HoD[103] "Der zweite seines Namens" / "Second of His Name" - SciFi-Forum

Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

HoD[103] "Der zweite seines Namens" / "Second of His Name"

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    #16
    Game of Thrones hat die Drachen "etwas" overpowered dargestellt, wo Stein bei Kontakt mit Drachenfeuer einfach explodiert ist. Allerdings hat Aegon I. tatsächlich Harrenhal mit seinem Drachen eingeschmolzen. Jedoch war sein Drache Balerion ein riesengroßes Ungetüm, sehr viel größer als die 3 Drachen von Daenerys und konnte daher vielleicht mehr und/oder ausdauernder Feuerspucken.
    Zuletzt geändert von Anvil; 09.09.2022, 12:43.

    Kommentar


      #17
      Zitat von DefiantXYX Beitrag anzeigen
      Aber der Serie folgt hier leider mMn zu sehr einem roten Faden: Der König ist schwach. Und seine Schwäche löst vermutlich den Konflikt aus.
      Mal sehen, ob die Serie diesem Weg wirklich konsequent folgt. Falls ja wäre das schon ein Fehler IMO.

      Nur um das am Ende mal allgemein zu erwähnen:
      - Ein guter (starker) König muss bei mir primär gut regieren können.
      - Ein guter (starker) Jäger muss bei mir gut jagen können.
      Kann ein König gut jagen aber schlecht regieren (RB), dann ist er in meinen Augen ein schwacher König - und kein starker.
      Kann ein Jäger gut regieren aber schlecht jagen, dann ist er in meinen Augen ein schwacher Jäger.- und kein starker.
      Und: Wer ALLES kann, der kann nichts richtig...

      Gut jagen zu können steht also für mich, bezüglich eines guten (starken) Königs, nicht ganz oben in dessen Anforderungsprofil. Denn was nützt all der Schein (RB), wenn er die Finanzen in den Ruin treibt, das Volk dadurch hungert, und damit (wie in GoT) Aufstände angefacht werden. Zumal es fatal sein kann, sich finanziell von anderen Leuten abhängig zu machen.
      (Von so etwas konnten übrigens reale Souveräne, wie Louis XVI, der etwa einen Kopf kleiner war, als wir zwei, ein Lied singen.)
      Ich mag Menschen... wenn es nicht zu viele sind. Laut dürfen sie auch nicht sein. Kleine Friedhöfe sind schön.

      STAR TREK - ICICLE || STAR TREK EXPANDED - WIKI || SONS OF ANARCHY - WIKI || RED UNIVERSE || SPACE 2063 WIKI

      Kommentar


        #18
        Ich kann all deine Punkte nachvollziehen und stimme sogar weitestgehend zu, nur sind nicht die Kriterien, die man in Westeros anlegt.
        Niemand hätte es gewagt offen gegen Robert vor zu gehen. Er hat das reich ruiniert, war ein fetter peinlicher Hurenliebhaber geworden, aber jeder wusste, wer ihm dumm kommt wird einen Kopf kürzer gemacht. Er hat ausreichend Stärke bewiesen und einen exzellenten Ruf.
        Wer König ist, will auch König bleiben, von daher sollte Viseris zumindest versuchen ab und an Stärke zu zeigen. Vielleicht ist er aber so naiv, dass er denkt er alleine kann notfalls alles entscheiden und niemand würde ich stürzen oder sein Erbe anzweifeln.

        Kommentar


          #19
          Zitat von DefiantXYX Beitrag anzeigen
          Ich kann all deine Punkte nachvollziehen und stimme sogar weitestgehend zu, nur sind nicht die Kriterien, die man in Westeros anlegt.
          Niemand hätte es gewagt offen gegen Robert vor zu gehen. Er hat das reich ruiniert, war ein fetter peinlicher Hurenliebhaber geworden, aber jeder wusste, wer ihm dumm kommt wird einen Kopf kürzer gemacht. Er hat ausreichend Stärke bewiesen und einen exzellenten Ruf.
          Ich finde bezüglich RB, dass sich nur deshalb niemand mit ihm anlegte, weil er die Macht (auch die finanzielle) der Lennisters hinter sich hatte. Ich glaube, man hat sich viel mehr nicht mit Tywin Lennister anlegen wollen (bei dem vermutlich halb Westeros in der Kreide stand). DAS war für mich der, vor dem alle Schiss hatten. Ohne den als Schwiegervati hätte sich der herumhurende Fettsack RB vermutlich nicht halb so lange gehalten. Die angebliche Stärke von RB war also IMO nicht seine, sondern die der grauen Eminenz Tywin Lennister.

          Zitat von DefiantXYX Beitrag anzeigen
          Wer König ist, will auch König bleiben, von daher sollte Viseris zumindest versuchen ab und an Stärke zu zeigen. Vielleicht ist er aber so naiv, dass er denkt er alleine kann notfalls alles entscheiden und niemand würde ich stürzen oder sein Erbe anzweifeln.
          Das scheint mir, mit zunehmender Serienlänge, tatsächlich ein Punkt zu werden. Er hat da bestimmt eine "blinde Seite" von der aus er den Schlag, der ihn niederstrecken wird, nicht kommen sieht. So, wie er auch den Ernst der Lage bezüglich seiner Tochter wohl unterschätzt. Was das angeht hat er ganz sicher eine (etwas naive) Schwäche. Als schwachen König sehe ich ihn deshalb nicht unbedingt - eben weil ich da die primären Aufgaben eines Königs vielleicht etwas anders bewerte. Ich würde ihn deshalb eher als einen zu weichherzigen (oder auch nur zu gutmütigen) König bezeichnen.

          Ich mag Menschen... wenn es nicht zu viele sind. Laut dürfen sie auch nicht sein. Kleine Friedhöfe sind schön.

          STAR TREK - ICICLE || STAR TREK EXPANDED - WIKI || SONS OF ANARCHY - WIKI || RED UNIVERSE || SPACE 2063 WIKI

          Kommentar


            #20
            Mit Robert Baratheon hat sich niemand angelegt, weil sein Ruf als starker Kämpfer und Kriegsheld nicht von ungefähr kam. Er hat die Targaryendynastie gestürzt und den Kronprinzen Rhaegar im Zweikampf besiegt. Als er dann König war, hat Balon Greyjoy Stunk gemacht und auch da hat Robert sofort reagiert, den Greyjoy Heimatsitz Pyke belagert und nachdem Balon alle männliche Erben - abgesehen von Theon - in seiner Rebellion gegen Robert verloren hat, hat sich Robert großzügig gezeigt und Balon ihm die Treue schwören lassen und Theon als Faustpfand bei den Starks untergebracht. Danach hat erstmal niemand an Roberts Stärke als König gezweifelt. Roberts Schwäche als König - sein völliges Desinteresse sein Königreich in Friedenszeiten zu regieren - äußerte sich dann als schleichender Prozess und wir sehen das Ende davon am Anfang von Game of Thrones.

            Viserys hat das Reich dagegen in Frieden von seinem Vorgänger übernommen. Er wurde noch nicht militärisch herausgefordert und selbst das politische Ränkespiel ist ihm zuwider. Er ist weichherzig und möchte es eigentlich allen nur recht machen und sich als großzügiger Gastgeber bei Festen, Spielen und Gelagen präsentieren. Das alles soll zeigen, dass er beim großen Konzil die falsche Wahl für das Amt des Königs war. Er vereint die schlechten Eigenschaften (weichherzig, wankelmütig, emotional), die man eigentlich den Frauen in der Welt von Westeros (und nicht nur da) vorwirft.

            Kommentar


              #21
              Zitat von hawk644 Beitrag anzeigen

              Ich finde bezüglich RB, dass sich nur deshalb niemand mit ihm anlegte, weil er die Macht (auch die finanzielle) der Lennisters hinter sich hatte. Ich glaube, man hat sich viel mehr nicht mit Tywin Lennister anlegen wollen (bei dem vermutlich halb Westeros in der Kreide stand). DAS war für mich der, vor dem alle Schiss hatten. Ohne den als Schwiegervati hätte sich der herumhurende Fettsack RB vermutlich nicht halb so lange gehalten. Die angebliche Stärke von RB war also IMO nicht seine, sondern die der grauen Eminenz Tywin Lennister.
              Stimmt, Haus Lennister wollte natürlich auch niemand zum Feind.
              Wobei ich mich überwiegend auch auf die Person Robert als König bezogen habe. Ihm hätte niemand etwas ins Gesicht gesagt, weil sie Angst vor ihm hatten. Eddard war ja offensichtlich der einzige, der ihm nach Jahrzehnten mal wieder wagte ihm zu widersprechen.

              Zitat von Anvil Beitrag anzeigen
              Viserys hat das Reich dagegen in Frieden von seinem Vorgänger übernommen. Er wurde noch nicht militärisch herausgefordert und selbst das politische Ränkespiel ist ihm zuwider. Er ist weichherzig und möchte es eigentlich allen nur recht machen und sich als großzügiger Gastgeber bei Festen, Spielen und Gelagen präsentieren. Das alles soll zeigen, dass er beim großen Konzil die falsche Wahl für das Amt des Königs war. Er vereint die schlechten Eigenschaften (weichherzig, wankelmütig, emotional), die man eigentlich den Frauen in der Welt von Westeros (und nicht nur da) vorwirft.
              Ein bisschen schade ist tatsächlich, dass man bei GoT nur sehr wenig von den sonstigen Taten eines Königs mitbekommt. Wie geht es dem Volk? Der Wirtschaft? Führt er Reformen durch und bringt das Reich voran? Ich würde aber meinen er lässt alles laufen sie wie es schon immer war, bloß nichts ändern und womöglich verschlimmbessern.
              Zu Beginn der Serie gabs es ja wohl hohe Kriminalität, weshalb er seinen Bruder einsetzte. Sicherlich kein gutes Zeichen.

              Kommentar


                #22
                Zitat von DefiantXYX Beitrag anzeigen
                Ein bisschen schade ist tatsächlich, dass man bei GoT nur sehr wenig von den sonstigen Taten eines Königs mitbekommt. Wie geht es dem Volk? Der Wirtschaft? Führt er Reformen durch und bringt das Reich voran? Ich würde aber meinen er lässt alles laufen sie wie es schon immer war, bloß nichts ändern und womöglich verschlimmbessern.
                Zu Beginn der Serie gabs es ja wohl hohe Kriminalität, weshalb er seinen Bruder einsetzte. Sicherlich kein gutes Zeichen.
                Ja, das ist ein wenig Schade. Im Vergleich zu Tolkiens Herr der Ringe wird Martin oft mit der Frage nach Aragorns Steuerpolitik zitiert, aber eigentlich geht GRRM auch bei seinen Herrschern nicht wirklich ins Detail und die Perspektive des gemeinen Volkes fehlt auch fast völlig (ok, in a "Feast for Crows" wirds etwas konkreter). Aber gut, HotD ist schon trocken genug. Wir wollen Viserys schließlich nicht noch beim Paragraphen reiten zusehen müssen.
                Zuletzt geändert von Anvil; 11.09.2022, 08:58.

                Kommentar


                  #23
                  Zitat von Anvil Beitrag anzeigen
                  Aber gut, HotD ist schon trocken genug. Wir wollen Viserys schließlich nicht noch beim Paragraphen reiten zusehen müssen.
                  Könnte vielleicht ein bisschen Abwechslung reinbringen. Die Entwicklung mit Joffrey, den das Volk hasste und sogar Angriff und schließlich Margaery, die sich sehr volksnah zeigte und mit Spenden den Armen aushalf, war schon ganz interessant. Aber bei den Enormen Zeitsprüngen bleibt dafür wohl keine Zeit.

                  Kommentar


                    #24
                    Zitat von DefiantXYX Beitrag anzeigen
                    Stimmt, Haus Lennister wollte natürlich auch niemand zum Feind.
                    Wobei ich mich überwiegend auch auf die Person Robert als König bezogen habe. Ihm hätte niemand etwas ins Gesicht gesagt, weil sie Angst vor ihm hatten. Eddard war ja offensichtlich der einzige, der ihm nach Jahrzehnten mal wieder wagte ihm zu widersprechen.
                    Yo - aufgrund der erwähnten Konstellation stimmt das schon. Der Knilch RB ist in meinen Augen so eine Art Trump. Verlogen, und aufgrund der Lüge und dem darauf basierenden Krieg ein Kult-Anführer. Der orange Clown hat sich außerdem mit Ja-Sagern umgeben - RB wohl auch. Da fiel Ed dann halt als Einziger aus dem Rahmen.
                    Wäre die Kacke nicht am dampfen gewesen, hätte RB den bestimmt auch im Norden belassen.

                    Zitat von DefiantXYX Beitrag anzeigen
                    Ein bisschen schade ist tatsächlich, dass man bei GoT nur sehr wenig von den sonstigen Taten eines Königs mitbekommt. Wie geht es dem Volk? Der Wirtschaft? Führt er Reformen durch und bringt das Reich voran? Ich würde aber meinen er lässt alles laufen sie wie es schon immer war, bloß nichts ändern und womöglich verschlimmbessern.
                    Zu Beginn der Serie gabs es ja wohl hohe Kriminalität, weshalb er seinen Bruder einsetzte. Sicherlich kein gutes Zeichen.
                    Das habe ich mir auch schon gedacht. Davon hätte auch ich gerne etwas gesehen. Was die "Polizei" anbelangt, da ist Viserys im Vorfeld wohl so einiges aus der Hand geglitten. Interessant wäre gewesen, zu sehen, welche Winkelzüge seiner Vertrauten (möglicherweise überhaupt erst) dazu führten. Allein damit hätte man einige Episoden bestreiten können, anstatt das so am Rande abzutun.

                    Zitat von Anvil Beitrag anzeigen
                    Ja, das ist ein wenig Schade. Im Vergleich zu Tolkiens Herr der Ringe wird Martin oft mit der Frage nach Aragorns Steuerpolitik zitiert, aber eigentlich geht GRRM auch bei seinen Herrschern nicht wirklich ins Detail und die Perspektive des gemeinen Volkes fehlt auch fast völlig (ok, in a "Feast for Crows" wirds etwas konkreter). Aber gut, HotD ist schon trocken genug. Wir wollen Viserys schließlich nicht noch beim Paragraphen reiten zusehen müssen.
                    Gerade das hätte mich bei DIESER Serie brennend interessiert. Darauf hatte ich insgeheim sogar gehofft.
                    Sowas muss auch nicht langweilig ablaufen. Aufgrund der Zeitsprünge hätte man das anhand einer Familie aus dem einfachen Volk (deren Mitglieder permanent als Nebencharaktere dabei sind und auch mit der Handlung verknüpft sind) gut umsetzen können IMO.
                    Ich mag Menschen... wenn es nicht zu viele sind. Laut dürfen sie auch nicht sein. Kleine Friedhöfe sind schön.

                    STAR TREK - ICICLE || STAR TREK EXPANDED - WIKI || SONS OF ANARCHY - WIKI || RED UNIVERSE || SPACE 2063 WIKI

                    Kommentar


                      #25
                      Zitat von hawk644 Beitrag anzeigen
                      Yo - aufgrund der erwähnten Konstellation stimmt das schon. Der Knilch RB ist in meinen Augen so eine Art Trump. Verlogen, und aufgrund der Lüge und dem darauf basierenden Krieg ein Kult-Anführer.
                      Nur wusste von der Lüge ja praktisch niemand, das kann man ihm daher nicht vorwerfen. Wobei ich mich frage wieso während der Kriegsjahre niemand mal auf die Idee kam das richtig zu stellen, passt ja auch überhaupt nicht zu einer Stark, einem Krieg zu zu sehen, den man womöglich beenden könnte.
                      Dennoch war der Krieg ja auch eher dazu da den irren König zu stürzen, ich denke den meisten Mitstreitern war es egal ob jemand Roberts Frau geklaut hatte.

                      Kommentar


                        #26
                        Zitat von DefiantXYX Beitrag anzeigen
                        Nur wusste von der Lüge ja praktisch niemand, das kann man ihm daher nicht vorwerfen. Wobei ich mich frage wieso während der Kriegsjahre niemand mal auf die Idee kam das richtig zu stellen, passt ja auch überhaupt nicht zu einer Stark, einem Krieg zu zu sehen, den man womöglich beenden könnte.
                        Dennoch war der Krieg ja auch eher dazu da den irren König zu stürzen, ich denke den meisten Mitstreitern war es egal ob jemand Roberts Frau geklaut hatte.
                        Nun, die wichtigsten Aktuere wussten zum Zeitpunkt der Rebellion einfach nicht was Sache ist. Alle drei Beteiligten (Robert Baratheon, Ned Stark und Robert Arryn) gingen davon aus, dass Rhaegar Targaryen Lyanna Stark gegen ihren Willen entführt hat. Und als der irre König Aerys der zweite dann die beiden Starks verbrennen ließ, war sowie solle vorbei.

                        Aber es stimmt schon, Weder Lyanna noch Rhaegar scheinen sich große Mühe gegeben zu haben, das laufende Chaos zu beenden.

                        Kommentar


                          #27
                          Zitat von DefiantXYX Beitrag anzeigen
                          Nur wusste von der Lüge ja praktisch niemand, das kann man ihm daher nicht vorwerfen.
                          Da hätte ich in der Serie gerne klargestellt gehabt, ob er das tatsächlich nicht wusste.

                          Zitat von DefiantXYX Beitrag anzeigen
                          Wobei ich mich frage wieso während der Kriegsjahre niemand mal auf die Idee kam das richtig zu stellen, passt ja auch überhaupt nicht zu einer Stark, einem Krieg zu zu sehen, den man womöglich beenden könnte.
                          Dennoch war der Krieg ja auch eher dazu da den irren König zu stürzen, ich denke den meisten Mitstreitern war es egal ob jemand Roberts Frau geklaut hatte.
                          Ich vermute, dass sowohl Lianna als auch Raegar die Lage völlig unterschätzt haben. Vermutlich dachten beide zu lange, die Targaryen würden der Lage schon Herr, als dass sie diese Entwicklung später noch hätten aufhalten können. Das wäre für mich der einzig nachvollziehbare Ansatz.

                          Letzteres sehe ich ähnlich - viele wollten vermutlich nur die Macht der Targaryen brechen, egal was folgt. Nicht wenige werden da eigene Ambitionen gehabt und auf Machtzuwachs gehofft haben.
                          Ich mag Menschen... wenn es nicht zu viele sind. Laut dürfen sie auch nicht sein. Kleine Friedhöfe sind schön.

                          STAR TREK - ICICLE || STAR TREK EXPANDED - WIKI || SONS OF ANARCHY - WIKI || RED UNIVERSE || SPACE 2063 WIKI

                          Kommentar


                            #28
                            Zitat von hawk644 Beitrag anzeigen

                            Da hätte ich in der Serie gerne klargestellt gehabt, ob er das tatsächlich nicht wusste.
                            Das ist denke ich eindeutig. In Folge 1 schüttet Robert sein Herz aus in der Gruft von Winterfell, wie sehr er sie geliebet hat, dass er alles für sie getan hätte...Später berichtet Cersei, dass Robert beim Verkehr mit ihr Lyanas Namen gerufen hat. Robert wollte immer nur Lyana. So hätte er sicherlich nicht mehr gedacht wenn er gewusst hätte, dass sie überhaupt keinen Bock auf ihn hatte und sie lieber Flitterwochen gemacht hat, während Robert im Kampf sein Leben riskierte.
                            Mit dem finalen Wissen Staffel 1 erneut zu schauen, wie unangenehm Eddard das alles war, weil er wusste dass Robert immer betrogen wurden, ist schon genial. Würde mich interessieren ob die Schauspieler damals schon diese Kenntnis hatte oder das nur zufällig so gut gespielt wurde.
                            Ich vermute, dass sowohl Lianna als auch Raegar die Lage völlig unterschätzt haben. Vermutlich dachten beide zu lange, die Targaryen würden der Lage schon Herr, als dass sie diese Entwicklung später noch hätten aufhalten können. Das wäre für mich der einzig nachvollziehbare Ansatz.
                            Lyanna schien mir eine typische Stark zu sein. Sie konnte doch nicht monatelang zusehen wie ihr Bruder, ihr Haus, ihre Freunde im Krieg womöglich sterben. Womöglich hat Rhaegar sie da doch in gewisser Hinsicht unterdrückt, oder sie stellte das Leben ihres ungeborenen Kindes über alles andere. Alles sehr sehr merkwürdig, ich hätte ja auch lieber Roberts Rebellion als Spinoff gesehen. Dann hätte der Junge Eddard auch seine Rolle spielen können und der richtige Elrond hätte sich selbst in der HdR Serie spielen können

                            Kommentar


                              #29
                              Zitat von DefiantXYX Beitrag anzeigen
                              Das ist denke ich eindeutig. In Folge 1 schüttet Robert sein Herz aus in der Gruft von Winterfell, wie sehr er sie geliebet hat, dass er alles für sie getan hätte...Später berichtet Cersei, dass Robert beim Verkehr mit ihr Lyanas Namen gerufen hat. Robert wollte immer nur Lyana. So hätte er sicherlich nicht mehr gedacht wenn er gewusst hätte, dass sie überhaupt keinen Bock auf ihn hatte und sie lieber Flitterwochen gemacht hat, während Robert im Kampf sein Leben riskierte.
                              Mit dem finalen Wissen Staffel 1 erneut zu schauen, wie unangenehm Eddard das alles war, weil er wusste dass Robert immer betrogen wurden, ist schon genial. Würde mich interessieren ob die Schauspieler damals schon diese Kenntnis hatte oder das nur zufällig so gut gespielt wurde.
                              War Robert verdreht? Hat er sich möglicherweise Dinge eingeredet? Hatte er bezüglich Lyanna eher Besitzdenken und fühlte sich beleidigt, als dass er sie wirklich liebte?
                              Weiß man nicht. Wäre möglich oder auch nicht IMO. Manches hat er vielleicht später verklärt gesehen. Vielleicht glaubte er am Ende wirklich er hätte sie geliebt, obwohl es möglicherweise anders war. Menschen sind da manchmal ja ziemlich kompliziert gestrickt.

                              Zitat von DefiantXYX Beitrag anzeigen
                              Lyanna schien mir eine typische Stark zu sein.
                              Das nach den wenigen Szenen festzustellen ist kaum möglich IMO.
                              Da könnte man guten Gewissens auch das genaue Gegenteil behaupten, ohne dass es abwegig klingt. Für mich war bereits das heimliche Getue hinter dem Rücken aller anderen Starks ziemlich untypisch, für eine typische Stark.

                              Für mich liegen die Dinge da nicht so klar - ich hätte da, wie Frank Columbo es sagen würde, noch ein paar Fragen.

                              So, ich hoffe man verzeihe uns das kleine Off-Topic.

                              BTT:
                              Was ich vergessen hatte als Frage, bezüglich der hier diskutierten Episode aufzuwerfen, nämlich wie lange Hightower noch Hand bleiben wird, hat sich inzwischen erledigt. Dazu im Thread zu der Episode mehr.
                              Ich mag Menschen... wenn es nicht zu viele sind. Laut dürfen sie auch nicht sein. Kleine Friedhöfe sind schön.

                              STAR TREK - ICICLE || STAR TREK EXPANDED - WIKI || SONS OF ANARCHY - WIKI || RED UNIVERSE || SPACE 2063 WIKI

                              Kommentar


                                #30
                                Mit so Zeitsprüngen habe ich meine Probleme aber daran muss ich mich wohl in der Serie gewöhnen, fürchte ich.

                                Die Jagd im Großraum Kings Landing hatte nette Szenen. Vor allem der direkte Vergleich der Ergebnisse von Viserys und Rhany. Während Viserys sich mühsam am vorgelegten Hirschen abarbeitet ersticht sie den Eber. Und wird am Ende noch mit einem Ausblick auf den weißen Hirschen belohnt. Sehr nette Szenen mit ihr und ihrer Wache.

                                Im Grunde ist Viserys ideal für die ihn umgebenden Adeligen. Sehr schwacher König, der aber in der Targaryen Dynastie noch unantastbar ist. Zu groß die Dynastie. Die ehrgeizigen Lords können aber aufgrund eben dieser Schwäche im Hintergrund Macht ausüben. Sei es Otto mit seiner Verheiratung oder auch Velaryon. Schade finde ich hier, dass abseits von diesen Charakteren kaum Mitspieler präsentiert werden. Im Gegensatz zur Mutterserie leidet die Serie an einer Armut an unterschiedlichen Charakteren. Auch wenn es damit überschaubarer ist, habe ich diese "riesige Welt" bei GoT sehr genossen. Selbst wenn man es auf den Handlungsort Kings Landing begrenzt.

                                Am meisten in Erinnerung bleibt in der Episode aber die finale Schlachtszene von Daemon. Also ganz gesund im Kopf ist der Typ nicht.

                                4 Sterne wieder.
                                "Ich bin ja auch satt, aber da liegt Käse! " | #10JahresPlan
                                "Bajoranische Arbeiter...." - Hamburg Silvester 2016/17

                                Kommentar

                                Lädt...
                                X