[721] "Drei Wünsche" / "Je Souhaite" - SciFi-Forum

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[721] "Drei Wünsche" / "Je Souhaite"

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    [721] "Drei Wünsche" / "Je Souhaite"

    Buch: Vince Gilligan
    Regie: Vince Gilligan

    Inhalt:


    n Missouri fährt Jim mit einem Golfwagen über einen Garagenplatz und ruft nach Anson. Dann findet er Anson in einer leeren Garage sitzend und ein Magazin lesend. Jim hält Anson vor immer noch nicht Garage 407 saubergemacht zu haben. Also geht Anson zu Garage 407 und öffnet das Tor. In der Garage stehen mit Plastikfolie überzogene Möbel. In einem arabischen Teppich bewegt sich etwas. Er rollt den Teppich aus und findet darin eine Frau. Wieder hört man nun wie Jim nach Anson ruft. Er kommt zu Garage 407 und schreit Anson wieder an. Plötzlich hat Jim keinen Mund mehr.

    Im Büro der X-Files redet Mulder mit Jim als Scully eintritt. Ihm wurde chirurgisch wieder ein Mund gebildet, es sieht aber ziemlich grausig aus. Jim ist überzeugt Anson Stokes wäre dafür verantwortlich. Anson erschien ein paar Tag später wieder, lehnt es jedoch ab mit der Polizei zu sprechen. Die Agenten gehen zur Mark Twain Wohnwagen Siedlung, wo Anson mit seinem Bruder Leslie lebt. Anson hat nun plötzlich eine große Yacht an seinem Wohnwagen stehen. Er befürchtet Mulder und Scully könnten Steuerfahnder sein, die sich dafür interessieren wie er an die Yacht gekommen ist. Anson versteckt sich also und Leslie erzählt den Agenten sie würden die Yacht nur für jemanden aufbewahren. Im Wohnwagen sieht Mulder die Frau aus dem Teppich. Leslie meint Jim hätte Chemikalien aufbewahrt, die diese Sache mit seinem Mund verursacht hätten.

    Mulder und Scully suchen nun Garage 407 auf und finden auch ein paar Chemikalien. Ein Kalender aus dem Jahr 1978 liegt auch in der Garage. Die Möbel sind von teurer Sorte und hoher Qualität. Hat Anson etwas davon verkauft um die Yacht zu kaufen? Sie finden ein Bild von der Frau die Mulder im Wohnwagen gesehen hat. Ansosn hat mit der Frau gesprochen und sie gab ihm die Yacht weil er sie haben wollte. Er ist aber verärgert weil sie nicht im Wasser liegt und er sie sich nicht leisten kann. Er macht sich klar, daß er zwei Wünsche verschwendet hat und nun nur noch einen hat. Den will er nicht benutzen bis er sich komplett sicher ist. Leslie schlägt einen Wunsch nach Geld vor. Leslie selber kann nicht laufen und sitzt in einem Rollstuhl, doch den beiden fällt nicht ein sich zu Wünschen Leslie könnte wieder gehen. Am Ende wünscht sich Anson unsichtbar zu sein wenn er es will. Die Frau meint zu ihm das wäre wenig originell, aber gewährt ihm den Wunsch. Anson probiert es und wird unsichtbar. Er zieht sich aus und läuft um den Wohnwagen Park. Dann entdeckt er ein paar hübsche Mädchen, doch als er die Straße überquert wird er von einem Lastwagen angefahren und getötet.

    Scully wartet im Leichenschauhaus um eine Autopsie zu machen, als der unsichtbare Körper hereingebracht wird. Sie ist ziemlich verblüfft. Dann benutzt sie Puder um das Gesicht und danach den ganzen Körper sichtbar zu machen. Dann kommt Mulder dazu. Die zahnärztlichen Unterlagen identifizieren ihn als Anson Stokes. Für Scully ist es das Verblüffendste was sie je gesehen hat und Mulder stimmt ihr zu, doch er meint auch es hat wohl nichts mit Wissenschaft zu tun. Der vorherige Besitzer der Sachen in Garage 407 wurde über Nacht sehr erfolgreich, starb aber auch auf ungewöhnliche Art. Mulder glaubt die mysteriöse Frau ist das Verbindungsglied, doch er kann über nichts herausfinden. Scully bleibt dort um den Körper zu bewachen während Mulder wieder zu dem Wohnwagen geht, aber Leslie erzählt ihm die Frau wäre fort. Mulder glaubt sie wäre ein Dschinn, ein Geist aus der Geschichte des mittleren Ostens. Sie leben in leblosen Objekten und gewähren den Menschen die sie finden Wünsche. Leslie stimmt zu Mulder diese Objekt zu geben und überreicht ihm eine mit Ornamenten verzierte Kiste. Später geht Leslie allerdings nach Garage 407 um den Teppich zu holen.

    Mulder kehrt zurück in den Autopsieraum und zeigt Scully die Kiste. Sie enthält allerdings keinen Dschinn, nur Marihuana. In der Zwischenzeit hat Mulder aber Fotos der mysteriösen Frau gefunden, als er einen FBI Computer benutzt hat der Gesichter in Fotodatenbanken vergleicht. Sie ist auf Fotos mit Benito Mussolini und Richard Nixon, Männer die all die Macht bekamen die sie wollten und dann wieder verloren.

    Leslie spricht derweil mit der "Jeannie". Er möchte Anson zurückhaben und sie gewährt ihm den Wunsch. Scully führt kurz darauf ein Team von Wissenschaftlern in den Raum, doch Ansons Körper ist fort, was sie in ziemliche Verlegenheit bringt. Leslies Wunsch war allerdings ein Fehlschlag, weil Anson zwar zurück ist, aber in einem langsam verwesendem Körper und unfähig zu sprechen. Leslie wünscht Anson könnte wieder sprechen und Anson beginnt zu schreien. Mulder und Scully können Anson nirgendwo im Leichenschauhaus finden und Scully zweifelt schon daran was sie gesehen hat. Mulder glaubt aber der Körper verschwand auf Grund eines Wunsches. Anson hört nun auf wieder auf zu schreien. Er kann aber seine Arme nicht fühlen und ihm ist kalt. Als Leslie sich den letzten Wunsch überlegt dreht Anson am Gasofen um den Wohnwagen aufzuwärmen. Kurz darauf kommen Mulder und Scully in die Nähe des Wohnwagens, durch das Gas entsteht plötzlich eine Explosion und der Wohnwagen wird zerstört. Der Teppich fällt in der Nähe der Agenten zu Boden.

    Die Frau wird erst einmal verhaftet. Mulder nennt sie Jenn, als Kurzform für die weibliche Form von Dschinn. Die Feuerwehr findet später zwei Körper im Wrack des Wohnwagens, einer davon ist Anson, nun wieder sichtbar. Mulders Erklärung ist Jenn wäre das Böse oder Opfer eines Fluchs, aber Jenn meint der einzige Fluch auf der Menschheit wäre die Dummheit. In 500 Jahren haben sich die Menschen nicht ein bißchen geändert, die Gier regiert immer noch alles. Sie ist menschlich, geboren im 15.Jahrhundert in Frankreich. Ein Dschinn gewährte ihr drei Wünsche, die ersten beiden waren unlogisch, der dritte war der Wunsch nach Macht und einem langem Leben. So wurde sie auch ein Dschinn. Es war ein Wunsch für die Ewigkeit, wie eine Tätowierung und sie bereut ihren Wunsch inzwischen. Scully sieht keinen Grund mehr sie festzuhalten, aber sie will nicht gehen. Mulder hat den Teppich ausgerollt, also hat er nun drei Wünsche frei.

    Mulder und Jenn gehen in seine Wohnung. Mulder fragt sie was sie sich wünschen würde und sie würde sich wünschen niemals das Wort Wunsch gehört zu haben, von einem Tag zum anderen zu leben und beim Kaffee trinken zu entspannen. Mulder überlegt sich nun um Probleme zu vermeiden sollten seine Wünsche total uneigennützig sein und der Allgemeinheit dienen. Er wünscht sich als Frieden auf der Erde. Sie gewährt ihm den Wunsch, doch als Mulder nach raußen geht entdeckt er, daß er nun der einzige Mensch auf der Erde ist. Im FBI Büro geht er in Skinners Büro und ruft Jenn an. Sie erklärt ihm er hätte bekommen was er wollte, er hat nicht erklärt wie der Frieden auf der Erde aussehen sollte. Sie wirft ihm vor ein starkes Ego zu haben und von ihr zu verlangen die Herzen von sechs Milliarden Menschen auf der Erde in seinem Namen zu ändern. Er wünscht sich nun seinen vorherigen Wunsch rückgängig zu machen und Skinner und ein paar andere FBI-Mitarbeiter erscheinen plötzlich im Raum, als alles wieder wie vorher ist. Das bringt Mulder allerdings in eine peinliche Lage.

    Er geht nun in sein Büro und fängt an seinen letzten Wunsch am Computer auszuformulieren, komplett mit allen Details. Dann kommt Scully herein, sie erinnert sich natürlich nicht daran vom Erdboden verschwunden zu sein. Sie meint wenn Jenn wirklich das ist was sie vorgibt zu sein, dann ist ihre Fähigkeit Wünsche zu erfüllen extrem gefährlich. Scully weist daraufhin, daß der Sinn des Lebens darin liegt Frieden und Glück zu finden und das niemand versuchen sollte den Prozeß dorthin mit einem Wunsch zu überlisten. Scully geht wieder fort und Mulder löscht seinen Wunsch im Computer. Er ist nun bereit seinen letzten Wunsch zu äußern.

    Am Ende sitzen Mulder und Scully in seiner Wohnung vor Fernseher und schauen sich mit Bier und Popcorn ein Video an. Jenn sitzt derweil in eine Straßencafe, trinkt Kaffee und entspannt sich.
    Quelle
    9
    ****** eine der besten Folgen aller Zeiten!
    33,33%
    3
    ***** sehr gute Folge - hat alles, was die Serie ausmacht!
    44,44%
    4
    **** gute Folge mit unterhaltsamer Story!
    22,22%
    2
    *** vollkommen durchschnittliche Folge!
    11,11%
    1
    ** relativ schwache Folge - nicht weiter erwähnenswert!
    0%
    0
    * eine der schlechtesten Folgen aller Zeiten!!
    0%
    0
    Es ist alles wahr
    Alles! Hörst du?
    Vertraue niemandem
    Nur Wahrheit schafft Unsterblichkeit

    #2
    ok, die Folge gehört ja zu unzähligen nicht ernstzunehmenden Folgen in Staffel 7 aber sie ist ganz witzig,
    zuerst die 2 vertrottelten Brüder mit ihren Wünschen und dann wie sich Mulder Weltfrieden wünscht und der Djin deswegen alle Menschen verschwinden läßt
    auch geil, wie er sich dann während er in Skinners Büro steht alle Menschen zurückwünscht und dann den unsichtbaren Djin beschimpft wie Skinner hinter ihm grad in ner Besprechung sitzt
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      #3
      Ich fand diese Folge sehr gut. Besonders gut hat mir die "moderne" Art und Weise gefallen, wie die Geschichte des Dschinn erzählt wurde.
      Scully und die Autopsie des Unsichtbaren und die Präsentation des Unsichtbaren vor ihren Wissenschaftskollegen fand ich sehr gut gespielt.
      Mulder und seine drei Wünsche waren auch klasse, sowie die Szene in Skinners Büro, wo Mulder Jenn beschimpft und aufeinmal Skinner und seine Kollegen wieder im Raum sitzen.
      Eine sehr gute Folge, die ich mit fünf Sternen bewerte.
      Gewinnerinnen der Wahl zur Miss SciFi-Forum 2007 - 2021

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        #4
        Diese Episode war gut gelungen. Die Geschichte rund um den Dschinn war sehr witzig dargestellt, v. a. die ständige Missinterpretation/ Ungenauigkeit quandam.

        Der Plot bzgl. der blödsinnigen Brüder war zwar zunächst etwas fade, gewann aber im Laufe der Zeit an Würze.

        Mulders Dialoge mit dem Dschinn waren zeitweilig hinreißend.

        Insgesamt gibt es von mir vier Sterne.

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          #5
          Wow, absolut geniale Episode. Fand es mutig, hier einfach eine Dschinn zu nehmen, die es wirklich schafft, sämtliche Wünsche zu erfüllen. Natürlich wurde hier auch wieder auf Humor gesetzt, zB die beiden Brüder.....
          Interessant wurde es, als Mulder plötzlich 3 Wünsche hatte, diese aber nicht gut formuliert hat, und nur mit dem 3. Wunsch was sinnvolles gemacht hat.
          Schön auch gewesen, dass die Dschinn gesagt hat, sie selbst hat ihren 3. Wunsch schlecht formuliert und erlangte eine ungewollte Unsterblichkeit. Auch die Anspielungen auf Mussolini und Nixion haben mir gefallen.
          Beste Szene war, wie Mulder gemeinsam mit diesen beiden Brüdern die Titelmelodie zu "Bezaubernde Jeannie" gesummt hat.
          Meine Beiträge sind genderfrei und das ist gut so

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            #6
            Drei Sterne.

            Und wieder eine Folge, die mich nicht vom Hocker gerissen hat.

            Die Story und Handlungsablauf rund um diesen Dschinn war ziemlich lame und einfallslos.

            Positiv sind ein paar witzige Szenen zu erwähnen und die wie fast immer gut gewählten Darsteller.

            Mittelmässig die Folge.

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              #7
              Ich fand die Folge auch sehr gelungen auch wenn ein altbekanntes Thema aufgegriffen wurde. Die Umsetzung war hervorragend und auch die Idee des zynischen Dschinn.

              Total süß fand ich Scully wie sie sich während der Autopsie und danch wie ein kleines Kind über den Fund freut. Auch schön fand ich, das endlich mal alle üblichen Wünsche vertreten waren "Wünsch dir noch mehr wünsche", "Weltfrieden", etwas dass ich bei ähnlichen Stories woanders durchaus vermisst hab weils doch recht offensichtliche Antworten sind.

              Das Ende war etwas vorhersehbar und ich hätte von Mulder eigentlich erwartet, dass er (durch die Vorfälle) schon weiß, dass bei der Wünscherei nichs gutes bei rumkommen kann, daher ist es etwas unglaubwürdig, dass er es trotzdem zuerst versucht hat.

              5*

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                #8
                Hat in meinen Augen gut funktioniert, diese Folge. Am besten waren die beiden dusseligen Brüder mit ihren unmöglichen Wünschen, die bis zum Schluss den offensichtlichsten ignorieren.
                Überhaupt nicht überzeugend fand ich die Reinkopiererei des Dschinns in die alten Filmaufnahmen mit Mussolini und Nixon. Das war zu dick aufgetragen und sah auch nicht gut aus. Ebenso fand ich Scullys Begeisterung um den Leichnam fast schon zu übertrieben (aber lustig wars trotzdem, besonders die Blamage vor diesen Harvardprofessoren...).
                Der Schluss war echt nett. Die Szene in der Scully an Mulders Filmauswahl herumnörgelt und er ihr anbietet, nächstens "Magnolien aus Stahl" mit ihr zu schauen - wie ein altes Ehepaar.

                5 Sterne!

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                  #9
                  Diesmal gebe ich der Folge sogar sechs Sterne, weil mir die Handlung rund um den Flaschengeist sehr gut gefallen hat. Gelungen fand ich den Teil mit Anson und seinen dritten Wunsch, Anson schnallte es nicht einmal als er von der Dschinn auf das Problem seines Bruders hingewiesen wurde, was er sich wünschen könnte.
                  Besonders gut umgesetzt wurde auch die Szene mit dem unsichtbaren Anson, welcher Scully als unsichtbare Leiche übergeben wurde. Scully spielte ihre Rolle hierbei genial, ihre total aufgeregte Art endlich einmal einen Beweis des Übernatürlich vor sich liegen zu haben, kam glaubhaft und überzeugend rüber.
                  Sehr gut gefallen hat mir aber auch Mulder und seine drei Wünsche, besonders das er einer der wenigen, wenn nicht sogar der einzige ist, welcher die drei Wünsche überlebt hat.
                  Gewinnerinnen der Wahl zur Miss SciFi-Forum 2007 - 2021

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                    #10
                    Eine herrliche Parodie auf Dschinns. Klar könnte man meinen, dass das Thema für "Akte X" zu sehr Fantasy und zu wenig SF ist, aber nachdem sich die Episode keine Sekunde ernst nimmt, kann ich es verschmerzen.

                    Mit dem "genau formulieren müssen" und dass alle Wünsche nach hinten losgehen erinnerte der Film an "Teuflisch" mit Brendan Fraser. Da der Film aber etwa zur gleichen Zeit rauskam, dürfte man weniger von einem Klau sprechen sondern eher zufällig von der selben Idee.

                    Ansonsten gab es noch nette kleine Momente wie Scully und der unsichtbare Leichnahm oder Mulder in Skinners Büro.

                    Alles in allem eine der besten Folgen der Staffel:
                    5 Sterne!

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