Superman - langweiligster Superheld ever? - SciFi-Forum

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Superman - langweiligster Superheld ever?

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    #46
    Zitat von Parallax Beitrag anzeigen
    Genau so ist es, und aus diesem Grund muss Superman auch genau so bleiben wie er ist, und das finde ich z.B. das traurige an anderen Helden die heutzutage gut ankommen, sie sind zwar cool und brutal aber können diese Werte nicht mehr vermitteln und unterscheiden sich eigendlich fast garnicht mehr von den Verbrechern die sie bekämpfen!

    Die meisten Figuren aus "Watchmen" sind z.B. weit davon entfernt Superhelden zu sein die Werte wie Superman verkörpern, im Gegenteil, viele sind selbstsüchtig, egoistisch, gleichgültig, oder werden mit der Zeit selbst zu Verbrechern!
    Zuerst mal: Dir ist klar, dass Watchmen eine Dekonstruktion des kompletten Superhelden-Mythos sein soll und damit BEWUSST vieles umkehrt oder die romantische Verklärung wegnimmt, oder?

    Charaktere wie Superman sind eine Idealisierung, sie zeigen, wie es sein SOLLTE (nicht nur in Bezug auf kostümierte Helden, sondern auch in Bezug auf menschliches Miteinander). Die Watchmen zeigen, wie es wahrscheinlich sein WÜRDE, wenn wir wirklich kostümierte "Helden" hätten und welche Probleme das mit sich bringt.

    Der Unterschied zwischen Superman und Rorschach ist einfach, dass es zwei verschiedene Herangehensweisen sind: Supes steht für "So sollst du sein!" und Rorschach für "Werde niemals so!". Dasselbe gilt mit Einbußen für Batman, Wolverine und diverse andere "Antihelden".

    Aus beidem lassen sich letztendlich ähnliche moralische Messages ziehen.

    Übrigens, was ich nochmal der Vollständigkeit halber gesagt haben wollte: Per definitionem sind alle Superhelden Verbrecher, denn auch wenn sie durchaus einen großen Teil dazu beitragen, ihre jeweiligen Domänen sicherer zu machen, machen sie sich rein rechtlich dadurch strafbar. Meines Wissens nach wurde das in Zusammenhang mit Batman ja immer sehr deutlich thematisiert, seltsamerweise bleiben die anderen Helden (allen voran Superman) bei solcher Kritik immer außen vor.

    Ich frage mich aber nur woran es liegt das solche Charaktere heutzutage besser ankommen als die von grundauf guten Helden wie Superman?
    Darauf kann ich keine definitive Antwort geben, für mich persönlich ist ein Rorschach einfach interessanter als ein Superman, weil Rorschach wesentlich direkter auf Emotionen aufbaut, die jeder von uns kennt. Allein die Szene aus seiner Origin-Story, in der er den Kindermörder wortwörtlich schlachtet, das ist etwas, was sich viele als Schicksal eines Pädophilen wünschen (muss man ja nur die aktuellen Diskussionen zum Thema "Tatort Internet" verfolgen). Dadurch ist es für mich wesentlich einfacher, mich mit Rorschach zu identifizieren und die Probleme seines Handelns auf mich selbst zu übertragen und meine Lehren daraus zu ziehen.

    Kommentar


      #47
      Zitat von Draco90831 Beitrag anzeigen
      Übrigens, was ich nochmal der Vollständigkeit halber gesagt haben wollte: Per definitionem sind alle Superhelden Verbrecher, denn auch wenn sie durchaus einen großen Teil dazu beitragen, ihre jeweiligen Domänen sicherer zu machen, machen sie sich rein rechtlich dadurch strafbar. Meines Wissens nach wurde das in Zusammenhang mit Batman ja immer sehr deutlich thematisiert, seltsamerweise bleiben die anderen Helden (allen voran Superman) bei solcher Kritik immer außen vor.
      In dem Sinne, dass diese Superhelden Selbstjustiz begehen, würde ich mitgehen.
      Was besonders im Falle von Superman die Hilfe in Notsituationen, besonders im Falle von schweren Unfällen und Katastrophen angeht, so sehe ich keine Straffälligkeit, die sofern überhaupt vorhanden, den positiven Nutzen durch sein Eingreifen übersteigt.
      Bei Hancock, Iron Man, Batman und anderen ist das schon eher eine Zweifelssache.
      Allerdings solange man mit Polizeiorganen (in)offiziell kooperiert, wie zum Beispiel Batman in "The Dark Knight", Hancock bei dem Banküberfall oder Iron Man mit dem Militär, um eine Krise im zweiten Film zu beenden, dann sehe ich keine wirkliche Straffälligkeit seitens des Helden - jedenfalls keine Straffälligkeit, die nicht durch die Schadensverhinderung gerechtfertigt wird.
      Die Wahrheit entgeht dem, der nicht mit beiden Augen sieht. Wähle den Weg, der recht und wahr ist.
      Wenn Du erkennst, dass das Kerzenlicht Feuer ist, dann wurde das Mahl vor langer Zeit bereitet.
      Skylaterne vor der Haustür (Youtube Video) - ich bin ein Mitglied der Kirche Jesu Christi. Die USS Vergissmeinnicht nimmt wieder ihren Dienst auf und heißt alle interessierten Crewmitglieder willkommen.

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        #48
        Zitat von J_T_Kirk2000 Beitrag anzeigen
        In dem Sinne, dass diese Superhelden Selbstjustiz begehen, würde ich mitgehen.
        Was besonders im Falle von Superman die Hilfe in Notsituationen, besonders im Falle von schweren Unfällen und Katastrophen angeht, so sehe ich keine Straffälligkeit, die sofern überhaupt vorhanden, den positiven Nutzen durch sein Eingreifen übersteigt.
        Ich wollte jetzt eher weniger auf Katastrophenhilfe heraus, sondern eher auf die Tendenz gerade Supermans und der anderen "Metamenschen" in ihren Kämpfen durchaus mal ganze Häuserblöcke dem Erdboden gleich zu machen (Kollateralschäden und so).

        Allerdings solange man mit Polizeiorganen (in)offiziell kooperiert, wie zum Beispiel Batman in "The Dark Knight", Hancock bei dem Banküberfall oder Iron Man mit dem Militär, um eine Krise im zweiten Film zu beenden, dann sehe ich keine wirkliche Straffälligkeit seitens des Helden - jedenfalls keine Straffälligkeit, die nicht durch die Schadensverhinderung gerechtfertigt wird.
        Soweit ich weiß kann ein Polizist, der zulässt dass ein Zivilist seine Arbeit macht direkt mal seinen Hut nehmen, vom Ergebnis unabhängig.

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          #49
          Zitat von Parallax Beitrag anzeigen
          Superman soll ja nun neu verfilmt werden, da "Superman Returns" den ich eigendlich sehr gut fand die Erwartungen von Warner nicht erfüllt hat möchte man jetzt ein Reboot mit dem Titel "The Man of Steel" drehen.
          (...)
          Ich denke die wollen jetzt mit "The Man of Steel" einen neuen Superman erschaffen der vermutlich viel cooler, aber auch brutaler und gnadenloser ist, der also von allem abweicht was Superman ausmacht, ich hoffe zwar sie machen es nicht, aber heutzutage könnte ich es mir schon vorstellen.
          Genau das erhoffe ich mir von dem neuen Film, damit Superman endlich ein interessanter Filmcharakter wird: Einen Superman, der daran zweifelt, dass die Menschheit es wert ist, gerettet zu werden. Ein Superman der seine Kräfte für eigene Ziele missbraucht (genau genommen macht er das bereits in jedem Film; es wird aber nie auf die Konsequenzen eingegangen). Ein Superman, der an sich und seiner Bedeutung zweifelt. In "Superman Returns" fand ich schon die Idee ganz nett, dass die Welt Superman nicht mehr braucht, die aber leider zumindest von Lois wieder ganz schnell aufgegeben wurde.
          I reject your reality and substitute my own! (Adam Savage)

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            #50
            Zitat von Draco90831 Beitrag anzeigen
            Ich wollte jetzt eher weniger auf Katastrophenhilfe heraus, sondern eher auf die Tendenz gerade Supermans und der anderen "Metamenschen" in ihren Kämpfen durchaus mal ganze Häuserblöcke dem Erdboden gleich zu machen (Kollateralschäden und so).
            Wie heißt es doch so schön: "Aus großer Macht folgt große Verantwortung."
            Verantwortung in dem Sinne, dass diese zur Verfügung stehende Macht im Sinne des Allgemeinwohls eingesetzt werden sollte und nicht gegen das Leben.
            Zitat von Draco90831 Beitrag anzeigen
            Soweit ich weiß kann ein Polizist, der zulässt dass ein Zivilist seine Arbeit macht direkt mal seinen Hut nehmen, vom Ergebnis unabhängig.
            Meinst Du damit, dass ein Zivilist den Job wesentlich besser erfüllen kann, als ein Polizist, oder dass ein solcher Polizist seine Pflichten vernachlässigt, und sich daher der Begünstigung von Selbstjustiz straffällig macht, wenn er die Hilfe spezialisierter Helfer mit in Anspruch nimmt, sofern sie angeboten wird?
            Würde es einen Unterschied machen, wenn ein solcher "Superheld", auch wenn diese Frage rein hypothetisch bleiben dürfte, sich für den Staatsdienst vereidigen lassen würde?
            In Folge einer solchen Vereidigung würde er lediglich dafür sorgen, dass er auf einen Zuständigkeitsbereich beschränkt ist, was oft genug auch zu zusätzlichen Problemen der wirklichen Verbrechensbekämpfung führt.
            Im Falle einer Katastrophenbegrenzung oder -verhinderung hätte die Einschränkung eines Zuständigkeitsbereiches möglicherweise verheerende Folgen kaum ermesslicher Größenordnung.
            Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
            Genau das erhoffe ich mir von dem neuen Film, damit Superman endlich ein interessanter Filmcharakter wird: Einen Superman, der daran zweifelt, dass die Menschheit es wert ist, gerettet zu werden. Ein Superman der seine Kräfte für eigene Ziele missbraucht (genau genommen macht er das bereits in jedem Film; es wird aber nie auf die Konsequenzen eingegangen). Ein Superman, der an sich und seiner Bedeutung zweifelt.
            Die Erinnerungen der Worte Jor-Els erinnerten ihn oft genug in "Superman Returns" wie wichtig sein Vorbild für die Menschen ist.
            Sicher würden sie ohne ihn überleben (in der realen Welt klappt es ja auch), aber wie viel kann er durch seine Werke und sein Beispiel bewirken, was ohne ihn nicht möglich wäre?
            Eben darauf beziehen sich die Kommentare Jor-Els.
            Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
            In "Superman Returns" fand ich schon die Idee ganz nett, dass die Welt Superman nicht mehr braucht, die aber leider zumindest von Lois wieder ganz schnell aufgegeben wurde.
            So schnell hat sie ihre Meinung nun doch wieder nicht geändert, ja nicht einmal als er ihr Leben und das der anderen Reporter nach der Panne mit dem Shuttle gerettet hat, wofür man ihn nicht verantwortlich machen kann (nicht einmal indirekt, denn er ist nicht für die Kette von Ereignissen und Möglichkeiten in Folge der Zerstörung seines Heimatplaneten verantwortlich, ebenso wenig wie für die technische Entwicklung, welche die kryptonische Kultur vor deren Zerstörung erreicht hatte).
            Wobei lediglich für Kal-El und Lex Luthor sowie seinen Helfern klar gewesen sein dürfte, dass die Probleme durch den EMP bei beiden Kristallwachstumsereignissen (zumindest aber beim ersten davon) aufgrund der technischen Entwicklung der kryptonischen Kultur möglich wurden.
            Anders ausgedrückt ist das einzige, was man Superman in Bezug auf den Einbruch in die Festung der Einsamkeit vorwerfen kann, dass er wohl vergessen hat, die Alarmanlage einzuschalten, aber aus der anderen Sichtweise betrachtet finde ich es auch recht nachlässig, dass bei allen technischen Errungenschaften, wie Hologramme, Kristallwachstum und Datenkristallspeicherung und wer weiß was noch, die Festung der Einsamkeit offenbar nicht in der Lage war, Lex Luthor von Kal-El zu unterscheiden, oder kryptonische von menschlicher DNS.

            Ich würde nicht allein Jor-El die Schuld in die Schuhe schieben, für alles was in "Superman Returns" dazu führte, dass die Hilfe Kal-Els erforderlich wurde, denn es kann wohl niemand in die Zukunft sehen, aber wenn man potentiell Gefahr läuft eine geringer entwickelte Kultur durch eine höher entwickelte zu beeinflussen, egal wie gut die entsprechenden Absichten auch sind, dann muss man auch dafür sorgen, dass die Technologie für die geringer entwickelte Kultur, wenn überhaupt, nur insofern zugänglich ist, dass sowohl für die geringer entwickelte Kultur wie auch für andere daraus keine Gefahr entsteht, ohne dass dafür Maßnahmen notwendig sind, welche die Heiligkeit des Lebens sowohl im großen als auch im kleinen Rahmen irgendwie gefährdet.

            Dahingehend fand ich eher die Basis des Films, bezüglich der Schlüsselereignisse und der Entwicklung des Charakters Superman, was allerdings auch auf die Entwicklung der Christopher-Reeve-Filme zurückzuführen, schon etwas unlogisch.
            Spätestens als er gelernt hatte, zu fliegen, hätte er die Festung der Einsamkeit zumindest außerhalb der Reichweite der Menschen bringen können, wie zum Beispiel zu Mond oder auf einen der anderen Planeten, wobei die Überlebensbedingungen für Superman schließlich anders sind, als für einen irdischen Menschen.
            Während er nämlich im ersten Superman-Film offenbar erst in der Festung der Einsamkeit zu fliegen lernte, konnte er selbiges laut "Superman Returns" durch einen Zufall offenbar lernen, noch bevor er die Kent-Farm verließ, und offenbar ist schon dahingehend die Story nicht konsistent, denn wieso hätte er im ersten Teil zum Nordpol laufen sollen, wenn er hätte fliegen können?
            Logisch ist daher, dass diese Erinnerung in "Superman Returns" die Konsistenz der Story des ersten Films gewissermaßen torpediert - denn wie erwähnt kann niemand in die Zukunft schauen.
            Die Wahrheit entgeht dem, der nicht mit beiden Augen sieht. Wähle den Weg, der recht und wahr ist.
            Wenn Du erkennst, dass das Kerzenlicht Feuer ist, dann wurde das Mahl vor langer Zeit bereitet.
            Skylaterne vor der Haustür (Youtube Video) - ich bin ein Mitglied der Kirche Jesu Christi. Die USS Vergissmeinnicht nimmt wieder ihren Dienst auf und heißt alle interessierten Crewmitglieder willkommen.

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              #51
              Zitat von J_T_Kirk2000 Beitrag anzeigen
              Ich persönlich kenne die Serie "Watchmen" nicht, aber allein schon bei den "X-Men" zeigt sich, dass sie trotz ihrer Fähigkeiten letztlich in charakterlicher Hinsicht ganz normale Menschen sind, die einerseits ganz normale Schwierigkeiten des Lebens bewältigen müssen und andererseits zudem mit den Schwierigkeiten kämpfen, die sich dadurch ergeben, dass sie ihre Begabungen im Privatleben geheim halten müssen, da die Menschen Angst vor dem Unbekannten haben - wobei es Superman recht ähnlich geht, weshalb es innerhalb der Story wichtig ist, auch und vor allem zum Schutz der ihm nahe stehenden Personen, dass niemand hinter seine Maskerade als Clark Kent kommt.
              Sicherlich sind Helden wie die X-Men, Wolverine, Iron Man und Spiderman in ihrem innersten noch hanz normale Menschen mit Problemen wie wir alle, und sie haben auch ganz normale Probleme, und ich kann mir schon vorstellen wieso diese Helden besser ankommen als fast "gottgleiche" Superhelden wie Superman. Aus diesem Grund weil sich die Menschen mit diesen Helden eher identifizieren können, aber trotz allem glauben all diese Helden noch an das Gute.

              Zitat von J_T_Kirk2000 Beitrag anzeigen
              Wenn man also keine wichtigen moralischen Werte in der Erziehung vermittelt bekommt (bei Superman war es so, dass er durch seine Zieheltern auf der Erde und durch Jor-El in der letzten Vorbereitung auf die Erfüllung seiner eigentlichen Bestimmung in der Festung der Einsamkeit diese Werte und deren Wichtigkeit vermittelt bekam, und dahingehend sind die Serien Lois & Clark und Smallville auf jeweils ihre eigene Art durchaus eingegangen - wenn ich zunächst mit der Darstellung des Jor-El in Smallville keineswegs einverstanden war, was aber daran lag, dass er einfach zu lückenhaft in seinen Intentionen dargestellt wurde), dann kann es geschehen, dass diese begabten Menschen nicht unbedingt moralische Vorbilder sind, ja sogar sich gegen die Menschlichkeit entscheiden und letztlich zu Bösewichten werden.
              Die Erziehung ist natürlich immer sehr wichtig, ein Kind das mit Liebe erzogen wurde und dem moralische Werte beigebracht werden wird später als Erwachsener meistens auch ein guter Mensch, ein Kind wie der junge Lex Luthor dagegen der als Kind von seinem Vater schon dafür erzogen wurde ein knallharter Geschäftsmann zu werden und andere zu kontrollieren kann dann später als Erwachsener leider auch kein guter mitfühlender Mensch werden, er wird dann für seine Macht und sein Firmenimperium über Leichen gehen.

              Natürlich kann man das nicht verallgemeinern, denn es gibt auch Charaktere die eigendlich von grund auf gut sind und gerade deswegen weil sie so gut sind durch einen schweren persönlichen Verlust oder durch ein tragisches Schicksal böse werden, hier zwei Beispiele.

              -Der junge von grundauf gute Jedi Ritter Anakin Skywalker hat panische Angst davor das seine Frau sterben wird und lässt sich daraufhin mit dem Imperator ein der ihm verspricht ihn so weit in der Macht zu unterrichten das er seine Frau beschützen kann, er wurde daraufhin aber so blind das er nicht erkann hat das der Imperator ihn eigendlich nur für seine eigenen Zwecke missbraucht. Nachdem er durch seinen Unfall endgültig zu Darth Vader wurde und nachdem der Imperator ihm erzählt hat er hätte seine Frau selbst umgebracht (was natürlich gelogen war) war Anakin nun endgültig böse und erkannte erst Jahre später wieder das Gute in ihm!

              -Hal Jordan die "Green Lantern" der Erde über den sogar Superman sagt "Du warst von uns allen immer der beste, der moralischte" musste einen schweren persöhnlichen Verlust erleiden, seine Heimatstadt Coast City wurde von einem ausserirdischen Eroberer namens Mongul und dem "Cyborg Superman" vernichtet und Hal Jordan konnte nichts dagegen tun weil er zu diesem Zeitpunkt auf einer Mission im All war.
              Hall hat dadurch seine Heimat und alle die er liebte verloren, mit Hilfe seines Energieringes wollte er seine Heimatstadt wieder aufbauen aber dessen Kraft reichte dafür nicht aus, Hal bat die Wächter des Universums (die Chefs der Green Lanterns) um Hilfe, aber diese verweigerten ihm die Hilfe und wollten ihn sogar noch bestrafen weil sie sagten er hätte versucht seinen Ring für persöhnliche Zwecke zu benutzen.
              In diesem Moment wurde Hal zornig und wollte mehr macht, er flog nach Oa der Heimat der Wächter mit dem Ziel sich die gesammte Energie der "Zentralbaterie" aus der die GL´s ihre Energie beziehen anzueignen, auf dem Weg dort hin ötete er vor lauter Wut und Zorn die GL´s die ihm entgegengeschickt wurden um ihn aufzuhalten, zuguterletzt tötete er noch seinen Ausbilder Kilowog, seinen Erzfeind Sinestro und alle Wächter bis auf einen. Er begab sich in die Zentralbaterie, absorbierte deren gesammte Energie und wurde zu "Parallax"!

              Das waren zwei Beispiele wie gute Personen plötzlich böse werden können.

              Zitat von J_T_Kirk2000 Beitrag anzeigen
              Dahingehend finde ich den Spruch von Harvey Dent in The Dark Knight ziemlich gut: "Entweder man stirbt als Held, oder man kämpft so lange, bis man selbst der böse ist.", was vermutlich darauf bezogen ist, dass es letztlich nur davon abhängt, wie stark man im Charakter ist und wie wichtig einem moralische Werte sind, bis man im Kampf gegen das Böse derartig die seelische Kraft und Perspektive verliert und vielleicht sogar so verblendet wird, dass man selbst als Held irgendwann auf die falsche Seite gezogen wird.
              Bei Dent war es eine Lüge und der Verlust seiner Liebe und ich denke, dass auch Superman, gespielt von Christopher Reeve im ersten Film kurz davor war, alles ihm wichtige aufzugeben, als er Lois begraben vorfand.
              Auch in der Serie Lois & Clark erwähnte Clark in einer Folge, dass er, wenn er schon während seiner Aufgabe als Superman immer wieder dem Schlechten der menschlichen Natur begegnen muss, durch die Liebe von Lois immer wieder Kraft und Zuversicht erhält.
              Nun ja die Neuauflage von Batman (Batman Begins und The Dark Knight) ist mir jetzt doch einwenig zu trostlos, ich finde ganz so düster und deprimierend muss es nun doch nicht sein, aber leider kommt sowas heutzutage an!

              Zitat von J_T_Kirk2000 Beitrag anzeigen
              Wie gesagt liegt es an der menschlichen Natur und dem moralischen Werteverfall.
              Ja leider, und ich finde das schade, denn auch wenn die Welt noch so den Bach runter geht sollte man trotzdem versuchen noch an moralische Werte zu glauben.


              .
              EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

              Parallax schrieb nach 18 Minuten und 45 Sekunden:

              Zitat von Draco90831 Beitrag anzeigen
              Zuerst mal: Dir ist klar, dass Watchmen eine Dekonstruktion des kompletten Superhelden-Mythos sein soll und damit BEWUSST vieles umkehrt oder die romantische Verklärung wegnimmt, oder?
              Mir ist klar das Watchmen keine klassische Superheldenstory darstellen soll in denen die Helden "gut" und die Bösewichter einfach nur "böse" sind, ich habe Watchmen aber bewust als Beispiel genommen weil der Film solche Charaktere enthält die die Leute heute sehen wollen und ich einfach nicht verstehen kann wieso?

              Zitat von Draco90831 Beitrag anzeigen
              Charaktere wie Superman sind eine Idealisierung, sie zeigen, wie es sein SOLLTE (nicht nur in Bezug auf kostümierte Helden, sondern auch in Bezug auf menschliches Miteinander). Die Watchmen zeigen, wie es wahrscheinlich sein WÜRDE, wenn wir wirklich kostümierte "Helden" hätten und welche Probleme das mit sich bringt.
              Ja leider wäre es im echten Leben wirklich so, sollte es wirklich Superhelden geben dann würde es wohl nicht lange dauern und diese Leute würden versuchen ihre Kräfte für persöhnliche Zwecke einzusetzen und die Mitmenschen wären ihnen egal!
              Aber genau sowas sollte man nicht als Vorbild nehmen.

              Zitat von Draco90831 Beitrag anzeigen
              Der Unterschied zwischen Superman und Rorschach ist einfach, dass es zwei verschiedene Herangehensweisen sind: Supes steht für "So sollst du sein!" und Rorschach für "Werde niemals so!". Dasselbe gilt mit Einbußen für Batman, Wolverine und diverse andere "Antihelden".
              Ich glaube Rorschach ist trotz seiner Methoden einer der wenigen Helden aus Watchmen die wirklich noch versuchen die Straßen von dem Bösen zu säubern und innerlich irgendwie noch an das Gute glauben.
              Wärend andere Helden wie Dr. Manhattan sich wohl schon so mächtig halten das sie sich als eine Art von Gott ansehen und ihnen die Menschen egal sind.

              Zitat von Draco90831 Beitrag anzeigen
              Aus beidem lassen sich letztendlich ähnliche moralische Messages ziehen.

              Übrigens, was ich nochmal der Vollständigkeit halber gesagt haben wollte: Per definitionem sind alle Superhelden Verbrecher, denn auch wenn sie durchaus einen großen Teil dazu beitragen, ihre jeweiligen Domänen sicherer zu machen, machen sie sich rein rechtlich dadurch strafbar. Meines Wissens nach wurde das in Zusammenhang mit Batman ja immer sehr deutlich thematisiert, seltsamerweise bleiben die anderen Helden (allen voran Superman) bei solcher Kritik immer außen vor.
              Naja das mag vieleicht rein rechtlich so sein, aber ich verstehe trotzdem nicht was dabei ein Verbrechen sein soll wenn ein Superheld eine Katastrophe verhindert oder einen Superschurken stoppt, bei beidem könnten die Menschen und die Polizei nicht viel ausrichten.

              Zitat von Draco90831 Beitrag anzeigen
              Darauf kann ich keine definitive Antwort geben, für mich persönlich ist ein Rorschach einfach interessanter als ein Superman, weil Rorschach wesentlich direkter auf Emotionen aufbaut, die jeder von uns kennt. Allein die Szene aus seiner Origin-Story, in der er den Kindermörder wortwörtlich schlachtet, das ist etwas, was sich viele als Schicksal eines Pädophilen wünschen (muss man ja nur die aktuellen Diskussionen zum Thema "Tatort Internet" verfolgen). Dadurch ist es für mich wesentlich einfacher, mich mit Rorschach zu identifizieren und die Probleme seines Handelns auf mich selbst zu übertragen und meine Lehren daraus zu ziehen.
              Ich finde beide Seiten von Helden haben ihren Reiz, Superman ist der grundgute von dem man moralische Werte lernen kann und jemand wie Rorschach ist einer der so handelt wie wir es uns manchmal selbst wünschen.

              Ich mag Antihelden, ich mag z.B. auch "Mad Max" und den "Punisher", aber was ich nicht mag ist eben diese typisch moderne Darstellung alter Helden die jetzt völlig verändert dargestellt werden, so wie z.B. Batman der jetzt irgendwie schon als pschychisches Wrack dargestellt wird, sicher ist Batman ein dunkler Charakter, aber ich finde in den neuen Filmen haben sie es etwas übertrieben.
              Und ich habe Angst das sie es bei einem Reboot von Superman auch übertreiben!


              .
              EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

              Parallax schrieb nach 8 Minuten und 37 Sekunden:

              Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
              Genau das erhoffe ich mir von dem neuen Film, damit Superman endlich ein interessanter Filmcharakter wird: Einen Superman, der daran zweifelt, dass die Menschheit es wert ist, gerettet zu werden. Ein Superman der seine Kräfte für eigene Ziele missbraucht (genau genommen macht er das bereits in jedem Film; es wird aber nie auf die Konsequenzen eingegangen). Ein Superman, der an sich und seiner Bedeutung zweifelt. In "Superman Returns" fand ich schon die Idee ganz nett, dass die Welt Superman nicht mehr braucht, die aber leider zumindest von Lois wieder ganz schnell aufgegeben wurde.
              Wie ein Superman der an der Menschheit zweifelt aussehen könnte kann man ja im Kultcomic "Kingdom Come" von Alex Ross lesen, allerdings hat Superman hier der Menschheit aber noch eine zweite Chance gegeben und versucht ihr wieder zu helfen.
              Allerdings ist die Menschheit in Supermans Abwesenheit ziemlich den Bach runter gegangen.
              Zuletzt geändert von Parallax; 25.10.2010, 15:24. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!

              Kommentar


                #52
                Zitat von Parallax Beitrag anzeigen
                Ich mag Antihelden, ich mag z.B. auch "Mad Max" und den "Punisher", aber was ich nicht mag ist eben diese typisch moderne Darstellung alter Helden die jetzt völlig verändert dargestellt werden, so wie z.B. Batman der jetzt irgendwie schon als pschychisches Wrack dargestellt wird, sicher ist Batman ein dunkler Charakter, aber ich finde in den neuen Filmen haben sie es etwas übertrieben.
                Und ich habe Angst das sie es bei einem Reboot von Superman auch übertreiben!
                Das ist aber die Essenz von Batman und das ist nicht erst seit den neuen Filmen so. "Batman" ist in den neuen Filmen genauso ein "psychisches Wrack" wie in den letzte 25 Jahren in den Comics bzw. den ersten drei Batman Filmen.

                Ich frage mich, ob du wirklich einer 30-40 Jahre alten Batman Version nachhängst, die vor allem von einer TV-Serie geprägt war, die im Prinzip aber kein ernstgemeinte Adaption von Batman gewesen ist?

                Batman wurde in den letzten 2 Filmen nicht verändert sondern sein Charakter wurde wieder zu dem was er in den ersten Burton-Filmen gewesen ist bzw. in den Comics der letzten 25 Jahre.

                Und genau das ist auch vom neuen Superman-Film zu erwarten: Es wird sich auf die Essenz von Superman zurückentsinnt, es wird hoffentlich ein realistischerer Clark Kent gezeigt und ein Superman der nicht einfach nur körperlich, sondern vor allem auch geistig/moralisch getestet wird. Es sollte auf jeden Fall eine Story sein, die ganz klar seinen Charakter und seine Bedeutung für seine Umwelt defininiert. Ich fänd es auch nicht schlecht, wenn eben nicht jeder Superman als Messias feiert, sondern es auch Leute gibt, die ihn als Gefahr ansehen ohne jetzt irgendwelche Verbrecher zu sein.

                Die Möglichkeiten sind unendlich und bisher wurde eine einzige Interpretation des Charakters im Kino gezeigt und die ist bereits 30 Jahre alt. Es wird Zeit, dass die Comics der letzten 25 Jahre nicht mehr ignoriert werden.
                "The Light — It's Always Been There. It'll Guide You."
                Reviews, Artikel, Empfehlungen oder Podcasts von mir zu verschiedenen Themen aus der Popkultur könnt ihr auf Schundkritik.de finden.

                Kommentar


                  #53
                  Zitat von Parallax Beitrag anzeigen
                  Sicherlich sind Helden wie die X-Men, Wolverine, Iron Man und Spiderman in ihrem innersten noch hanz normale Menschen mit Problemen wie wir alle, und sie haben auch ganz normale Probleme, und ich kann mir schon vorstellen wieso diese Helden besser ankommen als fast "gottgleiche" Superhelden wie Superman. Aus diesem Grund weil sich die Menschen mit diesen Helden eher identifizieren können, aber trotz allem glauben all diese Helden noch an das Gute.
                  Ich denke, dass ich bei den meisten insoweit mitgehen würde, aber Wolverine ist doch eher einer, der Zeit seines Lebens nach Werten sucht und daher mehr oder weniger zum Mitläufer wurde.
                  Zitat von Parallax Beitrag anzeigen
                  Die Erziehung ist natürlich immer sehr wichtig, ein Kind das mit Liebe erzogen wurde und dem moralische Werte beigebracht werden wird später als Erwachsener meistens auch ein guter Mensch, ein Kind wie der junge Lex Luthor dagegen der als Kind von seinem Vater schon dafür erzogen wurde ein knallharter Geschäftsmann zu werden und andere zu kontrollieren kann dann später als Erwachsener leider auch kein guter mitfühlender Mensch werden, er wird dann für seine Macht und sein Firmenimperium über Leichen gehen.

                  Natürlich kann man das nicht verallgemeinern, denn es gibt auch Charaktere die eigendlich von grund auf gut sind und gerade deswegen weil sie so gut sind durch einen schweren persönlichen Verlust oder durch ein tragisches Schicksal böse werden, hier zwei Beispiele.

                  -Der junge von grundauf gute Jedi Ritter Anakin Skywalker hat panische Angst davor das seine Frau sterben wird und lässt sich daraufhin mit dem Imperator ein der ihm verspricht ihn so weit in der Macht zu unterrichten das er seine Frau beschützen kann, er wurde daraufhin aber so blind das er nicht erkann hat das der Imperator ihn eigendlich nur für seine eigenen Zwecke missbraucht. Nachdem er durch seinen Unfall endgültig zu Darth Vader wurde und nachdem der Imperator ihm erzählt hat er hätte seine Frau selbst umgebracht (was natürlich gelogen war) war Anakin nun endgültig böse und erkannte erst Jahre später wieder das Gute in ihm!

                  -Hal Jordan die "Green Lantern" der Erde über den sogar Superman sagt "Du warst von uns allen immer der beste, der moralischte" musste einen schweren persöhnlichen Verlust erleiden, seine Heimatstadt Coast City wurde von einem ausserirdischen Eroberer namens Mongul und dem "Cyborg Superman" vernichtet und Hal Jordan konnte nichts dagegen tun weil er zu diesem Zeitpunkt auf einer Mission im All war.
                  Hall hat dadurch seine Heimat und alle die er liebte verloren, mit Hilfe seines Energieringes wollte er seine Heimatstadt wieder aufbauen aber dessen Kraft reichte dafür nicht aus, Hal bat die Wächter des Universums (die Chefs der Green Lanterns) um Hilfe, aber diese verweigerten ihm die Hilfe und wollten ihn sogar noch bestrafen weil sie sagten er hätte versucht seinen Ring für persöhnliche Zwecke zu benutzen.
                  In diesem Moment wurde Hal zornig und wollte mehr macht, er flog nach Oa der Heimat der Wächter mit dem Ziel sich die gesammte Energie der "Zentralbaterie" aus der die GL´s ihre Energie beziehen anzueignen, auf dem Weg dort hin ötete er vor lauter Wut und Zorn die GL´s die ihm entgegengeschickt wurden um ihn aufzuhalten, zuguterletzt tötete er noch seinen Ausbilder Kilowog, seinen Erzfeind Sinestro und alle Wächter bis auf einen. Er begab sich in die Zentralbaterie, absorbierte deren gesammte Energie und wurde zu "Parallax"!

                  Das waren zwei Beispiele wie gute Personen plötzlich böse werden können.
                  Alle Achtung vor Deinen Kenntnissen in Sachen Comics.

                  Ich kenne auch das Sprichwort, dass ein Kind, welches in seiner Erziehung immer Güte erfahren hat, in seinem Herzen auch nie etwas anderes haben kann.
                  Andererseits muss ich sagen, egal wie gut auch meine Erziehjung durch meine Eltern war und egal wie prägend das Umfeld beispielsweise auch durch Schule und evangelische Kirche war, so bin ich mir sicher, dass ich in vieler Hinsicht auch aus meinem seelischen Selbst charakterlich noch zusätzlich zum positiven beeinflusst wurde, denn ich habe Erkenntnisse und Charaktereigenschaften, ja sogar eine Wertschätzung des Lebens und ein Niveau der Nächstenliebe im Zusammenspiel mit verheißenen Gaben erlangt, die ich weder von meinen Eltern (die hätten vieles davon auf dem Niveau nicht verstanden), von der Schule (wo dies so gar nicht gelehrt wurde) noch in der evangelischen Kirche in spezifischen Details wie den verheißenen Gaben vermittelt bekommen hatte.
                  So ist es aber nicht nur das Umfeld die Erlebnisse die Erziehung, welche die Entwicklung des Charakters fördert, sondern auch die eigene seelische Stabilität, welche in die Lage versetzt, auch in schwierigen Situationen seinen guten moralischen Werten treu zu bleiben.
                  Zitat von Parallax Beitrag anzeigen
                  Nun ja die Neuauflage von Batman (Batman Begins und The Dark Knight) ist mir jetzt doch einwenig zu trostlos, ich finde ganz so düster und deprimierend muss es nun doch nicht sein, aber leider kommt sowas heutzutage an!
                  Ich finde die Neuverfilmungen nicht düsterer, als beispielsweise mit Michael Keaton als Bruce Wayne/Batman.
                  Der Stil war sicherlich anders, ebenso auch die Effekte, aber weder die Filme damals als die neuen finde ich sonderlich abweichend von einem dem Batman angemessenen Szenario.
                  Zitat von Parallax Beitrag anzeigen
                  Ja leider, und ich finde das schade, denn auch wenn die Welt noch so den Bach runter geht sollte man trotzdem versuchen noch an moralische Werte zu glauben.
                  ... und daran festhalten und versuchen diese Werte durch Vorbild und Erziehung eigener Kinder weitergeben.
                  Die Wahrheit entgeht dem, der nicht mit beiden Augen sieht. Wähle den Weg, der recht und wahr ist.
                  Wenn Du erkennst, dass das Kerzenlicht Feuer ist, dann wurde das Mahl vor langer Zeit bereitet.
                  Skylaterne vor der Haustür (Youtube Video) - ich bin ein Mitglied der Kirche Jesu Christi. Die USS Vergissmeinnicht nimmt wieder ihren Dienst auf und heißt alle interessierten Crewmitglieder willkommen.

                  Kommentar


                    #54
                    Zitat von Skeletor Beitrag anzeigen
                    Das ist aber die Essenz von Batman und das ist nicht erst seit den neuen Filmen so. "Batman" ist in den neuen Filmen genauso ein "psychisches Wrack" wie in den letzte 25 Jahren in den Comics bzw. den ersten drei Batman Filmen.

                    Ich frage mich, ob du wirklich einer 30-40 Jahre alten Batman Version nachhängst, die vor allem von einer TV-Serie geprägt war, die im Prinzip aber kein ernstgemeinte Adaption von Batman gewesen ist?
                    Ich möchte natürlich keinen Adam West Batman mehr, aber die Version mit "Val Kilmer" hat mir am besten gefallen, die hatte am meisten Unterhaltungswert!

                    Zitat von Skeletor Beitrag anzeigen
                    Batman wurde in den letzten 2 Filmen nicht verändert sondern sein Charakter wurde wieder zu dem was er in den ersten Burton-Filmen gewesen ist bzw. in den Comics der letzten 25 Jahre.
                    In den Comics wurde Batman ich glaube erst gegen Ende der 80er oder Anfang der 90er zu dem gemacht was er jetzt ist, ich habe noch ein paar Batman Comics aus den 80ern von Ehapa zuhause in denen Batman auch nicht ganz so dunkel und psychisch am Ende rüberkommt.
                    Naja schlecht sind die neuen Batman Filme ja nicht, im Gegenteil, ich finde sie sogar recht gut, eben nur ein klein wenig zu düster.
                    Allerdings gefällt mir ab und zu auch mal ein etwas düsterer Batman Film wie z.B. der geniale Batman Zeichentrick-Animationsfilm "Batman und das Phantom" aus den 90ern, dieser Film hätte das Zeug für eine Realverfilmung und ich würde mir sogar wünschen das man daraus eine Fortsetzung der aktuellen Batman Filme macht!

                    Zitat von Skeletor Beitrag anzeigen
                    Und genau das ist auch vom neuen Superman-Film zu erwarten: Es wird sich auf die Essenz von Superman zurückentsinnt, es wird hoffentlich ein realistischerer Clark Kent gezeigt und ein Superman der nicht einfach nur körperlich, sondern vor allem auch geistig/moralisch getestet wird. Es sollte auf jeden Fall eine Story sein, die ganz klar seinen Charakter und seine Bedeutung für seine Umwelt defininiert. Ich fänd es auch nicht schlecht, wenn eben nicht jeder Superman als Messias feiert, sondern es auch Leute gibt, die ihn als Gefahr ansehen ohne jetzt irgendwelche Verbrecher zu sein.
                    Nun ja in den bisherigen Filmen wurde ja der "pre-Crisis Superman" gezeigt, auch der Superman in Superman Returns ist noch der pre-Crisis Superman.
                    Ich finde allerdings das auch diese Superman Version in den Filmen geistig und moralisch getestet wurde denn kein anderer konnte Supermans Qualen und Emotionen so ausdrücken wie "Christopher Reeve", er ist und bleibt der beste Superman Darsteller. Wobei "Brandon Routh" sehr nahe an ihn rankommt, bei einem kommenden Superman Film hat sich für mich die Frage wer Superman spielen soll also schon erledigt, natürlich Brandon Routh!

                    Zitat von Skeletor Beitrag anzeigen
                    Die Möglichkeiten sind unendlich und bisher wurde eine einzige Interpretation des Charakters im Kino gezeigt und die ist bereits 30 Jahre alt. Es wird Zeit, dass die Comics der letzten 25 Jahre nicht mehr ignoriert werden.
                    Ok da gebe ich dir recht, spätestens nach der Crisis hat sich Superman in den Comics auch weiterentwickelt, sehr stark zu sehen war das in den Superman Comics aus den 90ern die in Deutschland vom Dino Verlag veröffentlicht wurden, ich habe sie fast alle zuhause. Die meisten Veränderungen des neuen Superman betreffen aber eher die Figur des Clark Kent, Clark ist nun selbstbewuster und Lois kennt seine Geheimidentität, später ist er dann sogar mit Lois verheiratet, und Supermans menschliche Adoptiveltern Martha und Jonathan Kent sind noch am Leben.
                    Superman selbst hat aber eigendlich noch die selben Moralvorstellungen wie zu seiner Zeit vor der Crisis, einzig und allein holt ihn öfter mal die Vergangenheit ein, alte Bekannte aus Schultagen die nun auch zu Superkräften gekommen sind wollen sich an Superman rächen, so auch Kenny Braverman, der Superschurke Conduit!

                    Ich hoffe sie halten sich bei einer Neuauflage von Superman in Kinofilmform wenigstens an die Comics und erschaffen keinen Superman der auch von der neuen Comicversion abweicht!

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                      #55
                      Zitat von Parallax Beitrag anzeigen
                      Ich möchte natürlich keinen Adam West Batman mehr, aber die Version mit "Val Kilmer" hat mir am besten gefallen, die hatte am meisten Unterhaltungswert!
                      Der Film hatte in Bezug auf Batman/Bruce Wayne sogar noch eine halbwegs passende Darstellung von Batman. Der Film hat bei mir aber seit seinem Erschienen massiv an Boden verloren. Die Figur "Batman" wurde in Batman & Robin dann aber endgültig ruiniert und das lag nicht an George Clooney, sondern am Drehbuch und dem Regisseur. Schumacher hat einfach nicht verstanden wie Batman tickt und wie man Batman glaubhaft inszeniert. Dies fing allerdings schon in Batman Forever an.



                      In den Comics wurde Batman ich glaube erst gegen Ende der 80er oder Anfang der 90er zu dem gemacht was er jetzt ist, ich habe noch ein paar Batman Comics aus den 80ern von Ehapa zuhause in denen Batman auch nicht ganz so dunkel und psychisch am Ende rüberkommt.
                      Ich wage es kaum zu sagen, aber die 80er sind jetzt schon 20-30 Jahre her. Die Darstellung von Batman aus den 70ern ist stark von der erfolgreichen Batman TV-Serie beeinflusst worden und dabei ist im Prinip leider sein Charakter total zerstört worden. Frank Miller hat das damals als erstes erkannt und dem Charakter seine Würde wiedergegeben. Er hat verstanden wie Bruce Wayne tickt und es ist eigentlich erstaunlich, dass dies vorher für eine Zeit lang verloren gegangen ist.

                      Naja schlecht sind die neuen Batman Filme ja nicht, im Gegenteil, ich finde sie sogar recht gut, eben nur ein klein wenig zu düster.
                      Allerdings gefällt mir ab und zu auch mal ein etwas düsterer Batman Film wie z.B. der geniale Batman Zeichentrick-Animationsfilm "Batman und das Phantom" aus den 90ern, dieser Film hätte das Zeug für eine Realverfilmung und ich würde mir sogar wünschen das man daraus eine Fortsetzung der aktuellen Batman Filme macht!
                      Ja, der war toll. Allerdings war die Zeichentrick-Serie insgesamt richtig klasse.



                      Nun ja in den bisherigen Filmen wurde ja der "pre-Crisis Superman" gezeigt, auch der Superman in Superman Returns ist noch der pre-Crisis Superman.
                      Ich finde allerdings das auch diese Superman Version in den Filmen geistig und moralisch getestet wurde denn kein anderer konnte Supermans Qualen und Emotionen so ausdrücken wie "Christopher Reeve", er ist und bleibt der beste Superman Darsteller. Wobei "Brandon Routh" sehr nahe an ihn rankommt, bei einem kommenden Superman Film hat sich für mich die Frage wer Superman spielen soll also schon erledigt, natürlich Brandon Routh!



                      Ok da gebe ich dir recht, spätestens nach der Crisis hat sich Superman in den Comics auch weiterentwickelt, sehr stark zu sehen war das in den Superman Comics aus den 90ern die in Deutschland vom Dino Verlag veröffentlicht wurden, ich habe sie fast alle zuhause.
                      Die meisten Veränderungen des neuen Superman betreffen aber eher die Figur des Clark Kent, Clark ist nun selbstbewuster und Lois kennt seine Geheimidentität, später ist er dann sogar mit Lois verheiratet, [...]
                      Und genau das ist das Problem von "Superman Returns" und warum dieser nicht so richtig begeistern konnte wie z.B. Batman Begins aus dem Jahr davor. Singer drehte eine Homage an "Superman - Der Film" und hat es damit verpasst den Charakter wirklich ins 21. Jahrhundert zu bringen. Er wirkt trotz großartiger Effekte einfach wie ein Relikt aus längst vergangenen Tagen.


                      Ich hoffe sie halten sich bei einer Neuauflage von Superman in Kinofilmform wenigstens an die Comics und erschaffen keinen Superman der auch von der neuen Comicversion abweicht!
                      Ich hoffe sie treffen die Essenz des Charakters. Wenn Sie das schaffen, dann bin ich mit jeder abweichenden Idee durchaus einverstanden.
                      "The Light — It's Always Been There. It'll Guide You."
                      Reviews, Artikel, Empfehlungen oder Podcasts von mir zu verschiedenen Themen aus der Popkultur könnt ihr auf Schundkritik.de finden.

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                        #56
                        Zitat von J_T_Kirk2000 Beitrag anzeigen
                        Wie gesagt liegt es an der menschlichen Natur und dem moralischen Werteverfall.
                        Das kann ich nun wirklich nicht so stehen lassen. Ich und sicher viele andere auch, wollen eben beim Lesen unterhalten werden und nicht nicht einem strahlenden Saubermann zusehen, dessen größtes Ärgernis moralische Zwiespälte sind. Ich lese durchaus auch gerne mal ganz harmlose Sachen, wenn ich aber unterhalten werden will lese ich eben so was wie Batman....ohne dass meine Moral so am Boden wäre

                        @KennerderEpisoden
                        Das hoffe ich allerdings auch. Vielleicht kennt einer Superboy Prime? Das war/ist ein Charakter aus der Infinite Crisis, der aus einem der Paralleluniversen vor der Crisis on Infinite Earths stammte und in einer Art Zwischenraum überlebt hat. Er hat die übertriebenen Kräfte des Silver Age Superman und eine extrem einfache Moral. Leider verkehrt sich sein Charakter immer mehr zum Bösen, nur eben nicht aus seiner Sicht. Er wird absolut skrupellos und gehört nach wie vor zu den mächtigsten Gestalten des DC Universe. Nun, ganz so derbe muss der neue Superman nicht sein, aber schon rauer und härter. Von diesem Heile Welt Strahlemann hab ich echt genug und mich nervt dieses ewige Rumgejammer, warum denn heute alle nur auf "härtere Helden" stehen würden. Gut, Rumgejammer ist vielleicht etwas frech , aber es gibt nun mal Leute die beim Comic Lesen Spannung haben wollen

                        Zum Schluss eine Bitte: Liebe Filmemacher, macht Superman kaputt und zerstört alles was ihn ausmacht, damit ihn endlich keiner mehr sehen will
                        Übrigens, wers nicht weiß, in den Comics (und die sind ja definitiv CANON) ist Batman tot und Superman lebt Der alte Robin ist jetzt der neue Batman, na klasse. Wenigstens sind die Gegner gut.

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                          #57
                          Zitat von PrätorShinzon Beitrag anzeigen
                          Übrigens, wers nicht weiß, in den Comics (und die sind ja definitiv CANON) ist Batman tot und Superman lebt Der alte Robin ist jetzt der neue Batman, na klasse. Wenigstens sind die Gegner gut.
                          Stimmt doch gar nicht.
                          "The Light — It's Always Been There. It'll Guide You."
                          Reviews, Artikel, Empfehlungen oder Podcasts von mir zu verschiedenen Themen aus der Popkultur könnt ihr auf Schundkritik.de finden.

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                            #58
                            Zitat von PrätorShinzon Beitrag anzeigen
                            Das kann ich nun wirklich nicht so stehen lassen. Ich und sicher viele andere auch, wollen eben beim Lesen unterhalten werden und nicht nicht einem strahlenden Saubermann zusehen, dessen größtes Ärgernis moralische Zwiespälte sind. Ich lese durchaus auch gerne mal ganz harmlose Sachen, wenn ich aber unterhalten werden will lese ich eben so was wie Batman....ohne dass meine Moral so am Boden wäre
                            Mal abgesehen von Comic-Idealen ist ein moralischer Werteverfall im durchschnittlichen sozialen Umfeld kaum von der Hand zu weisen.
                            Kein Sozial- oder Wirtschaftssystem ist perfekt, aber es gab definitiv schon vor Christus moralische Werte die durchaus eine Basis für ein faires Miteinander waren, später wurden sie durch christliche Nächstenliebe erweitert.
                            Das System war aber noch Jahrhunderte später noch immer nicht vollkommen, da die Gleichberechtigung zwischen Mann und Frau leider trotzdem nur ein Traum war, was sich erst im Laufe des 20 Jahrhunderts änderte.
                            Allerdings führt der immer größere Niedergang des Wirtschaftssystems indirekt zum Werteverfall, denn diejenigen Familien oder alleinstehenden Frauen, die Karriere machen wollen, und unter Umständen vielleicht auch große moralische Ideale haben und die Charakterstärke, um in der Lage sein zu können, Kinder möglichst gut zu erziehen, wollen, wenn überhaupt erst sekundär eine Familie gründen.
                            Bei anderen Frauen oder Familien ist es genau umgekehrt, wo es mit den Kindergeburten mehr als nur ein Ausgleich gegenüber der ersten Gruppe ist, nur geschieht dies dort nur allzu oft ohne große moralische Perspektiven und Charakterstärke.
                            Allerdings gibt es noch den Mittelweg, welcher sowohl eine gesunde Entwicklung einer Familie und Erziehung der Kinder als auch eine gesunde Entwicklung der Karriere der Eltern findet, ohne dass die Gleichberechtigung zwischen Mann und Frau leiden muss - nur wird gerade der Anteil dieses Mittelweges einerseits immer kleiner und andererseits durch das Wirtschaftssystem immer mehr in die Armut verdrängt.

                            Letztendlich, ob gewollt oder nicht, gibt es über kurz oder lang einen Werteverfall, wobei damit jedoch nicht ausgedrückt werden soll und auch weder in diesem Beitrag noch in einem anderen von mir geschriebenen zum Ausdruck gebracht wurde, dass diese "Moral am Boden wäre."
                            Ich habe also einerseits nicht behauptet, dass die Moral am Boden wäre, noch habe ich eine spezifische Person damit angesprochen.
                            Insofern kann ich Deine Antwort als einen Vorwurf gegenüber meiner Aussage so nicht stehen lassen.

                            Bezogen auf die Comichelden zeigt das Interesse an eher Antihelden oder Helden mit wesentlich geringer ausgeprägten moralischen Idealen und Interesse, für moralische Ideale einzustehen, für sich, was die moralischen Werte und Interessen eines durchschnittlichen sozialen Umfeldes angeht.
                            Zitat von PrätorShinzon Beitrag anzeigen
                            Zum Schluss eine Bitte: Liebe Filmemacher, macht Superman kaputt und zerstört alles was ihn ausmacht, damit ihn endlich keiner mehr sehen will
                            Übrigens, wers nicht weiß, in den Comics (und die sind ja definitiv CANON) ist Batman tot und Superman lebt Der alte Robin ist jetzt der neue Batman, na klasse. Wenigstens sind die Gegner gut.
                            Jetzt gilt Superman gerade wegen seiner Ideale noch als schlecht und demnächst wird dies auch auf das christliche Symbol Jesus ebenso bezogen, auf die christliche Nächstenliebe, die Gebote, dass man beispielsweise weder morden noch Ehebruch begehen soll - wenn das kein moralischer Werteverfall ist, dann weiß ich auch nicht.
                            Nun mag Superman nur eine Fantasyfigur sein, doch abgesehen von Jesus von Nazareth zu seiner Lebenszeit, ist er als Christus schon damals mehr ein Symbol als ein Mensch gewesen und heute ist er eigentlich als Messias nur noch ein Symbol und eine Figur, an die man Glauben kann, aber eben keine noch real existierende Figur mehr.
                            Die Wahrheit entgeht dem, der nicht mit beiden Augen sieht. Wähle den Weg, der recht und wahr ist.
                            Wenn Du erkennst, dass das Kerzenlicht Feuer ist, dann wurde das Mahl vor langer Zeit bereitet.
                            Skylaterne vor der Haustür (Youtube Video) - ich bin ein Mitglied der Kirche Jesu Christi. Die USS Vergissmeinnicht nimmt wieder ihren Dienst auf und heißt alle interessierten Crewmitglieder willkommen.

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                              #59
                              ZITAT: Stimmt doch gar nicht.

                              Worauf ist das bezogen? auf die Gegner? Gut das ist Geschmackssache. Auf den Tod Batmans? Wenn du im gesamten letzten Jahr auch nur ein Batman Comic gelesen hättest, wüsstest du dass ich die Wahrheit sage.

                              ZITAT: Jetzt gilt Superman gerade wegen seiner Ideale noch als schlecht und demnächst wird dies auch auf das christliche Symbol Jesus ebenso bezogen, auf die christliche Nächstenliebe, die Gebote, dass man beispielsweise weder morden noch Ehebruch begehen soll - wenn das kein moralischer Werteverfall ist, dann weiß ich auch nicht.

                              Also ehrlich, das ist nun wirklich vollkommener Blödsinn (Sorry wenn ich dir zu nahe getreten bin, nicht böse gemeint). Das nennt man schlichtweg Überinterpretation. Nur weil ich Superman als COMIC HELD schlecht finde, heißt das nicht dass ich Jesus Ideale anzweifle. Und er gilt bei mir nicht wegen seiner Ideale als schlecht, vielmehr sorgen sie dafür dass er mich nicht interessiert. Bei Batman ist die Moral wesentlich weniger einfach und sehr komplex, im Gegensatz zu Strahlemann ist er eine tragische Figur. Rorschach finde ich als Figur cool, im echten Leben würde ich mir wünschen dass man ihn für immer wegsperrt. Du musst schon zwischen Comic Figur und Realität unterscheiden. Das gilt auch für Superman = Messias...also bitte....

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                                #60
                                Zitat von PrätorShinzon Beitrag anzeigen
                                Also ehrlich, das ist nun wirklich vollkommener Blödsinn (Sorry wenn ich dir zu nahe getreten bin, nicht böse gemeint). Das nennt man schlichtweg Überinterpretation. Nur weil ich Superman als COMIC HELD schlecht finde, heißt das nicht dass ich Jesus Ideale anzweifle. Und er gilt bei mir nicht wegen seiner Ideale als schlecht, vielmehr sorgen sie dafür dass er mich nicht interessiert. Bei Batman ist die Moral wesentlich weniger einfach und sehr komplex, im Gegensatz zu Strahlemann ist er eine tragische Figur. Rorschach finde ich als Figur cool, im echten Leben würde ich mir wünschen dass man ihn für immer wegsperrt. Du musst schon zwischen Comic Figur und Realität unterscheiden. Das gilt auch für Superman = Messias...also bitte....
                                Einerseits stammt der Vergleich zwischen Superman und Jesus Christus nicht von mir (siehe hier: [Kirche und Welt] Und er kehrt zurück) und zum anderen ist auch aus dem verlinkten Artikel eindeutig erkennbar, dass es viele Parallelen nicht erst seit Superman Returns zu Jesus Christus gibt, sondern schon von den Grundlagen Supermans in frühen Comics.

                                Andererseits ist eine wirkliche Moral nicht allzu schwierig, denn schwierig wird sie erst durch Kompromisse.
                                Werte wie Allgemeinwohl, christliche Nächstenliebe, Heiligschätzung und entsprechender Schutz des Lebens sind vielleicht schwierig umzusetzen, aber als moralische Wahrheit nur allzu einfach und offensichtlich und dennoch sind sie in ihrer Grundlage durchaus tiefsinnig.
                                Es stimmt, dass Batman kein "Strahlemann" wie Superman ist, denn er geht oftmals auch eigene Wege um Positives bewirken zu können, siehe zum Beispiel wie er im Verhörraum mit Joker in "The Dark Knight" umgeht, aber wenn man danach geht, könnte man vielleicht auch daran zweifeln, wieso Superman Lex Luthor hat auf einer einsamen Insel stranden lassen, ohne ihn abzuholen und der menschlichen Gerichtsbarkeit auszusetzen?

                                Im Übrigen, für Zitate gibt es sowohl die Möglichkeit eines Zitatfensters (über dem Textfeld die Sprechblase mittig das vierte Symbol von rechts, also drei Felder links von der Schaltfläche mit dem "S" und eine Schaltfläche rechts von dem eingerahmten Bild) und andererseits gibt es unten an den Beiträgen die Schaltfläche "Multi off/on" wodurch man mehrere Beiträge bei einer Antwort zitieren kann, oder, sofern man Zitat unten an einem Beitrag betätigt einen oder mehrere (sofern man bei anderen vorher Multi auf on hat) mehrere Beiträge zum Beantworten zitieren kann.
                                Einfach nur "ZITAT" hin zu schreiben ist dann doch etwas unübersichtlich und gibt keinen Hinweis auf den Quellautor oder deren entsprechenden Quellbeitrag.
                                Die Wahrheit entgeht dem, der nicht mit beiden Augen sieht. Wähle den Weg, der recht und wahr ist.
                                Wenn Du erkennst, dass das Kerzenlicht Feuer ist, dann wurde das Mahl vor langer Zeit bereitet.
                                Skylaterne vor der Haustür (Youtube Video) - ich bin ein Mitglied der Kirche Jesu Christi. Die USS Vergissmeinnicht nimmt wieder ihren Dienst auf und heißt alle interessierten Crewmitglieder willkommen.

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