GoT[502] "Das Haus von Schwarz und Weiß" / "The House of Black and White" - SciFi-Forum

Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

GoT[502] "Das Haus von Schwarz und Weiß" / "The House of Black and White"

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    #31
    Vielleicht sieht sie sich auch als eine Art "aufgeklärte" Herrscherin, die zwar ihre eigene Souveränität nicht antastet, aber trotzdem die Ständeordnung umkrempeln könnte.
    "Denkt daran, wir sind nur dazu autorisiert Gewalt anzuwenden wenn die Erde bedroht ist"
    "Und der Mond"
    "Ja, und der Mond."

    Kommentar


      #32
      Zitat von Sunny Beitrag anzeigen

      Das riecht ganz stark nach Doppelmoral. Sie will ihre Untertanen beherrschen und wenn ihr danach ist, werden ihre Untertanen eben ihren Drachen vorgesetzt. Gleichzeitig schafft sie aber die Sklaverei ab, um sich ein besseres Gefühl zu verschaffen. Sie sprengt vielleicht die Ketten um ihre Hälse, aber nicht die Ketten, welcher ein königlicher Untertan zu tragen hat. Durch diesen Widerspruch wird sie auch nicht ernst genommen und ich kann ihren Charakter so auch nicht recht ernst nehmen. Das ist alles relativ widersprüchlich. Wenn sie so in Westeros auftritt, wird sie platt gemacht, noch bevor einer ihrer Drachen Feuer speit.

      Sie hat doch nichts gegen die Feudalgesellschaft und die absolute Monarchie, wohl aber gegen Sklaverei. Ich sehe da keinen Widerspruch. Sie handelt nach westerosischen Grundsätzen. Also alles gut. Warum sollte sie in Westeros platt gemacht werden? Von wem und wie?

      SPOILERWenn du bis zum Ende der 6. Staffel guckst, dann relativiert sich das eventuell etwas.



      ... aber trotzdem die Ständeordnung umkrempeln könnte.....

      Ah, interessant. Wie könnte das deiner Meinung nach aussehen?


      Ich stimme cybertrek zu.

      Kommentar


        #33
        Umkrempeln, war das falsche Wort, nach Meereen dürfte sie wohl etwas umsichtiger werden, da stimme ich Cybertrek auch zu (Ich hatte seinen Beitrag aber auch nur überflogen und mich auf die beiden danach bezogen). Ansonsten ist es schwierig zu sagen was sie machen könnte, dafür ist die Westerosiche Gesellschaftsordnung zu wenig dargestellt, das meine ich in Bezug darauf ob Leibeigenschaft existiert und wie weit diese verbreitet ist. Etwas konkreter kann sie versuchen das Land langsam zentralistischer zu gestalten und damit die Menschen zu direkten Untertanen der Krone zu machen und dem Adel so Macht zu entziehen.
        Aber erstmal abwarten die Serie ausgeht.
        "Denkt daran, wir sind nur dazu autorisiert Gewalt anzuwenden wenn die Erde bedroht ist"
        "Und der Mond"
        "Ja, und der Mond."

        Kommentar


          #34
          Zitat von heavymetalisthelaw Beitrag anzeigen
          Umkrempeln, war das falsche Wort, nach Meereen dürfte sie wohl etwas umsichtiger werden, da stimme ich Cybertrek auch zu (Ich hatte seinen Beitrag aber auch nur überflogen und mich auf die beiden danach bezogen). Ansonsten ist es schwierig zu sagen was sie machen könnte, dafür ist die Westerosiche Gesellschaftsordnung zu wenig dargestellt, das meine ich in Bezug darauf ob Leibeigenschaft existiert und wie weit diese verbreitet ist. *Etwas konkreter kann sie versuchen das Land langsam zentralistischer zu gestalten und damit die Menschen zu direkten Untertanen der Krone zu machen und dem Adel so Macht zu entziehen.
          Aber erstmal abwarten die Serie ausgeht.


          *Ja, das hatte ich ja weiter oben auch in Erwägung gezogen.
          Spoiler!:
          Dany sprach ja mehrmals, von SPOILER Frauenpower, zuletzt mit Yara Graufreud und am Ende der 6. Staffel dann rudert sie zurück, lässt ihren Liebhaber in Essos, weil sie eine Bündniszweckehe einzugehen gedenkt. Was denn nun?

          Joffrey und seine Mutter haben zu Beginn der Serie etwas Ähnliches (Zentralismus, stehendes Heer, ...Vereinheitlichung...) besprochen und dabei dachte ich, dass dies doch eigentlich kein unkluger Gedanke sei.

          Kommentar


            #35
            Im Norden kam es endlich zum erwartungsgemäßen Machtwechsel. Überraschend war nur, dass Stannis ihn zum Stark machen will. Aber natürlich nur aus reinem Eigeninteresse, nachdem ihm das Mädchen von der Bäreninsel unmissverständlich klar gemacht hat, wie die Loyalität im Norden aussieht. Und da kann er selbstverständlich gleich einen eventuell manipulierbaren Jon Stark als Lehnherren im Norden einsetzen. Um Bolton muss er sich sowieso noch kümmern. Aber schlussendlich kam es ja doch anders: Jon entscheidet sich für die Nachtwache und wird der nächste Lordkommandant. Mal sehen was das bei dem kleinen Haufen dort noch wert ist. Seine erste Amtshandlung sollten Maßnahmen gegenüber Allisar Thorn sein. Der Typ ist nur ein inkompetenter Störfaktor, welcher aufgrund seines Egos und Abneigung gegenüber Jon zur Gefahr für die Nachtwache werden kann. Der bringt es fertig die komplette Nachtwache zu zerstören nur um einen Rachefeldzug gegenüber Jon zu "gewinnen".

            Erwähnenswert, weil sympathisch, das Spiel von Maester Aemon bei der Wahl. Erst sein Grinsen als Sam den Ex-Ser Janos Slynt roastete und später seine Freude als er mit seiner entscheidenden Stimme Jon zum Wahlsieg verhalf. Kurz hatte ich ja Angst, er bricht in der Sekunde der Wahlabgabe tot zusammen, so wackelig wie er wirkte. Aber lief ja schlussendlich alles gut.

            Im Süden in Kings Landing passiert aus der Erinnerung heraus jetzt recht wenig. Cersei wütet herum und Jamie schickt sich selbst nach Dorne. Vermutlich allein schon um die miese Laune seiner Schwester nicht länger ertragen zu müssen. Achja, der kleine Rat wird mal wieder verändert. Cersei ernennt sich mal schnell zur Regentin und führt Qyburn als Meister der Flüsterer ein. Großmaester Pycelle schäumt. Kevan Lennister, welcher als Meister des Krieges kalt gestellt werden soll, reagiert einzig richtig und verabschiedet sich mit starken Worten nach Casterlystein. Ich finde er ist derzeit noch der vernünftigste Lennister und wäre ein würdiger Nachfolger als Familienoberhaupt. Jaimie hat zwar versprochen als Erbe die Familie weiterzuführen, aber wurde das jetzt tatsächlich verbindlich entschieden? Im Grunde ist es aber sowieso egal. Als Kommandant der Königsgarde hat er de facto sowieso nur noch sporadisch gut gedient.

            Bronn sieht man auch wieder. Ich muss schon sagen, sein potentiell neues Anwesen gefällt mir. Zwar nicht die schönste Gegend von Westeros aber die Burg wirkt schön. Und Meerzugang hat es auch. Bei der Szene mit Lollys Schurwerth, als sie meinte sie würden niemals in der Burg leben dürfte, fragte ich mich allerdings, ob sie nicht selbst schon hoffte Bronn würde sich um ihrer Schwester annehmen. Ist sie wirklich so unbedarft wie sie dargestellt wurde? Oder weiss sie, dass Bronn eigentlich Auftragsmörder bzw. Söldner ist? Schade, dass man dies nie erfahren wird, jetzt wo Bronn eine andere noch bessere Burg mit Frau versprochen wurde.

            In Braavos ist jetzt endlich auch Arya angekommen. Und zwar bei Jaqen H'ghar. Endlich kann sie zu dem ausgebildet werden was sie eigentlich schon lange sein wollte: Eine Mörderin. Genug Hass in sich hat sie ja, aber schlussendlich ist genau das auch ihr Problem. Aber ihr Handlungsstrang ist sowieso schon länger einer der interessanteren, da kann es jetzt auch in Braavos gut weitergehen. Sehr hübsche Stadt übrigens. Bei Jaqen allerdings frage ich mich schon seit seinem ersten Auftreten, warum zum Teufel er sich damals hat gefangen nehmen lassen um als zukünftiger Nachtwächter zur Mauer gebracht werden. Mit wieviel Mann hat man ihn damals gefunden, gestoppt und inhaftiert, dabei aber nicht sofort schnellstmöglich hingerichtet. Die einzige logische Erklärung ist, dass er in den Norden gebracht werden wollte.

            Dany geht es in Mereen nicht so gut. Als auszubildende Königin hat sie ihre erste wirklich schwere Niederlage erlitten. Aber die Situation war auch schwierig. Vor allem da sie das Konzept der Güte noch nicht so ganz verstanden und erlernt hat. Aber wie geht man unter den Umständen adequat mit Mördern um? Sie wurde mit der Ermordung des Harpyie in eine schwierige Situation gebracht, denn der angestrebte faire Prozess (bevor sie ihn hinrichten lassen will) wurde ja vereitelt. In Westeros könnte man sich einfacher behelfen und ihn einfach zur Nachtwache schicken. In der Pampa von Essos hingegen ist das nicht so einfach möglich. Dennoch hatte sie die Wahl zwischen Hinrichtung und Haft. Und sie hat sich falsch entschieden. Nachdem sie den ehemaligen Sklaven genug Selbstbewusstsein gab um aufzubegehren, hat sie nun eine wütende Meute im Nacken. Gleichzeitig frustrierte Groß-Bürgerliche, welche sowieso nicht gut auf sie zu sprechen sind. Und jetzt bekämpfen sich auch noch beide Bevölkerungsgruppen gegenseitig. Wird schwierig für sie.

            Also mir hat die Episode gefallen. Besser als die vorige. 4 Sterne werden es von mir.
            "Ich bin ja auch satt, aber da liegt Käse! " | #10JahresPlan
            "Bajoranische Arbeiter...." - Hamburg Silvester 2016/17

            Kommentar

            Lädt...
            X