RoP [104] "Die große Woge" / "The great Wave" - SciFi-Forum

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RoP [104] "Die große Woge" / "The great Wave"

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    RoP [104] "Die große Woge" / "The great Wave"

    Während in Númenor sich Widerstand gegen Galadriel regt und Königin Regentin Míriel durch den Palantír einen Albtraum vom Untergang des Inselkönigreiches hat, lässt Adar Arondir überraschend frei, damit dieser eine Botschaft in den Elbenturm in Tirharad bringt.
    Der Untergang von Numenor war optisch mal wieder ein Highlight, auch wenn die Autoren anscheinend keine Ahnung haben (oder es ihnen egal ist), was ein Palantir ist. Ein Palantir ist ein Kommunikationsgerät und keine Art "Galadriels Spiegel", welcher mögliche Zukunften zeigt. Klar könne man jetzt argumentieren, dass Sauron einen der Palantiri besitzt und wie später Denethor diesen benutzt um Miriel zu manipulieren, allerdings würde sich mir hierfür sein Motiv nicht wirklich erschließen.

    Ansonsten bestätigt sich, dass Adar ein Elb ist und anscheinend nicht Sauron ist. Wobei er noch immer eine seiner Gestalten sein kann. Die Handlung in Khazad-dum war nett mit der Einführung von Mithril, wenn auch vielleicht etwas zu viel Fan-Service / Name-Droping. Gut, dass die Nicht-Hobbits und Nicht-Gandalf diesmal nicht auftraten.

    Das Ende, wo die Numenorer sich Galadriel anschließen wollen, hätte eine HdR/GoT-artige Gänsehaut-Szene werden können. Allerdings fehlte hierfür einfach die emotionale / epische Wucht. Was mir generell in der Serie etwas fehlt sind diese schwülsten Reden, die beim HdR IMO einfach dazu gehören.

    4 Sterne (wird langsam zur Standardwertung der Serie )!
    10
    ****** - eine der besten Folgen aller Zeiten
    0%
    0
    ***** - sehr gute Folge, hat alles was die Serie ausmacht
    0%
    0
    **** - gute Folge mit unterhaltsamer Story
    60,00%
    6
    *** - komplett durchschnittliche Folge
    20,00%
    2
    ** - relativ schwache Folge, nicht weiter erwähnenswert
    20,00%
    2
    * - eine der schlechtesten Folgen aller Zeiten
    0%
    0

    #2
    Und wieder einmal liefert die Serie mit dieser Folge optisch wunderschöne Bilder. Die Städte, Landschaften, Kostüme usw. sind einfach schön anzuschauen.
    Die Handlung fand ich großteils spannend und unterhaltsam. Besonderes Highlight dieser Episode war sicherlich der Schluss mit der Rede der Königin, wodurch Galadriel ihr Ziel erreicht hat. Auch die kleineren Nebenhandlungen lieferten gute Unterhaltung, deswegen gebe ich der Folge auch starke vier Sterne.
    Gewinnerinnen der Wahl zur Miss SciFi-Forum 2007 - 2021

    Kommentar


      #3
      "Die klauen unsere Jobs."
      Und wir wissen noch immer nicht, warum die Elben so unbeliebt sind oder warum auch immer sie denen dort die Jobs wegnehmen wollen würden. Als nächstes fordert der Mob noch eine Mauer zu bauen und die Orks dafür bezahlen zu lassen.

      Aber ernsthaft, kann mir bitte jemand erklären warum die 4 Wachen sich einfach so ergeben und sich haben einsperren lassen? Galadriel hat einmal kurz die Handschellen abgelehnt und danach sind die 4 brav in die Zelle gegangen. Selbst die unterbezahlten Minions von irgendeinem B-Schurken haben mehr Arbeitsmoral. Wenn die schon kein Bock haben gegen Galadriel zu kämpfen, wie soll das erst bei Orks aussehen?

      Die Zwerge arbeiten währenddessen mit den Elben zusammen und bauen einen Turm, oder so. Wie viel Zeit ist eigentlich inzwischen vergangen? Außerdem wird Mithril abgebaut, was später ja noch den Untergang der Stadt herbeiführen wird.
      Die Zwergenfrauen sehen noch immer aus wie Menschen.

      Bei den Orks darf der Elb einfach gehen, weil er eine Botschaft überbringen soll. Ich wette, das wird nach hinten losgehen.

      Im Turm wird inzwischen gehungert, also gehen die Jungs Essen holen. Das geht natürlich schief, aber hey, wenigstens schafft er es eine Schubkarre zurück zu bringen. Bei der Zahl an Flüchtlingen wird das wie lange halten? 3-4 Tage? Ich glaube kaum, dass sie die Rationen auf die Minimalgröße wie beim Marsianer reduzieren.

      Der 2. Junge verbringt hingegen den halben Tag im Brunnen. Hat das Dorf irgendwie eine heiße Quelle oder warum ist er nicht längst an Unterkühlung gestorben. Selbst in einem ägyptischen Hochsommer sollte das Wasser ziemlich kühl sein.
      Er kommt also mitten in der Nacht (er sollte bis dahin ganztot durch Unterkühlung sein) aus dem Wasser und der erste Gedanke ist es sich einen Getreidesack zu schnappen, während überall Orks rumlaufen. Als Experte für Schleichlevel schafft er es alle zu umgehen, bis er am Ende die Cutscene triggert. Und wie in einer echten Cutscene taucht dann auch unser schwarzer Elf aus dem Nichts auf.

      Und schon habe ich die Wette gewonnen, denn in einer Fluchtsequenz durch den Wald, die mit Musik unterlegt ist, die so unpassend ist, dass sie mich wirklich herzhaft zum Lachen gebracht hat, schaffen es die beiden zu entkommen und mit ihnen das Schwert hinter dem die Orks eigentlich her sind.
      So was Dummes aber auch. Hätte Adar ihn nicht ohne Grund gehen lassen, dann hätter er jetzt sein Missionsziel erfüllt. Jetzt muss er wohl doch den Turm angreifen, obwohl er die Menschen dort doch verschonen wollte. Ist das alles eine Ironie der Geschichte, oder doch nur extrem schlechtes Schreiben? Das war eine rhetorische Frage, es ist natürlich schlechtes Schreiben. Wie sonst hätte der schwarze Elb überleben können? Der war zu 200% tot oder schlimmeres.

      Außerdem hätten die Orks die 3 ohne Probleme eingeholt, wären sie nicht die ganze Zeit in Zeitlupe gelaufen. Ich meine, er hat den Jungen erst geschubst, sodass er hingefallen ist, nur um ihn danach aufzuheben, weil sie schnell weiter müssen. Wäre es nicht so lächerlich, dann wäre es glatt Comedy.

      Am Ende gibt es noch ein Zeichen. Der Baum verliert seine Blätter woraufhin sich die Königin Galadriel anschließen kann. OK, aber ich kaufe es dem Mob keine Sekunde ab, dass sie plötzlich pro Elb sind und sich alle freiwillig melden. Die Serie hat eine solch starke anti-Elb-Mentalität aufgebaut, dass das komplett unglaubhaft ist.

      Mir hat die Folge schon besser gefallen, aber die Verfolgungsszene war so dermaßen schlecht, dass ich nur 2/6 Sternen geben kann, da der Rest auch nicht besonders war.

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        #4
        Zitat von HanSolo Beitrag anzeigen

        Der Untergang von Numenor war optisch mal wieder ein Highlight, auch wenn die Autoren anscheinend keine Ahnung haben (oder es ihnen egal ist), was ein Palantir ist. Ein Palantir ist ein Kommunikationsgerät und keine Art "Galadriels Spiegel", welcher mögliche Zukunften zeigt.
        Stimmt, war mir zunächst gar nicht aufgefallen, aber ist natürlich ziemlicher Unfug. Kann das überhaupt sein, dass zu dieser Zeit die restlichen Alle verschollen sein sollen? Ich dachte zu der damaligen Zeit hat man noch aktiv damit kommuniziert,

        Zitat von pollux83 Beitrag anzeigen
        Aber ernsthaft, kann mir bitte jemand erklären warum die 4 Wachen sich einfach so ergeben und sich haben einsperren lassen? Galadriel hat einmal kurz die Handschellen abgelehnt und danach sind die 4 brav in die Zelle gegangen. Selbst die unterbezahlten Minions von irgendeinem B-Schurken haben mehr Arbeitsmoral.
        Da wurden ja zwischendurch auf den Kanzler geschnitten. Ich denke die Szene sollte einfach zeigen wie overpowered Galardriel als Kämpferin ist, sodass die kurzerhand die 4 Redshirts in die Zelle schmeißen konnte.

        Mir missfällt übrigens die Darstellung der Orks. Die bewegen sich die Menschen, die eine Maske aufhaben. Die Orks in Herr der Ringe sind alle mehr oder weniger deformiert, wirken leicht behindert. Auch waren 99/100 einfach war nur stinkende dumme Maden, diese hier scheinen alle etwas mehr Individualität zu besitzen und wirken wie gesagt zu normal.

        Insgesamt auch wieder eine gute ok Folge, und zum Glück endlich mal keine Hobbits.

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          #5
          Zitat von DefiantXYX Beitrag anzeigen
          Da wurden ja zwischendurch auf den Kanzler geschnitten. Ich denke die Szene sollte einfach zeigen wie overpowered Galardriel als Kämpferin ist, sodass die kurzerhand die 4 Redshirts in die Zelle schmeißen konnte.
          Wenn du zeigen willst wie overpowered jemand ist, dann musst du auch zeigen wie overpowered er ist und es nicht offscreen geschehen lassen. In "Die Gangster Gang" wurde das perfekt umgesetzt, das hier war die reinste Beleidigung. Da sogar Kampfgeräusche gefehlt haben, müssen die Wachen sich einfach ergeben haben, alles andere widerspräche dem Gezeigten.

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            #6
            Zitat von pollux83 Beitrag anzeigen
            Wenn du zeigen willst wie overpowered jemand ist, dann musst du auch zeigen wie overpowered er ist und es nicht offscreen geschehen lassen.
            Stimmt einfach nicht. Gerade dass man es nicht zeigt und somit vermittelt, dass das quasi in einem Augenblick geschieht, zeigt genau das. Außerdem hatte Galadriel den Überraschungsmoment auf ihrer Seite. Habs mir exra nochmal angesehen: Sie zig den einen Soldat, der ihr die Handschellen umlegen wollte, sofort hinter sich und schob zeitgleich die beiden Soldaten, die hinter ihr vor der Zelle standen, damit in eben diese. So waren schonmal drei Wachen in der Zelle (und vlt. hingefallen und somit kurzzeitig kampfunfähig). Dass dabei keine Kampfgeräusche entstehen ist normal. Nur noch eine Wache war vor ihr zu überwältigen, mit der sie auch eben kurz und schnell gekämpft hatte. Alles durchaus plausibel.

            Und wirklich, man braucht nicht jede Kleinigkeit zerreden. In den Filmen von Jackson waren auch viele unlogische Kampfszenen enthalten. Da konnte beispielsweise auch Aragorn ständig in einer Meute Orks bestehen, was um Welten unrealistischer ist. Hat keinen interesiert und die Filme gelten trotzdem als mit beste Filme aller Zeiten.

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              #7
              Zitat von cowboy bebop Beitrag anzeigen
              Stimmt einfach nicht. Gerade dass man es nicht zeigt und somit vermittelt, dass das quasi in einem Augenblick geschieht, zeigt genau das. Außerdem hatte Galadriel den Überraschungsmoment auf ihrer Seite. Habs mir exra nochmal angesehen: Sie zig den einen Soldat, der ihr die Handschellen umlegen wollte, sofort hinter sich und schob zeitgleich die beiden Soldaten, die hinter ihr vor der Zelle standen, damit in eben diese. So waren schonmal drei Wachen in der Zelle (und vlt. hingefallen und somit kurzzeitig kampfunfähig). Dass dabei keine Kampfgeräusche entstehen ist normal. Nur noch eine Wache war vor ihr zu überwältigen, mit der sie auch eben kurz und schnell gekämpft hatte. Alles durchaus plausibel.

              Und wirklich, man braucht nicht jede Kleinigkeit zerreden. In den Filmen von Jackson waren auch viele unlogische Kampfszenen enthalten. Da konnte beispielsweise auch Aragorn ständig in einer Meute Orks bestehen, was um Welten unrealistischer ist. Hat keinen interesiert und die Filme gelten trotzdem als mit beste Filme aller Zeiten.

              Man kann sehen, wie sie die eine Wache gegen die geschlossenen Tür schleudert. Die Tür geht nach außen auf. Sie müsste die Wache als erst wieder von der Tür entfernen, dann die Tür öffnen, während die beiden anderen danebenstehen, gleichzeitig den Angriff der Wache hinter ihr abwehren und dann alle 4 Wachen in die Zelle verfrachten und das in 2-3 Sekunden! Wüsste nicht wann Galadriel so schnell wie Sonic geworden ist. In jedem guten Film oder Serie wäre das mindestens ein 30 Sekunden Kampf geworden. Dass das nicht passiert ist bedeutet ganz einfach, dass dort gar nicht erst gekämpft wurde.

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                #8
                Ich stimme dir zu, die ganze Szene ist ziemlich schwach umgesetzt und auch unlogisch, wie du schon aufgezeigt hast. Dennoch halte ich deine Schlussfolgerung für absurd. Ist ne klassische "Held befreit sich gegen Überzahl an Wachen" Szene und da Galadriel die Gute sein soll, sperrt sie die Wachen einfach nur ein, statt sie womöglich ernsthaft zu verletzten. Wahrscheinlich war das genau das Problem, weshalb man lieber wenig bis gar nichts gezeigt hat,

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                  #9
                  Zitat von DefiantXYX Beitrag anzeigen
                  Ich stimme dir zu, die ganze Szene ist ziemlich schwach umgesetzt und auch unlogisch, wie du schon aufgezeigt hast. Dennoch halte ich deine Schlussfolgerung für absurd. Ist ne klassische "Held befreit sich gegen Überzahl an Wachen" Szene und da Galadriel die Gute sein soll, sperrt sie die Wachen einfach nur ein, statt sie womöglich ernsthaft zu verletzten. Wahrscheinlich war das genau das Problem, weshalb man lieber wenig bis gar nichts gezeigt hat,
                  Wir sprechen hier von 1h Folgen einer HdR-Serie. Eine 30s Kampfkoreographie sollte da absoluter Standard sein und beim König in der Gasse wurde bereits gezeigt, dass sie es können. Warum hier nicht? Es gibt absolut keinen Grund hier nicht zu zeigen wie sie die Wachen aller Jackie Chan in die Zelle sperrt. Man muss noch nicht einmal alles zeigen und kann immer wieder zu den beiden schwenken, während die sich über Galadriel unterhalten. Wenn Galadriel wirklich so gut ist, dann ist das alles kein Problem.
                  So haben wir hier aber eine Szene, die vollkommen unmöglich ist, wenn sich die Wachen ernsthaft gewehrt hätten.

                  RoP sieht zwar toll aus, aber hat ein teils unterirdisches Schreiberniveau. Die Geschichte kommt nicht in die Gänge und wir werden zum x-ten Mal daran erinnert, dass alle die Elben hassen, aber haben noch nicht einmal einen verständlichen Grund dafür bekommen. Die Protagonisten haben lächerlich dicke Plottarmor. Galadriel, der Junge und der schwarze Elb hätten sowas von tot sein müssen. RoP bedient sich hier deutlich Deus Ex Machina und überschreitet klar die Suspension of Disbelief. Und der Höhepunkt ist der Einsatz von epischer Musik. Nein, das funktioniert nur, wenn man auch eine Verbindung zu den Figuren hat und die Szene dazu passt. Mich kümmert dieser Elb nicht, den ich erst seit 5 min kenne und die Flucht war auch alles andere als episch, denn sie ist nur eine Ansammlung von Zufällen gewesen. Bei diesen Szenen müssen völlige Dilettanten am Werk gewesen sein, die denken mit epischer Musik wird alles gut.

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                    #10
                    Zitat von pollux83 Beitrag anzeigen
                    Die Protagonisten haben lächerlich dicke Plottarmor. Galadriel, der Junge und der schwarze Elb hätten sowas von tot sein müssen.
                    Das ist nunmal in diesem Genre so. Wie sonst könnte es sein, dass untrainierte Hobbits, praktisch Kinder, diverse Schlachten überstehen? Wieso überleben alle Helden im Herr der Ringe sämtliche Pfeilhagel, während rechts und links dutzende Kämpfer draufgehen?
                    Der schwarze Elb hatte aber den Bullettime Vorteil und zum gefühlt x-ten Mal ist das Sonnenlicht der Retter, obwohl es in dem Dorf gefühlt eher finstere Nacht war.
                    Das ist einfach eine Serie auf heutigem Niveau, da darf man einfach nicht zu viel erwarten. Für mich ist das bislang alles ok, aber auf keinen Fall etwas was ich irgendwann alls 2-3 Jahre mal wieder gucken wollen würde.

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                      #11
                      Zitat von DefiantXYX Beitrag anzeigen
                      Das ist nunmal in diesem Genre so.
                      Ja, Plotarmor ist normal bei Helden, aber es gibt einen entscheidenden Unterschied zwischen "der Held hat es durch sein Können und etwas Glück geschafft" und "die Hilfe ist in einer aussichtslosen Situation aus dem Nichts aufgetaucht". Tolkien hat die Adler aus genau diesem Grund gefürchtet, weil sie das Potential hatten seine gesamte Geschichte zu zerstören.

                      Overly Sarcastic Productions hat kürzlich ein Video über genau dieses Thema gemacht.
                      Check out campfire HERE: https://campfirewriting.com/write/book-writing-app?utm_source=youtube&utm_medium=video&utm_campaign=OSP_Q3_22The chariot in Medea. T...


                      Galadriel wurde 2x mitten im Nichts des Ozeans gerettet. 1x ist normal, 2x strapaziert das Schicksal schon sehr.
                      Der schwarze Elb wurde erst nicht hingerichtet, nur damit Adar nicht das tut was die Orks wohl gedacht haben was er tut, und das ohne ersichtlichen Grund. Hätten sie ihn einfach hingerichtet, dann wäre das Schwert jetzt in den Händen der Orks.
                      Der Junge überlebt eine komplette Nacht in kaltem Brunnenwasser, nur um dann im genau richtigen Moment vom schwarzen Elben gerettet zu werden, der glücklicherweise in genau diesem Moment genau dort war. Was wollte der da überhaupt? Hat er sich gedacht, "hey, das Dorf ist voller Orks, da muss ich unbedingt hin anstatt einen weiten Bogen darum zu machen". Er kann kaum davon ausgegangen sein, dass nach so vielen Tagen da noch Menschen sind, geschweige denn dass sie noch am Leben sind.

                      Die Schreiber haben sich hier eindeutig in Sackgassen geschrieben aus denen sie ihre Helden retten mussten und das mit den plattesten Einfällen die sie finden konnten.
                      Zuletzt geändert von pollux83; 19.09.2022, 11:51.

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                        #12
                        Das doofe ist halt auch einfach, dass man beides relativ leicht hätte besser machen können. Hätte Galadriel den Wachen nur sichtbar etwas Haue verpasst, um die für einige Sekunden handlungsunfähig zu machen und wäre Theos Flucht aus dem Dorf nicht ganz so "spektakulär" und als IMHO künstlich wirkende Plansequenz inszeniert gewesen, hätte sich da vermutlich keiner beschwert.
                        1966 Star Trek 2005

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                          #13
                          Zitat von pollux83 Beitrag anzeigen
                          I have been told that Numenor Royal Guards are well trained and that these people live up to 350 years old and have a special strength...here they don't even...

                          Man kann sehen, wie sie die eine Wache gegen die geschlossenen Tür schleudert. Die Tür geht nach außen auf. Sie müsste die Wache als erst wieder von der Tür entfernen, dann die Tür öffnen, während die beiden anderen danebenstehen, gleichzeitig den Angriff der Wache hinter ihr abwehren und dann alle 4 Wachen in die Zelle verfrachten und das in 2-3 Sekunden! Wüsste nicht wann Galadriel so schnell wie Sonic geworden ist. In jedem guten Film oder Serie wäre das mindestens ein 30 Sekunden Kampf geworden. Dass das nicht passiert ist bedeutet ganz einfach, dass dort gar nicht erst gekämpft wurde.
                          Du liegst einfach falsch. Ich habs mir nochmal angesehen. Erstens: Die Tür geht in beide Richtungen auf! Das sieht man ganz deutlich am Scharnier der Nachbarzelle und noch deutlicher in einem Augenblick, als die Tür nach innen geöffnet ist, als die Sodaten gerade alle da rein geworfen wurden.
                          Zweitens: Der eine Soldat, der die Tür öffnet, macht sie auch gleich wieder zu, bevor Galadriel die Handschellenangelegt bekommen soll. Dadurch ist es möglich, dass die Soldaten in die Zelle geschoben werden.
                          Drittens: Galadriel hantiert dann noch etwas mit der vierten Wache und im 1 zu 1 sollte sie genug drauf haben, eine Wache zu überwältigen.
                          Viertens: Es wird kurz gezeigt, was Galadriel Chan kann. Zwar nur kurz was mit den Armen ud sie zeiht auch den vierten Soldat gegen die Metallstangen der Zelle, aber mehr ist auch nicht nötig. Dadurch, dass vieles nicht gezeigt wird und das alles schnell passiert, wird halt vermittelt, dass Galadriel fix ist.
                          Fünftens: 3 Sekunden sind eigentlich sogar eine recht lange Zeit. Ein Jackie Chan hat da auch schonmal 3 Leute in der Zeit aus dem Gleichgewicht gebracht. Und der war kein Elb. ;P 3, 4 Sekunden reichen für so eine Szene aus, vor allem da man halt auch vermitteln wollte, dass Galadriel in Windeseile 4 Leute überwältigen kann. 30 Sekunden? Für so eine einfache banale Szene? Wozu? Vor allem weil es all den Intentionen widerspricht, die der Regisseur halt vermitteln wollte. 30 Sekunden sind eine sehr lange Zeit, wenn man paar schnelle moves ausführen will. Daa kann man nebenher nen Kaffe trinken. Ich habe mal eine kurze Zeit Shaolin-Kampfkunst trainiert. Wenn zwei Leute vor mir stehen, dann kann ich denen auch inerhalb von 3 Sekunden beiden eine reindrücken, wenn die damit nicht rechnen. Und dann sind die allein dadruch so überrascht, dass in ein paar weiteren Sekunden noch nen Nachfolgeschlag gegen beide ausführen kann. Dann wären wir erade mal bei etwa 10 Sekunden. Und ich bin lange kein Jackie Chan und kein Elb. ;P
                          Sechstens: Die Wachen hatte Rüstungen an, die recht einschränkend in der Bewegung sind. Galadriel hatte dagegen nur ein Bettlaken an. Hattest du schonmal eine Rüstung an gehabt? Ich hatte schonmal wenigstens eine samurai-Rüstungsreplik an und allein die hat mich schon eingeschränkt, wobei solche Rüstungen noch als leicht und relativ flexibel gelten. Die Wachen hatten Prustpanzer und auch noch Helm mit Nackenkettenschutz auf, Schulterschutz, Unterarmschutz, der Gürtel sieht auch nicht gerade leicht und flexibel aus.

                          Was für mich da bisschen schlampig aussieht sind iegentlich andere Dinge: Der Soldat an der Tür, der „geht“ quasi mit in die Zelle, als Galadriel sie reinschiebt. Das stempel ich aber als unglückliche Schauspielleistung eines Komparsen ab. Nur deswegen eine Szene nochmal drehen, das nichtmal 1 s dauert, ist da schon übertrieben. Solche kleinen Filmfehler treten überall auf, selbst bei „Schindlers list“ oder so lässt sich sowas finden. Und dann ist das Schloß nur ein Schieberiegel, den man leicht auch von innen auf bekommt. Wie Galadriel es schafft, das Schloss so chnell zu sichern, als alle 4 Wachen in der Zelle sind, das ist für mich etwas komisch (nicht der Kampf an sich). Nur auch hier kann man sagen: Sie ist eine flinke Elbin. Hat sie eben Schloß und Schlüssel fix geklaut im Gemenge. Ist mir dann plausibel genug.

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                            #14
                            Zitat von cowboy bebop Beitrag anzeigen
                            Erstens: Die Tür geht in beide Richtungen auf! Das sieht man ganz deutlich am Scharnier der Nachbarzelle und noch deutlicher in einem Augenblick, als die Tür nach innen geöffnet ist, als die Sodaten gerade alle da rein geworfen wurden.
                            Warum baut jemand solche Gefängnistüren? Der Einrastmechanismus in der Mitte muss wirklich gut sein, denn sonst würde man die Tür erst aufwendig hin und her schwingen müssen, bis man den richtigen Punkt erwischt und die Tür schließen kann. Das wiederum erfordert den Einsatz eines Schlüssels, der da noch im Schloss hängt? Ist bei der Dunkelheit leider nicht zu erkennen was das ist.

                            Zitat von cowboy bebop Beitrag anzeigen
                            Viertens: Es wird kurz gezeigt, was Galadriel Chan kann. Zwar nur kurz was mit den Armen ud sie zeiht auch den vierten Soldat gegen die Metallstangen der Zelle, aber mehr ist auch nicht nötig. Dadurch, dass vieles nicht gezeigt wird und das alles schnell passiert, wird halt vermittelt, dass Galadriel fix ist.
                            Das erinnert mich mehr an Cartoons, wo die Person in ein chaotisches Zimmer geht und wenige Sekunden später ist das Zimmer aufgeräumt.
                            Ich muss aber die Frage stellen, warum nicht einfach die 3 Sekunden zeigen? Es sind nur 3 Sekunden und man könnte so Galadriel in Aktion erleben, anstatt nur davon zu hören.

                            Zitat von cowboy bebop Beitrag anzeigen
                            Fünftens: 3 Sekunden sind eigentlich sogar eine recht lange Zeit. Ein Jackie Chan hat da auch schonmal 3 Leute in der Zeit aus dem Gleichgewicht gebracht. Und der war kein Elb. ;P 3, 4 Sekunden reichen für so eine Szene aus, vor allem da man halt auch vermitteln wollte, dass Galadriel in Windeseile 4 Leute überwältigen kann. 30 Sekunden? Für so eine einfache banale Szene? Wozu? Vor allem weil es all den Intentionen widerspricht, die der Regisseur halt vermitteln wollte. 30 Sekunden sind eine sehr lange Zeit, wenn man paar schnelle moves ausführen will. Daa kann man nebenher nen Kaffe trinken. Ich habe mal eine kurze Zeit Shaolin-Kampfkunst trainiert. Wenn zwei Leute vor mir stehen, dann kann ich denen auch inerhalb von 3 Sekunden beiden eine reindrücken, wenn die damit nicht rechnen. Und dann sind die allein dadruch so überrascht, dass in ein paar weiteren Sekunden noch nen Nachfolgeschlag gegen beide ausführen kann. Dann wären wir erade mal bei etwa 10 Sekunden. Und ich bin lange kein Jackie Chan und kein Elb. ;P
                            Selbst Jackie hat mit seinen Gegnern oft Probleme. Hier hast du 4 vorgewarnte königliche Wachen. Die sollten selbst mit Überraschungsmoment ein Problem sein.
                            Ich habe selbst kein Kampfsport gelernt, aber ich höre immer wieder, dass man sich nicht mit einer Gruppe anlegt, egal wie gut man ist. Selbst wenn Galadriel es schafft die ersten beiden Wachen geschickt in die Zelle zu verfrachten, da sind immer noch 2 auf gegenüberliegenden Seiten. Da kann man noch so gut sein, das ist ein Problem, das sich nicht in 3 Sekunden lösen lässt. Das gilt auch für Elben. So viel schneller und stärker als Menschen sind sie dann auch nicht.

                            Und 30 Sekunden für eine solche Szene war beim König gegen den Mob auch drin und es war sehr unterhaltsam. Das hier ist so als wären wir nach dem ersten Schlag dem Flüchtenden zu den Wachen gefolgt und hätten dann nur gesehen was passiert ist. War der Kampf also auch banal? Mal ganz davon abgesehen, dass die Serie bereits viel mehr Zeit für viel banalere Szenen verwendet hat. Der ganze Teil mit dem wütenden Mob am Anfang hatte genau welchen Zweck? Wir wissen doch schon, dass Elben gehasst werden, das war es also schonmal nicht.

                            Zitat von cowboy bebop Beitrag anzeigen
                            Sechstens: Die Wachen hatte Rüstungen an, die recht einschränkend in der Bewegung sind. Galadriel hatte dagegen nur ein Bettlaken an. Hattest du schonmal eine Rüstung an gehabt? Ich hatte schonmal wenigstens eine samurai-Rüstungsreplik an und allein die hat mich schon eingeschränkt, wobei solche Rüstungen noch als leicht und relativ flexibel gelten. Die Wachen hatten Prustpanzer und auch noch Helm mit Nackenkettenschutz auf, Schulterschutz, Unterarmschutz, der Gürtel sieht auch nicht gerade leicht und flexibel aus.
                            Wenn ich etwas von Shadiversity gelernt habe, dann das gute Rüstungen den Träger weniger einschränken als man denkt, schließlich müssen die darin kämpfen und das erfordert Beweglichkeit. Als königliche Wachen müssen sie auch trainiert genug sein diese zu tragen. Klar sind sie nicht so beweglich wie Galadriel und sie sollte auch fähig sein alle 4 zu besiegen, aber eben nicht in 3 Sekunden. Die Elite von Numenor wird hier als völlig unfähig dargestellt. Was soll man mit einer Armee, die dann von den Orks nur abgeschlachtet wird, weil sie nichts können?

                            Zitat von cowboy bebop Beitrag anzeigen
                            Was für mich da bisschen schlampig aussieht sind iegentlich andere Dinge: Der Soldat an der Tür, der „geht“ quasi mit in die Zelle, als Galadriel sie reinschiebt. Das stempel ich aber als unglückliche Schauspielleistung eines Komparsen ab. Nur deswegen eine Szene nochmal drehen, das nichtmal 1 s dauert, ist da schon übertrieben. Solche kleinen Filmfehler treten überall auf, selbst bei „Schindlers list“ oder so lässt sich sowas finden. Und dann ist das Schloß nur ein Schieberiegel, den man leicht auch von innen auf bekommt. Wie Galadriel es schafft, das Schloss so chnell zu sichern, als alle 4 Wachen in der Zelle sind, das ist für mich etwas komisch (nicht der Kampf an sich). Nur auch hier kann man sagen: Sie ist eine flinke Elbin. Hat sie eben Schloß und Schlüssel fix geklaut im Gemenge. Ist mir dann plausibel genug.
                            Wenn das "hineingehen" ein Filmfehler ist, warum die Szene überhaupt drin lassen? Da kann die Kamera auch einfach auf den beiden bleiben, denn das Ergebnis ist das gleiche. Wir bekommen keinen Kampf zu sehen und die 4 sind in der Zelle. Warum also eine Szene mit minderer Qualität nicht einfach rauslassen, was in dem Fall tatsächlich besser gewesen wäre? Ganz einfach, die Macher können zwar Geld für schöne digitale Bilder ausgeben, aber fähiges Personal wurde nicht angestellt. Ab und zu ist die Serie wirklich gut, nur um danach wieder unterirdisch zu werden.

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                              #15
                              Ich habe die Folge jetzt endlich nachgeholt. Ich habe aber zwei Sitzungen gebraucht, da ich die ganze Sache nicht an einem Stück durchstehen konnte.

                              Die Produktionsmittel der Show sind weiterhin hoch, die Handlung mutet aber immer mehr an wie eine schlechte Herr der Ringe Fan Fiction von jemandem, der mal vor 10 Jahren nur die Filme gesehen hat und sich jetzt was zusammenstümpert.

                              So sind die Palantiri jetzt auf einmal Visionsinstrumente, während es in der Vorlage magische Kommunikationsgeräte der Numenorer waren. Außerdem sind diese im zweiten Zeitalter alle noch in Besitz von Numenor und sie werden es auch nach dem Untergang Numenors noch in Gondor und Arnor sein. Erst nach dem Niedergang Gondors in der Mitte des dritten Zeitalters fallen zwei Steine in Saurons Besitz, der sie dann korrumpiert um damit Saruman und Denethor zu beeinflussen.

                              Galadriel ist weiterhin leider sehr unsympathisch gezeichnet. Dafür, dass sie eigentlich die Hauptfigur der Serie sein soll finde ich die Szenen mit ihr die am weitaus schlechtesten. So reizt sie die Königin so sehr, dass sie eingesperrt wird. Sie kann dann aber fliehen, da die Wachen zu dämlich sind.

                              Und dann hätten wir da die Einarbeitung aktueller Tagespolitik ind HdR Universum,.was mir total gegen den Strich geht. So hassen die Numenorer die Elben, weil sie fürchten, sie könnten ihnen die Jobs wegnehmen. WTF? Und als dann vom weißen Baum ein paar Blätter fallen macht das gesamte Volk eine 180 Grad Wende. Ähm ja.

                              In "Noch-nicht-Mordor" wird der Dunkle Elb von dem elbischen Anführer der Orks freigelassen. Das könnte Sauron sein, aber dafür ist er mir nicht ansehnlich genug. Unterdessen sind die Menschen in die alte Elbenfeste geflohen, aber als die Nahrung knapp wird, geht Bronwyns Junge mit seinem Freund auf Nahrungssuche, wobei sie an die Orks geraten. Der Freund kann mit der Nahrung entkommen, aber der Sohn bleibt zurück und wird am Ende von dem Elb grettet und alle entkommen zur Feste. Nun ja, schon spannend, aber die Zeitlupe am Ende ist einfach too much.

                              Die Sequenz bei den Zwergen mit der Origin Geschichte von Moria gefällt mir da noch am besten. Nur hat die bisher wenig mit der Haupthandlung zu tun.

                              Mit ein paar Augen zugedrückt gebe ich hier noch 3 von 6 Sternen, aber ein wirkliches Interesse am Weitersehen der Show habe ich eigentlich kaum mehr...

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