[101] "Gezeichnet" / "The X-Files" - SciFi-Forum

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[101] "Gezeichnet" / "The X-Files"

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  • Garak23
    antwortet
    Ich rate dir, gib der Serie noch etwas Zeit. Zumindest kommt mit der dritten Folge "Das Nest" das erste Highlight. Bin gespannt auf deine Meinung. Zwischendurch wird es echt schlechte Folgen geben in der ersten Staffel. Aber auch großartige wie "Der Kokon" und "Das Labor".

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  • Dominion
    antwortet
    Also ich habe nun endlich mal die erste Folge gesehen, und ich weiß nicht aus meiner Sicht plätscherte sie nur vor sich hin. Sie war weder wirklich schlecht, noch irgendwie herausragend, sie war einfach Mittelmaß..

    Immerhin gab es ein paar witzige Stellen.
    Damit die Serie mich komplett erreicht, müsste es etwas mehr Tiefe geben, hier ist das einfach alles nur mysteriööööös..

    The 4400 (die original Serie), hat mich da sofort bei der ersten Folge abgeholt, und hat ja auch Ermittler als Team.

    Ich hoffe dass die Serie sich noch steigert, ich möchte der Serie noch zwei bis drei Folgen Zeit geben.

    Schauspielerisch war die Serie aber wirklich gut und vor allen Dingen den Hauptdarsteller des FBi Manns fand ich sehr überzeugend.

    Ich gebe hier mal..

    2 Sterne

    ... die Geschichte an sich ist nicht weiter erwähnenswert ist. Okay die Regierung will die Existenz von Außerirdischen vertuschen, aber das ist jetzt nicht wirklich tiefe.

    4400 bot da echt mehr, Themen wie Ausgrenzung, Rassenhass, Lager usw..

    ist aber nur meine Meinung und muss nicht geteilt werden

    ​​​​​

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  • MrPicard
    antwortet
    Zitat von Rommie's Greatest Fan Beitrag anzeigen

    Damals war es vermutlich nicht so "schlimm" wenn eine Pilotfolge nicht "perfekt" war, da die Konkurrenz nicht so groß war. Heute bei den vielen Serienstarts sieht es da schon ganz anders aus.
    Ja, und weil man einer neuen Serie erstmal eine Chance gab (es sei denn natürlich sie war wirklich grottig ohne Ende). Genau deswegen mag ich die älteren Serien - sie sind vielleicht nicht von Anfang an perfekt, aber sie steigern sich. So gehts mir bei X Files, wobei ich natürlich sagen muss dass hier die erste Staffel schon viele sehr gute Folgen hat. Nur diese hier ist das halt (IMO) nicht. Pech, dass das ausgerechnet die erste Folge ist. lol

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  • Rommie's Greatest Fan
    antwortet
    Zitat von MrPicard Beitrag anzeigen
    Hmm. So. Mulder hin oder her - ich gebe der Folge insgesamt trotzdem "nur" 3 Sterne. Durchschnittlich ist das Wort, das für mich der ganzen Sache am nächsten kommt. Aber eine Pilotfolge muss für mich nicht perfekt sein. Das passt schon noch.
    Damals war es vermutlich nicht so "schlimm" wenn eine Pilotfolge nicht "perfekt" war, da die Konkurrenz nicht so groß war. Heute bei den vielen Serienstarts sieht es da schon ganz anders aus.

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  • MrPicard
    antwortet
    So, ich hab meine Blu Rays rausgekramt und mir gestern die erste Folge angesehen.

    Ich muss sagen, ich mochte die Folge noch nie besonders. Klar hat sie ein paar geniale Szenen, ich liebe Mulders "Nobody down here but the FBI's most unwanted" Bemerkung, wenn Scully in sein Büro kommt und "we lost NINE MINUTES" (Scullys Gesichtsausdruck wenn er das X auf die Straße sprüht, lmao), aber der Plot der Folge hat dann doch irgendwie zu wenig Substanz für mich.

    Ist nicht schlecht, aber auch nicht wirklich gut - aber vielleicht aber auch alles auch meine Schuld, weil ich mit dem Mythology Arc nicht so viel anfangen kann.

    Aber was solls, Mulder sieht in HD noch besser aus als sowieso schon und ich liebe seine trockene und manchmal extrem nervtötende Art... insofern kann ich mich aus DER Ecke nicht beschweren, Mulder gibts in der Folge genug - ich verstehe mich selbst sehr gut, dass ich ihn als Teenager so umwerfend fand, wenn Jean-Luc nicht wäre, würde ich wohl immernoch auf Mulder stehen.

    Hmm. So. Mulder hin oder her - ich gebe der Folge insgesamt trotzdem "nur" 3 Sterne. Durchschnittlich ist das Wort, das für mich der ganzen Sache am nächsten kommt. Aber eine Pilotfolge muss für mich nicht perfekt sein. Das passt schon noch.

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  • Keymaster
    antwortet
    Zitat von Flugscheibe Beitrag anzeigen
    So, erstmal sorry, dass ich so spät dran bin. Habe mir in Erwartung des tollen Rewatches die Blu-Ray Boy bestellt, und die kam erst gestern an. Ich hatte einfach keine Lust, mir 9 Staffel mit den schwarzen Seitenrändern anzuschauen.

    Und ich muss sagen, ich hätte nie gedacht, dass man aus so einer "alten" Serie eine dermaßen gute Bildqualität herausholen kann. Ist zwar mit knapp 70 EUR nicht ganz billig, aber lohnt sich.

    Zur Folge:

    Zunächst einmal fand ich es total angenehm, Mulder wieder mit seiner alten Syncronstimme (Benjamin Völz) zu hören. Diese Stimme bringt meiner Meinung nach seinen Charakter viel besser rüber als die neue.
    Vielen Dank für deine Ausführlich Meinung über den Serienpiloten.

    Die alte Syncronstimme empfinde ich ebenfalls als angenehmer, man hat sich einfach daran gewöhnt.
    70€ klingt erst mal viel, aber für jede Staffel wären das ca. 8€ wenn ich mich jetzt nicht verrechnet habe.
    Und das für Blu-Rays! Ich denke so gesehen, war das eine sehr gute Investition, woran du noch lange Freude haben wirst.


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  • Janet18
    antwortet
    @Flugscheibe: Schön, dass du auch dabei bist!
    Zitat von Flugscheibe Beitrag anzeigen
    Ein netter Trick der Autoren, dass Scully am Ende den Kontakt zu Mulder verliert, und nicht Zeuge des Lichtes wurde. So bleiben bei ihr diesbezüglich Restzweifel.
    Dass Scully woanders ist / zu spät kommt / bewusstlos ist, wenn irgendwas Unerklärliches passiert, ist ja beinahe schon Running Gag in den ersten Staffeln

    Schön aber, dass Scully selbst erlebt, dass Beweise vernichtet wurden. Das die Akte nachher vernichtet wurde, wird sie erstmal im Glauben bestätigen, dass an der Arbeit Mulders vielleicht doch mehr dran ist, als sie am Anfang dachte.
    Ich glaube, dass Blevins einen psychologischen Fehler machte, als Scully ihm am Ende berichtete und er sie so ein bisschen abkanzelte, weil sie keine Beweise vorbringen konnte. Damit musste sie gleich einmal ein paar Meter in Mulders Mokassins laufen und kriegte zu spüren, wie es ist, wenn man etwas zweifelsfrei gesehen hat und einem keiner glaubt. Das hat sie schon etwas in Oppositionshaltung und auf Mulders Seite gebracht, wie man an der etwas trotzigen Übergabe des einzig verbliebenen Beweises erkennen konnte.

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  • Flugscheibe
    antwortet
    So, erstmal sorry, dass ich so spät dran bin. Habe mir in Erwartung des tollen Rewatches die Blu-Ray Boy bestellt, und die kam erst gestern an. Ich hatte einfach keine Lust, mir 9 Staffel mit den schwarzen Seitenrändern anzuschauen.

    Und ich muss sagen, ich hätte nie gedacht, dass man aus so einer "alten" Serie eine dermaßen gute Bildqualität herausholen kann. Ist zwar mit knapp 70 EUR nicht ganz billig, aber lohnt sich.

    Zur Folge:

    Zunächst einmal fand ich es total angenehm, Mulder wieder mit seiner alten Syncronstimme (Benjamin Völz) zu hören. Diese Stimme bringt meiner Meinung nach seinen Charakter viel besser rüber als die neue.

    Zu Beginn der Serie ist die Führungsstruktur im FBI noch eine andere. So gibt es noch keinen Skinner, sondern nur die Person, die Scully beauftragt, Mulder zu überwachen. Allerdings hat dieser Mann mit dem Fall dieser Folge zunächst gar nichts zu tun. Daher bleibt unklar, ob er wirklich eine Art Vorgesetzter ist, oder ob er nur die Überwachung Mulders im Sinn hat.
    Bei der Rekrutierung Scullys sehen wir auch direkt den Raucher, der wortlos das Geschehen verfolgt. Er ist auch der Einzige, der offenbar einordnen kann, was bei diesem Fall passiert ist, da er das gewonnene Artefakt zu weiteren ins Lager legt. Dieses Lage ist im Pentagon, was daraus schließen lässt, dass der Raucher offiziell Zugang zu Regierungsprojekten hat.

    Mulder ist derjenige, der uns im Wissen um unnatürliche Phänomene weit voraus ist. Der Zuschauer übernimmt daher am Anfang eher die Seite von Scully, die zweifelt und der man erstmal ein paar Beweise vorführen muss. Scully bemerkt aber ziemlich schnell, das etwas merkwürdige vorgeht. Die Turbulenzen im Flugzeug waren wahrscheinlich wirklich Zufall, aber bereits die Radiostörung auf dem Hinweg haben sie etwas verunsichert. Dass Mulder die Stelle sofort markiert lässt vermuten, dass er solche Phänomen kennt.

    Dass die Leiche nicht menschlich ist, schein Scully dagegen weniger zu verwirren. Sie findet es offenbar nicht allzu merkwürdig, dass da kein Mensch im Sarg lag (selbst wenn es, wie von ihr angenommen, ein Primat war, ist das nicht nachvollziehbar). Je mehr sie jedoch über die Male herausbekommen, desto verunsicherter wird sie. Zunächst, als sie die bei dem Mädchen feststellen, das plötzlich Nasenbluten bekam, als sie ausgefragt werden sollte. Dann, als sie glaubte, sie hätte selbst diese Male.

    Ich glaube das war der Punkt, als Sie Mulder wirklich zum ersten Mal wirklich vertraute. Denn "der Spinner" war durchaus in der Lage, harmlose Moskitostiche von anderen Sachen zu unterscheiden. Sie erkennt also, dass Mulder nicht in jedem Umstand etwas unnatürliches sieht und durchaus logisch vorgehen kann.

    Etwas merkwürdig fand ich allerdings, dass Mulder Scully bereits jetzt die Geschichte seiner Schwester erzählt. Sicher, man wollte in den Serienstart so etwas wie einen größeren Handlungsbogen etablieren, zum misstrauischen Charakter Mulders passt diese Offenbarung zu diesem Zeitpunkt aber nicht.

    Als nachts im Auto wieder der Kompass gesponnen hat, schien Mulder direkt darauf zu warten, Zeit zu verlieren. So hat er sofort die Zeit gescheckt und quasi nach einem Licht im Himmel gesucht. Er kann also gewisse Zusammenhänge schon erkennen, auch da her er dem Zuschauer gegenüber einen Vorsprung.

    Die Auflösung des Falles gefällt mir dagegen nicht ganz so gut. Offenbar wussten der Polizist und der Gerichtsmediziner genau Bescheid, was da passiert, und haben in der Vergangenheit mehrere Morde geschehen lassen. Und erst jetzt spricht der Vater seinen Sohn bei der Tat an? War dass der Grund, warum das Ganze jetzt aufgehört hat und die Male verschwunden waren.

    Ich kann (und muss ) damit leben, dass bei Akte X oftmals Fälle nicht bis ins letzte Detail aufgeklärt werden, das ist ja Sinn der Serie. Aber das Verhalten der Erwachsenen in diesem Ort empfinde ich als überaus unlogisch.

    Ein netter Trick der Autoren, dass Scully am Ende den Kontakt zu Mulder verliert, und nicht Zeuge des Lichtes wurde. So bleiben bei ihr diesbezüglich Restzweifel.

    Schön aber, dass Scully selbst erlebt, dass Beweise vernichtet wurden. Das die Akte nachher vernichtet wurde, wird sie erstmal im Glauben bestätigen, dass an der Arbeit Mulders vielleicht doch mehr dran ist, als sie am Anfang dachte.

    Trotz allem fand ich die Episode super. Vor allem war ich erleichtert, dass ich mich an den Inhalt nicht mehr erinnern konnte, das steigert das Wiedersehen ungemein.
    Die Charaktere wurden super eingeführt, der Fall an sich war spannend, wurde gelöst und ließ doch viele Fragen offen, die Neugierig aufs Weiterschauen machen.

    Daher alles, was Akte X ausmacht.


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  • Keymaster
    antwortet
    Zitat von Janet18 Beitrag anzeigen
    @Keymaster: Severus Snape, nicht Sirius! Die junge Scully erinnert mich sehr an Hermine. Alle Lehrbücher verschlingen, Lehrern und Autoritäten alles glauben, und jeden, ob er es will oder nicht, mit ihrem Schulbuch-Wissen beglücken. "Insufferable Know-it-all".
    verdammt habe ich da an Sirius Black gedacht ?! Schande, Schande, Schande über mich. :P Ich habe die Bücher vor Ewigkeiten gelesen. Da habe ich das wohl durcheinandergeworfen.

    Ja das fällt mir auch sofort ins Auge. so gesehen, wird sich hier auch noch einiges entwickeln, was Scully betrifft.

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  • Janet18
    antwortet
    @Keymaster: Severus Snape, nicht Sirius! Die junge Scully erinnert mich sehr an Hermine. Alle Lehrbücher verschlingen, Lehrern und Autoritäten alles glauben, und jeden, ob er es will oder nicht, mit ihrem Schulbuch-Wissen beglücken. "Insufferable Know-it-all".

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  • Keymaster
    antwortet
    Zitat von Janet18 Beitrag anzeigen
    @Keymaster: Ja, die Technik (vor allem die Telefone!) und die Autos wirken schon sehr nostalgisch. Allerdings kommt es mir so vor, als ob die USA bzw. Kanada mit dem Autodesign irgendwie etwas hinterher waren? So kastenartig sahen doch die Autos bei uns in den frühen 90ern nicht mehr aus. Erinnert mich eher an die 80er oder sogar späten 70er.

    Und die Klamotten, ja! Vor allem die Krawatten!!

    Scullys Arbeit über das Zwillingsparadoxon wurde bei der Vorstellung von Einstein in Babylon erwähnt.

    Was mir auffiel, ist, dass die beiden (Mulder und Scully) in dieser Folge doch sehr "nerdy" herüber kommen. Kann sein, dass das an den Brillen liegt? Auch ist Mulder in der Episode schon ziemlich überheblich Scully gegenüber. Obwohl er ihren (formale) Qualifikationen anerkennt (charakteristisch, dass er sich darüber genau informiert hat!), zeigt sich in manchen Szenen, dass er sie doch nicht ganz für voll nimmt. Irgendwie erinnert es mich an die Haltung von Professor Snape aus den Potter-Büchern der Hermine gegenüber. Gilt natürlich umgekehrt erst recht.

    Schlüsselszenen für die Beziehung der beiden sind, als Scully wegen ihrer Mückenstiche in Panik verfällt (und das, nachdem sie zuvor ganz die taffe Wissenschaftlerin war, der so ein läppisches Implantat doch nicht den Schlaf raubt), und als Mulder Scully warnt, sie müsse über ihre Schlussfolgerungen einen Bericht schreiben. Schon da kommt herüber, dass ihm nicht egal ist, wie diese Geschichte für sie ausgeht.
    Bei dem blauen Oldsmobile Cutlass Ciera aus dem Pilotfilm könnte deine Verwirrung daran liegen, das dass Auto von 1982-96 gebaut wurde. An der Karosserie hat sich da wenig getan, wenn du die 80ziger mit den 90ziger Modellen vergleichst.
    Die europäischen Modelle waren wirklich etwas weniger einfach gehalten, So jedenfalls habe ich es auch in Erinnerung.

    Die Telefone hätten genauso gut in eine 80ziger Jahre Telenovela passen können, aber im Kellerbüro von Mulder erkläre ich mir das einfach so, das man Ihn gerne übergangen hat, was die Anschaffung von neuem Inventar angeht.

    Wie gesagt, was das altern angeht ist die Serie nicht ganz so gut weggekommen.
    Echt ? Das habe ich komplett vergessen, die Folge Babylon aus den neueren Staffeln ist mir aber auch nicht so gut im Gedächtnis geblieben.

    Nerdy ?! Du sagst es ! besonders Mulder Kellerbüro hat Bände gesprochen ! Der Junge Mulder hat mit dem alten aus Staffel 11 und 12 nicht mehr soviel gemein, bzw. man merkt den Enthusiasmus des Jungen Agentin förmlich bei Ihrem ersten gemeinsamen Fall. Die junge Scully hingegen hat sich nicht soooviel verändert im Vergleich, jedenfalls nicht vom Charakter her, mehr optisch. Ha ! Das ist ja mal ein treffender Vergleich. Hermine und Sirius Snape. Ja da prallen Welten aufeinander, aber gerade das finde ich macht Akte X aus !

    Mulder ist kein Chaot sondern mehr ein Idealist, das merkt man schon früh in dieser Folge. und mit deiner Meinung. Ich deute das so das er sich mehr um die Karriere von Scully sorgt, als um seine Eigene.

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  • Janet18
    antwortet
    @Keymaster: Ja, die Technik (vor allem die Telefone!) und die Autos wirken schon sehr nostalgisch. Allerdings kommt es mir so vor, als ob die USA bzw. Kanada mit dem Autodesign irgendwie etwas hinterher waren? So kastenartig sahen doch die Autos bei uns in den frühen 90ern nicht mehr aus. Erinnert mich eher an die 80er oder sogar späten 70er.

    Und die Klamotten, ja! Vor allem die Krawatten!!

    Scullys Arbeit über das Zwillingsparadoxon wurde bei der Vorstellung von Einstein in Babylon erwähnt.

    Was mir auffiel, ist, dass die beiden (Mulder und Scully) in dieser Folge doch sehr "nerdy" herüber kommen. Kann sein, dass das an den Brillen liegt? Auch ist Mulder in der Episode schon ziemlich überheblich Scully gegenüber. Obwohl er ihren (formale) Qualifikationen anerkennt (charakteristisch, dass er sich darüber genau informiert hat!), zeigt sich in manchen Szenen, dass er sie doch nicht ganz für voll nimmt. Irgendwie erinnert es mich an die Haltung von Professor Snape aus den Potter-Büchern der Hermine gegenüber. Gilt natürlich umgekehrt erst recht.

    Schlüsselszenen für die Beziehung der beiden sind, als Scully wegen ihrer Mückenstiche in Panik verfällt (und das, nachdem sie zuvor ganz die taffe Wissenschaftlerin war, der so ein läppisches Implantat doch nicht den Schlaf raubt), und als Mulder Scully warnt, sie müsse über ihre Schlussfolgerungen einen Bericht schreiben. Schon da kommt herüber, dass ihm nicht egal ist, wie diese Geschichte für sie ausgeht.

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  • Keymaster
    antwortet
    Da bin ich wohl doch nicht ganz der erste Rewatcher hier. über 8 Jahre ist es also schon her wo ich das letzte mal meinen Senf hier zu dieser Pilotfolge gegeben habe.
    Wahnsinn wie schnell doch die Zeit vergeht. Beim letzten mal habe ich noch 6 Sternchen verteilt, jetzt würde ich es genauso tun ! Ja ihr habt richtig gelesen.
    Die Serie ist zwar nicht ganz so würdig gealtert wie z.B DS9 oder VOY, die auch fast zeitgleich mit Akte X liefen, jedoch hat mir hier gleich die Dynamik zwischen Mulder und Scully gefallen. beide werden gekonnt in die Serie eingeführt. Wobei man das Alter der Serie nicht nur an den Autos und Computern bemerkt, sondern vor allem auch an den Klamotten und dem Kamerastil, alles ist noch langsamer gefilmt und nicht so hektisch was den Schnitt angeht. Wenn man neue Serien gewöhnt ist, das muss man sich hier etwas umstellen. Ich schaue noch die DVDs, die Bildqualität ist eben auch nicht mit heutigen Serien vergleichbar. Aber das macht gerade den Reiz aus.

    Die Handlung um die Entführungsopfer hat mir sehr gut gefallen, auch die Auflösung am und der Umstand das man diese Folge noch nicht vollständig zu den Akten legt.
    Wie Janet18 bereits angesprochen hat, tauchen auch hier, die Sonnenblumenkerne und der Raucher auf, zwei Dinge die noch öfters in der Serie zu sehen seien werden.

    Der hysterische Gerichtsmediziner war etwas nervig und überdreht, bei der Friedhofsszene aber das kann man verschmerzen.

    Ich freue mich jedenfalls schon auf die nächsten Folgen.

    Im Vergleich zu den neuen Folgen fühle ich mich bisher besser unterhalten, mal sehen wie lange das so bleibt.

    PS: Was auch ein netter kleiner Fingerzeig seien könnte, ist das Scully eine Arbeit über Einstein's Twin Paradox geschrieben hat, das wird in dieser ersten Pilotfolge erwähnt. in der ersten Folge der neueren Staffel wird eine neue Agentin eingeführt, die Einstein heisst und ein jüngerer Zwilling Scullys seien könnte, vom Typ her, ist das nur Zufall ?
    Zuletzt geändert von Keymaster; 02.05.2018, 09:32.

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  • Janet18
    antwortet
    So, Start des Akte-X-Rewatch Hoffe, dass die Rewatcher alle möglichst lange bei der Stange bleiben.

    Was den Piloten angeht: Fünf Sterne von mir. Die Bewertung mag überzogen erscheinen, da die Story jetzt nicht sooo spektakulär und streckenweise etwas behäbig ist. Die Inszenierung ist noch nicht auf dem Niveau späterer Folgen und auch die Schauspielerei lässt noch zu wünschen übrig. Aber Pilotfilme sind ja immer schwierig und rückblickend wird die Aufgabe, Charaktere und wesentliche Handlungselemente einzuführen, bestens bewältigt. Die X-Akten, Mulder und Scully werden vorgestellt, die Charakterisierung in groben Zügen festgelegt. Ganz so schräg hat sich Scully Mulder nach den Berichten wohl doch nicht vorstellt Interessant, dass die Sonnenblumenkerne auch schon da sind. Der Raucher lauert auch schon im Hintergrund, alles überwachend.

    Der Fall ist eine klassische X-Akte, Entführung durch Unbekannte, an denen Experimente vorgenommen wurden. Mulder glaubt natürlich an Aliens, Scully natürlich nicht.
    SPOILERDie Experimente in Bellefleur sind die Teil der frühen Hybridisierungsexperimente; es sind keine offensichtlichen äußeren Merkmale zu erkennen, aber die Leichen zerfallen nach dem Tod in eine nicht-menschliche Gestalt. Sowohl Billy Miles als auch Theresa Nemman tauchen später in der Serie im Zusammenhang mit Experimenten wieder auf.
    Es gibt Implantate, die Auswirkungen auf Krankheiten haben und die Testpersonen lenken können. Es werden fast alle Beweise, die Mulder und Scully gesammelt haben, vernichtet. Den einzig verbleibenden, das Implantat, deponiert der Raucher am Ende der Episode in einem riesigen Archivraum im Pentagon. Klar ist, dass es im FBI Leute gibt, die Bescheid wissen, und auch das Verteidigungsministerium eine Rolle spielt.

    Scully ist hier noch sehr naiv, lehrbuch- und autoritätsgläubig (übergibt Blevins den einzig verbleibenden Beweis), aber ihr Vertrauen in die Autoritäten wird schon durch die Vernichtung der Beweise deutlich erschüttert. Ihr Lehrbuch-Glaube ist auch nicht so fest, wie es den Anschein hat, sonst käme sie nicht wegen ein paar Mückenstichen in Panik zu Mulder gerannt. Mulder bereits mit seinen charakteristischen Eingebungen, von denen er selbst nicht so recht weiß, woher sie kommen. Die 9-Minuten Zeitverlust bei außerirdischen Entführungen und das Versagen von Elektronik sind bereits ein Storyelement. Ein gruseliger Wald, beängstigende Szenen bei Nacht und Regen auf Friedhöfen, exhumierte Leichen, undurchsichtige Gesetzeshüter... also wirklichh alles, was ein X-Akte ausmacht.
    Zuletzt geändert von Janet18; 02.05.2018, 09:40.

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  • Rommie's Greatest Fan
    antwortet
    Eine interessante Information habe ich gefunden!

    Gerade eben habe ich mir die entfallenen Szenen zur ersten Folge angeschaut und zeigen Scully in zwei unterschiedlichen Szenen mit ihren Freund, Mann oder Lebenspartner. Es ist interessant zu erfahren das man anscheinend zuerst vor hatte Scully in einer Beziehung zu zeigen, das dann aber verworfen hat.

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