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Männer sind primitive Idioten?!

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    Männer sind primitive Idioten?!

    Ich bin tatsächlich auch bei einem kleinen Rerun und was mir permanent auffällt ist, dass nahezu sämtliche Männer extrem schwanzgesteuerte Idioten sind, die dadurch permanent Fehler machen nud sich selbst ihrer Machtpositionen berauben. Die Frauen dagegen werden allesamt mit Weitsicht und Cleverness dargestellt und laufen den Männern kontinuierlich den Rang. Das gipfelt mit zwei Königinnen, Arya als Assassinin, Sansa als clevere Spielerin und Herrin von Winterfell, Brienne als ehrenvolle Kämpferin usw. usf.
    Beispiele gefällig?
    Robb verliert alles, weil er die Finger nicht von einer Frau lassen kann.
    Khal Drogo hätte die komplette Lebensweise der Dothraki aufgegeben, weil er Daeneris verfallen war.
    Theon verliert die Stark Jungen, weil er sich von einer Frau verführen lässt.
    Jon Snow geht fast drauf, weil er die hübsche Wildlingsfrau nicht töten kann.
    Tyrion als verdammt cleverer Spieler wird angreifbar, wegen seiner Hurenfreundin.
    Stannis lässt sich von Anfang an von einer Frau an der Nase herum führen.
    Robert ruiniert sich selbst und das Reich, weil er über eine Frau nicht hinweg kommt.
    Jaime ist lange Zeit einer irren Verfallen und erst eine weitere Frau, öffnet ihm ein wenig die Augen.

    Dann gibt es noch die total bescheuerten Idioten.
    Balon Graufreud, der ohne Sinn und Verstand gegen übermächtige Feinde Kriege beginnt.
    Joffrey, der einfach nur ein Sadist und Idiot ist.
    Viserys, Vollidiot durch und durch.

    Es gibt wirklich wenig durchgehend clever agierende Männer. Selbst Tyrion begeht große Fehler, oder Littlefinger, der bei aller Cleverness wohl doch zu sehr Sansa verfallen war.

    Zufall oder Absicht? Vielleicht ein gehöriges Maß an Kritik an der klassischen Männerfigur, die außer Macht und Sex keine Interessen hat?


    #2
    G.R.R. Martin und seine Romane solltest du nicht mit der TV-Produktion verwechseln.
    Dass diese Darstellung von den Umsetzern der Romane so gedreht wurde hat nur EINEN Plan: KOHLE MACHEN! Nicht intelligentes oder von jeglichem Klischee freies Fernsehen machen. Sich da Gedanken über ein fehlgeleitetes Frauen- oder Männerbild zu machen oder sich gar darüber aufzuregen ist vertändelte Zeit IMO. Was GoT angeht lautet das Motto: Füße hochlegen, ansehen und abschalten (nicht die Füße jetzt).

    Das weibliche Publikum auch anzusprechen zählt mit dazu - weil zahlende Kunden. Da kann man nicht mit dem Frauenbild der 1960er punkten. Intelligente Geschichten und TV passen leider nur sehr schlecht zusammen (es gibt Ausnahmen, doch GoT gehört bestimmt nicht dazu). Einer der Gründe, warum ich SF und Fantasy viel lieber lese, als ansehe.

    Als reine TV-Serie mag ich GoT dennoch. Schon weil diese Serie besser gemacht ist, als das Gros anderer Fantasy-Produktionen. Es gibt in dem Genre generell so wenig im TV zu sehen, dass ich froh bin, dass es GoT überhaupt gibt. Und optisch kann man nun wirklich nicht jammern, denn die Spezial-Effekte sind absolut auf der Höhe der Zeit.
    Ich mag Menschen... wenn es nicht zu viele sind. Laut dürfen sie auch nicht sein. Kleine Friedhöfe sind schön.

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      #3
      Ich sehe darin, wenn ich nicht nur die TV-Serie allein betrachte, sondern auch die Bücher mit hineinzähle eher eine Kritik an der patriarchischen Feudalgesellschaft inkl. des absoluten Herrschers. Die Serie vereinfacht bzw. verzerrt dieses Bild, da sie vor allem auf das Bild der Powerfrauen (aka strong independent women), was gerade angesagt ist, aufgesprungen und mit Daenerys das 'Yass, Queen! Slay!'-Meme mitgeprägt hat. Der Badass-Faktor der Show-Charaktere (sowohl männlich wie weiblich) läuft der aber Vorlage zuwider.

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        #4
        Es stimmt, die Frauen haben in GoT meist das stärkere Auftreten. Dennoch sind sie es auch, welche oft typisch weibliche Strapazen durchstehen müssen: Zwangsheirat, Misshandlung, Vergewaltigung, Betrug, Unterdrückung, ... das zieht sich durch alle Staffeln hindurch. Jon Snow habe ich bis zu seiner Ermordung auch eher als einen bescheidenen Typen wahrgenommen, seine gewachsene Macht ist ja eher der Bedrohung geschuldet, die es ohne Einfluss kaum zu bekämpfen gelingen wird. Der kam mir gar nicht so macht- und sexhungrig vor^^ wie die anderen Typen. Aber es stimmt schon, die Männer werden nicht gerade ins rechte Licht gerückt. Stannis Baratheon ist dabei in meinen Augen der schlimmste von allen und auch der größte Versager.

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