Wann wurde euch klar, dass bei "Lost" etwas schiefläuft bzw. schiefgelaufen ist? - SciFi-Forum

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Wann wurde euch klar, dass bei "Lost" etwas schiefläuft bzw. schiefgelaufen ist?

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  • Hofstedt
    antwortet
    Die Frage, ob die Serie wirklich einem großen Masterplan folgt, stand eigentlich von Beginn an im Raum. Und je mehr neue Fragen aufgeworfen wurden, ohne dass dafür alte Fragen beantwortet wurden, desto stärker ist sie in den Vordergrund gerückt.

    Deswegen habe ich der Serie irgendwann ein Ultimatum gestellt.

    In der 2. Staffel finden die Überlebenden in der Pfeil-Station eine Bibel. Aus der Bibel hat jemand die Seiten rausgeschnitten und ein Stück Film darin versteckt. Wie sich herausstellt, ist das ein Teil des Orientierungsfilms der Schwan-Station. Und zwar der, in dem die Stationsbewohner davor gewarnt werden, mit anderen Stationen Kontakt aufzunehmen.

    Das Ultimatum lautete nun wie folgt: Falls es irgendwann in der Serie eine brauchbare Erklärung geben würde, warum jemand aus dem Orientierungsfilm der Schwan-Station den Abschnitt, in dem davor gewarnt wird, mit anderen Stationen zu kommunizieren, herausgeschnitten, über die halbe Insel getragen und in der Pfeil-Station in einer Bibel versteckt hat, glaube ich, dass es tatsächlich einen Masterplan gab. Und wenn nicht, dann nicht.

    Das Ergebnis des Ultimatums dürfte klar sein.

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  • BabylonLion
    antwortet
    Wenn nach denk, so als ich von den Namen hörte "LOST" und verstand das 'verloren' heist... aber das sie auf diese weis verloren, geht hatte nicht gedacht...

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  • chrysi
    antwortet
    Zitat von pollux83 Beitrag anzeigen
    Ist zwar schon lange her aber bei mir hat sich das Gefühl dass irgendetwas schief läuft langsam im Laufe der Serie eingestellt. Es wurden nämlich kaum Fragen beantwortet, stattdessen kamen immer mehr hinzu.
    Wenn ein Plot seine Vorgänge nicht erklären kann, dann ist er auch nicht gut. Es ist einfach viele unglaubliche Vorgänge aneinander zu reihen. Es ist aber unglaublich nervig, wenn am Ende nichts einen Sinn ergibt. Offene Enden gehen oft in diese Richtung. Damit nimmt sich der Autor aus der Verantwortung heraus, Gründe für seine phantastischen Geschichten zu nennen und ein rundes Ding daraus zu machen.

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  • pollux83
    antwortet
    Ist zwar schon lange her aber bei mir hat sich das Gefühl dass irgendetwas schief läuft langsam im Laufe der Serie eingestellt. Es wurden nämlich kaum Fragen beantwortet, stattdessen kamen immer mehr hinzu.

    Als der Bunker dann schließlich in die Luft geflogen ist war das verkorkste Ende dann vorhersehbar, aber wenigstens gab es damals noch Hoffnung, die die Autoren leider mit der letzten Folge fürchterlich enttäuscht haben.

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  • Jackie Estacado
    antwortet
    Ich hab die Serie auch erst gekauft, als man sie vollständig auf DVD erhielt, und ich hab hier immerhin schon von anderen gehört, dass sie ein etwas seltsames Ende hat, einiges unbeantwortet bleibt und sie für viele gegen Ende hin nicht zufriedenstellend verlaufen ist. Aber gut, Geschmäcker sind verschieden, und ich wollte es dennoch damit versuchen, zumal ich nicht für alles "logische" Erklärungen brauche sondern auch gut mit so manchen Dingen leben kann, die andere bereits stören.

    Aber auch ich fand (wie bereits vom Verfasser im ersten Beitrag erwähnt) die Story ab der Zeitreisensache doch etwas mehr als seltsam, und fast schien es mir, als wäre das plötzlich eine gänzlich andere Serie geworden, die eben nur zufällig die Figuren von Lost beinhaltet. Natürlich hab ich die Serie zu Ende gesehen, aber ich muss gestehen, dass ich hier doch auch nicht so ganz zufrieden damit war und so manches hat mich zwischendurch zu einem Häh?-Erlebnis kommen lassen, und ich finde, hier ist dann doch tatsächlich so einiges schief gelaufen. Also alles in allem find ich sie bis Staffel 4 gut und danach wirds eben seltsam...

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  • Rock_Bottom
    antwortet
    Ich bin da ein paar Jahre zu spät, aber ich habe Lost jetzt erst nachgeholt. Also mir war irgendwie ab Staffel 3 bewusst, dass die Serie später unter keinem großen Stern stehen wird. Mein Problem war, dass mir spätestens da klar wurde, dass man nicht in der Lage sein würde die ganzen Fragen aufzulösen, nachdem man bisher immer dem Prinzip gefolgt ist, dass man ein großes Geheimnis hat, welches aufgelöst wird und wenn das aufgelöst wurde, wurden parallel zig neue Fragen aufgeworfen, die irgendwo ins nirgendwo geführt haben. Am Ende hatte ich dann auch meine Bestätigung, als ich mit einem ganzen Fragenkatalog zurückblieb im Wissen, dass man einfach nie die Absicht hatte mir die Fragen auch jemals nur im Ansatz zu beantworten

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  • Garak23
    antwortet
    Für mich war das Ende der 4. Staffel der Wendepunkt. Das so genannte "Donkey-Wheel", mit dem die Insel bewegt werden kann. Und das Wurmloch, das "konstant" in die Wüste Tunesiens führt, wo Ben und später Locke wiedererwachen. Da dachte ich nur: Ja ne, is klar. Ich soll das jetzt so hinnehmen? Punkt! So nach dem Motto: Es ist halt so?! Wie nennt man das noch mal in Fankreisen: "Jump over the shark"? Für mich war es dieser "Jump".

    Die dritte Staffel war für mich die Beste. Bens Charakter kommt da noch wunderbar zur Geltung. Die Spannung und die Handlung war noch fesselnd, und es wirkte noch nicht ganz so konfus. Obwohl die Folge, in der Jack sein Tattoo bekommt und die furchtbare Schauspielerin Bai Ling auftaucht, auch schon seltsam und hanebüchen war.

    Die 6. Staffel ist für mich die schwächste! Die ersten Folgen mit den Templern passen überhaupt nicht in das Gesamtkonzept. Die Storyline, die Charaktere, alles unstimmig. Auch später ist das Gerenne auf der Insel echt nervig. Symbolisch für die verzweifelte Suche der Autoren nach der Auflösung der Serie. Wohin soll es nur verdammt noch mal gehen?

    Und wie die Charaktere Sayid, Claire und insbesondere Locke in der letzten Staffel dargestellt werden, ist einfach nur traurig. Lockes Bestimmung war schließlich nur, dass sein Körper als Gefäß für den MiB notwendig war. Das ruiniert total die ganze Charakterentwicklung dieser anfangs tollen, interessanten Figur. Und festigt Locke nochmal als tragischen Verlierer.

    Ab Aeterno und Beyond the sea sind die einzigen Folgen, die überzeugen. Gerade weil sie die Ursprünge der 2 wichtigsten Figuren der Serie zeigen: Jacob und MiB. Und als maues Erklärungsmodell für die gesamte Serie herhalten müssen. Ansonsten wirkt die letzte Staffel einfach konfus und unstimmig.

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  • Sunny
    antwortet
    Ich halte mich für einen recht großen Lost-Fan, allen vorran Swayer , Kate, Sun, John, Sayid und Hurley.

    Ich würde sagen, es war der Moment als Daniel Faraday auftauchte der mich ahnen ließ, dass mit diese Show etwas schief lief. Ich konnte diesen Kerl von Anfang an nicht leiden. Nicht nur sein Aussehen ließ mich schaudern auch seine Originalstimme war zum gruseln.

    Ansonsten fand ich Lost immer toll und hinterfrage mit Absicht auch nicht jede Ungereimtheiten, die sich durchaus ergeben haben.

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  • AChristoteles
    antwortet
    Also meine Erinnerungen an das LOST Finale sind recht frisch... gestern Abend. Im Gegensatz zu den meisten hier habe ich die Serie nicht im Fernsehen verfolgt, sondern aufgrund der guten Bewertungen auf die DVD reingezogen.

    Das Schlimme ist:
    Die Serie ist eigentlich bis zum Finale richtig gut, was v.a. an so Charakteren wie Sawyer, Kate, Hurley, Locke, Ben usw. liegt.
    Handwerklich ist sie einsame Spitze und wohl eine der aufwendigsten TV Shows bis dato.

    Warum ist das schlimm:
    Nun, weil die Geschichte von Anfang bis Ende nicht rund ist. Ein Rätsel nach dem anderen wurde aufgebaut und entweder gar nicht oder recht blöd beantwortet. Ein erstes Anzeichen war dieses Tastendrücken in Season 2, das faktisch nix von wegen Weltuntergang oder ungeheuer wichtig ist. Ne Station ist implodiert. Dolle Sache. Auch scheinbar so wichtige Charaktere wie Mr. Eko waren plötzlich Nullnummern. Was die Dharma Initiative genau ist und wo sie herkam und warum sie nie wieder aufgetaucht sind (wäre eine der wichtigsten Erklärungen für mich gewesen) versandete. Und am Ende ist es der Kampf zwischen zwei Brüdern um ein obskures Licht... äh ja.

    Ich erwarte nichts Unmögliches von Autoren. Aber ist es eigentlich so schwer, erstmal zu überlegen, wo man hin will? Ich meine, da sagt Produzent XY zu Produzent Z: "Pass auf. Letztendlich geht es darum, dass das Rauchmonster und Jacob Brüder sind. Smokey will die Insel zerstören und von ihr fliehen und Jacob will sie beschützen. Unsere Gestrandeten sind der entscheidende Faktor in diesem Kampf."
    Hätte Produzent XY dies zu Produzent Z VOR der ersten Staffel gesagt, dann hätten sie etwas gehabt, an dem sie sich immer orientieren können.
    Mit so etwas vor Augen dürfen mich die Autoren auch gerne ein bisschen foppen und falsche Fährten legen. Warum ein Eisbär auf der Insel ist? Na, mit einem Seitenhieb wurde es 5 Staffeln später erklärt.

    So bleibt leider nur festzuhalten: Eine in vieler Hinsicht gute Serie, bei der blöderweise keiner den Durchblick hatte und deren beide letzte Staffel nur noch das Herauswinden aus zuvor aufgebauschten Mysterien ohne Substanz war.

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  • Space Magnum 3k
    antwortet
    Der Unterschied zu Akte X ist aber der, dass die Serie auch ohne Gesamthandlung sehr gut funktioniert. Bei LOST fällt halt alles zusammen, das ganze Kartenhaus, wenn am Ende einfach kein Konzept da ist. Bei Akte X dagegen kann man immer noch die Einzelfolgen rausgreifen (die im allgemeinen auch besser sind).

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  • prince
    antwortet
    Quatsch, es wurde faktisch nie was aufgeklärt, am Ende waren entweder alle Zeugen tot und alle Beweise verschwunden oder es kam gar nichts sinnvolles raus.
    Und Akte X ohne Mulder, das war doch ein Witz...

    Ist hier aber nicht das Thema, nur die Parallelen sind auffällig.

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  • irony
    antwortet
    Zitat von prince Beitrag anzeigen
    Dort wurde auch nie etwas entgültig aufgeklärt, immer neue Mysterien eingeführt, irgendwann wurde die Serie sogar den Hauptdarstellern zu blöde und sie wurden ersetzt
    So ein Quatsch. Gillian Anderson war von Anfang bis Ende dabei, ebenso Mitch Pileggi (Skinner) und William B. Davis (der Raucher). Lediglich David Duchovny fehlte in vielen Episoden der der 8.+9. Staffel, aber er ging trotzdem nicht völlig verloren. Hier ein Link dazu, in welchen Folgen die Hauptdarsteller fehlten: http://x-files.wikia.com/wiki/TXF_ma...acter_absences und in welchen sie dabei waren: http://x-files.wikia.com/wiki/TXF_ma...er_appearances

    Und es wurden auch nicht ständig neue Mysterien eingeführt, die nie aufgeklärt wurden. Viele Folgen sind in sich abgeschlossen. Bei den sogenannten Mythologie-Folgen um die Invasion der Aliens wurde auch viel aufgeklärt. Das einzige, was man noch nicht weiß, ist, woher die Aliens kommen.

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  • prince
    antwortet
    Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigen
    Die meisten Zuschauer sind bereits in der ersten Hälfte der Serie ausgestiegen. Zwar hatte Staffel 6 im Schnitt die schwächsten Quoten, aber es sind nicht mehr so viele abgefallen wie bis Ende Staffel 3.
    Der Akte-X Effekt ( das war eine sehr erfolgreiche Mystery Serie in den Neuziger Jahren des vorigen Jahrhunderts ).
    Dort wurde auch nie etwas entgültig aufgeklärt, immer neue Mysterien eingeführt, irgendwann wurde die Serie sogar den Hauptdarstellern zu blöde und sie wurden ersetzt, aber selbst das schreckte die ganz harten Fans nicht ab.
    Ich hab damals immer nach der nächsten Folge gefiebert, wenn ich es heute mal durch Zufall im TV sehen kann ich kaum fassen wie hirnverbrannt das alles war.
    Ich fürchte bei Lost wirds ähnlich sein.

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  • Ford Prefect
    antwortet
    Nur weil Richard Alpert dies behauptet, heißt es doch noch lange nicht, dass das den Tatsachen entspricht?

    Die Insel ist jedenfalls nicht das Jenseits oder die Hölle oder was auch immer. Sie ist ein physischer Ort. Unsere Losties sind nicht beim Absturz von Flug 815 gestorben. Ich weiß echt nicht, wie man anderes behaupten kann, wenn man die Serie bis zum Schluss gesehen hat.

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  • RTW112
    antwortet
    So habe jetzt die 6 Staffel noch mal gesehen und muss letztens bei der Szene nicht da gewesen sein, da ich das noch nicht kannte.

    In der 9 Folge wo es um Richard Alpert geht und da sagt er zu den an Strand Wollt ihr die Wahrheit wissen, wir sind alle Tod.

    Also sind sie ja schon alle Tod wo sie auf der Insel abgestürzt sind und es ist doch die Hölle. Nur komisch das man in der Hölle auch nochmal sterben kann.

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