Die Gegenspieler der Gefährten

[Thorben]

Die Uruk-Hai; groß, fies, übelst gelaunt und sowas von tödlich*harrharrharr*
Wie sie kämpfen*schwärm* Keine Gnade, keine Furcht, blanker Hass gen Geschöpf wie Elb, Mensch und Zwerg...ausdauernd...
Die fand ich einfach nur genial...

[Nicolas Hazen]

Ja, die Uruks waren auf alle Fälle mal beeindruckender als die gewöhnlichen Orks, die auch schon durch ihre Statur wenig einschüchtern wirken.

Aber IMO hat die Schlacht von Helms Klamm viel von der Aura der Stärke genommen, die die Uruks in weiten Teilen von "Die Gefährten" noch hatten.

[Weyoun 5]

Aber IMO hat die Schlacht von Helms Klamm viel von der Aura der Stärke genommen, die die Uruks in weiten Teilen von "Die Gefährten" noch hatten.

Trotzdem möchte ich keinem von denen im Dunkeln begegnen !

Die besten Gegenspieler sind für mich die Nazgûl - die sind so richtig bedrohlich und unheimlich. Allein schon die Szenen in "Die Gefährten", wo sie die Hobbits verfolgen - schwarze Schemen auf schwarzen Pferden, wallende Nebelschwaden, und dann diese Schreie, das hatte schon was! Und die Szene im 3. Teil, wo Saurons Heer aus Minas Morgul auszieht, angeführt vom Hexenkönig von Angmar, war einfach obergenial!

Saruman war als Gegenspieler auch interessant, aber nicht so bedrohlich, und außerdem eigentlich doch nur eine Marionette von Sauron, auch wenn er glaubte, seine eigenen Pläne zu verfolgen.

Und Sauron... naja, der Oberböse zwar, hält sich aber total im Hintergrund und läßt seine Nazgûl und Orks schalten und walten. Er hat viel von seiner Kraft eingebüßt, einschließlich seine Fähigkeit, körperliche Gestalt anzunehmen, da seine Kraft an den Ring gebunden ist. Richtig böse wär es geworden, wenn Sauron gesiegt und den Ring zurückgekriegt hätte, dann hätte ihn keiner mehr halten können. Aber solange er den Ring nicht hatte und nur in Lauerstellung lag, fand ich ihn nicht so bedrohlich. Ich hätte Sauron lieber mal erlebt, wie er im ersten und zweiten Zeitalter war - aber dazu müßte PJ das Silmarillion verfilmen .

[Gast]

Trotzdem möchte ich keinem von denen im Dunkeln begegnen !

Ich möchte denen am leibsten gar nicht begnen. Auch nicht im Hellen.

Mal ne kurze Zwischenfrage: Wer ist denn dieser Tim Sandigmann und die Bal'rog? Kommen die im Film überhaupt vor?

Ansonsten kann ich mich ned recht entscheiden. Ich werd mal drüber schlafen und morgen abstimmen.

[Nicolas Hazen]

Wer ist denn dieser Tim Sandigmann und die Bal'rog? Kommen die im Film überhaupt vor?

Sandigmann kommt im Film IIRc nicht vor.
Der Balrog ist das Flammenwesen dass Gandalf in Moria in "Die Gefährten" gegenüber tritt und ihn in den Abgrund zieht.

[Lúthien]

Servus!

Also, die Entscheidung fiel mir nicht leicht, aber ich finde, dass Gollum der geschickteste Gegner ist: Er ist ein offenkundiger Dreckssack, schafft es dennoch, dass Frodo ihn nicht tötet bzw. von Sam töten lässt.
Ansonsten find ich die Nazgul klasse- die sind so angsteinflößend, dass man aus denen nen tollen, eigenen Horrorfilm basteln könnte

Nochwas, ohne jetzt klugscheißern zu wollen: Balrogs haben damals zu Morgoths Zeit noch das Land 'gerockt'- das Überbleibsel, welches Gandalf da begegnet, ist doch recht...unspektakulär*g*.

[Nicolas Hazen]

Nochwas, ohne jetzt klugscheißern zu wollen: Balrogs haben damals zu Morgoths Zeit noch das Land 'gerockt'- das Überbleibsel, welches Gandalf da begegnet, ist doch recht...unspektakulär*g*.

Ob er jetzt sonderlich unspektakulär ist , würde ich nichtmal sagen wollen.
Er ist lediglich der wohl letzte seiner Art !
Ich denke nicht, dass die Balrogs des Ersten Zeitalters mächtiger waren als der den wir in "Die Gefährten" zu sehen bekommen. Immerhin brauchte es einen anderen Maia um ihn zu besiegen, wogegen andere Balrogs auch von "bloßen" Elben besiegt wurden.

[Laguna]

Ohne lang nachzudenken kann ich da nur sagen,
dass Saruman ganz klar der beste Gegenspieler der Gefährten war!
Außerdem finde ich sind die bösen Zauberer sowieso immer viel besser als die
Guten! Was man bei Herr der Ringe I ja ganz klar sehen kann, als Saruman und Gandalf kämpfen!
Im 2. Teil hat Gandalf dann zwar gewonnen, als Saruman in Theoden war, aber ich bin mir sicher, dass Saruman gewonnen hätte, wenn er persöhnlich da gewesen wäre!

MfG
Laguna

[Lúthien]

@Nicolas Hazen:
Ich will dir keineswegs widersprechen, aber bedenke, dass auch die Elben damals stärker waren, denn sie waren Nachkommen bzw. direkte Söhne Finwes, einer der allerersten von Eru erschaffenen Elben, der auch noch bei den Valar lebte etc. etc.
Alle wurden schwächer bis auf die Menschen, deren Zeitalter ja auch nun anbrechen sollte.

Mal ne allgemeine Frage: Bei der Beantwortung der Threadfrage- wieso beziehen sich die meisten lediglich auf den Film?

[Nicolas Hazen]

@ Luthien
Was die Elben angeht muss ich dir zustimmen; außer Galadriel gibt es im Dritten Zeitalter keine "wirkliche" Hochelben mehr. Aber dennoch gehe ich davon aus , dass der Balrog aus dem HdR ein völlig normaler Balrog war ...

Was die Frage an sich angeht: außer dir, Lúthien, und mir gibt es wohl eher wenige , die etwas anderes von Tolkien kennen als die drei Filme von PJ !

[habofax]

Für mich sind es ebenfalls die Nazgul. Da Sauron immer noch ein körperloses Wesen ist, sind sie sein verlängerter Arm. Allein ihre Anwesenheit löst bei den Menschen schon Furcht aus und im Zusammenspiel mit ihren geflügelten Reittieren sind sie in Schlachten kaum zu besiegen.

Obwohl ihr Herr nicht im Besitz des Einen ist, hält sie das nicht davon ab ihm treu und ergeben (und sicher auch voller Angst ) zu dienen. Sie kennen kein Mitleid oder Gnade. Also die perfekten, bösen Gegenspieler

[Nicolas Hazen]

Obwohl ihr Herr nicht im Besitz des Einen ist, hält sie das nicht davon ab ihm treu und ergeben (und sicher auch voller Angst ) zu dienen.

Nun, ich denke nicht unbedingt, dass Angst vor Sauron bei den Nazgûl eine Rolle spielt . Ich denke vielmehr, dass sie in der Zeit , als Sauron noch den Ring hatte, ihm total unterworfen wurden und sie sich auch nun, wo Sauron den Einen nicht mehr hat, nicht gegen ihn erheben können.

[habofax]

Nun, ich denke nicht unbedingt, dass Angst vor Sauron bei den Nazgûl eine Rolle spielt . Ich denke vielmehr, dass sie in der Zeit , als Sauron noch den Ring hatte, ihm total unterworfen wurden und sie sich auch nun, wo Sauron den Einen nicht mehr hat, nicht gegen ihn erheben können.

In deiner Antwort benutzt du den Begriff unterworfen. Dies hat doch eindeutig was mit Angst vor Sauron zu tun. Eine Unterwerfung findet doch mittels Gewalt und sonstigen gleichgelagerten Mitteln statt. Somit könnte man hier doch eine Urangst vor Sauron ablesen, die so tief in den Nazgul steckt, dass obwohl sein größtes Druckmittel weg ist (er sie sogar damit beauftragt es zu suchen) sie ihm weiter dienen.

Insofern sind wir doch einer Meinung

[Nicolas Hazen]

In deiner Antwort benutzt du den Begriff unterworfen. Dies hat doch eindeutig was mit Angst vor Sauron zu tun. Eine Unterwerfung findet doch mittels Gewalt und sonstigen gleichgelagerten Mitteln statt.

Nun, ich denke weniger das Angst bei der Unterwerfung eine Rolle spielte, sondern vielmehr die Magie des Einen , die die Inhaber der Neun Ringe der Menschen zwangsläufig zu Untertanen Saurons machte, ohne dass sie dabei in irgend einer Form eine bewusste Entscheidung getroffen haben.

[nextone]

Ich habe für Sauron gestimmt, weil er die interessanteste Verwandlung (im körperlichen Sinne) durchmacht: vom wahrscheinlichen Maia, der sich bei den Elben einschmeichelt, über jemanden, der sein wahres böses - oder vielmehr machtgieriges - Gesicht zeigt bsi hin zu jemandem, der seinen ursprünglichen Körper verloren hat und deshalb unterschiedlichste andere Körper benutzt.
Die Orks fand ich eher lustig, manchmal auch bemitleidenswert, weil sie Schaden erlitten, und das nicht einmal wahrzunehmen schienen (hätten sie ihn wirklich empfunden, hätten sie sich wahrscheinlich nicht so blindlings "geopfert" - Anführungsstriche, weil sie dies ja nicht freiwillig oder aus bewußtem Entschluß taten).