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    [11x24] "Ruhe in Frieden" / "Rest in Peace"

    Die finale Folge.
    VORSICHT MASSIVE SPOILER:

    Das war also das Nicht-Serien-Finale von "Walking Dead". Als Staffel-Finale super. In der ersten Hälfte sehr spannend, in der zweiten viele ruhige Charaktermomente. Also ich fand die Episode als "Folge" ziemlich gut.

    Aber nach 10 Jahren kam ich mir extrem veras***t vor.Glauben die Autoren wirklich, dass sich die Fans mit ein paar Rückblenden etc. abspeisen lassen? Das Ende war einfach nur ein Cliffhanger zu den Spin-Offs. Sei es Daryls Mission und noch schlimmer Rick als ausbrechender Gefangerner und Michonne als "Samurai". Da wäre es weitaus besser gewesen über die beiden kein Wort mehr zu verlieren und einfach alles in Peace-and-Happiness im Commonwealth enden zu lassen. Für die Serie im Gesamtbild wäre das beste Ende Staffel 8 (ohne die Intrigen-Szene von Daryl, Jesus und Maggie) gewesen.

    Zur Folge an sich: Wie gesagt sehr spannend, aber mit Schönheitsfehlern. Dass Judith am Anfang noch die Türen schließen kann war völliger Blödsinn. Dass der Stradivari-Mensch anschließend stirbt, ging mir am Ars*** vorbei. Rossitas Tod war dafür sehr emotional, auch wenn mal wieder das Drehbuch bestimmte, wann die Zombie-Seuche bei Infizierten ausbricht. Der Zombie-Bösewicht bei der Gouverneurin an vorderster Front erschien etwas erkauft. Und das CGI-Feuer beim Zombies-Abfackeln sah kake aus, dafür gab es gute Splatter-Effekte (generell wurde die letzte Folge recht viel gesplattert).

    Das klingt jetzt wie ein Totalverriss, aber gerade die Charakter-Szenen haben mir sehr gut gefallen. Vor allem die Szenen zwischen Negan und Meggy waren wunderschön. Oder zwischen Rossita und Eugene. Die Bank-Szene zwischen Carol und Daryl war ebenfalls sehr gut. Also ähnlich dem "Lost"-Finale funktionierte auch dieses als Verabschiedung der Chars sehr gut und hatte mehrmals Gänsehaut.

    Trotzdem, so lässt man ne Serie nicht enden. Auch wenn die Logik etc öfter über Bord geworfen wurde, hätte ich der Folge für sich als Staffelfinale vermutlich 5 Sterne gegeben. Als Serienfinale die Mindestpunktezahl. Macht insgesamt 6 Sterne (5+1), durch 2 dividiert, sind wir bei

    3 Sternen!
    6
    ****** - eine der besten Folgen aller Zeiten
    16,67%
    1
    ***** - sehr gute Folge, hat alles, was die Serie ausmacht
    0%
    0
    **** - gute Folge mit unterhaltsamer Story
    16,67%
    1
    *** - komplett durchschnittliche Folge
    66,67%
    4
    ** - relativ schwache Folge, nicht weiter erwähnenswert
    0%
    0
    * - eine der schlechtesten Folgen aller Zeiten
    0%
    0

    #2
    Ich gebe 4 Sterne. Alles rund um Rosita war perfekt, ein grandioser Abgang für einen Charakter, der leider oftmals vernachlässigt wurde aber doch einfach schon extrem lange dabei war. Die Folge hatte viele starke Charaktermoment, eininge bewegende Abschiede, so ein bisschen Herr der Ringe.
    Leider war die Folge zu voll gepackt, da man irgendwie noch den Commonwealth-Akt beendet musste und 10 Minuten brauchte um Werbung für die SpinOffs zu machen.
    Typisch Walking Dead, in solchen Szenen schaffen es Charaktere sich Rüstungen und brauchbare Waffen zu besorgen, in der Serie selbst rennen sie im T-Shirt und mit Brotmessern rum.

    Der ganze Untotenkram war leider völliger Quatsch. Es gab immer noch eine gut bewaffnete kleine Armee und dann sprengt man lieber die halbe Stadt, dass einfach konsequent Bezirk für Bezirk zu reinigen. Das komplette Finale war auch eine einzige KOmbination aus Untoten die immer dann genau dort auftauchen wo man sie braucht. Es hätte durchaus noch mehr Verluste geben können, außer Rosita wusste man ja kaum wer die Leute sind.

    Irgendwie bitter, das eine derart langwierige Serie, der Start war in 2010! quasi mit einem Werbeblock für SpinOffs endet. Unterm Strich aber ein veröhnlicher Abschluss.
    Ich denke auch man hätte man dem Negan-Plot enden und direkt alles in ein neue Serie packen sollen.
    Habe aber durchaus wieder ein bisschen Lust in die Anfänge der Serie rein zu gucken. Roadmovie, die Farm, das Gefängnis, Alexandria und Negan als krasser Motherfucker, nicht dieser weinerliche Gefühlttyp.

    Kommentar


      #3
      Also ehrlich gesagt bin ich vom Ende der Serie sehr enttäuscht, besonders mit den Schlussszenen von Daryl, Rick und Michonne. Solche Szenen haben bei einem Serienfinale nichts zu suchen!
      Als Staffelfinale hätte die Folge sehr gut gepasst und wurde sehr spannend und emotional umgesetzt. Besonders Rositas Tod war extrem traurig und ehrlich gesagt fand ich es sehr schade das es ausgerechnet sie erwischen musste. Die Auflösung rund um die Gouverneurin wurde einigermaßen gut umgesetzt, jedoch sehr enttäuscht war ich von der Anführerin der Soldaten, welche bis zum Schluss auf der Seite der Gouverneurin stand und Zivilisten sterben ließ!
      Alles in allem war das ein guter Abschluss für eine Staffel jedoch als Serienfinale gefiel mir die Episode nicht.
      Somit gibt es von mir auch nur gnädige drei Sterne für die Folge.
      Gewinnerinnen der Wahl zur Miss SciFi-Forum 2007 - 2021

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