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    [Tag 6 - 17] 22:00 - 23:00

    Der geplante Atomangriff von Wayne Palmer entpuppt sich als geschickter Bluff und zeigt Wirkung: Fayeds Land hat plötzlich doch eine Spur, die der CTU sogar entscheidend weiterhilft.

    Waynes Gesundheitszustand verschilmmert sich zunehmend, doch der Präsident ist nicht bereit, sich behandeln zu lassen, bevor die Krise überstanden ist.

    Jack kann die Terroristen schließlich sogar stellen. Wenig später erhält er einen unerwarteten Anruf.
    Wow. Ziehmlich krasse Folge
    Die Auflösung des Cliffhangars von letzter Woche war zwar nicht gerade traumhaft, aber trotzdem nicht schlecht. Ich kapiere zwar immernoch nicht, was es Wayne gebracht hat, seinen Chief of Staff und seine Sicherheitsberaterin im Dunkeln zu lassen, aber da greifen eben mal wieder die Gesetze des TVs. Man braucht ja das Drama.
    Ich weiß nicht so recht, was ich von dieser Sache mit der Familie des Generals halten soll. Einerseits kommt es mir wieder etwas stereotyp vor, dass ausgerechnet die bösen Araber, die sowieso alles Staatsfeinde barbarisch foltern, solche Mittel anwenden. Andererseits ist es schon ziehmlich krass, dass ausgerechnet der US-Präsident sie dazu praktisch zwingt...

    Bis zum schließlichen Showdown ist die Folge eigentlich ganz ordentlich und dann in der letzten Viertelstunde (etwa) gehts richtig rund. Jack macht im Alleingang die Terroristen nieder (nun gut, das war vielleicht ein klitzekleines bisschen übertrieben ) und richtet Fayed dann in einem schockierenden Endkampf regelrecht hin.
    Das war ziehmlich eindrucksvoll und stellenweise auch ziehmlich krass anzusehen. IMHO geht die Rechnung aber auf, selten hab ich einen ähnlich nahegehenden Endkampf gesehen. Ich bin ernsthaft versucht, der Folge die Höchstpunktzahl zu geben.

    Und ich werds wohl auch tun, denn das Ende ist ebenfalls gelungen. Ich dachte mir schon im Laufe der Folge, dass es irgendwie nach Abschluss riecht. Immerhin bleiben uns noch sieben Stunden und es wäre unrealistisch gewesen, die Fayed-Bedrohung künstlich in die Länge zu ziehen. Erfreulicherweise sehn das auch die Autoren so. Also haben sie das Ganze sauber abgeschlossen und bringen jetzt ein paar alte Bekannte zurück: Die Chinesen. Ich bin zunächst schonmal ziehmlich froh, dass
    1) die Chinesen nicht vergessen wurden und die Gefangennahme von Jack doch nicht so unspektakulär, wie es zunächst aussah, abgehakt wurde.
    2) Audrey wieder dabei ist

    Jetzt stellt sich natürlich die Frage, was die Chinesen wollen. Es wäre wohl etwas offensichtlich, wenn es die Kofferbomben wären und eigentlich auch unrealistisch, da diese erst wenige Minuten zuvor sichergestellt wurden und China sie als Atommacht eigentlich gar nicht braucht. Was bleibt sonst noch?...

    Nun ja, nächste Woche sind wir hoffentlich schlauer. Diese Stunde kriegt auf jeden Fall verdiente 6*******.
    1
    ****** eine der besten 24 Folgen aller Zeiten!
    33,33%
    1
    ***** sehr gute Folge - hat alles, was 24 ausmacht!
    66,67%
    2
    **** gute Folge mit unterhaltsamer Story!
    0,00%
    0
    *** vollkommen durchschnittliche Folge!
    0,00%
    0
    ** relativ schwache Folge - nicht weiter erwähnenswert!
    0,00%
    0
    * eine der schlechtesten 24 Folgen aller Zeiten!!
    0,00%
    0
    "I'm very much of the 'make it dark, make it grim, make it tough,' but then, for the love of God, tell a joke." - Joss Whedon
    "Bright, shiny futures are overrated anyway." - Lee Adama
    "Life... you can't make this crap up."

    #2
    Die Auflösung des Atomangriff-Plots ist mal wieder typisch. Dem pösen VP erzählt natürlich niemand, das die Vickery nichtatomare Waffen an Bord hat die er auch nützen könnte. Dafür muss schließlich der geheiligte Palmer 2.0 aus dem Koma erwachen um das durchzuziehen. Und natürlich funktioniert das dann auch. Die Iraner (ich gehe aufgrund der Landkarte mal davon aus) verhaften Habib binnen weniger Minuten, schließlich darf Palmers Bluff nicht auffallen.
    Das er seinen Chief of Staff und seine Sicherheitsberaterin im Dunkeln gelassen hat ist mal wieder Plot vor Logik.
    Aber nett das er sich gegenüber Lennox eingesteht ne Falsche zu sein
    Interessant ist dazu übrigens der DVD-Kommentar. Geht in die Richtung das die Autoren bestimmte Dinge aufgrund der möglichen politischen Auswirkungen garnichtmehr schreiben. Sehr Schade.
    Der Rest der Episode ist zwar nicht schlecht gemacht, leider muss man es in die Kategorie "been there, done that" einordnen.
    Wie der Habib-Plot weitergeführt wird hatten wir in 24 schon mehr als einmal.
    Das haut einen einfach nicht mehr vom Hocker.
    Wie man an Fayed rankommt ist unter anderer Aufmachung auch schon dargewesen.
    Und entkommen darf er auch noch. Gähn.
    Aber wenigsten wird die Handlung dann auch noch in der selben Folge zum Abschluss gebracht. Ne weitere Schnitzeljagd wäre wirklich unnötig gewesen.
    Der Endkampf nach dem reichlich ausgelutschten Schema Jack vs Rest der Welt ist gut gelungen. Tatsächlich dürfte es einer der besseren Kämpfe in 24 sein.
    Lustig das die Chinesen mal wieder überpünktlich sind und anrufen sobald Jack fertig ist...

    4.5 Sterne.

    Kommentar


      #3
      Ich fand die Folge auch toll. So wird der Cliffhanger der letzten Folge gut aufgelöst (alles ein Bluff Palmers). Nur, dass mit dem "Familien-Töten" von General Habib hatten wir schon in Staffel 2. Dafür ist die Aktion diesmal jedoch wenigstens eine Sackgasse, weil Habib ja dennoch Fayed warnt.

      Apropos Fayed. Seine Handung könnte kaum spannender sein. Erst die Befreiungsaktion (dachte schon "na klar, sonst wäre der Tag zu schnell zu Ende"), die sich als Finte der CTU entpuppt um an die restlichen Waffen zu kommen. Dann Habibs "Warnung". Wieder entkommt Fayed (die Szene im Tunnel war superspannend). Jacks Alleingang. Und schließlich der spektakuläre Endkampf (wo Jack Fayed ziemlich grauslich um die Ecke bringt).

      Hätte nicht gedacht, dass die Fayed-Handung so schnell aufgelöst wird. Dafür war's umso spannender. Der Cliffhanger, dass Audrey doch nicht tot ist und die Chinesen Jack erpressen war jedoch ziemlich konstruiert. Die einen Gegner vernichtet, rufen gleich in der nächsten Sekunde die nächsten an. Hätte nicht sein müssen.

      Trotzdem ne super spannende Folge die an die besten Zeiten von 24 anknüpft und IMO die Höchstpunktezahl wert ist:
      6 Sterne!

      Kommentar


        #4
        Auch zu Beginn der Folge wirkt Wayne absolut kompromißlos und alles deutet daraufhin, dass er den Plan tatsächlich durchziehen will.
        Dass er Lennox nicht persönlich aufklärt ist imo erklärbar, immerhin soll er kurz darauf gegenüber dem Botschafter den bösen Mann machen. Auf diese Rolle muß er sich sicherlich vorbereiten und eine Erklärung hätte ihn da nur in seiner Konzentration gestört.
        Allerdings hätte natürlich jemand anderes Lennox aufklären können, - naja immerhin war es spannend.

        Die Regierung des bedrohten Landes bricht also wie geplant ein und präsentiert einen General, der sich als Drahtzieher hinter Fayed herausstellt.

        Waynes Aktion hat also Erfolg und es zeigt sich, dass man eben nicht unbedingt gleich zu einen Atomschlag greifen muß, wie das gewisse geistesgestörte Vizepräsidenten als Vergeltungsschlag vorhatten.
        Aber man sollte sich auch keine Illusionen über die von Wayne durchgeführte Aktion machen, - auch hier werden früher oder später die Folgen zu spüren sein.
        Es gibt wohl kaum einen Weg andere Menschen sicherer gegen sich aufzubringen als sie mit einer Atombombe zu bedrohen; die aktuelle Krise mag gelöst werden, aber aufgrund Waynes Drohung werden viele neue Feinde erschaffen werden.....aber es soll ja vermutlich auch noch einige „24“-Staffeln geben...

        Das Gespräch zwischen Lennox und Wayne war auch sehr interessant.
        Lennox macht sich wirklich und neigt mittlerweile dazu den vernünftigsten Standpunkt einzunehmen, - diese schnelle Wandlung innerhalb weniger Stunden ist zwar nicht wirklich realistisch aber dem Charakter tut es gut und mittlerweile wird mir Lennox sogar etwas sympathisch.

        Bei Fayeds Verhör war es ganz interessant zu sehen, wie Jack und Doyle sich ein bißchen darum streiten, wer Fayed nun foltern darf.
        Doyle hat mir in der Szene eigentlich richtig gut gefallen --> „...aber mal ehrlich ne größere politische Bedeutung hat das ja wohl nicht.“

        Da man bei Fayed trotz allem nicht weiterkommt, ändert man die Taktik und täuscht eine Befreiungsaktion vor.
        Die Aktion war ganz ordentlich inszeniert, aber natürlich bleibt Fayed mißtrauisch.

        Dass der Präsident der USA den Botschafter auffordert die Familie des Generals mit dem Tod zu bedrohen um diesen zur Zusammenarbeit zu bewegen, ist schon eine starke Szene, aber im Kontext der Serie „24“ relativiert sie sich doch deutlich, da ja auch Jack selbst bereits die Familienangehörigen von Terroristen mit dem Tod bedroht hat.

        Der General ruft also schließlich tatsächlich bei Fayed an, findet aber einen Weg diesen zu warnen.
        Die Flucht von Fayed empfand ich als lächerlich, was soll bitte in diesem Tunnel passiert sein?
        Es ist wieder das gleiche Problem wie damals bei Nina: Es wirkt überhaupt nicht überzeugend wenn gefangene Terroristen zu einen Kurzzeit-Terminator werden und ein halbes Dutzend Bewacher einfach so nieder machen um zu entkommen.

        Immerhin bleibt Jack an Fayed dran. Wie Jack im Alleingang Fayeds Männer ausschaltet ging deutlich zu einfach, aber der Kampf mit Fayed war klasse, - sehr gut und hart gemacht und die Musikuntermalung war spitze. Leider fehlt es an einer wirklichen Beziehung zwischen Jack und Fayed und so kommen während des Kampfes keine Emotionen auf, was leider auch dazu führt, dass der Kampf etwas über-inszeniert wirkt (v.a wegen der Musik, obwohl sie wirklich großartig ist).
        Fayeds Ende war passend, aber es war schon ziemlich hart, dass Jack ihn ja wirklich hingerichtet hat.

        Doyle taucht etwas zu früh auf, aber immerhin ist damit die Gefahr durch die Terroristen nun endgültig abgewendet.
        In bester „24“-Manier wird also die nächste Bedrohung nachgeschoben: Audrey sitzt wie erwartet bei den Chinesen ein und Cheng wird irgendwas von Jack dafür verlangen, dass er Audreys Leben schont.
        Richtig faszinierend finde ich ja, dass Cheng das Ende des Kampfes abgewartet hat, bevor er angerufen hat.

        Die Beziehung von Milo und Nadia wird ziemlich in den Sand gesetzt. Da wären so schöne Szenen möglich, aber es kommt einfach nichts rüber.
        Wie Nadia Doyle verteidigt finde ich auch etwas übertrieben.
        Gut war nur die Einmischung von Morris, wo er fragt ob es ein Problem geben würde.

        Die immer wieder auftretenden Ausfallerscheinungen Waynes waren die Folge über auch gelungen. Sah teilweise aber auch ein bißchen komisch aus wie der kleine Lennox versucht hat den großen Wayne zu stützen.
        Am Ende machen sich der Arzt und Lennox sichtlich Sorgen um Wayne.
        Waynes Durchhaltevermögen ist auf der anderen Seite sehr beachtlich.

        Fazit:
        Der Anfang mit Wayne war sehr gut und der Endkampf mit Fayed war auch gut, aber neben einigen weiteren gelungenen Szenen gibt es dazwischen auch viel Leerlauf und die Folge plätschert so dahin.
        Am Ende reicht es nicht mehr ganz zu 5 Sternen und ich vergebe daher 4 Sterne.

        ** **

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          #5
          Doch, war ne sehr gute Folge, ich bin mit dem Ende der Fayed-Handlung eigentlich recht zufrieden. OK, Super-Jack hat am Ende alle allein ausgeschaltet (wie in einem hübschen Shooter *g*) und Fayed dann in einem ziemlich heftigen Kampf derb um die Ecke gebracht, aber ansonsten war es gut gemacht. Die Pseudo-Befreiung, die Warnung des Generals, das Entkommen... alles recht spannend und kurzweilig.

          Die Chinesen müssen ja wirklich gute Spione haben, wenn sie ihren Anruf an Jack so gut timen können Na ja, wie auch immer. War ja klar, dass die Sache mit Audrey noch nicht abgeschlossen ist, bin mal gespannt, was die Chinesen wollen - und ob die Gefangenschaft auch psychische Spuren bei Jack hinterlassen hat, dass er sich von ihnen wirklich einspannen und manipulieren lässt.

          Die politische Geschichte war hier mal wieder das schwächste Glied der Kette. Präsident Palmer ist sowas von klischeehaft als White Hat gezeichnet, der sich für sein Land aufopfert und die Leben anderer nicht gefährden will sondern sich erfolgreich durchblufft, das ist ja schon nicht mehr feierlich. Nun ja, mal sehen, wie lange er heute noch durchhält.

          5 Sterne

          Das älteste deutsche Stargate-Rollenspiel auf www.stargate-universe.de
          "Aber Josua sprach zu den zwei Männern, die das Land ausgekundschaftet hatten: Geht in das Haus der Hure und führt das Weib von dort heraus mit allem, was sie hat, wie ihr versprochen habt."

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