

              So geht's oft auch bei animierten Lebewesen oder Figuren, sie mögen im Stillstand oft überzeugend genug aussehen, aber die Bewegungsabläufe passen nicht unbedingt dazu und zerstören so die sonst eigentlich gute Illusion. Häufig animierte Menschen oder Tiere, die sich bewegen, als würden für sie einige Physikalische Gesetze nicht gelten und nicht zu dem passen, was wir eben aus unseren tagtäglichen Beobachtungen her kennen und folglich erwarten,

              Vielleicht haben viele einfach nur ein bestimmtes Bild im Kopf wie etwas auszusehen und sich zu bewegen hat (oder es wurde von früheren Filmen schon quasi vorgegeben) und wenn die neue High-Res-Filmgestalt da auf der Leinwand davon abweicht, wird's als schlechter Effekt abgestempelt. Und zwar unabhängig davon, obs CGI, eine Maske/Modell oder ein echtes Lebewesen war ^.^
              Jede Geschichte hat vier Seiten: Deine Seite, Ihre Seite, die Wahrheit und das, was wirklich geschehen ist.

              Welten brechen auseinander, Formationen nicht.

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                #22
                Dies hier ist ein Forum zum Meinungsaustausch. Wenn nicht anderweitig angegeben (mit Quellen und Zitaten usw.), kannst du i.d.R. davon ausgehen, dass jeder nichts weiter als seine Meinung kund tut, ob da nun ein "meiner Meinung nach" dabei steht oder nicht.
                Ich gehe prinzipiell davon aus, dass hier voranging nur Meinungen wiedergeben werden. Ich bin mir aber nicht so sicher, ob den Verfassern dieser Meinungen auch immer klar ist, dass sie nur ihre Meinung wiedergeben und eben nicht eine Tatsache.

                Zitat von Suthriel
                Vielleicht haben viele einfach nur ein bestimmtes Bild im Kopf wie etwas auszusehen und sich zu bewegen hat (oder es wurde von früheren Filmen schon quasi vorgegeben) und wenn die neue High-Res-Filmgestalt da auf der Leinwand davon abweicht, wird's als schlechter Effekt abgestempelt. Und zwar unabhängig davon, obs CGI, eine Maske/Modell oder ein echtes Lebewesen war ^.^
                Sehe ich ganz genauso.

                Gruß, succo
                Ich blogge über Blogger, die über Blogger bloggen.

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                  #23
                  Zitat von succo Beitrag anzeigen
                  Einige Kommentare zum aktuellem Strar-Wars-Trailer haben mich dazu gebracht, diesen Thread zu eröffnen.

                  Wie üblich mussten bezüglich des Trailers einige mal wieder gleich auf die angeblich schlechten Tricks verweisen und ich frage mich zum 100. Mal: Worauf begründet sich eigentlich immer dieses „Fachwissen“?
                  Hm, ausgerechnet der Star Wars Trailer bringt dich zum Thema "miese CGI"? Was den Trailer angeht, hab ich eigentlich nie die Qualität der Tricks bemängelt, sondern das Konzept dahinter - Lichtschwertblödelei, rollender Droide, Farbgestaltung sind technisch hochwertig umgesetzt, für mich aber einfach vom Design her abgrundtief däml.... Disney, einfach abgrundtief Disney

                  "Schlechte" CGI in Star Wars vom technischen Standpunkt aus verbinde ich eigentlich hauptsächlich mit der Szene der aufmarschierenden Hover-Tanks in Episode I vor der Bodneschlacht: Das Gras wirkte damals zu hochauflösend und dadurch künstlich; hab mir die Blu-Ray Version bisher erspart, eventuell ist da nachträglich ein Misch-Filter ergänzt worden - oder es fällt in der Zeit hochauflösender Medien nicht mehr auf. Natürlich kann da auch echtes Gras durch die zu real gemachten Tanks künstlich gewirkt haben Insgesamt hab ich in der Einstellung aber ein Bild mit zwei deutlich heterogenen Komponenten vor Augen, statt einem homogenen Bild. Ansonsten war es technisch eigentlich immer sehr gut - in den Real-Filmen als Trickmittel wohlgemerkt.

                  In Clone Wars fand ich die gewählte Produktionsstufe einfach mies; in Rebels bei den Vorschauen, die ich bisher davon gesehen hab, war auch nur mit minimaler Detail-Verbesserung aufgewartet worden. Das ist wiederum kein technischer Vorwurf, weil in beiden Fällen diese mindere Qualitätsstufe (im Vergleich zu zB den Video-Sequenten aus The Old Republic) gezielt gewählt wurde.

                  Seit Jurassic Park und der Etablierung von CGI scheint irgendwie jeder ein Experte in Sachen Filmtricks zu sein. Vorher konnte man die Machart von Effekten als Laie kaum nachvollziehen und auch wenn das Ergebnis künstlich aussah, waren die Leute in der Regel beeindruckt und die Macher wurden respektiert.
                  Nennt sich Fortschritt. In den 90ern konnte man auch noch mit nem sauber konfigurierten Pentium 66 einen 166 MMX von der Stange im Punkte Bildqualität bei Spielen wie Shadows of the Empire alt aussehen lassen; heute würden Kids sich bei Effekten der Marke Harryhausen vor Lachen abrollen, wenn nicht als korrigierender Faktor alte Erwachsene denen gleich erklären, wie schwierig das früher war.

                  CGI ist ein allgegenwärtiger Alltags-Faktor und Endprodukte für die Leinwand oder das Fernsehen müssen halt mit einem Qualitätsvergleich zu anderen optischen Medien, die gleich arbeiten (wie Video-Sequenzen in Videospielen), einfach rechnen. Und selbst innerhalb der Methode CGI gab's ja massive Fortschritte: Toy Story I heute würde keinen solchen Hype mehr auslösen; die Filme der Reihe "Rotkäppchen-Verschwörung" (Hoodwinked) hatten mMn ihren bescheidenen Erfolg nur des Hypes der reinen CG-Animationsfilme wegen; optisch liegen die hinter anderen Produktionen aus der gleichen Zeit doch stark zurück.

                  Mit CGI und den Einzelkomponenten komme heute einfach viel mehr Leute in Berührung als mit dem Vorgehen Modellbau - und damit meine ich nicht die Puzzle-Klebe-Kits von Revell &Co, sondern wirklichen Modellbau ohne vorgefertigte Formteile; viele Zocker sind zB im Bereich Game Modding mit den Komponenten Texturen, Wireframe, Layer usw. vertraut.

                  Heute dagegen wird nur noch herumgenörgelt. Jeder nerd007 aus dem Netz glaubt, dass er moderne Filmtricks besser beurteilen kann, als die Leute, die das beruflich machen. All diese Typen erwarten den totalen Realismus und keiner fragt sich, inwiefern der überhaupt möglich ist.
                  Äh, nein. Zu Star Wars gehört für mich die physikalische Non-Realität wie "Laser"schüsse, die sich deutlich langsamer als das Licht bewegen, Weltraumflugverhalten, das wie Orbitalflug wirkt und fette laute Explosionen in der Tiefe des Weltraums. Da will ich wirklich keinen totalen Realismus

                  Was ich als Zuschauer aber erwarte, ist ein Endprodukt, das wenigstens so gut ist wie die früheren Filme mit analoger Tricktechnik. Wenn CGI in einer Einstellung zu deutlich differenzierbaren Teilen des Bildes führen, diese Teile wie Fremdkörper zueinander wirken (weil CGI-Textur zu hochauflösend und sich darum vom Hintergrund sichtbar abhebt usw.) kann die Filmcrew auch stattdessen wieder ein Auto im Studio abstellen, Kameras davor, Darsteller rein und im Stand filmen und dahinter den bewegten Hintergrund abspielen lassen. Da hab ich den gleichen Effekt, es weiß auch jeder wie es aufgenommen wurde und selbst viel Laien wissen, daß es mit der Methode nicht 100% geht.

                  CGI wurde aber seit seiner Existenz als das Wundermittel im Trickbereich beworben und es wurde deutlich klar gemacht, daß die 100% in solchen Fällen mit CGI erreichbar sind. Bekomme ich dann im Kino diese 100% nicht geliefert, ist der Grund entweder Geld (es gibt halt billiges CGI und es gibt gutes CGI) oder mangelhafte Fähigkeiten bei der Crew. Besonders bei großen Studios tendiert man zum ersten Fall und fühlt sich - zu Recht - abgezockt. Und dann ist es mMn völlig legitim, auf die Mängel hinzuweisen. Gerne auch mit Screenshot und roten Kreisen um die Fehler.

                  Und wie sieht es tatsächlich aus? Da werden, wie mal einer der Macher resigniert feststellte, teilweise echte Hunde als schlechte CGI „erkannt“. Interessant ist ja auch, dass diesen ganzen „Experten“ die miesen Tricks immer nur dann auffallen, wenn sowieso klar ist, dass es sich nur um Effekte handeln kann, wie z.B. bei Fabelwesen oder Sci Fi-Szenarien. Künstlich generierte Häuserzeilen oder Hintergründe in einem normalen Krimi oder Drama fallen dagegen kaum einem auf. Es sei denn, jemand macht sie darauf aufmerksam, dass das CGI war und dann ist natürlich plötzlich auch wieder alles ganz schlecht gemacht.
                  Ist das tatsächlich so? Fabelwesen sind in der Kritik doch mMn häufiger durch das Design als "schlecht" in der Kritik statt durch die technische Umsetzung. Und besonders bei Bauwerken hab ich schon sehr oft den umgekehrten Fall erlebt, nämlich daß das CGI gelobt wird. Den Faktor vermisse ich bei deinem ganzen Thread-Ansatz übrigens: "Die Effekte waren geil!" ist ein immer häufiger gefälltes Urteil. Wer halt ein Produkt erstellt, daß der breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht wird, muss halt mit Lob wie Kritik rechnen - das ist aber eine Fähigkeit, die zunehmend verloren geht: kritischen Umgang mit dem Profukt der eigenen Arbeit hinnehmen zu können.

                  Dass es tatsächlich miese Tricks gibt und gab, steht außer Frage. Trotzdem glaube ich, dass ein Großteil der festgestellten schlechten Effekte im Blockbuster-Kino heutzutage, eher auf den inneren Klugscheißer der Zuschauer, als auf die angebliche Inkompetenz der Macher zurückgeht.
                  Gerade im Bereich Blockbuster-Kino bin ich der Meinung, daß die Aussage "schlechtes CGI" viel häufiger auf schlechte Entscheidungen als schlechte technische Umsetzung zielt. Denn die Blockbuster haben ja prinzipiell das Geld gehabt, technisch auf dem höchsten Niveau umzusetzen; das hilft aber nix, wenn Regisseur und/oder Schreiber völlig übertriebene Szenen oder Fabelwesen (vierflügeliger Drache mit drei Schwänzen und zwei Köpfen oder so) unbedingt im Film haben mussten. Shredder zum Beispiel fällt für mich in den Bereich schlechte CGI - nicht, weil ich da Reflektions-Fehler oder so gesehen habe, sondern weil ich das Design komplett beschi....bescheiden fand.

                  Die Leute, die in dieser Branche arbeiten, tun mir manchmal einfach nur leid, denn es gibt wohl keine andere Berufsgruppe, die sich ständig von irgendwelchen Laien soviel dummdreiste Klugscheißerei gefallen lassen muss.
                  Und in welcher Branche ist das bitte nicht so?

                  IT: "Wieso soll ich denn 20.000€ für nen Switch ausgeben, nur weil da HP draufsteht? Der bei mir zu Haus hat 40€ gekostet...."

                  KfZ-Werkstatt: "Muss das so teuer sein? Können Sie da nicht einfach was dran schweißen?"

                  Medizin: "Aber ich hab meine Symptome doch gegooglet und da steht...."

                  Die haben sich ihren Job selbst ausgesucht und sind nunmal in einer Branche mit einem mehrschichtigen Kundensystem; der eigentliche Kunde - die Filmproduktionsfirma - kauft bei denen Effekte ein, und die müssen so aussehen, wie diese Firma das will oder in einem Preissegment bleiben, das diese Firma sich leisten kann/will. Danach macht die Filmproduktionsfirma daraus ihr Endprodukt, das dann bei deren Kunden - dem Filmverleih - landet, und über diese Kette irgendwann beim öffentlichen Kunden auf der Kino-Leinwand. Die Meinung von dem könnte "diesen Leuten" bei den Trickeffekten eigentlich egal sein, denn die haben ihr Geld zu dem Zeitpunkt schon gesehen und vom eigentlichen Kunden schon die Bestätigung bekommen, daß ihr Produkt ja "genauso haben wir uns das vorgestellt!" war

                  Schlimmer finde ich eigentlich diese in letzter Zeit häufiger auftauchende Tendenz, den Laien das Maul verbieten zu wollen. Diese Laien sind erstmal Kunden, und deren Geld ist ja das Onjekt der Begierde. Und auch dabei isses völlig egal, ob man sein Auto aus der Werkstatt hole und dort erfährt, daß man ab jetzt beim Starten des Motors Gas geben muss, damit es klappt oder der CGI-Experte versichert, daß der schwarze Fleck auf der Leinwand das geilste CGI-Raumschiff aller Zeiten ist: dem Kunden gefällt's nicht, und das ist entscheidend, selbst wenn der Kunde Laie ist. Wenn's juristisch relevant wird, ist es nämlich erstaunlich, wieviele Experten plötzlich unterschiedlicher Meinung sind - und dabei zufälligerweise auch noch jeweils der Meinung des Laien, der sie bezahlt

                  Was meint denn Ihr?

                  Gruß, succo
                  Das zu viele Fans alles versuchen würden, um "ihr" Projekt doch noch erfolgreich werden zu lassen, selbst wenn alle Zeichen auf "miese Qualitätsstufe" deuten
                  Karl Ranseier ist tot. Der wohl erfolgloseste Foren-Autor aller Zeiten wurde heute von einem Bus auf der Datenautobahn überfahren.

                  "Ich mag meine Familie kochen und meinen Hund" - Sei kein Psycho. Verwende Satzzeichen!

                  Star Wars 7? 8? Spin-Offs? Leute, das Haftmittel für meine Dritten macht bessere Filme!

                  Kommentar


                    #24
                    Zitat von spidy1980 Beitrag anzeigen
                    Das ist kein Fachwissen sondern simple visuelle Wahrnehmung. Ein Effekt den man als solchen erkennt ist ein schlechter Effekt. Das ist das Credo guter Effektemacher.
                    Und damit mein ich nicht CGI-Effekte die man als CGI-Effekte weiss, weils einfach nichts anderes sein kann, sondern Effekte die sich eben überhaupt nicht stimmig ins Bild fügen.
                    Der Sternzerstörer in der Wüste ist so ein Effekt. Das ist nicht schlecht weil ich weiss dass es künstlich ist, sondern weil ich klar erkennen kann, dass es künstlich ist.
                    Sternenzerstörer in der Wüste? Der, der hier:

                    Abgestürzt auf*Jakku: Star Wars 7-Trailer - Rätsel um Sternenzerstörer gelüftet? | News |*moviepilot.de

                    zwischen Zeitindex 0:23 und 0:32 zu sehen ist? Also tut mir ja schrecklich leid, aber für mich sieht dieser Effekt total stimmig aus. Der abgestürzte, kaputte, halb mit Sand bedeckte Sternenzerstörer fügt sich vollkommen stimmig in die Wüstenlandschaft.

                    Der Speichel des Gungan-Boss aus Episode I oder die Triebwerksstrahlen der Jedi-Sternenjäger aus Episode III sahen da sehr viel schlechter aus.

                    OK, wenn ich mir mal mehrere Minuten lang das Standbild bei Zeitindex 0:32 ansehe, dann fällt mir auf, dass sich am rechten Bildrand ein Hügel zwischen der Beobachterposition und dem Sternenzerstörer befindet, der offenkundig den Bereich verdeckt, wo der Sternenzerstörer den Boden berührt. Kann natürlich sein, dass man sich dadurch um die Darstellung der Bodenberührung herum mogeln wollte. Deswegen würde ich jetzt aber nicht sagen, dass der Effekt schlecht wäre. Hügel gibt es ja schließlich auch in echten Wüsten.

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                      #25
                      Zitat von Karl Ranseier
                      Hm, ausgerechnet der Star Wars Trailer bringt dich zum Thema "miese CGI"?
                      Der Star-Wars-Trailer war nur der Anlass. Im Einzelfällen habe ich mich hier schon oft über dieses Thema gestritten. Einen solchen Thread zu eröffnen, hatte ich mir schon länger überlegt.

                      Speziell beim Star-Wars-Trailer war es jetzt ebene nur, dass da gerade mal die ersten „Appetithäppchen“ gezeigt werden....und es geht schon wieder los.

                      Nennt sich Fortschritt. In den 90ern konnte man auch noch mit nem sauber konfigurierten Pentium 66 einen 166 MMX von der Stange im Punkte Bildqualität bei Spielen wie Shadows of the Empire alt aussehen lassen; heute würden Kids sich bei Effekten der Marke Harryhausen vor Lachen abrollen, wenn nicht als korrigierender Faktor alte Erwachsene denen gleich erklären, wie schwierig das früher war.
                      Ich glaube halt, dass viele eben auch heute nicht wissen, wie schwierig das wirklich ist und gerade weil sie z. B. mit Komponenten Texturen, Wireframe, Layer vertraut sind, stellen sie sich die eigentliche Effektarbeit viel zu einfach vor. Deswegen auch mein Photoshop-Beispiel.

                      Und besonders bei Bauwerken hab ich schon sehr oft den umgekehrten Fall erlebt, nämlich daß das CGI gelobt wird. Den Faktor vermisse ich bei deinem ganzen Thread-Ansatz übrigens: "Die Effekte waren geil!"
                      Na, ich dachte doch, dass ich das hier so in etwa bin?
                      Succo, der Verteidiger der VFX-Branche.
                      Succo, Galionsfigur des Pixelproletariats!

                      Es wurden hier doch auch schon positive Meinungen geostet. So etwas sollte sich bei einer Diskussion doch auch von alleine ergeben. Und klar kann und muss man auch die positiven Kritiken hinterfragen. Ich finde aber, dass gerade bei Negativ-Kritiken seltener gute Begründungen geliefert werden. Meine Meinung.

                      Und in welcher Branche ist das bitte nicht so?

                      IT: "Wieso soll ich denn 20.000€ für nen Switch ausgeben, nur weil da HP draufsteht? Der bei mir zu Haus hat 40€ gekostet...."

                      KfZ-Werkstatt: "Muss das so teuer sein? Können Sie da nicht einfach was dran schweißen?"

                      Medizin: "Aber ich hab meine Symptome doch gegooglet und da steht...."
                      Klar gibt es das überall. Aber ich denke, bei unserem Thema hier, ist die Lernresistenz seitens der Kritiker besonders groß. Allein schon wegen der Meinungen/Tatsachen-Geschichte. Ein Mediziner kann eine Frau sicherlich irgendwann davon überzeugen, dass sie nicht schwanger ist, sondern eine Blinddarmentzündung hat . Der FX-Profi, der sein Bestes gegeben hat, um einen zweiköpfigen Drachen zu generieren, hat es da sicher schon deutlich schwerer nerd007 davon zu überzeugen, dass der gar nicht so unrealistisch ist, bzw. das seine Erwartungen an die Technik einfach nicht realistisch sind.

                      Das zu viele Fans alles versuchen würden, um "ihr" Projekt doch noch erfolgreich werden zu lassen, selbst wenn alle Zeichen auf "miese Qualitätsstufe" deuten
                      Richtig. Und auf der anderen Seite wollen sicherlich viele aufgrund von völlig überhöhten Erwartungshaltungen mit Gewalt etwas herunterputzen.

                      Gruß, succo
                      Zuletzt geändert von succo; 19.04.2015, 07:49.
                      Ich blogge über Blogger, die über Blogger bloggen.

                      Kommentar


                        #26
                        Zitat von succo Beitrag anzeigen
                        ....Richtig. Und auf der anderen Seite wollen sicherlich viele aufgrund von völlig überhöhten Erwartungshaltungen mit Gewalt etwas herunterputzen.

                        Gruß, succo
                        Erwartungen und Erwartungshaltungen an die Produktqualität werden eigentlich erst dann überhöht bzw völlig überhöht, wenn das Endergebnis auch noch zu einem bestimmten, möglichst billigen Preis oder besser noch umsonst geliefert werden soll Mit genug Geld ist einfach sehr viel mehr möglich, als normalerweise geliefert wird; daarum sind im Mittel die Effekte in Blockbuster-Produktionen deutlich besser als bei B-Movies. Für den Kinozuschauer kostet das Ticket immer ungefähr das Gleiche, die einzigen Varianten sind Überlänge- und 3D-Aufschläge.

                        Und gerade bei letzterem versteh ich völlig, daß jemand, der für die "Leistung" auch noch extra zur Kasse gebeten wird, obwohl er sie vielleicht gar nicht will, halt die Erwartung hat, dafür dann was ordentliches geboten zu bekommen Und nicht etwa Einstellungen aus dann "dank" 3D sogar 3 deutlich unterscheidbaren Komponenten - dem nativen Teil Teil der Aufnahme, dem Trick-Effekt, der sich deutlicher abhebt und einer 3D-Darstellung, die das Gesamtbild dann statt künstlich super-künstlich wirken lässt. Wenn ein Studio das mit dem Budget nicht hinkriegt, sollte man das halt lieber klassisch machen oder effektüberladenen, nicht story-relevanten Mist streichen - oder: den Film als Trash/B-Movie-Typ vermarkten. Letzteres hat zB bei "Drive Angry" für mich geklappt - 3D wie die darin eingebundenen CG-Objekte (Kugeln usw.) waren richtig kacke, aber der Film hat mir trotzdem - oder deswegen - Spaß gemacht.

                        Von daher sollte niemand im Publikum sich vom Anbieter überzeugen lassen, daß die eigenen Erwartungen zu hoch waren, wenn der Anbieter sein Produkt als "bester 3D-Film seit Avatar!" bewirbt und mit einer Pampe wie Drive Angry um die Ecke kommt. Klar, das war eine Übertreibung, aber: ds ist das Prinzip, das angwand wird. Ich seh kein bisschen ein, daß ich weniger bei Effekten erwarten sollte, als ich in einem anderen Produkt schon mal gesehen habe; für mich wird jeder neue gute Effekt-Film da ggf. zur neuen Benchmark, an der sich spätere Produkte messen lassen müssen, wenn der Anbieter nach eigener Aussage den Weg des "Spitzenproduktes" geht. Sollen die halt wieder häufiger B-Movies machen.

                        Um also beim Drachen zu bleiben: Wenn beim einen oder anderen Zuschauer also der Eindruck bleibt, daß ihm der Drache aus "Dragonheart" von der Umsetzung her besser gefallen hat als der Drache in "Der Hobbit", ist das erstmal ne Geschmackssache. Wenn man aber nach diesen Filmen für sein Produkt mal wieder einen Drachen braucht, den aus der CGI-Wundertüte heraufbeschwört und der optisch beiden Vorgängern nicht mal annähernd das Wasser reichen kann (und sich in den einzelnen Szenen ggf. auch noch deutlich vom nativen Hintergrund abhebt), ist billig produziert worden. Und da das Kino-Ticket das gleiche kostet, darf man das sehr wohl dem Hersteller vorwerfen.
                        Karl Ranseier ist tot. Der wohl erfolgloseste Foren-Autor aller Zeiten wurde heute von einem Bus auf der Datenautobahn überfahren.

                        "Ich mag meine Familie kochen und meinen Hund" - Sei kein Psycho. Verwende Satzzeichen!

                        Star Wars 7? 8? Spin-Offs? Leute, das Haftmittel für meine Dritten macht bessere Filme!

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                          #27
                          Zitat von Agent Scullie Beitrag anzeigen
                          Sternenzerstörer in der Wüste? Der, der hier:

                          Abgestürzt auf*Jakku: Star Wars 7-Trailer - Rätsel um Sternenzerstörer gelüftet? | News |*moviepilot.de

                          zwischen Zeitindex 0:23 und 0:32 zu sehen ist? Also tut mir ja schrecklich leid, aber für mich sieht dieser Effekt total stimmig aus. Der abgestürzte, kaputte, halb mit Sand bedeckte Sternenzerstörer fügt sich vollkommen stimmig in die Wüstenlandschaft.
                          Es besteht doch bereits Konsenz darin, dass solche Eindrücke sehr subjektiv sind. Für mich passt es nicht. Lässt sich schwer beschreiben. Möglicherweise liegts an den Sichtverhältnissen. Die suggerierte Entfernung passt nicht wirklich mit der Stärke der Diffusität zusammen. Das ist eine Wüste, da dürfte aufgrund fehlender Luftfeuchtigkeit eigentlich sogut wie garnix diffus sein.
                          Hier ist eine schöne Aufnahme aus der Atacama-Wüste als Vergleich:


                          oder auch das hier:
                          https://randomsightsdotcom.files.wor...rama1-edit.jpg (Painted Desert in Arizona)

                          Also Hobbysterngucker hat man ein Auge für sowas. Wir haben selbst in unseren europäischen Breitengraden oft besseres "Seeing" als das was der Trailer da zeigt.

                          Dadurch, dass ich eigentlich viel weiter sehen müsste, wirkt es auf mich als hätte man da wie im Theater eine bemalte Wand in die Landschaft gestellt.

                          Vielleicht ist das Wrack auch viel weiter entfernt, aber dann erscheint es mit seinen 1600m (von denen ca. 500m im Boden stecken) viel zu groß.

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                            #28
                            Zitat von spidy1980 Beitrag anzeigen
                            Es besteht doch bereits Konsenz darin, dass solche Eindrücke sehr subjektiv sind. Für mich passt es nicht. Lässt sich schwer beschreiben. Möglicherweise liegts an den Sichtverhältnissen. Die suggerierte Entfernung passt nicht wirklich mit der Stärke der Diffusität zusammen. Das ist eine Wüste, da dürfte aufgrund fehlender Luftfeuchtigkeit eigentlich sogut wie garnix diffus sein.
                            Hier ist eine schöne Aufnahme aus der Atacama-Wüste als Vergleich:


                            oder auch das hier:
                            https://randomsightsdotcom.files.wor...rama1-edit.jpg (Painted Desert in Arizona)

                            Also Hobbysterngucker hat man ein Auge für sowas. Wir haben selbst in unseren europäischen Breitengraden oft besseres "Seeing" als das was der Trailer da zeigt.
                            Vielleicht ist das Wrack auch viel weiter entfernt, aber dann erscheint es mit seinen 1600m (von denen ca. 500m im Boden stecken) viel zu groß.
                            Das ist temperatur-abhängig. Ist es heiß genug, kann Hitzeflimmern genausogut eine Diffusität erzeugen; die unterscheidet sich aber optisch zumindest im Nahbereich deutlich von dem von dir genannten Beispiel duch Luftfeuchtigkeit. Im Entfernungsbereich von "Kilometern" hab ich's selbst noch nicht gesehen - Urlaub in der Wüste steht auch für die nächste Zeit nicht so wirklich auf meinem Plan
                            Karl Ranseier ist tot. Der wohl erfolgloseste Foren-Autor aller Zeiten wurde heute von einem Bus auf der Datenautobahn überfahren.

                            "Ich mag meine Familie kochen und meinen Hund" - Sei kein Psycho. Verwende Satzzeichen!

                            Star Wars 7? 8? Spin-Offs? Leute, das Haftmittel für meine Dritten macht bessere Filme!

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                              #29
                              Zitat von spidy1980 Beitrag anzeigen
                              Es besteht doch bereits Konsenz darin, dass solche Eindrücke sehr subjektiv sind. Für mich passt es nicht. Lässt sich schwer beschreiben. Möglicherweise liegts an den Sichtverhältnissen. Die suggerierte Entfernung passt nicht wirklich mit der Stärke der Diffusität zusammen. Das ist eine Wüste, da dürfte aufgrund fehlender Luftfeuchtigkeit eigentlich sogut wie garnix diffus sein.
                              Hier ist eine schöne Aufnahme aus der Atacama-Wüste als Vergleich:
                              Meinst Du die Tiefenunschärfe? Das ist ein bewusst eingesetztes Gestaltungsmittel in der Fotografie und im Film. Dabei wird mit Hilfe einer hohen Blende ein bestimmtes Motiv scharfgestellt, während die Bereiche davor und dahinter unscharf erscheinen. Es ist oft gar nicht gewollt, dass alle Bereiche des Bilds durchgängig scharf sind. Dadurch entsteht der Eindruck von Räumlichkeit. Die Tiefenunschärfe bewirkt auch, dass die Farben im unscharfen Bereich matter erscheinen.
                              Das hat nichts mit der Wüste zu tun.

                              Das Bild mit dem Sternenzerstörer ist natürlich nicht auf Tiefenunschärfte zurückzuführen, weil man so etwas in der Realität gar nicht fotografieren kann. Aber es ist möglich, dass man versucht hat, diesen Effekt künstlich zu simulieren.

                              Aber aus meiner Sicht ist der Trailer noch keine Grundlage, um sich mit so etwas intensiv auseinandersetzen zu können. Bis zur Veröffentlichung wird sich wahrscheinlich noch einiges tun. Evtl. wird die Szene im fertigen Film auch gar nicht zu sehen sein.
                              Mein Profil bei Last-FM:
                              http://www.last.fm/user/LARG0/

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                                #30
                                Zitat von spidy1980 Beitrag anzeigen
                                Es besteht doch bereits Konsenz darin, dass solche Eindrücke sehr subjektiv sind. Für mich passt es nicht. Lässt sich schwer beschreiben. Möglicherweise liegts an den Sichtverhältnissen. Die suggerierte Entfernung passt nicht wirklich mit der Stärke der Diffusität zusammen. Das ist eine Wüste, da dürfte aufgrund fehlender Luftfeuchtigkeit eigentlich sogut wie garnix diffus sein.
                                Hier ist eine schöne Aufnahme aus der Atacama-Wüste als Vergleich:


                                oder auch das hier:
                                https://randomsightsdotcom.files.wor...rama1-edit.jpg (Painted Desert in Arizona)

                                Also Hobbysterngucker hat man ein Auge für sowas. Wir haben selbst in unseren europäischen Breitengraden oft besseres "Seeing" als das was der Trailer da zeigt.

                                Dadurch, dass ich eigentlich viel weiter sehen müsste, wirkt es auf mich als hätte man da wie im Theater eine bemalte Wand in die Landschaft gestellt.

                                Vielleicht ist das Wrack auch viel weiter entfernt, aber dann erscheint es mit seinen 1600m (von denen ca. 500m im Boden stecken) viel zu groß.
                                Alles was du über diffuses Licht sagst ist ziemlicher Unsinn. Das Licht ist auf dem Wrack nicht diffus. Es ist sogar voller Schatten und Kontraste. Generell kann in ner Wüste aber durchaus diffuses Licht sein, deine beiden Bilder belgen das. Sie sind sehr schattenarm, wahrscheinlich bei fast senkrechter Sonneneinstrahlung gemacht. Sandstürme und Reflektionen (von Kalkfelsen etwa), können in der Wüste auch die Kontraste und Schatten reduzieren.

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